DE120974C - - Google Patents

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DE120974C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um ein sicheres Aufstofsen der Randmaschen mittelst des bekannten mit Hohlnadeln besetzten Aufstofskammes auf die Nadeln der mit Einschliefsplatinen versehenen Rundstrickmaschinen zu ermöglichen, müssen die Arbeitsnadeln in eine gleiche Höhenlage unterhalb der Oberfläche der Platinen gebracht werden, damit eine genaue Centrirung des Aufstofskammes durch die Platinen erfolgen kann. Erreicht werden soll dies durch ein den Gegenstand der Erfindung bildendes Schlofs. Alsdann wird das Nadelbett in bekannter Weise mit dem Platinenbett nach abwärts bewegt, damit die Hohlnadeln des Aufstofskammes auf die Arbeitsnadeln gebracht werden können, und die Uebertragung der Randmaschen möglich wird. Durch die Centrirung des Aufstofskammes bei gesenkten Arbeitsnadeln wird erreicht, dafs die -Lage einer jeden Hohlnadel des Aufstofskammes genau mit derjenigen je einer Arbeitsnadel übereinstimmt, und dafs nachher durch das Senken des Nadelbettes nsbst Platinen und Auf stof skamm die Hohlnadeln desselben genau ohne jedes weitere Dazuthun auf die Nadeln aitfgesteckt werden.
Auf den Zeichnungen ist: Fig. 1 eine Ansicht eines Theiles des Inneren des Schlofscylinders, in welchem die Schlofstheile in ihrer Stellung während des Strickens veranschaulicht werden, Fig. 2 eine Ansicht desselben Theiles, bei welchem jedoch die Schlofstheile diejenige Stellung einnehmen, durch welche die Nadeln in eine gleiche Höhenlage gebracht werden. Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt durch den Schlofscylinder, Fig. 4,5 und 6 sind Schnitte durch Einzeltheile. Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch den Nadel- und Schlofscylinder, Fig. 8 ein ähnlicher, theilweiser Schnitt; bei welchem die Platinen gesenkt sind, und Fig. 9 eine Einzelansicht einer Nadel mit der aufgeschobenen Hohlnadel des Aufstofskammes. Fig. 10 und 11 sind später näher beschriebene Einzelheiten. Beim Stricken befinden sich die Nadelfüfse 3 in der in Fig. 1 angegebenen Bewegungsbahn des Schlosses. Sollen die Nadelfüfse aus dieser gewöhnlichen Bewegungsbahn gesenkt werden, um die Nadeln in eine Höhenlage unterhalb der Oberfläche der Einschliefsplatinen zu bringen, so wird das Keilstück 28 gesenkt, wodurch die Nadelfüfse in eine horizontale Nuth 26 am Schlofscylinder abgeleitet werden. Nachdem so die Nadelköpfe in gleiche Höhenlage gebracht worden sind, wird der bekannte Aufstofskamm 46, welcher an seinen Hohlnadeln 47 die Endmaschen des Strumpfrandes trägt, mit seinen Hohlnadeln zwischen die Einschlieisplatinen 12 eingeführt. Selbstverständlich müssen die Hohlnadeln in derselben Weise angeordnet sein, wie die Nadeln selbst. Hierauf wird das Nadelbett 2 mit den Platinen und dem auf dem Nadelbett aufsitzenden Aufstofskamm durch eine geeignete Vorrichtung heruntergelassen, wodurch die Nadelköpfe, welche hierbei in ihrer Lage verbleiben, in die Hohlnadeln des Aufstofskammes 46 ein-
treten (Fig. 8 und 9). Wird nun das Randstück in den Nadelcylinder hineingezogen, so gleiten die Maschen von den Aufstofsnadeln auf die Stricknadeln, worauf der Aufstofskamm weggenommen wird. Das Nadelbett mit den Platinen kann jetzt wieder in die Normalstellung gebracht werden, worauf das Stricken des Längens des Strumpfes oder dergl. vorgenommen werden kann.
Die in Nuthen des Nadelbettes 2 gleitenden Nadeln 1 werden mit ihren Füfsen zwischen Leisten 4 (Fig. 7 und 8) des Schlofscylinders 5 geführt, welcher durch das Kegelrad 7 angetrieben und mit den Schlofstheilen 16, 17, 20, 21 ausgestattet ist. Die Schlofstheile 20,21 bilden Verlängerungen der Leisten 4 und sind mit den schrägen Endflächen 18, 19 versehen. In dem Schlofscylinder ist eine horizontale Nuth 26 vorgesehen, welche nach der gewöhnlichen Bahn der Nadelfüfse durch ein Keilstück 28 abgeschlossen wird. Dieses Keilstück bildet mit seiner Oberfläche eine Verlängerung der Endfläche 18 des Schlofstheiles 20. Das Keilstück 28 ist seitlich an einer Platte 29 (Fig. 4) vorgesehen, deren Zapfen 30 in einer Curvennuth 31 einer Muffe 32 geführt wird. Letztere ist am Schlofscylinder durch den Zapfen 33 drehbar befestigt und mit einem Handgriff 34 (Fig. 3) versehen. Je nach der Drehung der Muffe 32 wird die Platte 29 nebst Keilstück 28 gehoben oder gesenkt. Ein in einer Aussparung des Schlofstheiles 16 gleitbarer Flantsch 35 der Platte 29 ist in einer derartigen Entfernung vom Keilstück 28 angebracht und ist so grofs, dafs er bei gesenktem Keilstück den Zwischenraum zwischen Schlofstheilen 16 und 20 ausfüllt, so dafs die Nadelfüfse nicht an der schrägen Fläche 18 hinauf gleiten können, sondern unter allen Umständen in die Nuth 26 geleitet werden. Damit bei der gesenkten Stellung des Keilstückes 28 die Füfse der Nadeln sicher in die Nuth 26 geführt werden, ist weiter eine Führungsplatte 36 vorgesehen, welche durch die Feder 39 gegen das Keilstück 28 geprefst wird. Bei angehobenem Keilstück 28 wird die Führungsleiste 36 zurückgedrückt, während sie beim Senken des Keilstückes 28 vermöge der Federwirkung mit ihrer abgeschrägten Vorderfläche das Keilstück überdeckt (Fig. 2).
Wird die Bewegungsrichtung des Schlofscylinders umgekehrt, so gleiten die Füfse 3 an der schrägen Fläche des Schlofsdreieckesi7 hinunter und werden an dem Eintritt in die Nuth 26 durch einen verschiebbaren Schloistheil 42 gehindert, der in der Verlängerung der Fläche 19 durch eine Feder 44 (Fig. 6) gehalten wird und am unteren Ende in einer Vertiefung der Leiste 40 ruht. Dieser Theil 42 ist an einer Führungsplatte 43 und an dieser die Feder 44 angebracht und bewirkt, dafs die von der schrägen Fläche des Dreieckes 17 kommenden Nadelfüfse 3 an dem Theil 42 hinauf in den Zwischenraum zwischen der Fläche 19 und dem Sclilofstheil 17 gelangen. Wenn sich die Füfse der Nadeln aber in der Nuth 26 bewegen, dann können diese den Theil 42 (da sie auf dessen Rückfläche auftreffen) der Wirkung der Feder 44 entgegen in die Höhe drücken und unter demselben vorbei gelangen (Fig. 2). Damit im letzteren Falle die Füfse 3 nicht an der schrägen Fläche des Schlofsdreieckes 17 hinauf gleiten, ist an diesem eine Feder 45 angebracht.
Aus Obigem ist ersichtlich, dafs die Nuth 26 nach oben hin so abgeschlossen werden kann, dafs kein Nadelfufs 3 aus dieser rund um den Schlofscylinder herumführenden Nuth heraustreten kann, wenn sich die Nadeln alle in einer Höhenlage befinden sollen. Zum Anheben und Niederdrücken des die im Ring 13 geführten Platinen 12 tragenden Nadelcylinders 2 können irgend welche geeignete Vorrichtungen vorgesehen sein, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer durch die Handkurbel 51 und die Welle 49 zu bewegenden Excenterscheibe 48 besteht, auf welcher der Ansatz einer Hülse 9 aufliegt; letztere ist an einer mit dem Nadelcylinder 2 verbundenen Stange 10 befestigt. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist ohne Weiteres aus den Fig. 7, 8, 10 und 11 ersichtlich.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schlofs für Rundstrickmaschinen mit Einschlieisplatinen, dadurch gekennzeichnet, dafs unterhalb der Strickbahn eine waagrechte Ntith (26) vorgesehen ist, deren Verbindungsstellen nach der Strickbahn für gewöhnlich durch einen Schlofstheil (42) und ein Keilstück (28) verschlossen bleiben, die jedoch durch Senken des Keilstückes für die Nadelfüfse zugängig gemacht werden kann, zu dem Zweck, die Arbeitsnadeln mit ihren Köpfen in eine gleiche Höhenlage unter den Einschliefsplatinen zu bringen und so eine genau centrirte Einführung der Hohlnadeln des bekannten Aufstofskammes zwischen die Platinen und bei. darauf folgender Abwärtsbewegung des Nadelbettes nebst Platinen und Aufstoiskamm das sichere Eintreten der Nadelköpfe in die Hohlnadeln zu ermöglichen.
2. Schlofs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das in die Bewegungsbahn der Nadelfüfse hineinragende Keilstück (28) mit einem Zapfen in die Curvennuth einer Hülse (32) hineinragt, welche, von Hand gedreht, die senkrechte Auf- oder
Abwärtsbewegung des Keilstückes bewirkt.
3. Schlofs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der die zweite Verbindungs- '■ stelle der Strickbahn mit der waagrechten Nuth (26) abschlief sende, einen Theil der Strickbahn bildende und unter Federwirkung stehende Schlofstheil (42) durch die in der waagrechten Nuth (26) laufenden Nadelfüfse senkrecht in die Höhe gedrückt wird und hierdurch die Strickbahn so verschliefst, dafs die Nadelfüise aus der waagrechten Nuth (26) nicht in die Strickbahn zurückgelangen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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