DE2846792C2 - Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine - Google Patents

Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine

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DE2846792C2
DE2846792C2 DE2846792A DE2846792A DE2846792C2 DE 2846792 C2 DE2846792 C2 DE 2846792C2 DE 2846792 A DE2846792 A DE 2846792A DE 2846792 A DE2846792 A DE 2846792A DE 2846792 C2 DE2846792 C2 DE 2846792C2
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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/06Double-lift jacquards
    • D03C3/08Double-lift jacquards of open-shed type

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine mit zwei gegenläufig bewegbaren und einander passierenden Messerkästen sowie mit von Hauptnadeln steuerbaren Flachstabplatinen, deren größtes Widerstandsmoment parallel zur Bewegungsrichtung der Hauptnadeln liegt und die zwei den beweglichen Messern zugeordnete Hauptnasen, eine einem feststehenden Hochfachmesser zugeordnete Hochhaltenase und im unteren Ende einen Angriffs* punkt für eine Harnischschnur besitzen, wobei die beiden Hauptnasen und der Angriffspunkt für die Harnischschnur quer zur Bewegungsrichtung der Hauptnadeln gesehen auf einer geraden Linie liegen.
Bekannt sind Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschinen mit zweischenklig geformten oder einschenklig aus Draht oder Flachstahl hergestellten Platinen (DE-AS 25 33 216 und 25 43 810). Die Platinen besitzen am oberen Ende zwei Haupmasen zum Einhängen in gegenläufig bewegbare Messerkästen und im unteren Bereich eine Hochhaltenase zum Fixieren ihrer Hochfachstellung an einem feststehenden Hochfachmesser. Am unteren Ende der Platinen sind Anhängeeinrichtungen zum Befestigen einer Harnischschnur vorgesehen.
Alle bekannten Platinen haben auch in der Ausführungsform als Flaohstabplaüne den Nachteil, daß die Kraftrichtung quer zur Bewegungsrichtung der Hauptnadeln gesehen zwischen den Hauptnasen, der Hochhaltenase und dem Angriffspunkt für die Harnischschnur keine gerade Linie bildet. In der Regel liegen die beiden Hauptnasen und die Hochhaltenase in unterschiedlichen Abständen neben einer gedachten Mittellängslinie, während der Angriffspunkt für die Harnischschnur auf dieser Mittellängslinie liegt. Es wirken deshalb verschiedene, mehr oder weniger große Momente auf die Flachstabplatine ein, die einerseits von der Kraft des Hamischzuges und andererseits von den Abständen der Hauptnasen und der Hochhaltenase untereinander und zu der gedachten Mittellängslinie abhängig sind. Es kommt hinzu, daß bei allen bekannten Platinen, auch bei den Flachstabplatinen die Hochhaltenasen in Bewegungsrichtung der Hauptnadeln gesehen vorne liegen und beim Hochgang aus dem Unterfach ins Hochfach am Hochfachmesser vorbeistreichen, so daß die Platinen um den Betrag der Höhe der Hochhaltenase ausgelenkt werden. Dabei werden zwangsläufig auch die mit den Platinen in der Steuerrichtung formschlüssig gekoppelten Hauptnadeln bewegt so daß sie ein entsprechend großes Steuerspiel haben müssen.
Mit zunehmender Tourenzahl der Doppelhub-Offen-
3S fach-Jacquardmaschine ergibt sich das Problem, die Platinen konstruktiv so auszubilden und während ihrer Bewegung so zu führen, daß sie nicht in Schwingungen geraten, weil dadurch Einlcscfehlcr bzw. Gewebcfchler entstehen können. Eine bekannt/? Maßnahme zur Beruhigung der Platinen besteht darin, die Druckfedern, die auf jeder Hauptnadcl sitzen und die Platinen nach dem Ansteuern in ihre Ausgangslagc zurückbringen, zu verstärken. Diese Maßnahme hat aber den Nachteil, daß ein größerer Verschleiß auftritt und die einzubringende Energie ansteigt. Eine andere, aus der DE-AS 25 43 810 bekannte Maßnahme /ur Beruhigung der Platinen besteht darin, in der Bcwcgungsbahn der Hauptnudcln hinter einem Federrahmen einen Druckbalken anzuordnen, der annähernd synchron mit dem Druckrechen hin- und herbewegt wird, um die Hauptnadeln auf einem Teil ihres Weges zwischen dem Druckrechen und dem Druckbalken zwangsweise zu führen, damit sie nicht nachschwingen können. Schließlich ist es auch bekannt. Zusätzlich hinter jeder Reihe von Platinen ein Anlchnblech vorzusehen.
Die DE-AS 25 33 216 offenbart in den Fig.6 und 7 eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine. bei der die beiden Hauptnasen und der Angriffspunkt für die Harnischschnur quer zur Bewegungsrichtung der
Hauptnadeln gesehen auf einer geraden Linie liegen. Die Hochhalienasc «steht aber in der newegungsriclilung der Hauptnadeln von der llachstabplatinc ab und wird deshalb beim Durchgang vom Tieffach in das Hochfach am llochhaltemesscr in Bewegungsrichtung der Hauptnadeln ausgelenkt. Diese Aiislenkbewegiing wird zwangsläufig auf die Hauptnadeln übertragen, zumal am unteren Ende der Flachstabplaiine exzentrisch zur Hochhaltenase die Harnisrhsrhnnr nntirpifi
Die Hauptnadeln müssen also ein entsprechend großes Steuerspiel besitzen, damit sieben Auslenkbewegungen der Platine folgen können. Es ist daher nicht möglich, die Hauptnadeln zusammen mit den zugehörigen Kopfnadeln zwischen einem Druckbalken und einem Druckrechen synchron und formschlüssig zu führen, wie es zum Erreichen hoher Tourenzahlen notwendig wäre. Alle bisher bekannten Maßnahmen zur Beruhigung der Platinen bei höheren Tourenzahlen haben nur einen Teilerfolg gebracht, weil die bekannten Konstruktionen to ein verhältnismäßig großes Einlesespiel für die Platinen bedingen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine unter Verwendung einer Flachstabplatine so is auszubilden, daß die Flachstabplatine möglichst spielfrei mit den Hauptnadeln gesteuert und mit den Messerkästen bewegt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Hochhaltenase quer zur Bewegungsrichtung der Hauptnadeln gesehen ebenfalls auf der geraden Verbindungslinie.zwisccien den Hauptnasen und dem Angriffspunkt für die Harnischschnur liegt, daß die Hochhalten sse von der Rachstabplatine quer zur Bewegungsrichtung der Hauptnadeln gesehen von der Flachstabplatine absteht, daß die Hochfachmesser parallel zu den Hauptnadeln verlaufen und daß die Hochfachmesser am unteren Rand durch Ausnehmungen voneinander distanzierte Hochhaltehaken besitzen.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Jacquardmaschine hat den Vorteil, daß durch den Harnischzug kein Moment mehr auf die Flachstabplatine ausgeübt wird, welches durch eine auf der Hauptnadel angeordnete Druckfeder wieder ausgeglichen werden müßte, und daß der Hochgang der Flachstabplatine aus dem Unterfach ins Hochfach ohne eine zusätzliche Auslenkbewegung am Hochfachrost erfolgt, weiche auf die Hauptnadel übertragen werden könnte. Dadurch können die Druckfedern auf den Hauptnadeln so schwach dimensioniert werden, wie es zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen unbedingt notwendig ist. Ferner ist es möglich, die Hauptnadeln nunmehr auf ihrer gesamten Bewegungsbahn formschlüssig zwischen einem Druckrechen und einem Druckbalken zu führen. Im Ergebnis ist es also bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Jacquardmaschine möglich, die Hauptnadeln nahezu spielfei zu führen und eine Flachstabplatine momentfrei mit den Messerkasten zu bewegen. Dadurch entstehen sehr ruhige und schwingungsfreie Einlesebewegungen, die außerordent- so Hch hohe Tourenzahlen zulassen.
Bei einer praktischen Ausführungsform können die Hauptnasen und die Hochhaltenase aus der Flachstabplatine gestanzt und seitlich herausgebogen sein, so daß sie an ihrer Unterseite eine Schrägfläclie mit einer dahinterliegenden Ausnehmung für den Eintritt eines Steuerhakens bzw. eines Hochhaltehakens bilden.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Jacquard· maschine ist es weiterhin möglich, die Flachstabplatinen oberhalb und unterhalb der Hauptnadein an sich eo kreuzenden Führungsstangen zu führen, so daß sie nur noch Um den Hub der Hauptnadeln in Steuerrichtung bewegt werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Jacquardmaschine schematisch dargestellt ist In den Zeichnungen zeigen
F i g, 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel mit an einem Messer in unterschiedlicher Höhe liegenden Steuerhaken in Vorderansicht und in Seitenansicht,
Fig,3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel mit an einem Messer in gleicher Höhe liegenden Steuerhaken in Vorderansicht und in Seitenansicht,
F i g. 5 den schematischen Aufbau einer Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine mit fünf Flachstabplatinen in verschiedenen Steuerstellungen in Seitenansicht
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht ein Messer 1 aus zwei miteinander verbundenen Hakenblechen 2 und 3, aus denen Steuerhaken 4 und 5 gestanzt und seitlich herausgebogen sind. Die oberen Enden der Steuerhaken 4 und 5 sind V-förmig eingekerbt, so daß jeweils zwei parallel zur Längsrichtung des Messers 1 weisende Steuerhaken Aa und 46 bzw. 5a und 5b entstehen. Der Abstand der Steuerhaken 4 von der Ebene des Hakenbleches 2 ist etwas größer als der Abstand der Steuerhaken 5 von der Ebene des "iieuerbJeches 3, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
Mit den Messern 1 arbeitet eine Flachstabplatine 6 zusammen, die an ihrem oberen Ende im Abstand untereinander zwei Hauptnasen 7 und 8 und nahe ihrem unteren Fade eine Hochhaltenase 9 besitzt Die beiden Hauptnasen 7 und 8 sind aus der Flachstabplatine 6 gestanzt und zu unterschiedlichen Seiten herausgebogen, so daß sie mit den Steuerhaken 4a und 56 benachbarter Hakenßleche 2 und 3 zusammenarbeiten können.
Die Hochhaltenase 9 ist ebenfalls aus der Flachstabplatine 6 gestanzt und seitlich herausgebogen. Sie arbeitet mit einem feststehenden Hochfachmesser 10 zusammen, welches parallel zur Bewegungsrichtung von Hauptnadeln 11 angeordnet und mit durch Ausnehmungen 12 voneinander distanzierten Hochhaltehaken 13 versehen ist. Am unteren Rand ist jeder Hochhaltehaken 13 mit einer Anlaufschräge 14 versehen.
Die beiden Hauptnasen 7 und 8, die Hochhaltenase 9 und ein Angriffspunkt 15 für eine Harnischschnur 16 liegec auf einer geraden Linie L Die Harnischschnur 16 ist durch einen Platinenboden 17 geführt, auf dem die Flachstabplatine 6 im Unterfach abgestellt werden kann.
Oberhalb und unterhalb der Hauptnadef 11, welche die Flachstabplatine 6 mit einer Abkröpfung formschlüssig umgreift, sind sich kreuzende Führungsstäbe 18 und 19 angeordnet.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g, 1 und 2 die Steuerhaken 4a, 46 bzw. 5a, 5b eines Messers 1 um den Abstand der beiden Hauptnasen 7,8 in der Höhenlage gegeneinander versetzt sind, liegen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4 die Steuerhaken 4a, 4b bzw. 5a, 5b eines Messers 1 auf gleicher Höhe, was für die Ausbildung eines Schrägfaches zweckmäßig ist, wenn die Messer 1 in ihrer Hochfachstellung oder Hochfach· und Tieffach-Stellung um ihre Längsachse verschwenkt werden.
Der Abstand zwischen den Hauptnasen 7,8 wird bei diesem AusfüHrungsbeispiel durch eine Staffelung der Messer 1 ausgeglichen, die aber weiterhin den gleichen Hub haben. Im übrigen stimmt dieses Austülirungsbeispiel mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel überein, so daß gleiche Teile auch mit gleichen Bezugsziffern versehen «order, sind.
Nachfolgend wird die Funktion einer erfindungsgemäß ausgebildeten Doppelhub-Offenfach-lacauardma-
schine anhand der schematischen Darstellung in Fig.5 beschrieben. Zur Erleichterung der Funktionsbeschreibung werden die verschiedenen Stellungen der Flachstabplatinen 6 fortlaufend mit den Buchstaben A, B, C, D und ^bezeichnet.
Die Flachstabplatinen 6 werden in bekannter Weise von einer Musterkarte 21 über ein aus Tastnadeln 22, Kopfnadeln 23 und den Hauptnadeln Il bestehendes Nadelwerk mit einem in Richtung der sich kreuzenden Doppelpfeile auf einer Kurve bewegten Druckrechen 24 gesteuert.
Für die Stellung A der Flachstabplatine 6 hat die zugehörige Tastnadel 22 ein Loch in der Musterkarte 21 gefunden, so daß die Kopfnadel 23 vom Druckrechen 24 nicht abgedrückt wird und deshalb mit der zugehörigen Hauptnadel 11 in Ruhestellung verbleibt. Die Flachstabplatine 6 wird somit nicht abgedrückt und deshalb von einem unteren Messer 1 erfaßt und aus der Tieffachstellung nach oben in die Hochfachstellung gezogen, welche der Stellung ^entspricht. Beim Ahspnlcen des Messers i, an dem die Flachstabplatine hängt, wird sie mit ihrer Hochhaltenase 9 auf einem Hochhaltehaken 13 des Hochfachmessers 10 abgestellt. In dieser Stellung kann sie im Hochfach verbleiben.
Wenn die Flachstabplatine 6 aus dem Tieffach in das Hochfach bewegt wird, streift die Hochhaltenase 9 an dem Hochhaltehaken 13 des Hochfachmessers 10 vorbei, ohne die Hauptnadel 11 zu bewegen, weil die Flachstabplatine 6 nur quer zur Bewegungsrichtung der Hauptnadel 11 etwas ausgelenkt wird. Dabei kann eine Druckfeder 25 über die Hauptnadel 11 und deren Abkröpfung 26 die Flachstabplatine 6 in Anlage an den Führungsstäben 19 halten.
In der Stellung C hat die Tastnadel 22 der Flachstabplatine 6, welche sich in der Hochfachstellung befindet, kein Loch in der Musterkarte 21 gefunden, so daß die Flachstabplatine 6 mit dem Druckrechen 24 über das Vornadelwerk abgedrückt und somit die Hochhaltenase 9 aus dem Bereich des Hochhaltehakens 13 herausgedrückt wird. Die Flachstabplatine 6 kann dann aus der Stellung C mit dem Messer 1 in das Unterfach geführt werden.
In der Stellung D wurde die Flachstabplatine 6 vom Messer 1 in die Hochfachstellung geführt. Da jedoch die zugehörige Tastnadel 22 kein Loch in der Musterkarte 21 gefunden hat. wurde die Flachstabplatine 6 über das Vornadelwerk vom Druckrechen 24 abgedrückt. Dadurch bleibt die Hochhaltenase 9 frei vom Hochfachhaken 13, so daß die Flachstabplatine 6 sofort wieder in das Tieffach abgesenkt wird, welches der Stellung A entspricht.
In der Stellune £ befindet sich die Flachstabplatine 6 in der Tieffachstellung und wurde auf dem Platinenboden 17 abgestellt. Die zugehörige Tastnadel 22 hat kein Loch in der Musterkarte 21 gefunden, so daß die Flachstabplatine 6 über das Vornadelwerk vom Druckrecnen 24 abgedrückt worden ist Dadurch wird das obere Ende der Flachstabplatine 6 so weit verschwenkt, daß die Hauptnase 7 hinter den Steuerhaken 4 tritt und somit außer Eingriff mit dem Steuerhaken 4,7 kommt, wenn das Messer 1 aus der Tieffachstellung in die Hochfachstellung bewegt wird.
Eine Flachstabplatine 6 in der Stellung £ verbleibt somit im Tief fach.
Hinter einem Federrahmen 27, an dem sich die auf den Hauptnadeln 11 angeordneten Druckfedern 25 abstützen, ist ein Druckbalken 28 angeordnet, der den Enden der Hauptnadeln 11 anliegt und synchron mit dem Druckrechen 24 hin- und herbewegt wird. Der Abstand zwischen dem Druckbalken 28 und den Enden der Hauptnacldn Il kann so gering sein, daß nur Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können. Auf diese Weise kommt ein über den gesamten Bewegungsablauf der Hauptnadeln nahezu formschlüssiger Ablauf zwischen dem Druckrechen 24, den Kopfnadeln 23, den Hauptnadeln 11 und dem Druckbalken 28 zustande, welcher eine erschütterungsfreie und schwingungsarme
70 Ri'ckbewegüp.g der Flachstabplatincn 13 ermöglicht. Bezugszeichenliste: Messer
Vorbeigang der Hochhaltenasen 9 an de Hakenblech
ken Hakenblech
Steuerhaken
25 1 ■f'euerhaken
2 Steuerhaken
3 Steuerhaken
4 Steuerhaken
4a Steuerhaken
30 4Z> Flachstabplatine
5 Hauptnase
5a Hauptnase
5b Hochhaltenase
6 Hochfachmesser
35 7 Hauptnadel
8 Ausnehmung
9 Hochhaltehaken
10 Anlaufschräge
11 Angriffspunkt
40 12 Harnischschnur
13 Platinenboden
14 Führungsstab
15 Führungsstab
16 Musterkarte
45 17 Tastnadel
18 Kopfnadel
19 Druckrechen
21 Druckfeder
22 Abkröpfung
50 23 Federrahmen
24 Druckbalken
25 Unie
26 E Platinenstellungen
27
55 28
L
A-
lldCff UCIIf
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Üoppelhub-Offenfaeh-Jacquardmasehine mit zwei gegenläufig bewegbaren und einander passierenden Messerkasten sowie mit von Hauptnadeln steuerbaren Flachstabplatinen, deren größtes Widerstandsmoment parallel zur Bewegungsrichtung der Hauptnadeln liegt und die zwei den beweglichen Messern zugeordnete Hauptnasen, eine einem feststehenden Hochfachmesser zugeordnete Hochhaltenase und am unteren Ende einen Angriffspunkt für eine Harnischschnur besitzen, wobei die beiden Hauptnasen und der Angriffspunkt für die Harnischschnur quer zur Bewegungsrichtung der Hauptnadeln gesehen auf einer geraden Linie liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochhaltenase (9) quer zur Bewegungsrichtung der Hauptnadeln (11) gesehen auf der geraden Verbindungslinie (L) zwischen den Hauptnasen (7, 8) und dem Angriffspunkt für die Harnischschnur (16) liegt und von der Flachstabplatine (6) absteht und daß die Hochfachmesser (10) parallel zu den Hauptnadeln (11) verlaufen und am unteren Rand durch Ausnehmungen (12) voneinander distanzierte Hochhaltehaken (13) besitzen.
2. Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochhaltenasen (9) aus der Flachstabplatine (6) gestanzt und seitlich herausgebogen sind.
3. Jacquardmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochhaltehaken (13) der Hochfachmessejr(lO) ar< ihrem unteren Rand eine Anlaufschräge (14) besitzen.
4. Jacquardmaschine nach den * nsprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochhaltenasen (9) und die Hochhaltehaken (13) parallel zueinander angeschrägt sind.
5. Jacquardmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb der Hauptnadeln (11) sich kreuzende Führungsstangen (18, 19) für die Flachstabplatinen (6) angeordnet sind.
6. Jacquardmaschine nach den Ansprüchen f bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptnadeln (11) mit den Kopfnadeln (23) zwischen einem Druckbalken (28) und einem Druckrechen (24) synchron und formschlüssig geführt sind,
DE2846792A 1978-10-27 1978-10-27 Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine Expired DE2846792C2 (de)

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