DE3030090C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
- D03C1/22—Needles; Needle boxes; Needle boards
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/24—Features common to jacquards of different types
Description
Die Erfindung betrifft eine Ablese- und Steuervorrichtung
einer Fachbildemaschine, welche von einer Musterkarte mit einer
Vollstelle oder einem Loch pro Taststelle steuerbar ist und
eine Tastnadel zum Ablesen der Musterkarte aufweist, sowie ei
nen Kraftverstärker, der in Richtung der Bewegung der Tastna
del auf einen Steuerteil wirkt, wobei die Tastnadel gegen die
Musterkarte vorstehend im Kraftverstärker verschiebbar gelagert
ist und in Wirkungsverbindung mit einem Riegel steht, der im
Kraftverstärker in zwei Stellungen schwenkbar gelager ist, wo
bei er sich in seinen beiden Stellungen je im Bewegungsweg ei
nes Steuerteils der Steuervorrichtung befindet.
Derartige Vorrichtungen sind durch die DE-OS 26 38 050
bekannt. Es sind darin ver
schiedene Ausführungsvarianten beschrieben, die je nach dem
Verwendungszweck einer Maschine zur Anwendung gelangen. Alle
arbeiten jedoch nach dem gleichen System, wonach die Stellung
einer mit geringer Kraft betätigten Abtastnadel einer Muster
karte dazu benützt wird, durch einen mit größerer Kraft ange
triebenen Teil eine Steuerbewegung auf einen schweren Ma
schinenteil auszuüben.
Aufgabe der Erfindung ist eine Ausführung, bei welcher
der Tastnadel bei höherer Sicherheit des Steuervorganges mehr
Kraftentlastung gewährt wird.
Dies wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erreicht, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Riegel ein zweiarmiger Hebel ist, wobei die Arme an
nähernd parallel zueinander verlaufen und zusammen eine Nut
bilden, in welche der Kopf der Tastnadel eingreift, und daß
die Innenfläche des einen Armes nahe seines Vorderendes abge
schrägt ist und eine Gleitfläche für den Kopf der Tastnadel
bildet, ferner daß zwischen Riegel und Kraftverstärker eine
Druckfeder angeordnet ist, die die abgeschrägte Gleitfläche
des einen Armes gegen den Kopf der Tastnadel preßt, und daß
die beiden Enden des Riegels bei ihren extremen Ausschwenkun
gen über den Kraftverstärker hinausreichen und in den Bewe
gungsweg eines abgekröpften Endes je eines Zugarmes eines
Stellgliedes des Steuermechanismus gelangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in schema
tischer Ansicht als Teil einer Fachbildemaschine, System
Hattersley, für Webmaschinen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Grundstellung bei angehobenem Kraftver
stärker,
Fig. 2 die Stellung bei der Einleitung einer Steuerung
durch eine Vollstelle der Musterkarte und
Fig. 3 die Arbeitsstellung bei abgesenktem Kraftver
stärker und abgelesener Vollstelle.
Die Vorrichtung wird von einer Vollstellen 7 und Loch
stellen 8 aufweisenden Musterkarte 6 gesteuert und dient einem
mustergemäßen Anheben eines Zughakens 3 vom Zugmesser 1.
In einem balkenartigen Kraftverstärker 80 ist pro zu
steuerndes Zugorgan bzw. pro gleitend darin gelagerter Tast
nadel 5, ein auf einem Bolzen 82 schwenkbar gelagerter Riegel
88 in Form eines zweiarmigen Hebels angeordnet.
Die beiden Hebelarme liegen annähernd parallel zueinander
und bilden eine nach unten offene, gegen den Kopf 85 der Tast
nadel 5 zu gerichtete Nut 89. Der eine Arm des Riegels weist
auf seiner der Nut zugekehrten Fläche und nahe dem unteren En
de eine Abschrägung 86 auf. Die beiden Arme des Riegels 88
sind so angeordnet und dimensioniert, daß am Ende einer
Schwenkbewegung stets ein Arm seitlich über den Kraftverstär
ker 80 vorsteht und in den Wirkungsbereich einer Abkröpfung
der beiden Zugarme 9 für das dreiarmige Stellglied 4 gelangt.
Am Kraftverstärker ist die Rückführfeder 84 der Tastnadel
5 abgestützt. Zwischen dem Kraftverstärker und einem Anschlag
des Riegels 88 ist die Druckfeder 87 angeordnet.
In der Grundstellung der Steuervorrichtung (Fig. 1), die
unabhängig von der Stellung der Zugarme 9 ist, befindet sich der
Kraftverstärker in seiner höchsten Lage. Unter der Wirkung der
Feder 87 ist der Riegel im Uhrzeigersinn verschwenkt bis der
rechte Arm mit der Schrägfläche 86 am Kopf 85 der Tastnadel 5
anliegt. Das Ende des linken Riegelarmes steht nach links vor.
Wird der Kraftverstärker abgesenkt, bleibt der Riegel 88 unter
dem Druck der Feder 87, bezüglich des Kraftverstärkers, in der
gezeichneten Stellung. Die Tastnadel 5 senkt sich in das Loch
8 der Musterkarte und bewirkt keine Änderung der Stellung des
Riegels. Der linke Arm 9 verbleibt in der gezeichneten Tief
stellung oder wird vom Riegelarm dorthin gestoßen. Wird von
der Vorrichtung mehrmals nacheinander eine Lochstelle 8 abge
lesen, so erfolgt keine Umsteuerung des Stellgliedes 4, dessen
dritter Arm den Zughaken am Nocken 2 nicht unterstützt. Der Zug
haken 3 befindet sich in der Eingriffstellung mit dem Zugmesser 1.
Stößt hingegen, wie Fig. 2 zeigt, die Tastnadel 5 auf
eine Vollstelle 7, so wird die Tastnadel im Kraftverstärker
80 hochgeschoben. Der Kopf 85 gleitet auf der Schrägfläche 86
und verschwenkt damit den Riegel 88 im Gegenuhrzeigersinn in
die Stellung gemäß Fig. 2. Das Ende des rechten Riegelarmes
steht vor der Abkröpfung des rechten Zugarmes 9. Beim Weiter
absenken des Kraftverstärkers gleitet der Kopf 85 in der Nut
89 und hält den Riegel in derselben Stellung, während der
Kraftverstärker über den Riegel 88 den Zugarm 9 nach unten
stößt, so daß das Stellglied 4 so um die Achse 11 verschwenkt
wird, daß der dritte Arm des Stellgliedes den Zughaken 3 un
terstützt, womit der Zughaken in die Hochstellung gebracht
wird. Der Zughaken 3 steht außer Eingriff für das Zugmesser 1.
Liest die Tastnadel mehrmals hintereinander eine Voll
stelle 7 ab, so bleibt die Stellung des Stellgliedes 4 unver
ändert, auch wenn der Riegel 88 unter der Wirkung der Feder
87 vorübergehend in die Stellung gemäß Fig. 1 verschwenkt
wird. Anstelle der Feder 87 kann die Öffnung 89 auf ihrer
ganzen Länge, inklusiv der Schrägfläche 86, als paralleler
Schlitz ausgebildet sein, so daß die Rückführung des Riegels
88 durch die Wirkung der Feder 84 über den im Schlitz zurück
weichenden Kopf 85 erfolgt.
Claims (2)
1. Ablese- und Steuervorrichtung einer Fachbildemaschine
welche von einer Musterkarte (6) mit einer Vollstelle (7)
oder einem Loch (8) pro Taststelle steuerbar ist und eine
Tastnadel (5) zum Ablesen der Musterkarte aufweist, sowie
einen Kraftverstärker (80), der in Richtung der Bewegung
der Tastnadel auf einen Steuerteil (4, 9) wirkt, wobei die
Tastnadel (5) gegen die Musterkarte (6) vorstehend im Kraft
verstärker verschiebbar gelagert ist und in Wirkungsverbin
dung mit einem Riegel (88) steht, der im Kraftverstärker in
zwei Stellungen schwenkbar gelagert ist, wobei er sich in
seinen beiden Stellungen je im Bewegungsweg des Steuerteiles
(9) der Steuervorrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (88) ein zweiarmiger Hebel ist, wobei die
Arme annähernd parallel zueinander verlaufen und zusammen
eine Nut (89) bilden, in welche der Kopf (85) der Tastnadel
(5) eingreift, und daß die Innenfläche des einen Armes nahe
seines Vorderendes abgeschrägt ist und eine Gleitfläche (86)
für den Kopf (85) der Tastnadel bildet, ferner daß zwischen
Riegel (88) und Kraftverstärker (80) eine Druckfeder (87) an
geordnet ist, die die abgeschrägte Gleitfläche (86) des einen
Armes gegen den Kopf der Tastnadel preßt, und daß die bei
den Enden des Riegels (88) bei ihren extremen Ausschwenkungen
über den Kraftverstärker (80) hinausreichen und in den Bewe
gungsweg eines abgekröpften Endes je eines Zugarmes (9) eines
Stellgliedes (4) des Steuermechanismus gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei einer Fachbildemaschine,
System Hattersley, mit Zughaken (3) und Zugmessern, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stellglied (4) als dreiarmiger Kipphe
bel ausgebildet ist, wobei ein Arm dem Abheben des Zughakens
(3) vom Zugmesser (1) dient.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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