DE2425174A1 - Vorrichtung zur kompensation der aenderungen der vorgespinst-wickelspannung in einer spinnmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur kompensation der aenderungen der vorgespinst-wickelspannung in einer spinnmaschineInfo
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Description
PATBNTAWWÄLTB
2 Λ 2 51 7
Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho,
Kariya, JAPAN
Vorrichtung zur Kompensation der Änderungen der Vorgespinst-Wickelspannung in einer Spinnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kompensation
der Änderungen der Vorgespinst-Wickelspannung in einer Spinnmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenkörper-Antriebsvorrichtung
für eine Flyer- bzw. Vorspinnmaschine, in welcher die Wicklung von Vorgespinsten durch Anwendung des
Unterschieds in der Drehgeschwindigkeit zwischen einem
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Flyer und einem Spulenkörper erzielt wird. Die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur Kompensation der Änderungen der Vorgespinst- Wickelspannung in
einer Spulenkörper-Antriebsvorrichtung der beschriebenen, Art, welche die Drehgeschwindigkeit des Spulenkörpers ändern
kann, urn die Änderungen der auf die aufgewickelten Vorgespinste ausgeübten Spannung· zu kompensieren.
In einer Flyer-Maschine wird die Aufwicklung des Vorgespinst-Fadens
im allgemeinen durch die Heranziehung des Unterschieds der Drehgeschwindigkeit zwischen einem Flyer und einem Spulenkörper
bewirkt und es ist notwendig, diesen Unterschied der Drehgeschwindigkeit mit dem Anwachsen des Spulenkörper-Durchmessers
zu erniedrigen. Für diesen Zweck werden im allgemeinen zwei Konustrommeln herangezogen, die so angeordnet
sind, daß die Drehgeschwindigkeit des Spulenkörpers in geeigneter Weise geändert wird. Da, genauer ausgeführt, die Vorgespinst-Wickelspannung
im allgemeinen unter gewissen Bedingungen konstant ist, haben die Konustrommeln eine gewisse
Durchmesserlängenkurve, durch welche diese angewendete Wickelspannung
aufrecht erhalten wird. Die in einer Flyer-Maschine behandelten Vorgespinste stehen jedoch nicht immer unter
den gleichen Bedingungen, sondern es müssen im allgemeinen verschiedenartige, hinsichtlich der Wickelbedingungen unterschiedliche
Vorgespinste behandelt werden. Falls Konustrommeln, die zur Aufnahme von Vorgespinsten bestimmter Bedingungen
entworfen worden sind, zur Aufwicklung von Vorgespinsten unterschiedlicher Bedingungen benutzt werden, wird die
Drehgeschwindigkeit des Spulenkörpers nicht in Übereinstimmung mit der Zunahme des Spulenkörper-Durchmessers erniedrigt,
was eine fortwährende Änderung der auf das aufgewickelte Vorgespinst ausgeübten Spannung ergibt und deshalb einen
ungünstigen Einfluß auf das aufgewickelte Vorgespinst ausübt.
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Um derartige ungünstige Einflüsse aufgrund der bei der Wicklung von Vorgespinsten verschiedener Bedingungen auftretenden
Spannungsänderung zu eliminieren, ist vorgeschlagen worden, die Konustrommeln auszuwechseln oder die Antriebsstufe eines um die zwei Konustrommeln gespannten Antriebsriemens
zu ändern. Im ersten Fall sollten die Konustrommeln immer ausgewechselt werden, da die Bedingungen der zu behandelnden
Vorgespinste nicht identisch sind und es aufgrund dieser Tatsache bei dieser Methode nicht möglich ist, eine
optimale Kompensation der Spannungsänderung zu erzielen. Im zweiten Fall kann, da während des gesamten Wickelbetriebs
eines Vorgespinsts von bestimmten Bedingungen die konstante Antriebsstufe aufrecht erhalten wird, die gemeinsame Spannungsänderung
während des Wiekelbetriebs im bestimmten Umfang kompensiert werden. Falls jedoch Spannungsänderungen, die
einen erlaubten Bereich überschreiten, zeitweilig während des Wickelbetriebs auftreten, ist es unmöglich, derartige
individuelle Spannungsänderungen zu kompensieren. Um dieses
Problem zu lösen, ist eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, in welcher eine variable Antriebsstufe für den Antriebsriemen
durch Anwendung eines Nockenmechanismus oder dergleichen bewirkt wird. In diesem Fall können zwar die Spannungsänderungen
aufgrund des Unterschieds der Bedingungen unter den Vorgespinsten relativ effektvoll kompensiert werden, jedoch hat
diese herkömmliche Vorrichtung eine komplizierte Konstruktion, die zwei lange Zahnstangen und ein Differenzial-Zahnradgetriebe
umfaßt. Ferner wird bei dieser Vorrichtung aufgrund der gegebenen Konstruktion der um die Konustrommeln
geführte Antriebsriemen in einen verdrehten und unnatürlichen Zustand gebracht. Es ist deshalb bis jetzt noch keine praktikable,
zur vollständigen Kompensation der Spannung geeignete Vorrichtung entwickelt worden.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur
Kompensation der Änderungen der Vorgespinst-Wickelspannung zu schaffen, welche trotz einer sehr einfachen Konstruktion
die geschilderten Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen vermeidet und Vorgespinste konstant mit einer gleichförmigen
Spannung aufwickelt, ohne daß eine Auswechslung der Konustrommeln mit Rücksicht auf Veränderungen der Vorgespinst-Wickelbedingungen
erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spinnmaschine zwei drehbare Konustrommeln umfaßt, zur Übertragung
der Drehbewegung von der einen zu der anderen Konustrommel ein Antriebsriemen um die Konustrommeln gespannt
ist, zur Verschiebung des Antriebsriemens längs der Konustrommeln ein Verstellschieber mit dem Antriebsriemen zusammenwirkt
und ein Antriebselement zur Betätigung des Verstellschiebers, eine mindestens zwei drehbar miteinander
verbundene Gelenkhebel umfassende Gelenkeinrichtung, die den Verstellschieber mit dem Antriebselement verbindet,
und eine Führungsvorrichtung mit einer im vorbestimmten Abstand vom Bewegungsort angeordneten Nockenfläche, mit
der ein Teil der Gelenkeinrichtung zur Übertragung der Bewegung des Antriebselements unter der Einwirkung der
Nockenfläche auf den Verstellschieber in Anlage steht, vorgesehen sind.
V/ie bereits erläutert, wird in einer Flyermaschine die Aufwicklung
der Vorgespinste im allgemeinen durch die Heranziehung des Unterschieds der Drehgeschwindigkeit zwischen
einem Flyer und einem Spulenkörper erzielt. Demgemäß ist es notwendig, diesen Unterschied der Drehgeschwindigkeit
mit der Zunahme des Spulenkörper-Durchmessers zu erniedrigen.
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Der Spulenkörper wird, durch zwei Konustrommeln angetrieben,
um welche ein Antriebsriemen gelegt ist, so daß die Drehgeschwindigkeit des Spulenkörpers durch Änderung der Lage
des Antriebsriemens geändert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt nun eine Gelenkeinrichtung,
die zumindest zwei Gelenkhebel aufweist und die vorgesehen ist, einen Verstellschieber zur Betätigung
des Antriebsriemens mit einem Antriebselement zu verbinden, das zu einer intermittierenden Bewegung bei konstanter
Stufe fähig ist« Die Gelenkeinrichtung wird durch das Antriebselement entlang einer festen Führungsvorrichtung
bewegt, die eine Nockenfläche aufweist, während ein Teil der Gelenkeinrichtung in Anlage mit der Nockenfläche dieser
Führungsvorrichtung steht. Durch die zusammenarbeitende Wirkungsweise der Nockenfläche und der Gelenkeinrichtung
bewirkt die intermittierende Bewegung des Antriebselements bei konstanter Stufe eine gewünschte Bewegung des Antriebsriemens.
Auf diese Weise werden die Änderungen der Vorgespinstspannung kompensiert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit dem beigefügten
Zeichnungen, in welchen entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Spulenkörper-Antriebsvorrichtung
einer Spinnmaschine, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kompensation der Änderung der
Vorgespinst-Wickelspannung versehen ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Spulenkörper-Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 im Wickelbetrieb, und
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Pig. 3 eine perspektivische Ansicht der Hauptbauteile
eines anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen "Vorrichtung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird im folgenden ein erstes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben·. Die Vorrichtung ist in einem Zustand gezeigt,
in dem die Aufwicklung eines Vorgespinsts abgeschlossen worden ist. Ein Antriebsriemen 3 ist um eine treibende
Konustrommel 1 und um eine angetriebene Konustrommel 2 gespannt und seine Lage auf den Trommeln 1 und 2 wird durch
einen oberen Rahmen 4 und einen unteren Rahmen 5 gehalten.
Ein Verbindungsteil 6 zur Verbindung der beiden Rahmen 4
und 5 ist mit seinem einen Ende mit einem Antriebsriemen-Verstellschieber
7 verbunden. Auf diese Weise kann der Antriebsriemen 3 auf den Konustrommeln 1 und 2 durch eine
ensprechende Bewegung des Verstellschiebers 7 verschoben werden, so daß die Drehgeschwindigkeit eines mit der Konustrommel
2 verbundenen Spulenkörpers allmählich erniedrigt wird. Das andere Ende des Verstellschiebers 7 ist mit einem
Element einer Gelenkeinrichtung, die zwei Gelenkhebel 8 und 9 umfaßt, auf eine Weise verbunden, daß der Gelenkhebel
8 sich drehen kann. Eine Rolle 18 ist drehbar auf einem Stift 17 befestigt, der zugleich die Gelenkhebel 7 und 8
verschwenkbar miteinander verbindet. Der Gelenkhebel 9 ist
drehbar mit einer ein Antriebselement bildenden Zahnstange 10 verbunden. Die Zahnstange 10 steht in Eingriff mit einem
Antriebsritzel 13, das auf einer Drehachse 12 montiert ist
und durch ein Gewicht 11 durch Absenken desselben angetrieben wird. Eine intermittierende Bewegung des Antriebsritzels
13 wird durch eine Anordnung erzielt, die eine Klinke 16 und
ein Klinkenrad 15 umfaßt, das mit der Drehachse 12 durch
einen Zug relativ kleiner Zahnräder 14 verbunden ist. Auf
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diese Weise wird die Zahnstange 12 intermittierend nach links bewegt, wie durch einen Pfeil in Fig. 2 angedeutet, durch
die intermittierende.Bewegung des Antriebsritzels 15.
Eine L-förmige Platte 19 ist im wesentlichen oberhalb der
Zahnstange 10 am Maschinenrahmen befestigt und mehrere Einstellelemente darstellende Bolzen 20 sind einstellbar im
horizontalen Teil der L-förmigen Platte 19 montiert, wobei
an den unteren Enden der Bolzen 20 die Oberseite einer flexiblen Führungsplatte 21 befestigt ist. Demgemäß sind
verschiedene Nockenflächen an der unteren Oberfläche der Führungsplatte 21 durch entsprechende Einstellung der Lagen
der Bolzen 20 wahlweise ausbildbar. Während des Wickelbetriebs des Vorspinnfadens steht die untere Oberfläche der
Führungsplatte 21 immer in Anlage mit der Rolle 18, so daß diese bei der Bewegung der Zahnstange 10 sukzessive auf
der unteren Oberfläche der Führungsplatte 21 abrollt. Eine Feder 26 ist zwischen Stiften zum jeweiligen Verbinden des
Verstellschiebers 7 und der Zahnstange 10 mit der GelenkeinrichtunE
verspannt, um ein weiteres Auseinandergehen der Gelenkhebel 8 und 9 der Gelenkeinrichtung zu verhindern,
wenn die Zahnstange 10 in die Anfangsstellung eines Wickelzyklus nach Beendigung eines Wickelzyklus zurückgezogen wird.
Ein weiteres Auseinandergehen der Gelenkhebel 8 und 9 kann ebenso wirksam tontraDiertwerden, wenn eine weitere Führungsplatte
mit einer entsprechenden Nockenfläche so angeordnet ist, daß eine nutenartige Bewegungsbahn gebildet wird, in
welcher die drehbar angeordnete Rolle 18 geführt ist. In diesem Fall wird bei der Rückführung der Zahnstange 10 in
die Anfangslage des Wickeins ein weiteres Auseinandergehen der Hebel durch die untere und die obere Nockenfläche begrenzt,
Auf diese Weise ist das Vorhandensein der Feder 26 nicht unbedingt notwendig.
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Die Gelenkeinrichtung muß nicht notwendigerweise eine
Konstruktion mit zwei Elementen sein, sie kann auch z.B. eine Konstruktion aus vier Elementen sein. Anstelle der
Kombination von Zahnstange 10 und Antriebsritzel 13 kann zur Bewegung des Verstellschiebers 7 auch eine Gewindestange
•eingesetzt werden.
Im Betrieb wird für die Dauer eines Lösens der Klinke 16
von dem Klinkenrad 15 das Gewicht 11 abgesenkt, wodurch das
Antriebsritzel 1J5 gedreht und die Zahnstange 10 nach links in den Figuren um einen Abstand bewegt wird, der den Betrag
der Drehung des Antriebsritzels 13 entspricht. Da die Führungsplatte
21, deren Nockenfläche den Spinnbedingungen des aufzuwickelnden Vorgespinsts angepaßt ist, immer in Kontakt
mit der RoIIe 18 steht, bewirkt der Verstellschieber 7 eine
irreguläre Bewegung des Antriebsriemens 3 in Abhängigkeit mit den Nockenerhebungen und Nockentälern der Nockenfläche.
Genauer ausgedrückt werden, wenn die Rolle 18 auf der Nockenfläche
der Führungsplatte 21 nach oben geht, die Gelenkhebel 8 und 9 zusammengezogen und der Verschiebeweg des Verstellschiebers
verkürzt, und wenn die Rolle 18 an der Nockenfläche heruntergeht, die Gelenkhebel 8 und 9 auseinandergeführt.
Auf diese Weise wird die Bewegung oder Verstellung des Verstellschiebers 7 gegenüber derjenigen der Zahnstange 10 um
einen dem Auseinandergehen der Hebel 8 und 9 proportionalen Betrag vergrößert. Demgemäß wird, wenn verschiedenartige,
bezüglich der Spinnbedingungen unterschiedliche Vorgespinste durch eine Flyermaschine gewickelt werden und falls eine den
Bedingungen der einzelnen,zu wickelnden Vorgespinste entsprechende
Nockenfläche im Verlauf der Führungsplatte 21 durch Einstellen der Bolzen 20 ausgebildet wird, der Verschiebebetrag
des Antriebsriemens 3 automatisch eingestellt und die Vorgespinst-Wickelspannung kann während des Wickel-
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betriebs, d. h. vom Beginn bis zum Ende des Wickelvorgangs,
auf einer konstanten Höhe gehalten werden.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Nockenfläche der Führungsplatte entsprechend den Bedingungen des
aufzuwickelnden Fadens eingestellt wird, ist es auch möglich, eine geeignete, den Spinnbedingungen angepaßte .Führungsplatte
aus einem Sortiment von Führungsplatten auszuwählen, von denen jede eine vorher an die entsprechenden Spinnbedingungen
angepaßte Nockenfläche aufweist.
Ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der Führungsplatte 21 ist
in Fig. 3 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind Tragarme 23, von denen jeder einen Einstell-Längsschlitz oder
-loch 22 aufweist, fest an dem Maschinenrahmen angeordnet und entsprechende "Verbindungsstifte 25, die an den Enden
von verbundenen Gliedern 24 vorgesehen sind, einstellbar in
den entsprechenden Löchern 22 eingesetzt. Bei dieser Konstruktion können, wenn die. vertikalen Lagen der Verbindungsstifte 25 auf entsprechende Weise eingestellt werden, unterschiedliche
Nockenflächen an der Oberfläche jedes der Glieder ausgebildet werden, vergleichbar mit dem vorstehend geschilderten
Ausführungsbeispiel. Auf diese Weise bewegt sich,wenn die Glieder so eingestellt sind, daß eine geeignete Nockenfläche
in Abhängigkeit von den Spinnbedingungen eines zu wickelnden Vorgespinsts ausgebildet ist, die in Anlage mit
. stehende,, der unteren Oberfläche jedes Glieds 24/KoIIe 18 auf und ab,
so daß während des Wickelbetriebs der Verstellschieber 7 den Antriebsriemen 3 um einen kleineren oder größeren Verstellweg
als denjenigen der Zahnstange 10 bewegt , wodurch ein gut gewickeltes Garn erzielt wird.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, unterhalb der die Glieder 24 beinhaltenden Gliederanordnung eine
weitere Gliederanordnung vorzusehen, um eine nutenartige Bewegungsbahn zwischen beiden Gliederanordnungen zu bilden,
in die die Rolle 18 eingesetzt ist. In diesem Fall ist die Feder 26 nioht erforderlich. In Fig. 3 umfaßt die Führungsvorrichtung
eine Gliederanordnung, die aus drei Gliedern besteht, jedoch kann natürlich die Zahl der Glieder erhöht
oder erniedrigt werden, je nach Bedarf.
In jedem der vorstehenden Ausführungsbeispielen steht die Rolle 18, die einen Teil der Gelenkeinrichtung bildet,
in Anlage mit der Führungsvorrichtung, die durch· die Führungsplatte
21 oder durch die Glieder 24 dargestellt wird, jedoch
kann ein anderer Teil der Gelenkeinrichtung in Anlage mit der Führungsvorrichtung stehen. Ferner ist die Lage der
Führungsvorrichtung nicht auf die Lagen oberhalb oder unterhalb der Gelenkhebel 8 und 9 beschränkt, sondern sie kann
auch in einer Lage seitlich zu diesen Gelenkhebeln angeordnet sein. Mit anderen V/orten, es ist ausreichend, wenn die
Führungsvorrichtung in einer Lage angeordnet ist, die sich in einem gewissen Abstand vom Bewegungsort der Gelenkhebel
8 und 9 befindet, so daß sie in Anlage mit mindestens einem
Teil der Gelenkeinrichtung, die die Gelenkhebel 8 und 9 umfaßt, steht.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung augenscheinlich ergibt, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die integrale
Befestigung des Verstellschiebers für den Antriebsriemen und die Zahnstange, die im allgemeinen bei den herkömmlichen
Vorrichtungen zur Anwendung gelangt, separiert und aufgeteilt und es werden die beiden separierten Teile
miteinander durch eine Gelenkeinrichtung verbunden, die zumindest zwei Gelenkhebel umfaßt. Hierzu mitwirkend ist
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eine Führungsvorrichtung vorgesehen, die in einer sich in einem bestimmten Abstand von dem Bewegungsort der Gelenkhebel
befindlichen Lage eine Nockenfläche bildet, so daß sie in Anlage mit der Gelenkeinrichtung steht. Bei der obigen Konstruktion
kann, falls die Nockenfläche der Führungsvorrichtung in geeigneter Weise ausgewählt oder eingestellt worden
ist, der Verstellschieber in gewünschter Weise irregulär bewegt werden, so daß die Garn-Wickelspannung während des
gesamten Wickelbetriebs, d. h. vom Beginn bis zum Ende der Aufwicklung, auf einer konstanten Höhe gehalten werden kann,
so daß sich ein gut gewickeltes, glattes Vorgarn ergibt. Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht
mit herkömmlichen Flyermaschinen anwendbar, falls nur geringfügige Modifikationen gemacht werden. Die Änderungen
der Vorgespinst-Wiekelspannung können leicht und zu jeder
Zeit durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche eine sehr einfache Konstruktion gegenüber den herkömmlichen
Vorrichtungen aufweist, kompensiert werden.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr
sind im Rahmen der Erfindung konstruktive Abänderungen der erläuterten Ausführungsbeispiele möglich.
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Claims (7)
- PatentansprücheVorrichtung zur Kompensation der Änderungen der Vorgespinst-Wickelspannung in einer Spinnmaschine, dadurch gekennzei chnet , daß die Spinnmaschine zwei drehbare Konustrommeln (1, 2) umfaßt, zur Übertragung der Drehbewegung von der einen zu der anderen Konustrommel ein Antriebsriemen (3) um die Konustrommeln (1, 2) gespannt ist, zur Verschiebung des Antriebsriemens längs der Konustrommeln ein Verstellschieber (7) mit dem Antriebsriemen (j5) zusammenwirkt und ein Antriebselement (10) zur Betätigung des Verstellschiebers (7), eine mindestens zwei drehbar miteinander verbundene Gelenkhebel (8, 9) umfassende Gelenkeinrichtung, die den Verstellschieber (7) mit dem Antriebselement (10) verbindet, und eine Führungvorrichtung (21, 2k) mit einer im vorbestimmten Abstand vom Bewegungsort angeordneten Nockenfläche, mit der ein Teil (18) der Gelenkeinrichtung zur Übertragung der Bewegung des Antriebselemente 10) unter der Einwirkung der Nockenfläche auf den Verstellschieber (7) in Anlage steht, vorgesehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (21) aus flexiblem Material ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (21, 24) an einstellbaren Elementen (20; 22, 23, 25) angeordnet und die Nockenfläche der Führungsvorrichtung durch Einstellung der Elemente den Spinnbedingungen des aufgewickelten Vorgespinsts angepaßt ist.409850/0918
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in Anlage mit der Nockenfläche stehende Teil der Gelenkeinrichtung durch eine mit einer Verbindung der Gelenkhebel (8, 9) · verbundene Rolle (18) gebildet wird.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,'daß die Führungsvorrichtung durch mehrere Glieder (24) gebildet wird, von denen jeweils zwei benachbarte beweglich miteinander verbunden und die einzeln gehalten sind, so daß ihre Lagen in bezug auf die Gelenkeinrichtung (8, 9) änderbar sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Elemente durch Bolzen (20) gebildet werden.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Anlage der Rolle (18) mit der Nockenfläche die zwei Gelenkhebel (8, 9) durch eine Feder (26) miteinander verspannt sind.409850/0918
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHV | Refusal |