DE2034792C - Warenaufwickelvorrichtung fur Rundstrick und Rundwirkmaschinen - Google Patents

Warenaufwickelvorrichtung fur Rundstrick und Rundwirkmaschinen

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DE2034792C
DE2034792C DE19702034792 DE2034792A DE2034792C DE 2034792 C DE2034792 C DE 2034792C DE 19702034792 DE19702034792 DE 19702034792 DE 2034792 A DE2034792 A DE 2034792A DE 2034792 C DE2034792 C DE 2034792C
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DE19702034792
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Inventor
Hans 7477 Tailfingen Koch
Original Assignee
Mayer & Cie Maschinenfabrik, 7477 Tailfingen
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Description

3"
Die Erfindung betrifft eine Warenaufwickelvorrichtung für Rundstrick- und Rundwirkmaschinen mit einer Wickelstange, die mit Hilfe eines Klinkenschaltwerks mit Federspeicher schrittweise in der gewünschten Richtung angetrieben wird.
Warcnaufwickclvorrichtungc» der genannten Art sind bereits bekannt. Der Federspeicher des Klinkenschaliucrks besteht dabei aus einer einzigen Feder, die mit ihrem einen F.nde an einem die Schallklinken tragenden und durch die Antriebsvorrichtung verschwenkbaren Flebel und mit ihrem anderen Ende an einem Spannhebel befestigt ist, dessen Stellung von der Dicke des auf der Wickelstange aufgewickelten Warenballens abhängig ist. Durch den Spannhebel wird also die Vorspannung der Feder in Abhängigkeit von der Dicke des auf der Wickelstange gebildeten Wiirenballens verändert, und durch die Verschwenkung des Hebels, mit welchem das andere Ende der Feder verbunden ist, wird die Feder gespannt. Nach der Freigabe des Hebels durch die Antriebsvorrieh- s» timg wird die Wickelstange mit dem Warenballen dann durch die gespannte Feder gedreht.
Der Zweck des Federspeichers im Klinkenschaltwerk besteht darin, einen gleichmäßigen Zug auf die aufzuwickelnde Ware auszuüben, also den Warenab-/ng unter gleichmäßiger Zugspannung durchzuführen, um ein einheitliches Gestrickbikl zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird jedoch durch die bisher bekannten Federspeicher, die mit einer einzigen Feder atbeilen, nicht in ausreichend befriedigender Weise 6u gelöst. Dies gilt insbesondere, wenn die Warenballen größere Durchmesser annehmen, was allgemein angestrebt wird. F.s hat sich gezeigt, daß sich hier der Federspeicher nicht einfach durch eine Verstärkung der bisher üblichen einzigen Feder an die geänderte Situation anpassen läßt, weil sich dann das Verhältnis von Vorspannung zu Betriebsspannung des Ferdersncichers nicht mehr in den erforderlichen (ireuzen halten läßt, insbesondere beim Beginn des Aufwikkelns dann ein zu starker Zug auf die Ware ausgeübt wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den vorstehend beschriebenen Nachteil zu beseitigen und eine Warenaufwickelvorrichtung zu schaffen, die auch bei sehr starken Warenballen eine gleichmäßige Zugbelastung beim Abzug der Schlauchv/are vom Anfang des Wickelvorganges an bis zu seiner Beendigung gewähr leistet.
Frfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe da durch gelöst, daß der Federspeicher mehrere Federn mit einer vom Durchmesser des erzeugten Warenwik kels abhängigen Vorspannung aufweist, von denen mindestens eine erst nach Erreichen eines bestimmten Warcnwickeldurchmessers wirksam ist. Dabei sind die vom Wickeldurchmesser abhängig zuschaltbaren Fc dein des Federspeichers zweckmäßig an einem Fnd> jeweils mit einer Führungsstange gekoppelt, die im Spannhebel oder in einem Seitenarm dieses ver schwenkbaren Hebels verschiebbar gelagert ist um. einen verstellbaren Anschlag zum ZiisammenwiiL··-· mit dem Spannhebel trägt.
Die Erfindung ist in der nachfolgcndci Beschre* bung in Verbindung mit der Zeichnung an einem meh· oder weniger schematisch dargestellten Ausfülmuigs beispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. I eine schematische Gesamtdarstellung eine· Rundstrickmaschine;
F i g. 2 und 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Warenaufwickelvorrieh tung gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Betriebsslelluiigen.
Fig. I zeigt eine schematische Übersichtsdarstellung einer Rundstrickmaschine, aus welcher die Anordnung der Wickelstange 10 zur Bildung des Warenballens Il innerhalb der Maschine ersichtlich ist. Die Wickelstange 10 ist an ihren beiden Enden in einem Tragarm 12 in nicht näher dargestellter Weise auswechselbar gelagert. Im Bereich eines ihrer Enden befindet sich auch die Wickelstangen-Antriebsvoirichtung, \-oii welcher die hier interessierenden Teile in den F i g. 2 und 3 dargestellt sind.
In den F i g. 2 und 3 ist in einem gegenüber F i g. I vergrößerten Maßstab der Antriebsteil der Warenaufwickelvorrichtung mit Blick in Richtung der Wickelstangenachse dargestellt. Mit der Wickelstange 10 oder einem mit der Wickelstange kuppelbaren koaxialen Wellenzapfen ist ein Klinkenschaltrad 13 verbunden, mit dessen ZähnenlJaein Satz von in an sich bekannter Weise gestaffelt angeordneten Schaltklinken 14 zusammenwirkt. Diese Sehaltklinken 14 sind auf einem um die Achse der Wickelstangc IO verschwenkbar gelagerten Winkelhebel 15 ihrerseits verschwenkbar gelagert und werden durch eine Blattfeder 16 in Eingriff mit den Zähnen 13«des Schaltrades 13 gehalten. Der andere Ann 15« des Winkelhebels 15 ist mit einem Kupphmgszapfen 17 versehen, der in einen an beiden Enden geschlossenen Schlitz 18 des Kupplungsteiles i9 einer Zugstange 20 eingreift, die durch nicht dargestellte Teile der Antriebsvorrichtung der Warenaufwickelvorrichtung in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegbar ist. Die Länge des Schlitzes 18 läßt sich mit Hilfe einer Stellschraube 21 verändern.
Eine Riickslellbeweguug des Schaltrades 13 wird durch einen Satz Sperrklinke» 22 verhindert, die auf
dem Tragarm 12 verschwenkbar gelagert sind und ebenfalls mit den Zähnen 13« des SehaUrades zusammenwirken. Soweit ist die Warenaufwickelvorrichtung bereits bekannt.
Ebenfalls bekannt ist es, eine Warenaufwickelvorrichtung mit einem Federspeicher zu versehen, der durch eine einzige Feder gebildet wird, die niii ihrem einen Ende an dem die Schaltklinken 14 tragenden Arm des Winkelhebels IS, und mit ihrem anderen Ende an einem Spannhebel 23 angreitt. Dieser Spannhebel 23 ist mit seinem einen Ende am Tragarm 12 verschwenkbar gelagert, während sein anderes Ende eine Spannrolle 24 trägt, die am Umfang des auf der Wickelstange 10 gebildeten Warenwickels 11 anliegt. Der Spannhebel 23 nimmt also eine Schwenklage ein, die von dem Durchmesser des gebildeten Warenwikkels 11 abhängig ist, was bedeutet, daß die Vorspannung der den Federspeicher bildenden Feder mit zunehmender Stärke des Warenwickels 11 vergrößert wird.
Abweichend von dieser bekannten Art mil einer einzigen Speicherfeder weist die Warenaufwickelvorrichtung gemäß der Erfindimg neben der Ciriindfeder 25, die in der vorstehend beschriebenen Weise mit ihrem einen Ende an einem .Seitenzapfen 26 des die Schaltklinken 14 tragenden Teils des Winkelhebels 15 und mit ihrem anderen Ende an der Stelle 27 am Spannhebel 23 befestigt ist. eine Zusatzfeder 28 auf. Diese Zusatzfeder 28 ist mit ihrem einen Ende ebenfalls an dem Seitenzapfen 26 befestigt. Ihr anderes linde 28« ist dagegen mit einem Führungsstab 29 verbunden, der in einer Öse 30 des Spannhebels 13 längsverschiebbar gelagert ist. Der Führungsstab 29 ist im Bereich seines freien Endes mit einem Außengewinde versehen, auf 'Jas eine Anschlagmutter 31 mit Konlermutter 32 aufgeschraubt werden kann, die einen auf der Stange 29 verstellbaren Anschlag mit der öse 30 des Spannhebels 23 bildet. Neben der dargestellten Zusatzfeder 28 könnten noch weitere Zusal/I'edern in gleichartiger Anordnung vorgesehen werden. 4"
Heim Ziehen der Zugstange 20 in ihrer Längsrichtung wird der Winkelhebel 15 im Uhrzeigersinne verdreht und dabei die Grundfeder 25 gespannt. Hei der Drehbewegung des Winkelhebels 15 wird auch die Zusatzfeder 28 mitbewegt, was /unächst aber nur eine Verschiebung der mit ihr gekoppelten Führungsstange in der öse 30 des Spannhebeis 23 bewirkt. Die auf dem Winkelhebel 15 angeordneten Schaltklinl.cn 14 gleiten bei der Drehbewegung des Winkelhebels 15 über die Zähne 13« des Schaltrades 13, bis sie um Ende dieser Drehbewegung in eine Zahnlücke einrasten. Bei der anschließenden Rückbewegung der Zugstange 20 in ihre Ausgangslage wird der Winkelhehel 15 durch seine Schlilz/Zapfen-Verbindung 17/18 mit der Zugstange 20 freigegeben, so daß der Winkelhebel 15 und mit ihm das Schal trad 13 und die Wickelstan«e 10 mit dem Warenwickel II durch die Kraft dei gespannten Grundfeder 25 im Gegenuhrzeigersinue gedreht wird. In der dabei erreichten Einstellung werden das Schaltrad 13 und die Wickelstange 10 durch die Sperrklinken 22 gesichert.
Im Federspeicher der Warenaufwicke-lvorrichinng ist also beim Beginn des Wickelvorganges auf cuier neu eingelegten Wickelstange 10 zunächst nur i|jL· Grundfeder 25 wirksam, bis der Warenwickel ί s so dick geworden ist, daß der Spannhebel 23 so weil \> >m Tragarm 12 wegveischwenkt ist, daß die Ansciiiaumutter 31 ;iuf der mit tier Zusatzfeder 28 gekopp;.'teii Führungsstange 29 — zunächst nur während !er Drehbewegung des Winkelhebels 15 und bei si;· Kcr werdendem Warenwickel II auch in der Ruhelasv — gegen die Öse 30 des Spannhebels 23 anliegt, wie -ies aus F i g. .1 ersichtlich ist. Dies bedeutet, daß von 'iesem Punkt an im Federspeicher auch die /.usai/i. ler 28 nach und nach wirksam wird und die Zugkrai. vier Grundfeder 25 beim Drehen der Wickelstange 1« nnmer mehr unterstützt.
Durch die Verwendung einer oiler mehrerer Fciern 28 läßt sich also bei großen Warenwickeldurchi,'esse rn eine verstärkte Zugkraft des Federspeicher in Drelirichtuiig auf die Wickelstange 10 erzielen, so JaIi eine ausreichend starke Zugspannung in der Ware neibehalten wird. Gleichzeitig läßt sich dadurch abe* die Grimdfeder 25 durch eine geeignete Wahl ihrer S; üke und ihre; Vorspannung so ausbilden, daß bein! Beginn lies Wickelvorganges kein unerwünscht st;:1 kcr Zug auftritt, sondern die gewünschte Zugkraft au, die abzuziehende Strickware erreicht wird, die nachträglich mit Hilfe der Zusatzteile!!! aufrechte!halten bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Warenaufwickelvorrichtung für Rundstrick- und Rundwirkmaschinen mit einer Wickelstange, die mit Hilfe eines Klinkenschaltwerkes mit Federspeicher schrittweise in der gewünschten Richtung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Federspeicher mehrere Federn (25, 28) mit einer vom Durchmesser des erzeugten Warenwickels (11) abhängigen Vorspannung aufweist, von denen mindestens eine erst nach Erreichen eines bestimmten Warenwikkel-Durchmessers wirksam ist.
2. Warenaufwickelvorrichtung nach Λη-spruch 1, mit einem Spannhebel· mit vom Wickeldurchmesser abhängiger Schwenkstellung, der als Widerlager tür die Federn wirkt, dadurch gekennzeichnet. dal.i die vom Wickeldurchmesser abhängig zuschaltbaren Federn (28) des Federspeichers an einem bilde jeweils mit einer Fülmmgsstungc (29) gekoppelt sind, die im Spannhebel (23) bzw. in einem Seilenarm dieses Hebels längsversehiebbar gelagert ist und einen verstellbaren Anschlag (Jl. 32) /um Zusammenwirken mit dem Spannhebei 23 trum.
DE19702034792 1970-07-14 Warenaufwickelvorrichtung fur Rundstrick und Rundwirkmaschinen Expired DE2034792C (de)

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DE2034792A1 DE2034792A1 (en) 1972-01-20
DE2034792C true DE2034792C (de) 1973-04-12

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