DE2034792B - Warenaufwickelvorrichtung für Rundstrick- und -Rundwirkmaschinen - Google Patents
Warenaufwickelvorrichtung für Rundstrick- und -RundwirkmaschinenInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Warenaufwickelvorrichtung für Rundstrick- und Rundwirkmaschinen
mit einer Wickelstange, die mit Hilfe eines Klinkenschaltwerks mit Federspeicher schrittweise in der gewünschten
Richtung angetrieben wird.
Warenaufwickelvorrichtungen der genannten Art sind bereits bekannt. Der Federspeicher des Klinkenschaltwerks
besteht dabei aus einer einzigen Feder, die mit ihrem einen Ende an einem die Schaltklinken
tragenden und durch die Antriebsvorrichtung verschwenkbaren Hebel und mit ihrem anderen Ende an
einem Spannhebel befestigt ist, dessen Stellung von der Dicke des auf der Wickelstange aufgewickelten
Warenballens abhängig ist. Durch den Spannhebel wird also die Vorspannung der Feder in Abhängigkeit
von der Dicke des auf der Wickelstange gebildeten Warenballens verändert, und durch die Verschwenkung
des Hebels, mit welchem das andere Ende der Feder verbunden ist, wird die Feder gespannt. Nach
der Freigabe des Hebels durch die Antriebsvorrichtung wird die Wickelstange mit dem Warenballen
dann durch die gespannte Feder gedreht.
Der Zweck des Federspeichers im Klinkenschaltwerk besteht darin, einen gleichmäßigen Zug auf die
aufzuwickelnde Ware auszuüben, also den Warenabzug unter gleichmäßiger Zugspannung durchzuführen,
um ein einheitliches Gestrickbild zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird jedoch durch die bisher bekannten
Federspeicher, die mit einer einzigen Feder arbeiten, nicht in ausreichend befriedigender Weise
gelöst. Dies gilt insbesondere, wenn die Warenballen größere Durchmesser annehmen, was allgemein angestrebt
wird. Es hat sich gezeigt, daß sich hier der Federspeicher nicht einfach durch eine Verstärkung
der bisher üblichen einzigen Feder an die geänderte Situation anpassen läßt, weil sich dann das Verhältnis
von Vorspannung zu Betriebsspannung des Ferderspeichers nicht mehr in den erforderlichen Grenzen
halten läßt, insbesondere beim Beginn des Aufwikkelns
dann ein zu starker Zug auf die Ware ausgeübt wird.
Der Erfindung lag die Aufgäbe zugrunde, den vorstehend
beschriebenen Nachteil zu beseitigen und eine Warenaufwickelvorrichtung zu schaffen, die auch bei
sehr starken Warenballen eine gleichmäßige Zugbelastung beim Abzug der Schlauchware vom Anfang des
Wickelvorganges an bis zu seiner Beendigung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Federspeicher mehrere Federn
mit einer vom Durchmesser des erzeugten Warenwikkels
abhängigen Vorspannung aufweist, von denen mindestens eine erst nach Erreichen eines bestimmten
Warenwickeldurchmcssers wirksam ist Dabei sind die vom Wickeldurchmesser abhängig zuschaltbaren Federn
des Federspeichers zweckmäßig an einem Ende jeweils mit einer Führungsstange gekoppelt, die im
Spannhebel oder in einem Seitenarm dieses verschwenkbaren
Hebels verschiebbar gelagert ist und einen verstellbaren Anschlag zum Zusammenwirken
mit dem Spannhebel trägt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung an einem mehr
oder weniger schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer Rundstrickmaschine;
F i g. 2 und 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Warenaufwickelvorrichtung
gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
F i g. 1 zeigt eine schematische Übersichtsdarstellung einer Rundstrickmaschine, aus welcher die Anordnung
der Wickelstange 10 zur Bildung des Warenballens 11 innerhalb der Maschine ersichtlich ist. Die
Wickelstange 10 ist an ihren beiden Enden in einem Tragarm 12 in nicht näher dargestellter Weise auswechselbar
gelagert. Im Bereich eines ihrer Enden befindet sich auch die Wickelstangen-Antriebsvorrichtung,
von welcher die hier interessierenden Teile in den F i g. 2 und 3 dargestellt sind.
In den F i g. 2 und 3 ist in einem gegenüber F i g. 1 vergrößerten Maßstab der Antriebsteil der Warenaufwickelvorrichtung
mit Blick in Richtung der Wickelstangenachse dargestellt. Mit der Wickelstange 10
oder einem mit der Wickelstange kuppelbaren koaxialen Wellenzapfen ist ein Klinkenschaltrad 13 verbunden,
mit dessen Zähnenl3 α ein Satz von in an sich bekannter Weise gestaffelt angeordneten Schaltklinken
14 zusammenwirkt. Diese Schaltklinken 14 sind auf einem um die Achse der Wickelstange 10 verschwenkbar
gelagerten Winkelhebel 15 ihrerseits verschwenkbar gelagert und werden durch eine Blattfeder
16 in Eingriff mit den Zähnen 13 ο des Schaltrades 13 gehalten. Der andere Arm 15 α des Winkelhebels
15 ist mit einem Kupplungszapfen 17 versehen, der in einen an beiden Enden geschlossenen Schlitz 18 des
Kupplungsteiles 19 einer Zugstange 20 eingreift, die durch nicht dargestellte Teile der Antriebsvorrichtung
der Warenaufwickelvorrichtung in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegbar ist. Die Länge des Schlitzes
18 läßt sich mit Hilfe einer Stellschraube 21 verändern.
Eine Rürkstellbewegung des Schaltrades 13 wird durch einen Satz Sperrklinken 22 verhindert, die auf
dem Tragarm 12 verschwenkbar gelagert sind und ebenfalls mit den Zähnen 13 α des Schaltrades zusammenwirken.
Soweit ist die Warenaufwickelvorrichtung bereits bekannt
Ebenfalls bekannt ist es, eine Warenaufwickelvorrichtung mit einem Federspeicher zu versehen, der
durch fine einzige Feder gebildet wird, die mit ihrem einen Ende an dem die Schaltkhnken 14 tragenden
Arm des Winkelhebels 15, und mit ihrem anderen Ende an einem Spannhebel 23 angreift. Dieser Spannhebel
23 ist mit seinem einen Ende am Tragarm 12 verschwenkbar gelagert, während sein anderes Ende
eine Spannrolle 24 trägt, die am Umfang des auf der Wickelstange 10 gebildeten Warenwickels 11 anliegt.
Der Spannhebel 23 nimmt also eine Schwenklage ein, die von dem Durchmesser des gebildeten Warenwikkels
11 abhängig ist, was bedeutet, daß die Vorspannung der den Federspeicher bildenden Feder mit zunehmender
Stärke des Warenwickels 11 vergrößert wird.
Abweichend von dieser bekannten Art mit einer einzigen Speicherfeder weist die Warenaufwickelvorrichtung
gemäß der Erfindung neben der Grundfeder 25, die in der vorstehend beschriebenen Weise mit ihrem
einen Ende an einem Seitenzapfen 26 des die Schaltklinken 14 tragenden Teils des Winkelhebels 15
und mit ihrem anderen Ende an der Stelle 27 am Spannhebel 23 befestigt ist, eine Zusatzfeder 28 auf.
Diese Zusatzfeder 28 ist mit ihrem einen Ende ebenfalls an dem Seitenzapfen 26 befestigt. Ihr anderes
Ende 28 α ist dagegen mit einem Führungsstab 29 verbunden, der in einer Öse 30 des Spannhebels 23 längsverschiebbar
gelagert ist. Der Führungsstab 29 ist im Bereich seines freien Endes mit einem Außengewinde
versehen, auf das eine Anschlagmutter 31 mit Kontermutter 32 aufgeschraubt werden können, die einen auf
der Stange 29 verstellbaren Anschlag mit der Öse 30 des Spannhebels 23 bilden.Neben der dargestellten
Zusatzfeder 28 könnten noch weitere Zusatzfedern in gleichartiger Anordnung vorgesehen werden.
Beim Ziehen der Zugstange 20 in ihrer Längsrichtung wird der Winkelhebel 15 im Uhrzeigersinne verdreht
und dabei die Grundfeder 25 gespannt. Bei der Drehbewegung des Winkelhebels 15 wird auch die
Zusatzfeder 28 mitbewegt, was zunächst aber nur eine Verschiebung der mit ihr gekoppelten Führungsstange
in der öse 30 des Spannhebels 23 bewirkt Die auf dem Winkelhebel 15 angeordneten Schaltklinken 14
gleiten bei der Drehbewegung des Winkelhebels 15 über die Zähne 13 a des Schaltrades 13, bis sie am
Ende dieser Drehbewegung in eine Zahnlücke einrasten. Bei der anschließenden Rückbewegung der Zugstange
20 in ihre Ausgangslage wird der Winkelhebel 15 durch seine Schlitz/Zapfen-Verbindung 17/18 mit
ίο der Zugstange 20 freigegeben, so daß der Winkelhebel
15 und mit ihm das Schaltrad 13 und die Wickelstange 10 mit dem Warenwickel 11 durch die Kraft der gespannten
Grundfeder 25 im Gegenuhrzeigersinne gedreht wird. In der dabei erreichten Endstellung werden
das Schaltrad 13 und die Wickelstange 10 durch die Sperrkliiiken 22 gesichert.
Im Federspeicher der Warenaufwickelvorrichtung ist also beim Beginn des Wickelvorganges auf einer
neu eingelegten Wickelstange 10 zunächst nur die
Grundfeder 25 wirksam, bis der Warenwickel 11 so dick geworden ist, daß der Spannhebel 23 so weit vom
Tragarm 12 wegverschwenkt ist, daß die Anschlagmutter 31 auf der mit der Zusatzfeder 28 gekoppelten
Führungsstange 29 — zunächst nur während der
Drehbewegung des Winkelhebels 15 und bei stärker werdendem Warenwickel 11 auch in der Ruhelage —
gegen die öse 30 des Spannhebels 23 anliegt, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist. Dies bedeutet, daß von diesem
Punkt an im Federspeicher auch die Zusatzfeder 28 nach und nach wirksam wird und die Zugkraft der
Grundfeder 25 beim Drehen der Wickelstange 10 immer mehr unterstützt.
Durch die Verwendung einer oder mehrerer Federn 28 läßt sich also bei großen Warenwickeldurchmessern
eine verstärkte Zugkraft des Federspeichers in Drehrichtung auf die Wickelstange 10 erzielen, so daß
eine ausreichend starke Zugspannung in der Ware beibehalten wird. Gleichzeitig läßt sich dadurch aber die
Grundfeder 25 durch eine geeignete Wahl ihrer Stärke und ihrer Vorspannung so ausbilden, daß beim Beginn
des Wickelvorganges kein unerwünscht starker Zug auftritt, sondern die gewünschte Zugkraft auf die
abzuziehende Strickware erreicht wird, die nachträglich mit Hilfe der Zusatzfedern aufrechterhalten
bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Warenaufwickelvorrichtung für Rundstrick- und Rundwirkmaschinen mit einer Wickelstange,
die mit Hilfe eines Klinkenschaltwerkes mit Federspeicher schrittweise in der gewünschten
Richtung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Federspeicher mehrere
Federn (25, 28) mit einer vom Durchmesser des erzeugten Warenwickels (11) abhängigen Vorspannung
aufweist, von denen mindestens eine erst nach Erreichen eines bestimmten Warenwikkel-Durchmessers
wirksam ist.
2. Warenaufwickelvorrichtung nach Ansprach 1, mit einem Spannhebel mit vom Wickeldurchmesser
abhängiger Schwenkstellung, der als Widerlager für die Federn wirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Wickeldurchmesser abhängig zuschaltbaren Federn (28) des Federspeichers
an einem Ende jeweils mit einer Führungsstange (29) gekoppelt sind, die im Spannhebel (23) bzw.
in einem Seitenarm dieses Hebels längsverschiebbar gelagert ist und einen verstellbaren Anschlag
(31, 32) zum Zusammenwirken mit dem Spannhebei 23 trägt.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10304428B3 (de) * | 2003-02-04 | 2004-11-18 | Pai Lung Machinery Mill. Co., Ltd. | Aufnahmegerätschaft für Gestrick |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10304428B3 (de) * | 2003-02-04 | 2004-11-18 | Pai Lung Machinery Mill. Co., Ltd. | Aufnahmegerätschaft für Gestrick |
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