DE2425174A1 - Vorrichtung zur kompensation der aenderungen der vorgespinst-wickelspannung in einer spinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur kompensation der aenderungen der vorgespinst-wickelspannung in einer spinnmaschine

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DE2425174A1 DE19742425174 DE2425174A DE2425174A1 DE 2425174 A1 DE2425174 A1 DE 2425174A1 DE 19742425174 DE19742425174 DE 19742425174 DE 2425174 A DE2425174 A DE 2425174A DE 2425174 A1 DE2425174 A1 DE 2425174A1
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Description

DR. ΙΛΟ. K. HOFFMANN · I)IPL,. INCi. W. KITLE · DR. HER. NAT. K. HOFFMANN
PATBNTAWWÄLTB
2 Λ 2 51 7
D-BOOO MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 9Π087.
Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho, Kariya, JAPAN
Vorrichtung zur Kompensation der Änderungen der Vorgespinst-Wickelspannung in einer Spinnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kompensation der Änderungen der Vorgespinst-Wickelspannung in einer Spinnmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenkörper-Antriebsvorrichtung für eine Flyer- bzw. Vorspinnmaschine, in welcher die Wicklung von Vorgespinsten durch Anwendung des Unterschieds in der Drehgeschwindigkeit zwischen einem
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Flyer und einem Spulenkörper erzielt wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur Kompensation der Änderungen der Vorgespinst- Wickelspannung in einer Spulenkörper-Antriebsvorrichtung der beschriebenen, Art, welche die Drehgeschwindigkeit des Spulenkörpers ändern kann, urn die Änderungen der auf die aufgewickelten Vorgespinste ausgeübten Spannung· zu kompensieren.
In einer Flyer-Maschine wird die Aufwicklung des Vorgespinst-Fadens im allgemeinen durch die Heranziehung des Unterschieds der Drehgeschwindigkeit zwischen einem Flyer und einem Spulenkörper bewirkt und es ist notwendig, diesen Unterschied der Drehgeschwindigkeit mit dem Anwachsen des Spulenkörper-Durchmessers zu erniedrigen. Für diesen Zweck werden im allgemeinen zwei Konustrommeln herangezogen, die so angeordnet sind, daß die Drehgeschwindigkeit des Spulenkörpers in geeigneter Weise geändert wird. Da, genauer ausgeführt, die Vorgespinst-Wickelspannung im allgemeinen unter gewissen Bedingungen konstant ist, haben die Konustrommeln eine gewisse Durchmesserlängenkurve, durch welche diese angewendete Wickelspannung aufrecht erhalten wird. Die in einer Flyer-Maschine behandelten Vorgespinste stehen jedoch nicht immer unter den gleichen Bedingungen, sondern es müssen im allgemeinen verschiedenartige, hinsichtlich der Wickelbedingungen unterschiedliche Vorgespinste behandelt werden. Falls Konustrommeln, die zur Aufnahme von Vorgespinsten bestimmter Bedingungen entworfen worden sind, zur Aufwicklung von Vorgespinsten unterschiedlicher Bedingungen benutzt werden, wird die Drehgeschwindigkeit des Spulenkörpers nicht in Übereinstimmung mit der Zunahme des Spulenkörper-Durchmessers erniedrigt, was eine fortwährende Änderung der auf das aufgewickelte Vorgespinst ausgeübten Spannung ergibt und deshalb einen ungünstigen Einfluß auf das aufgewickelte Vorgespinst ausübt.
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Um derartige ungünstige Einflüsse aufgrund der bei der Wicklung von Vorgespinsten verschiedener Bedingungen auftretenden Spannungsänderung zu eliminieren, ist vorgeschlagen worden, die Konustrommeln auszuwechseln oder die Antriebsstufe eines um die zwei Konustrommeln gespannten Antriebsriemens zu ändern. Im ersten Fall sollten die Konustrommeln immer ausgewechselt werden, da die Bedingungen der zu behandelnden Vorgespinste nicht identisch sind und es aufgrund dieser Tatsache bei dieser Methode nicht möglich ist, eine optimale Kompensation der Spannungsänderung zu erzielen. Im zweiten Fall kann, da während des gesamten Wickelbetriebs eines Vorgespinsts von bestimmten Bedingungen die konstante Antriebsstufe aufrecht erhalten wird, die gemeinsame Spannungsänderung während des Wiekelbetriebs im bestimmten Umfang kompensiert werden. Falls jedoch Spannungsänderungen, die einen erlaubten Bereich überschreiten, zeitweilig während des Wickelbetriebs auftreten, ist es unmöglich, derartige individuelle Spannungsänderungen zu kompensieren. Um dieses Problem zu lösen, ist eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, in welcher eine variable Antriebsstufe für den Antriebsriemen durch Anwendung eines Nockenmechanismus oder dergleichen bewirkt wird. In diesem Fall können zwar die Spannungsänderungen aufgrund des Unterschieds der Bedingungen unter den Vorgespinsten relativ effektvoll kompensiert werden, jedoch hat diese herkömmliche Vorrichtung eine komplizierte Konstruktion, die zwei lange Zahnstangen und ein Differenzial-Zahnradgetriebe umfaßt. Ferner wird bei dieser Vorrichtung aufgrund der gegebenen Konstruktion der um die Konustrommeln geführte Antriebsriemen in einen verdrehten und unnatürlichen Zustand gebracht. Es ist deshalb bis jetzt noch keine praktikable, zur vollständigen Kompensation der Spannung geeignete Vorrichtung entwickelt worden.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Kompensation der Änderungen der Vorgespinst-Wickelspannung zu schaffen, welche trotz einer sehr einfachen Konstruktion die geschilderten Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen vermeidet und Vorgespinste konstant mit einer gleichförmigen Spannung aufwickelt, ohne daß eine Auswechslung der Konustrommeln mit Rücksicht auf Veränderungen der Vorgespinst-Wickelbedingungen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spinnmaschine zwei drehbare Konustrommeln umfaßt, zur Übertragung der Drehbewegung von der einen zu der anderen Konustrommel ein Antriebsriemen um die Konustrommeln gespannt ist, zur Verschiebung des Antriebsriemens längs der Konustrommeln ein Verstellschieber mit dem Antriebsriemen zusammenwirkt und ein Antriebselement zur Betätigung des Verstellschiebers, eine mindestens zwei drehbar miteinander verbundene Gelenkhebel umfassende Gelenkeinrichtung, die den Verstellschieber mit dem Antriebselement verbindet, und eine Führungsvorrichtung mit einer im vorbestimmten Abstand vom Bewegungsort angeordneten Nockenfläche, mit der ein Teil der Gelenkeinrichtung zur Übertragung der Bewegung des Antriebselements unter der Einwirkung der Nockenfläche auf den Verstellschieber in Anlage steht, vorgesehen sind.
V/ie bereits erläutert, wird in einer Flyermaschine die Aufwicklung der Vorgespinste im allgemeinen durch die Heranziehung des Unterschieds der Drehgeschwindigkeit zwischen einem Flyer und einem Spulenkörper erzielt. Demgemäß ist es notwendig, diesen Unterschied der Drehgeschwindigkeit mit der Zunahme des Spulenkörper-Durchmessers zu erniedrigen.
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Der Spulenkörper wird, durch zwei Konustrommeln angetrieben, um welche ein Antriebsriemen gelegt ist, so daß die Drehgeschwindigkeit des Spulenkörpers durch Änderung der Lage des Antriebsriemens geändert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt nun eine Gelenkeinrichtung, die zumindest zwei Gelenkhebel aufweist und die vorgesehen ist, einen Verstellschieber zur Betätigung des Antriebsriemens mit einem Antriebselement zu verbinden, das zu einer intermittierenden Bewegung bei konstanter Stufe fähig ist« Die Gelenkeinrichtung wird durch das Antriebselement entlang einer festen Führungsvorrichtung bewegt, die eine Nockenfläche aufweist, während ein Teil der Gelenkeinrichtung in Anlage mit der Nockenfläche dieser Führungsvorrichtung steht. Durch die zusammenarbeitende Wirkungsweise der Nockenfläche und der Gelenkeinrichtung bewirkt die intermittierende Bewegung des Antriebselements bei konstanter Stufe eine gewünschte Bewegung des Antriebsriemens. Auf diese Weise werden die Änderungen der Vorgespinstspannung kompensiert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit dem beigefügten Zeichnungen, in welchen entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Spulenkörper-Antriebsvorrichtung einer Spinnmaschine, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kompensation der Änderung der Vorgespinst-Wickelspannung versehen ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Spulenkörper-Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 im Wickelbetrieb, und
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Pig. 3 eine perspektivische Ansicht der Hauptbauteile eines anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen "Vorrichtung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird im folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben·. Die Vorrichtung ist in einem Zustand gezeigt, in dem die Aufwicklung eines Vorgespinsts abgeschlossen worden ist. Ein Antriebsriemen 3 ist um eine treibende Konustrommel 1 und um eine angetriebene Konustrommel 2 gespannt und seine Lage auf den Trommeln 1 und 2 wird durch einen oberen Rahmen 4 und einen unteren Rahmen 5 gehalten. Ein Verbindungsteil 6 zur Verbindung der beiden Rahmen 4 und 5 ist mit seinem einen Ende mit einem Antriebsriemen-Verstellschieber 7 verbunden. Auf diese Weise kann der Antriebsriemen 3 auf den Konustrommeln 1 und 2 durch eine ensprechende Bewegung des Verstellschiebers 7 verschoben werden, so daß die Drehgeschwindigkeit eines mit der Konustrommel 2 verbundenen Spulenkörpers allmählich erniedrigt wird. Das andere Ende des Verstellschiebers 7 ist mit einem Element einer Gelenkeinrichtung, die zwei Gelenkhebel 8 und 9 umfaßt, auf eine Weise verbunden, daß der Gelenkhebel 8 sich drehen kann. Eine Rolle 18 ist drehbar auf einem Stift 17 befestigt, der zugleich die Gelenkhebel 7 und 8 verschwenkbar miteinander verbindet. Der Gelenkhebel 9 ist drehbar mit einer ein Antriebselement bildenden Zahnstange 10 verbunden. Die Zahnstange 10 steht in Eingriff mit einem Antriebsritzel 13, das auf einer Drehachse 12 montiert ist und durch ein Gewicht 11 durch Absenken desselben angetrieben wird. Eine intermittierende Bewegung des Antriebsritzels 13 wird durch eine Anordnung erzielt, die eine Klinke 16 und ein Klinkenrad 15 umfaßt, das mit der Drehachse 12 durch einen Zug relativ kleiner Zahnräder 14 verbunden ist. Auf
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diese Weise wird die Zahnstange 12 intermittierend nach links bewegt, wie durch einen Pfeil in Fig. 2 angedeutet, durch die intermittierende.Bewegung des Antriebsritzels 15.
Eine L-förmige Platte 19 ist im wesentlichen oberhalb der Zahnstange 10 am Maschinenrahmen befestigt und mehrere Einstellelemente darstellende Bolzen 20 sind einstellbar im horizontalen Teil der L-förmigen Platte 19 montiert, wobei an den unteren Enden der Bolzen 20 die Oberseite einer flexiblen Führungsplatte 21 befestigt ist. Demgemäß sind verschiedene Nockenflächen an der unteren Oberfläche der Führungsplatte 21 durch entsprechende Einstellung der Lagen der Bolzen 20 wahlweise ausbildbar. Während des Wickelbetriebs des Vorspinnfadens steht die untere Oberfläche der Führungsplatte 21 immer in Anlage mit der Rolle 18, so daß diese bei der Bewegung der Zahnstange 10 sukzessive auf der unteren Oberfläche der Führungsplatte 21 abrollt. Eine Feder 26 ist zwischen Stiften zum jeweiligen Verbinden des Verstellschiebers 7 und der Zahnstange 10 mit der GelenkeinrichtunE verspannt, um ein weiteres Auseinandergehen der Gelenkhebel 8 und 9 der Gelenkeinrichtung zu verhindern, wenn die Zahnstange 10 in die Anfangsstellung eines Wickelzyklus nach Beendigung eines Wickelzyklus zurückgezogen wird. Ein weiteres Auseinandergehen der Gelenkhebel 8 und 9 kann ebenso wirksam tontraDiertwerden, wenn eine weitere Führungsplatte mit einer entsprechenden Nockenfläche so angeordnet ist, daß eine nutenartige Bewegungsbahn gebildet wird, in welcher die drehbar angeordnete Rolle 18 geführt ist. In diesem Fall wird bei der Rückführung der Zahnstange 10 in die Anfangslage des Wickeins ein weiteres Auseinandergehen der Hebel durch die untere und die obere Nockenfläche begrenzt, Auf diese Weise ist das Vorhandensein der Feder 26 nicht unbedingt notwendig.
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Die Gelenkeinrichtung muß nicht notwendigerweise eine Konstruktion mit zwei Elementen sein, sie kann auch z.B. eine Konstruktion aus vier Elementen sein. Anstelle der Kombination von Zahnstange 10 und Antriebsritzel 13 kann zur Bewegung des Verstellschiebers 7 auch eine Gewindestange •eingesetzt werden.
Im Betrieb wird für die Dauer eines Lösens der Klinke 16 von dem Klinkenrad 15 das Gewicht 11 abgesenkt, wodurch das Antriebsritzel 1J5 gedreht und die Zahnstange 10 nach links in den Figuren um einen Abstand bewegt wird, der den Betrag der Drehung des Antriebsritzels 13 entspricht. Da die Führungsplatte 21, deren Nockenfläche den Spinnbedingungen des aufzuwickelnden Vorgespinsts angepaßt ist, immer in Kontakt mit der RoIIe 18 steht, bewirkt der Verstellschieber 7 eine irreguläre Bewegung des Antriebsriemens 3 in Abhängigkeit mit den Nockenerhebungen und Nockentälern der Nockenfläche. Genauer ausgedrückt werden, wenn die Rolle 18 auf der Nockenfläche der Führungsplatte 21 nach oben geht, die Gelenkhebel 8 und 9 zusammengezogen und der Verschiebeweg des Verstellschiebers verkürzt, und wenn die Rolle 18 an der Nockenfläche heruntergeht, die Gelenkhebel 8 und 9 auseinandergeführt. Auf diese Weise wird die Bewegung oder Verstellung des Verstellschiebers 7 gegenüber derjenigen der Zahnstange 10 um einen dem Auseinandergehen der Hebel 8 und 9 proportionalen Betrag vergrößert. Demgemäß wird, wenn verschiedenartige, bezüglich der Spinnbedingungen unterschiedliche Vorgespinste durch eine Flyermaschine gewickelt werden und falls eine den Bedingungen der einzelnen,zu wickelnden Vorgespinste entsprechende Nockenfläche im Verlauf der Führungsplatte 21 durch Einstellen der Bolzen 20 ausgebildet wird, der Verschiebebetrag des Antriebsriemens 3 automatisch eingestellt und die Vorgespinst-Wickelspannung kann während des Wickel-
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betriebs, d. h. vom Beginn bis zum Ende des Wickelvorgangs, auf einer konstanten Höhe gehalten werden.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Nockenfläche der Führungsplatte entsprechend den Bedingungen des aufzuwickelnden Fadens eingestellt wird, ist es auch möglich, eine geeignete, den Spinnbedingungen angepaßte .Führungsplatte aus einem Sortiment von Führungsplatten auszuwählen, von denen jede eine vorher an die entsprechenden Spinnbedingungen angepaßte Nockenfläche aufweist.
Ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der Führungsplatte 21 ist in Fig. 3 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind Tragarme 23, von denen jeder einen Einstell-Längsschlitz oder -loch 22 aufweist, fest an dem Maschinenrahmen angeordnet und entsprechende "Verbindungsstifte 25, die an den Enden von verbundenen Gliedern 24 vorgesehen sind, einstellbar in den entsprechenden Löchern 22 eingesetzt. Bei dieser Konstruktion können, wenn die. vertikalen Lagen der Verbindungsstifte 25 auf entsprechende Weise eingestellt werden, unterschiedliche Nockenflächen an der Oberfläche jedes der Glieder ausgebildet werden, vergleichbar mit dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel. Auf diese Weise bewegt sich,wenn die Glieder so eingestellt sind, daß eine geeignete Nockenfläche in Abhängigkeit von den Spinnbedingungen eines zu wickelnden Vorgespinsts ausgebildet ist, die in Anlage mit
. stehende,, der unteren Oberfläche jedes Glieds 24/KoIIe 18 auf und ab, so daß während des Wickelbetriebs der Verstellschieber 7 den Antriebsriemen 3 um einen kleineren oder größeren Verstellweg als denjenigen der Zahnstange 10 bewegt , wodurch ein gut gewickeltes Garn erzielt wird.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, unterhalb der die Glieder 24 beinhaltenden Gliederanordnung eine weitere Gliederanordnung vorzusehen, um eine nutenartige Bewegungsbahn zwischen beiden Gliederanordnungen zu bilden, in die die Rolle 18 eingesetzt ist. In diesem Fall ist die Feder 26 nioht erforderlich. In Fig. 3 umfaßt die Führungsvorrichtung eine Gliederanordnung, die aus drei Gliedern besteht, jedoch kann natürlich die Zahl der Glieder erhöht oder erniedrigt werden, je nach Bedarf.
In jedem der vorstehenden Ausführungsbeispielen steht die Rolle 18, die einen Teil der Gelenkeinrichtung bildet, in Anlage mit der Führungsvorrichtung, die durch· die Führungsplatte 21 oder durch die Glieder 24 dargestellt wird, jedoch kann ein anderer Teil der Gelenkeinrichtung in Anlage mit der Führungsvorrichtung stehen. Ferner ist die Lage der Führungsvorrichtung nicht auf die Lagen oberhalb oder unterhalb der Gelenkhebel 8 und 9 beschränkt, sondern sie kann auch in einer Lage seitlich zu diesen Gelenkhebeln angeordnet sein. Mit anderen V/orten, es ist ausreichend, wenn die Führungsvorrichtung in einer Lage angeordnet ist, die sich in einem gewissen Abstand vom Bewegungsort der Gelenkhebel 8 und 9 befindet, so daß sie in Anlage mit mindestens einem Teil der Gelenkeinrichtung, die die Gelenkhebel 8 und 9 umfaßt, steht.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung augenscheinlich ergibt, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die integrale Befestigung des Verstellschiebers für den Antriebsriemen und die Zahnstange, die im allgemeinen bei den herkömmlichen Vorrichtungen zur Anwendung gelangt, separiert und aufgeteilt und es werden die beiden separierten Teile miteinander durch eine Gelenkeinrichtung verbunden, die zumindest zwei Gelenkhebel umfaßt. Hierzu mitwirkend ist
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eine Führungsvorrichtung vorgesehen, die in einer sich in einem bestimmten Abstand von dem Bewegungsort der Gelenkhebel befindlichen Lage eine Nockenfläche bildet, so daß sie in Anlage mit der Gelenkeinrichtung steht. Bei der obigen Konstruktion kann, falls die Nockenfläche der Führungsvorrichtung in geeigneter Weise ausgewählt oder eingestellt worden ist, der Verstellschieber in gewünschter Weise irregulär bewegt werden, so daß die Garn-Wickelspannung während des gesamten Wickelbetriebs, d. h. vom Beginn bis zum Ende der Aufwicklung, auf einer konstanten Höhe gehalten werden kann, so daß sich ein gut gewickeltes, glattes Vorgarn ergibt. Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht mit herkömmlichen Flyermaschinen anwendbar, falls nur geringfügige Modifikationen gemacht werden. Die Änderungen der Vorgespinst-Wiekelspannung können leicht und zu jeder Zeit durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche eine sehr einfache Konstruktion gegenüber den herkömmlichen Vorrichtungen aufweist, kompensiert werden.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung konstruktive Abänderungen der erläuterten Ausführungsbeispiele möglich.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Kompensation der Änderungen der Vorgespinst-Wickelspannung in einer Spinnmaschine, dadurch gekennzei chnet , daß die Spinnmaschine zwei drehbare Konustrommeln (1, 2) umfaßt, zur Übertragung der Drehbewegung von der einen zu der anderen Konustrommel ein Antriebsriemen (3) um die Konustrommeln (1, 2) gespannt ist, zur Verschiebung des Antriebsriemens längs der Konustrommeln ein Verstellschieber (7) mit dem Antriebsriemen (j5) zusammenwirkt und ein Antriebselement (10) zur Betätigung des Verstellschiebers (7), eine mindestens zwei drehbar miteinander verbundene Gelenkhebel (8, 9) umfassende Gelenkeinrichtung, die den Verstellschieber (7) mit dem Antriebselement (10) verbindet, und eine Führungvorrichtung (21, 2k) mit einer im vorbestimmten Abstand vom Bewegungsort angeordneten Nockenfläche, mit der ein Teil (18) der Gelenkeinrichtung zur Übertragung der Bewegung des Antriebselemente 10) unter der Einwirkung der Nockenfläche auf den Verstellschieber (7) in Anlage steht, vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (21) aus flexiblem Material ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (21, 24) an einstellbaren Elementen (20; 22, 23, 25) angeordnet und die Nockenfläche der Führungsvorrichtung durch Einstellung der Elemente den Spinnbedingungen des aufgewickelten Vorgespinsts angepaßt ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in Anlage mit der Nockenfläche stehende Teil der Gelenkeinrichtung durch eine mit einer Verbindung der Gelenkhebel (8, 9) · verbundene Rolle (18) gebildet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,'daß die Führungsvorrichtung durch mehrere Glieder (24) gebildet wird, von denen jeweils zwei benachbarte beweglich miteinander verbunden und die einzeln gehalten sind, so daß ihre Lagen in bezug auf die Gelenkeinrichtung (8, 9) änderbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Elemente durch Bolzen (20) gebildet werden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Anlage der Rolle (18) mit der Nockenfläche die zwei Gelenkhebel (8, 9) durch eine Feder (26) miteinander verspannt sind.
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