DE2839865A1 - Vorrichtung zur steuerung der kettfaeden an webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung der kettfaeden an webmaschinen

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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Vorrichtung zur Steuerung der Kettfäden an Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Kettfäden mit dem Ziel der Fachbildung mittels Litzen, wobei von einer Information ausgegangen wird, die durch ein perforiertes Papier o.dgl. vorgegeben wird. Diese Vorrichtung weist einen Auswahlmechanismus für die Litzen sowie Mittel zur Verriegelung der ausgewählten Litzen und andere Mittel auf, mit denen die ausgewählten Litzen axial verschoben werden, wobei darüberhinaus ein Entriegelungssystem für diese Litzen vorgesehen ist.
Bekanntermassen werden zur Bildung von Mustern auf einem Gewebe die Kettfäden gemäss den gewünschten Wirkungen angehoben und abgesenkt, um dadurch den Durchgang des Schussfadens zu ermöglichen. Dieser Vorgang ist als Fachöffnung bekannt.
Die Fachöffnung erfolgt gewöhnlich mit einer Jacquardoder Verdolmaschine. Diese Maschine bewirkt beträchtliche Sprung- oder Kreuzbewegungen und muss grosse Kräfte übertragen. Eine solche Maschine ist daher kompliziert aufgebaut und demzufolge kostspielig, wobei die vielen Hin- und Herbewegungen, die sie ausführen muss, ihre Arbeitsgeschwindigkeit erheblich beschränken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, bei einer Vorrichtung der genannte Art solche Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden die beiden Funktionen, die eine Verdolmaschine zu erfüllen hat, getrennt, und
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zwar in ein erstes System, das die Auswahl der Litzen vor dem Anheben der Kettfaden sicherstellt, und in ein zweites System, das die Fachöffnung bewirkt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der der Betätigungsmechanismus für die Litzen nicht dargestellt ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Betätigungsmechanismus der Litzen,
Fig. 3+4 schematische Darstellungen, aus denen die Funktionsweise des Verschiebungsmechanismus von Fig. 1 ersichtlich ist,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer erfindungs· gemässen Vorrichtung, die die Bildung eines schrägen Faches oder Querfaches ermöglicht,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der in den Fig, 1+2 gezeigten Vorrichtung, und
Fig. 7+8 Detailansichten in einem grösseren Maßstab.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung dargestellt, die im wesentlichen zwei Anordnungen 1 und 2 aufweist, die sich ergänzende Funktionen erfüllen. Die Anordnung 1 ist ebenso aufgebaut wie eines der Teile einer Verdolmaschine. Sie weist daher eine bestimmte Anzahl Nadeln 3 auf, die mit einem perforierten Papier zusammenwirken, das sich von einer Trommel 5 abwickelt. Die Nadeln werden ausgehend von einem festen Platinenbrett 6 mit Hilfe von Federn 7 in Richtung der Trommel zurückgestossen. Die Nadeln sind mit Anschlägen oder Hebel schäften 8, auch
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Messer genannt, fest verbunden, die senkrecht zu ihnen angeordnet sind. Die Nadeln verschieben die Messer nach links, wenn sie in die Löcher des Papiers eintreten. Die Köpfe der Messer 8 erstrecken sich durch eine Stossplatte 9 hindurch, und zwar durch Löcher 9a dieser Platte. Jedes Messer ist mit einer Kerbe 8a versehen, in die der Rand des entsprechenden Loches 9a der Stossplatte eingreift, wenn die entsprechende Nadel in ein Loch des Papiers eindringt. Dies ist bei der hier betrachteten Figur bei dem ersten, dem dritten und dem fünften Messer der Fall, und zwar von links gesehen. Wenn die Stossplatte nach oben verschoben wird, und zwar ausgehend von der Stellung 91, die in strich-punktierten Linien dargestellt ist, werden die fest mit dieser Platte verbundenen Messer angehoben. Der untere Teil 8b der Messer 8 ist zwecks Durchgang durch die in einer festen Platte 10 angeordneten Öffnungen verjüngt, wobei an diesem unteren Teil eine Schulter 8c gebildet wird, die nach unten gerichtet ist und als Anschlag für die Messer 8 an der Platte dienen, wenn sie von der Stossplatte 9 nicht betätigt worden sind.
Bei der Anordnung 1 wird also eine bestimmte Anzahl Messer 8 ausgewählt, und zwar in Abhängigkeit von den Löchern im Papier 4, sie übertragen jedoch keine wesentliche Bewegung auf die Hubelemente 11, die an den Enden 8b der Messer befestigt sind. Jedes Hubelement 11 ist durch ein elastisches Teleskopsystem 13 mit einer Litze 12 verbunden. Selbstverständlich trägt jede Litze in an sich bekannter Weise eine öse, die hier nicht dargestellt ist und durch die ein Kettfaden läuft. Das untere Ende jeder Litze ist mit einem System fest verbunden, das die Litze nach unten zurückziehen kann.
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Erfindungsgemass durchquert jede Litze aufeinanderfolgend drei Platten 14,15 und 16, von denen die letzte festliegt. Jede Litze ist an einem Anschlag 17 befestigt, der an der unteren Platte 16 zur Anlage kommt, wenn das entsprechende Messer 8 nicht von der Stossplatte 9 betätigt wird. Die Löcher 15a, durch die die Litzen in der Platte 15 hindurchlaufen, sind so bemessen, dass die Anschläge 17 sie mit Spiel durchqueren können. Es ist daher leicht erkennbar, dass die Anschläge der Litzen, die während der Aufwärtsbewegung durch die Anordnung 1 betätigt werden, zwischen die Platten 14 und 15 zu liegen kommen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Platte 15 an einem ihrer quer gerichteten Enden mit einer Gabel 18 verbunden ist, die Leerlaufrollen 19 trägt, zwischen denen das auskragende Ende 20a eines Schwinghebels 20 hindurchläuft, der auf einer Achse 21 gelagert ist, die seinerseits von einem fest mit dem Gehäuse der Maschine verbundenen Auflager 22 getragen wird. Das andere Ende 20b des Hebels 20 trägt eine Achse 23, auf der eine kleine Rolle 24 frei . drehbar gelagert ist, die mit der Umfangsnut 25a einer zylindrischen Nockenscheibe 25 zusammenwirkt, welche von einer Welle 26 in Drehung versetzt wird. Die Umfangsnut 25a ist über eine bestimmte Länge so ausgebildet, dass sie eine Rampe 25b aufweist, die dazu dient, die Platte 15 zu verschieben. Der Zweck dieser Verschiebung wird noch im folgenden erläutert.
In Fig. 2 ist jeder Mechanismus dargestellt, durch den die die Platten 14 und 15 aufweisende Anordnung angehoben und sofort wieder abgesenkt wird, wobei die Platten von Fall zu Fall quer zur Webmaschine liegen. Diese Platten werden mit Hilfe des Rahmens 27 gehalten, der ein Gestell
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28 aufweist, das in bezug auf die festen senkrechten Säulen 29 senkrecht geführt wird. Das Gestell 28 ist mit zwei Laschen 30 versehen. An jeder Lasche ist ein Hebel 31 auf einer Achse 32 angelenkt. Der mittlere Teil des Hebels ist mit mehreren Löchern 31a-31c versehen. In eines dieser Löcher greift ein Zapfen 33 ein, der für das Ende einer Kurbel einen Drehpunkt bildet, während das andere Ende durch eine Achse 35 an einem Hebel 36 angelenkt ist, der um eine feste Achse 37 schwingt, die mit einem Auflager 38 fest verbunden ist, welches seinerseits am Gehäuse der Maschine befestigt ist. Zwischen seinen Enden trägt der Hebel 36 eine Achse 39, auf der eine Rolle 40 frei drehbar so gelagert ist, dass sie mit einer Nut 41 einer zylindrischen Nockenscheibe 42 in Eingriff treten kann, die auf einer Welle 43 verkeilt ist. Ausserdem ist dasjenige Ende des Hebels 31d, das der Lasche gegenüberliegt, gabelförmig so ausgebildet, dass es mit einem festen Finger 44 zusammenwirken kann, der mit der Lasche 45 fest verbunden ist, die ihrerseits an dem Gehäuse der Maschine befestigt ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Die Bewegung der Messer 8 bewirkt ein Anheben der ausgewählten Litzen. Da ihre Anschläge 17 die Löcher 15a der Platte 15 durchqueren können, kommen diese Anschläge zwischen die Platten 14 und 15 zu liegen. In diesem Augenblick verlässt die Rolle 24 die Rampe 25b der Nut 25a der Nockenscheibe, so dass der Hebel 20 um seine Gelenkachse 21 schwenkt, um in die in Fig. 3 gezeigte Lage zu kommen. Diese Verschiebung bewirkt eine Längsbewegung der Gabel 18 in Richtung des Pfeils F durch Zusammenwirken des Endes 20a des Hebels 20 mit den'Rollen 19. Die Verschiebung der Platte 15 sch!iesst.die Anschläge 17 der ausgewählten
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Litzen 12 zwischen den Platten 14 und 15 ein, und zwar aufgrund der Änderung der Lage der Löcher 15a.
Die Verschiebung der Platten 14 und 15 nach oben mit Hilfe des in Fig. 2 gezeigten Mechanismus treibt zwangsläufig die vorher ausgewählten Litzen aufgrund der Verriegelung ihrer Anschläge 17 (Fig. 4) an. Man erkennt, dass die Verschiebung der aus den Platten 14 und 15 bestehenden Anordnung nach oben, d.h. in Richtung des Pfeils F- in Fig. 4, keinerlei Einfluss auf die Lage der Platte 15 hat, da der Hebel 20 genau senkrecht ausgerichtet ist.
Die Löcher 31a,31b,31c ermöglichen, dass die Lage des Zapfens 33 so verändert wird, dass die Öffnung des Faches durch Änderung der Bewegung des Gestells 28 variiert wird.
Man erkennt, dass die teleskopartigen Systeme 13 eine Länge aufweisen, die es ihnen ermöglicht, den Hub der Litzen vollständig aufzunehmen, ohne dass das Zugelement seine Ausrichtung ändert.
Wie schematisch in Fig. 5 dargestellt, lässt sich, wenn man es mit einem schiefen oder schrägen Fach zu tun hat, d.h. wenn die Kettfäden sich in derselben Ebene 46,47 (Gewebeseite) wie diejenige des offenen Faches befinden, das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Erfindungsprinzip gleichermassen anwenden.
Der Hubmechanismus der Platten 14,15 ist allerdings verschieden, da die Platten im Ruhezustand, d.h. dann, wenn das Fach geschlossen ist, eine schiefe Ebene parallel zu der mit 46 bezeichneten einnehmen. Folglich handelt es sich darum, die Platten 14 und 15 senkrecht anzuheben, und zwar ausgehend von einer Schräglage bis zu einer gleichermassen schrägen Lage. Zu diesem Zweck ist das Gestell 28
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mit zwei Hebeln 48 verbunden, die beidseitig der Kette angeordnet sind und mit denen das eine Ende mit einer Rolle 49 versehen ist, die mit einer senkrechten Kulisse 50 zusammenwirkt, während sein anderes gabelförmiges Ende mit einem waagrechten Drehzapfen 51 zusammenwirkt, der von einer festen Lasche 52 getragen wird. Der Mittelteil des Hebels 48 ist mit Löchern 48a,48b,48c versehen. In eines dieser Löcher greift ein Zapfen 53 ein, der gleichermassen das Ende einer Stange 54 durchquert, deren entgegengesetztes Ende an einem Schwinghebel 55 angelenkt ist, der in derselben Weise wie der Schwinghebel 36 gelagert ist und eine Rolle 56 trägt, die mit einer Nut 57 zusammenwirkt, welche in einer Nockenscheibe 58 ausgebildet ist, die auf eine Welle 59 aufgekeilt ist. Man erkennt ohne weiteres, dass die Drehbewegung der Nockenscheibe 58 eine Verschwenkung des Hebels 55 bewirkt wie auch eine Verschwenkung des Hebels 48 um den Drehzahpfen 51, so dass die aus den Platten 14 und 15 bestehende Anordnung abwechselnd angehoben und abgesenkt wird, wobei die Anschläge 17 der ausgewählten Litzen eingeschlossen bleiben. Es versteht sich, dass die Gabel wie bei dem Hebel 31 eine leichte axiale Verschiebung des Hebels 48 ermöglicht, während die Löcher 48a,48b,48c die Steuerung des Hubes der Platten 14 und 15 sicherstellen.
Es versteht sich, dass dann, wenn die aus den Platten und 15 zusammengesetzte Anordnung in ihre Ausgangsttge zurückkehrt, die Anschläge 17 der Litzen infolge der Schwenkbewegung des Hebels 20, dessen Rolle 24 von neuem mit der Rampe 25b so zusammenarbeitet, dass die Platte in ihre Ausgangsposition von Fig. 1 zurückgeführt wird, entriegelt werden. Die Litzen werden dann erneut ausgewählt.
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Gemäss einer anderen Ausflihrungsform, die in Fig. 6 dargestellt ist, ist die Vorrichtung 1 von Fig. 1 waagrecht angeordnet. Das Ende jedes Messers 8 ist in an sich bekannter Weise mit wenigstens einem Hubelement 11 verbunden, das eine waagrechte Stange 60 betätigt, und zwar entgegen der Wirkung einer Druckfeder 61, die bestrebt ist, jede Stange 60 in Richtung der Litzen 12' zu stossen und demzufolge die Schultern 8c der Messer an der feststehenden Platte 10 zu halten. Die Stangen 60 durchqueren eine geneigte Tafel 62. Im Ruhezustand erstrecken sich alle Stangen um den gleichen Betrag über diese Tafel hinaus und stehen mit einer öffnung 12' a in Eingriff, die in jeder Litze 12' ausgebildet ist, welche senkrecht ausgerichtet sind (Fig. 7 und 8).
Die Litzen 12' werden in einem geneigten Träger 63 geführt, dessen Oberseite gestuft ist, wobei jede Stufe von einer Litze durchquert wird. Wie üblich, werden alle Litzen 12' durch nicht dargestellte Mittel nach unten gezogen.
Die Funktiosnweise ist folgende:
Die ausgewählten Messer 8 verschieben ihre Stangen 60 nach links, d.h. in Richtung des Pfeils F2 in Fig. 7, so dass ihre Enden die entsprechenden Litzen freigeben, wobei die Stangen mit den öffnungen 12Ja dieser Litzen ausser Eingriff kommen. Diese Litzen stehen durch ihren Anschlag 17" mit dem Balken 63 in Berührung, wobei sie der Abwärtsbewegung des Balkens und dann seiner Aufwärtsbewegung folgen, während die nicht ausgewählten Litzen, die an ihren Stangen hängen, im Zustand der Ruhe verharren.
Der Balken 63 ist mit Eckwinkeln 64,65 mit ungleichlangen senkrechten Schenkeln versehen, während die waagrechten Schenkel mit senkrechten Kulissen 66 zusammenwirken. ' ie
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Eckwinkel 64,65 sind jeder mit einem Verschiebungsmechanismus verbunden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, der das Absenken und Anheben des Balkens 63 mit der Auswahl synchronisiert. Wenn dieser Balken in seine angehobene Lage zurückkehrt, dann sind die Stangen 60 frei und ihre Federn 61 führen sie in die Ausgangsstellung so weit wie möglich rechts von der Platte 62 zurück, so dass sie in die öffnungen 12'a der Litzen 12' eintreten. Man erkennt, dass das obere Ende der Litzen leicht gebogen ist, um ihr Zusammenwirken mit den Stangen 60 zu erleichtern. Wenn sich der Balken 63 in der oberen Lage befindet, stehen die Stangen 60 mit dem oberen Teil der öffnungen 12'a nicht in Berührung, sondern befinden sich etwas unterhalb dieses Teils. Auf diese Weise behindert die axiale Verschiebung der Stangen keinen anderen gegenläufigen Vorgang und kann deshalb ohne Kraftaufwand erfolgen. Nur am Anfang der in Abwärtsrichtung erfolgenden Verschiebung des Balkens 63 werden die nicht ausgewählten Litzen in ihrer oberen Stellung durch die Stangen 60 zurückgehalten.
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Claims (10)

  1. PATENTANWÄLTE 2 8 3 9 8 6 1I TISCHER *. KERN
    ALBERT-ROSSHAUPTER-STRASSE 65 zügel, wrtreter
    EUROPEAN PATENT OFFICE β - 8OOO MÜNCHEN 7O EUROPAISCHEN PATENTAMT
    GERMANY
    TlSCHER i KERN ■ ALBERT-ROSSHAUPTER-STR. 63 · D-8 MÜNCHEN 70 D I P L. " I N G. HERBERT TISCH ER
    DIPU-INC. WOLFCANC KERN
    TE LE FO N (089) 760 55 20 TELEX 5-212284 pats d
    TE LEG RAMM/CAB LE
    KERNPATENT MUENCHEN
    .HRZEicHEN, unser zeichen , Ver-6532 DATUM, 13. September 1978
    YOUS REF.ι OUR REf.ι &— "| £ DAT«!
    BETREFFl
    REF.:
    Verdol S.A.
    2-12 Avenue Barthelemy Thimonnier
    F-69300 C a 1 u i r e
    Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden an Webmaschinen
    Patentansprüche
    Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden an Webmaschinen zum öffnen des Faches mit Hilfe der Litzen, durch eine mittels eines perforierten Papiers oder einer analogen Einrichtung gegebenen Information, wobei die Vorrichtung einen Auswahlmechanismus für die Litzen aufweist sowie Mittel zur Verriegelung der ausgewählten Litzen und andere Mittel, mit denen die axiale Verschiebung der ausgewählten Litzen bewirkbar ist, sowie mit einem Entriegelungssystem für diese Litzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel für die ausgewählten Litzen (12) einen Hebel (20) aufweisen, der verschwenkbar und durch eine
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    POSTSCHECKKONTO MC'NCHCN NR. 1131 47 R01 IBL Z 70Π IOD «Öl MÜNCHNER BANK. MÖNCHEN. KONTO NR. 60 333 18L2 7O19UIOÜI ΛΟ|Λ|ΜΑ| IMCDEfTPPl
    Nockenscheibe (25;40,57) steuerbar ist und der auf einen Rollentrieb (24) einwirkt, welcher mit der zu verschiebenden Platte (15) fest verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hebel (20) in der Verriegelungslage der Platte (15) in senkrechter Stellung befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden oberen Platten (9,10) mit einem Mechanismus verbunden sind, durch den sie anhebbar und absenkbar sind, und zwar synchron mit dem Verschiebungsmechanismus und dem Mechanismus der Messer (8).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Anheben und Absenken der beweglichen Platten (14, 15) dienende Mechanismus die Form eines Rahmens (27) hat, der die beiden Platten (14,15) einschliesst und entlang der'senkrechten Kulissen (29) unter der Wirkung des aus Nockenscheiben (41) und Hebeln (31,34,36) bestehenden Mechanismus verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechnismus, mit dem die beiden beweglichen Platten (14,15) verschiebbar sind, Mittel zur Herstellung eines schrägen Faches aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Auswählmittel waagrecht angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Stangen (60), die durch die Messer (8) gesteuert werden, mit dem entsprechenden Ende der Litzen (121) zusammenwirken, die lotrecht zu ihnen angeordnet sind, so dass sie die genannten Litzen festhalten, die nicht senkrecht verschoben werden sollen.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Litze (12') einen Rückhalteanschlag (17') in bezug
    auf einen Balken (63) aufweist, der geneigt ist und senkrecht verschiebbar ist und eine nachfolgende Bewegung der nicht von dem freien Ende der Stangen (60) festgehaltenen Litzen zulässt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, mit denen die Litzen durch die Stangen (60) zurückgehalten werden, die Form einer öffnung (12 'a) aufweisen, die in den Litzen angebracht ist und in die das
    freie Ende der Stange (60) eingreifen kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der geneigte Balken (63) mit einer Vorrichtung (64,65)
    zum Gleiten entlang zweier senkrechter Kulissen (66) versehen ist, wobei er mit einem Nockenmechanismus (41) und
    Hebeln (31,34,36) verbunden ist, die seine Hin- und Herbewegung entlang der genannten Kulissen (66) ermöglichen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an einer Trikotmaschine verwendbar ist, um eine sichere Nadelsteuerung zu ermöglichen und Jacquard-Muster zu erhalten.
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