DE1435219B2 - Klöppel für Flechtmaschinen, insbesondere Schlauchumflechtungsmaschinen - Google Patents

Klöppel für Flechtmaschinen, insbesondere Schlauchumflechtungsmaschinen

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DE1435219B2
DE1435219B2 DE1435219A DE1435219A DE1435219B2 DE 1435219 B2 DE1435219 B2 DE 1435219B2 DE 1435219 A DE1435219 A DE 1435219A DE 1435219 A DE1435219 A DE 1435219A DE 1435219 B2 DE1435219 B2 DE 1435219B2
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Max Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal-Barmen Ostermann
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    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
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    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
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Description

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Scheibenspulen mit einem möglichst großen Vorrat Klöppels im Höhenbereich der Schnittlinie V-V von
an Fadengut erforderlich sind. Auch ist die Handha- Fig. 3 und
bung des Spulenwechsels umständlich. Fig. 6 ein Teilstückeiner .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen durch den Klöppel im Hohenbereich
Klöppel der eingangs genannten Art zu entwickeln, 5 VI-VI von Fig.3 wobei die Figur *us
der bei einem möglichst großen Vorrat an Fadengut um einen rechten Winkel gegenüber der
auf einem oder mehreren Scheibenspulen mit einem von F i g. 3 verdreht ist. βνΜΐιησ Hp, K1ÖD.
möglichst geringen Flächenbedarf im Klöppelfuß Der Klöppel 8 besitzt eine in Richtung der Klop
rskommt,Sohnegdie Handhabung des Spulenwech- peldrehachse 1, die in Fig. 2 f^™^™^
sels zu erschweren 10 zeichnet ist, verlaufende Welle 9, die sich uDer cue
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen da- gesamte Länge des Klöppels 8 ^*..^^
durch erreicht, daß die Schwenkachse des faden- seits an einer Kopfplatte 12 und andererseits an einer
speichernden Drehteils koaxial zu der mit der Klöp- Fußplatte 10 gelagert ist Durch Stutzenl 13,14, £
peldrehachse zusammenfallenden Spulenachse an- sind die Fuß- und Kopfplatten 10, 12 mit einer Mit
geordnet ist l5 telplatte 11 zu einem Gestell verbunden. Wie aus
Damit verläuft die Schwenkbewegung des Dreh- Fig. 1,2 und3 ersichtlich, ist der.Gdc™°°J;"
teils in einer Parallelebene zu den übereinandergesta- darf dieses Klöppels praktisch nur durch den uurcn-
pelten Scheibenspulen, so daß der hierfür erforder- messer von Spulen 16 bestimmt, die in einem uber-
liche Platzbedarf der Spannvorrichtung sich vollkom- einanderliegenden Stapel aus ™e]""eren ^P™?" J1,!
men auf jenen Raum beschränkt, der durch den weils als Vorrat für das zu verarbeitende Fadensut
Querschnitt der Scheibenspulen vorgegeben ist. We- dienen. ..,„., A
gen dieser Anordnung ist im Klöppelfuß, also in der Die Spulen 16 sind im unteren ^bereich oes
Ebene der Laufbahn des Flechtmaschinentisches, Klöppels auf einer Hülse 18 aufgesteckt welche von
kein größerer Platzbedarf erforderlich, als zur Lage- dem unteren Teilstück der durchgehenden weueν
rung der untersten Scheibenspule des Stapels erfor- 25 durchzogen ist. Zwischen den Scheiben benachbarter
derlich ist, denn die Spannvorrichtung befindet sich Spulen 16 befinden sich Bremszwischenlagen 17, die
dann innerhalb des damit vorgegebenen kleinstmögli- auch zuoberst des Spulenstapels gegen einen 1 euer
chen Konstruktionsquadrats, welches für die unge- 19 hin vorgesehen sind, der .unterhalb der jyunei-
störte Drehung und Bewegung benachbarter Klöppel platte 11 angeordnet ist -und als Widerlager zur aui-
erforderlich ist. In Richtung der Klöppeldrehung ist 30 nähme eines Axialdruckes dient, der von einer zuun-
der Bauhöhe des Klöppels keine derartige enge terst des Spulenstapels angeordneten BrernsscneiDe
Grenze gesetzt, weshalb auf einer Spulenachse meh- 20 ausgeht, welche, wie im einzelnen noch bescnrie-
rere Scheibenspulen großen Fadengut-Vorrats an- ben wird, durch Axialverschiebung das Ausmap aer
geordnet werden können, was eine lange Laufzeit der Spulenreibung bei Abzug des Fadengutes bestimmt.
Flechtmaschine sicherstellt, und über diesen dann 35 Die Abwicklung des Fadengutes erfolgt aul benacn-
noch die Spannvorrichtung liegen kann. barten Spulen 16 jeweils im Gegensinne, so dab sicn
Bei dieser koaxialen Übereinanderordnung der benachbarte Spulen stets gegenläufig beim haoenao-
Spannvorrichtung im »Schutz« des Spulenquer- zug drehen.
Schnitts ist aber auch die Handhabung der Klöppel Die Axialbewegung der Bremsscheibe ZU erioigi für den Einfädelungsvorgang des Fadengutes in der 40 über einen Winkelhebel 22, dessen langer Arm, wie zuoberst liegenden Spannvorrichtung erleichtert. F i g. 2 und 3 zeigen, parallel zur Spulen achse 9 ver-Eine weitere Vereinfachung der Bedienung ergibt läuft und an seinem freien Ende eine justierbar angesich, wenn man die Spannvorrichtung hohlzylindrisch brachte Fühlrolle 23 trägt, um welche, ausweislich ausbildet und von einer Spulenachse durchziehen Fig.3, der ablaufende Faden im Bereich einer im läßt, die über die Spulenbauhöhe hinaus verlängert 45 oberen Teil des Klöppels befindlichen Spannvorncnist. Das am oberen Stirnende des Klöppels herausra- tung2 umgelenkt ist. Ein kurzer Hebelarm 21 des gende freie Ende der Spulenachse kann zum Aus- Winkelhebels 22 ist, wie am besten aus F1 g. 4 zu erwechseln der Scheibenspulen von Hand bequem er- kennen ist, mit dem vorerwähnten langen Arm mitfaßt und aus den Scheibenspulen entfernt werden, drehbar über die Welle 25 verbunden, die in Lagerohne durch die Spannvorrichtung hierdurch behin- 50 stellen 24 der Fußplatte 10 festgelegt ist. Der kurze dert zu sein. Auch die Festlegung der Spulenachse ist Hebelarm 21 trägt hierfür Lageraugen 26. An seinem hierdurch erleichtert, weil am oberen Stirnende eine freien Ende besitzt der kurze Hebelarm 21, ausweis-Festhalteeinrichtung für die Spulenachse angeordnet Hch der Fig.4, einen Ausbruch zur Durchführung sein kann, die ungehindert von der Spannvorrichtung der Spulenachse 9 bis zu ihrer Lagerung in der t uu- oder anderen Bauteilen des Klöppels für die Hand 55 platte 10. Weiterhin besitzt das freie Ende dieses zugänglich bleibt. kurzen Hebelarms 21 Lageraugen 26 zur Aufnahme
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus- von Zapfen 27, die zur Lagerung von Lappen 28 die-
führungsbeispiel dargestellt. Es zeigt nen, die von der Rückseite der Bremsscheibe 20 nacn
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsge- unten abstehen. Wird von dem Faden5 bei seinem
mäßen Klöppel, 60 Verlauf innerhalb der Spannvorrichtung 2 des Klop-
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht pels 8, ausweislich der Fig. 3, in Richtung des Pfei-
des Klöppels, die gegenüber der Darstellung von Ies 3 eine Kraftkomponente der Fadenspannung aut-
• F i g. 1 um einen rechten Winkel verdreht ist, genommen, so wirkt sich diese nach Maßgabe ihrer
Fi g. 3 eine um einen weiteren rechten Winkel ge- Größe in einem Axialdruck in Richtung des Pfeiles
genüber F i g. 2 gedrehte Seitenansicht des Klöppels, 65 bei der Bremsscheibe 20 aus, wodurch die Spulenrei-
F i g. 4 eine Querschnittansicht im Fußbereich des bung steuerbar ist. Die Fußplatte 10 besitzt eine mit-
Klöppels längs der Schnittlinie IV-IV von F i g. 1, tige Bohrung 29 als Lagerstelle für das untere bnde
Fig.5 ein Teilstück einer Querschnittansicht des der Spulenachse9, welche hierfür einen Absatz
5 6
trägt, der sich auf einem Ansatz 31 in der Platten- Belastung des mit der Spannrolle 37 versehenen
mitte abstützt, der diese Bohrung 29 aufweist, was Drehkörpers 38, 39 dient, wobei diese Kraftübertra-
aus F i g. 1 und 2 zu erkennen ist. gung durch folgende Bauteile vermittelt wird. Am
Aus F i g. 2 ist auch eine eine einstellbare Vor- oberen Ende der Büchse 53 befindet sich ein beweg-
drucklast auf die Rückseite der Bremsscheibe 20 aus- 5 licher Ring 57, der ebenfalls einen Radialschlitz 48
übende Einrichtung dargestellt. Diese besteht aus zur Aufnahme des bereits erwähnten oberen Federeinem federbelasteten Bolzen 32, der in einer abge- endes 40" der Feder 40 aufweist. Die auf diesen
setzten Bohrung 33 der Fußplatte 10 verschiebbar Ring 57 einwirkende Torsionsspannung wird über
geführt ist durch einen seitlichen Ansatz 34. Eine einen daran befindlichen Radialstift 58 und einen
Druckfeder 34' ist in einer Sackbohrung des Bolzens 10 Axialschlitz 59 im Zylinder 39 auf den Drehkörper
32 untergebracht und stützt sich auf einer ver- 38, 39 der Spannvorrichtung 2 aufgegeben, wie aus
schraubbaren Abschlußplatte 32' der den Bolzen 32 F i g. 1 hervorgeht. Hierdurch erfährt der Drehteil
aufnehmenden Bohrung 33 ab. 38, 39 und mit ihm die das Fadengut 5 erfassende
Zu der obenerwähnten Spannvorrichtung 2 gehö- Spannrolle 37 eine Federbelastung im Sinne des einren die um die Spulenachse9 herum zwischen der 15 gezeichneten Pfeiles6 von Fig.2 und3. Durch den Kopfplatte 12 und der Mittelplatte 11 angeordneten hohlzylindrischen Innenraum 44 dieser Buchse 53 ist Bauteile, zu denen auch die erwähnte Fühlrolle 23 das obere Teilstück der Spulenachse 9 in der Zone zahlt, deren Einjustierung durch einen Längsschlitz der Spannvorrichtung 2 frei hindurchgeführt, wie aus 36 am freien Ende des Winkelhebels 22 ermöglicht F i g. 1 deutlich zu entnehmen ist.
ist. In einer Horizontalebene zur Spulenachse 9 un- 2O Beiderseits des Bundes 38 des Drehkörpers 39 terhalb der Fühlrolle 23 befindet sich ein Drehkörper sind mit je einer Umfangsnut 43 versehene Laufringe 38, 39, der unter der Wirkung einer Feder 40 ste- 41, 42 angeordnet, welche mittels der aus F i g. 1 erhend im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 6, wie in sichtlichen Nadellager auf dem Zylinder 39 des F i g. 3 gezeigt ist, kraftbelastet ist und eine Spann- Drehkörpers aufsitzen. Damit ist die Rotationsachse rolle 37 trägt, um welche das Fadengut 5 sich ab- 25 der Laufringe 41, 42 zusammen mit der Schwenkstützt, wie auch aus der Schnittansicht von F i g. 6 zu achse des Drehkörpers 38, 39 koaxial mit der Spuentnehmen ist, und dadurch seine für den Flechtvor- lenachse 9. Die Spannrolle 37 befindet sich, ausweisgang maßgebliche, Fadenspannung erhält. Der Dreh- lieh der FTg: 3, unterhalb der bereits obenerwähnten körper besteht, ausweislich der Fig. 1, aus einem Fühlrolle 23 am Winkelhebel 22 einerseits und ober-Zylinder 39 dem ein Bund 38 aufgesetzt ist, dessen 3O halb einer zur Lenkung des Fadengutes dienenden eine Stelle zur Anbringung der Spannrolle 37 dient. Führungsöse 45 andrerseits, wobei der Verlauf des Die vorerwähnte Feder ist als Schraubenfeder 40 im Fadengutes 5 im Bereich der Spannvorrichtung 2 aus Inneren des Zylinders 39 angeordnet. F i g. 2 und 3 zu entnehmen ist. In diesen Figuren ist
Zu seiner Schwenklagerung um eine zur Spulen- der Drehkörper 38, 39 mit seiner Spannrolle 37 in
achse 9 koaxiale Schwenkachse sitzt der Zylinder 35 einer Stellung gezeigt, wo nahezu eine Streckung des
39 an seinen Enden auf Kugellagerringen 39', 39", Fadenverlaufs 5 im Bereich der Spannvorrichtung 2 von denen der obere Kugellagerring 39' von einem vorliegt, weshalb auf die Fühlrolle 23 nur eine kurze Deckel 51 getragen wird, der sich auf der Oberseite resultierende Kraft der Fadenspannung 5 einwirkt, der Kopfplatte 12 abstützt, während der untere Ku- die bei weiterer Abgabe des Fadens 5 während des gellagerring 39" auf einer Nabe 35 eines Sperrades 40 Flechtvorgangs schließlich so gering wird, daß die 52 aufsitzt. Dieses Sperrad 52 befindet sich auf der von ihr erzeugte, über die Bremsscheibe 20 auf die Oberseite der Mittelplatte 11, was nicht nur aus der Scheibenspulen wirkende Reibungskraft 4 (vgl. Längsschnittdarstellung von Fig. 1, sondern auch Fig.3) gegenüber der Fadenspannung abnimmt und aus der Querschnittansicht der F i g. 5 hervorgeht. die Scheibenspulen 16 ein Teilstück des Fadengutes 5 F i g. 5 zeigt auch eine in die sägezahnförmige Zah- 45 jeweils wieder abwickeln können.
nung des Sperrades 52 mit ihrem einen Ende eingrei- Bei diesem Abwickeln bewegt sich die unter der
fende Doppelklinke 54, die über einen Bolzen 55 auf Federspannung 40 stehende Spannrolle 37 im Sinne
der Oberseite der Mittelplatte 11 angebracht ist. des eingezeichneten Pfeiles 6, wobei es im Bereich
Beim Bewegen der Doppelklinke 54 verstellt sich das der Spannvorrichtung 2 zu einer Schlaufenbildung
Sperrad 52 zahnweise unter der Wirkung der Schrau- 50 und damit zu einer Speicherung eines Fadenteilstücks
benfeder 40, deren eines Ende mit dem Sperrad 52 des Fadengutes 5 kommt. Der Schlaufenscheitel ist
auf folgende Weise verbunden ist. Innerhalb der dabei durch die Spannrolle 37 bestimmt, und die bei-
Sperradnabe 35 und innerhalb des schwenkbewegli- den Schlaufenschenkel gelangen bei der weiteren Be-
chen Zylinders 39 des Drehkörpers 38, 39 befindet wegung der Spannrolle 37 im Sinne des Pfeiles 6
sich eine Lagerbuchse 53, die durch eine Nut-Keil- 55 schließlich in die Nuten 43 der beiden benachbarten
verbindung 53' drehfest mit der Nabe 35 des Sperra- Laufringe 41, 42, wo sie sich im Nutengrund abwäl-
des 52 verbunden ist. Die Büchse 53 besitzt einen fe- zen. Bei dieser Schwenkbewegung der Spannrolle 37
sten Bund 56, der einen Rädialschlitz 49 zur Auf- des Drehkörpers 38, 39 wird die Speicheraufnahme
nähme des abgewinkelten unteren Endes 40' der auf des Fadenstückes 5 innerhalb der Spannvorrichtung 2
Torsion beanspruchbaren Feder 40 aufweist. Dieses 60 von dem aus F i g. 2 und 3 ersichtlichen Speichermi-
Federende 40' ist das »festgehaltene Ende« der Fe- nimum in ein Speichermaximum übergeführt. Der
der 40, welches in seiner Lage durch die über die Bund 38 des Drehkörpers besitzt einen aus Fig.3,
Doppelklinke 54 einstellbare Drehlage des Sperrades insbesondere aber F i g. 6, ersichtlichen Radialvor-
52 die gewünschte Torsions-Vorspannung der Feder sprung 46, der schließlich, wenn er durch die Schlau-
40 erzeugt. 65 fenlänge des Fadengutes 5 im Bereich der Spannrolle Das gegenüberliegende Federende 40" der Feder 37 nicht daran gehindet ist, an einen Anschlag 47 ge-
40 stellt das die Torsionsspannung weitergebende langt, der, ausweislich Fig. 3 und6, an Winkelstüt-
Arbeitsende der Schraubenfeder 40 dar, welches zur zen 13' befestigt ist, welche die Mittelplatte 11 mit
7 8
der Kopfplatte 12 des Klöppels 8 verbinden. Bei Überwurfmutter 62 erfolgen, wonach die Spulen-Auffüllung des Speichers wird von der Fadenspan- achse 9 nach oben ganz herausgezogen werden nung eine zunehmend größere resultierende Kraft auf kann.
die Fühlrolle 23 im Sinne des Pfeiles 3 von F i g. 3 Die Kopfplatte 12 trägt ausweislich der F i g. 2
ausgeübt, wodurch über den Winkelhebel 22 wieder 5 und 3 eine darin über Kugellager, Wälzlager 7
der Axialdruck 4 der Bremsscheibe 20 und damit die od. dgl. drehbewegliche Öse 64, die zur Durchfüh-
Spulenreibung anwächst, so daß der Fadenabzug der rung des Fadengutes 5 am Oberende des Klöppels
Scheibenspulen 16 durch diese Rückwirkung der Fa- dient. An Stelle des aus den verschiedenen Platten
denspannung aufhört. mit ihren Verbindungen bestehenden Gestells des
Im Höhenbereich der einzelnen Scheibenspulen 16 ι ο Klöppels könnte zur Aufnahme der Spannvorrich-
sind Umlenkbolzen 50 für die Führung der einzelnen tung 2 und der Scheibenspulen 16 ein einstückiger
Fäden vorgesehen. Diese Umlenkbolzen 50 sind an Tragekörper verwendet werden. Während des Klöp-
einer Winkelstütze 14 angebracht, welche als Verbin- pelvorgangs bewegt sich der Drehkörper 38, 39 mit
dung zwischen der Fußplatte 10 und der Mittelplatte der Spannrolle 37 nicht allein auf Grund der Ab-
11 dient. 15 nähme der Speicherlänge des innerhalb der Spann-
Zur Festlegung der Spulenachse 9 trägt der ober- vorrichtung 2 eingeschlauften Fadengutes 5, vielmehr halb der Kopfplatte 12 befindliche Deckel 51 eine ergibt sich wegen des sinusförmigen Verlaufs des Gewindebüchse 60 mit einer aufgeschraubten Mutter Klöppels 8 in der Laufbahn des Flechttisches eine 61, die ihrerseits Außengewinde trägt, die mit einer »pilgerschrittartige« Bewegung des Fadengutes 5, Überwurfmutter 62 zusammenwirken. Zwischen der 20 weshalb die Spannrolle 37 dabei eine hin- und her-Überwurfmutter 62 und der Mutter 60 ist ein spreiz- schwingende Pumpbewegung ausführt, die sich allbarer Federring 63 aufgenommen, der zur Einspan- mählich dem obenerwähnten Minimum der Speichernung der Spulenachse 9 dient. Zum Auswechseln der länge nähert, wo über die Scheibenbremse 20 die Scheibenspulen 16 braucht lediglich eine Lösung der Abwicklung der Scheibenspule 16 freigegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klöppel für Flechtmaschinen, bestehend aus einer oder mehreren das Fadengut aufnehmenden, auf einer Achse drehgelagerten Spulen, die Bremszwischenlagen aufweisen sowie am einen Achsenende eine die Spulenreibung steuernde, axial bewegliche Bremsscheibe tragen, und bestehend aus einer nachgeschalteten, ein längenveränderliches Fadenteilstück in Schlaufenform speichernden Spannvorrichtung mit einer den Schlaufenscheitel des gespeicherten Fadenteilstücks bestimmenden Spannrolle, die an einem gegen eine einstellbare Federlast schwenkbewegliehen, die Fadenspannung steuernden Drehteil angebracht ist, und mit einer das eine Schlaufenschenkelende des Fadenteilstücks bestimmenden Fühlrolle, die an einem Ende einer Steuergestängekette angebracht ist, deren anderes Ende zur Steuerung der Axiallage mit der Bremsscheibe gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des fadenspeichernden Drehteils (38, 39) koaxial zu der mit der Klöppeldrehachse (1) zusammenfallenden Spulenachse (9) angeordnet ist.
2. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehteil (38, 39) aufweisende Spannvorrichtung (2) hohlzylindrisch (44) ausgebildet und von der über den Spulen-Bauhöhe (16, 16) hinaus verlängerten Spulenachse (9) durchzogen ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Klöppel für Flechtmaschinen, bestehend aus einer oder mehreren das Fadengut aufnehmenden, auf einer Achse drehgelagerten Spulen, die Bremszwischenlagen aufweisen sowie am einen Achsenende eine die Spulenreibung steuernde, axial bewegliche Bremsscheibe tragen, und bestehend aus einer nachgeschalteten, ein längenveränderliches Fadenteilstück .in Schlaufenform speichernden Spannvorrichtung mit einer den Schlaufenscheitel des gespeicherten Fadenteilstücks bestimmenden Spannrolle, die an einem gegen eine einstellbare Federlast schwenkbeweglichen, die Fadenspannung steuernden Drehteil angebracht ist, und mit einer das eine Schlaufenschenkelende des Fadenteilstücks bestimmenden Fühlrolle, die am einen Ende einer Steuergestängekette angebracht ist, deren anderes Ende zur Steuerung der Axiallage mit der Bremsscheibe verbunden ist (deutsche Patentschrift 1082 000).
Bei Klöppeln anderer Art (USA.-Patentschrift 2 337 977), die eine axial bewegliche Bremsscheibe und eine Steuerung der Spulenreibung hierdurch nicht kennen, besitzen nebengeordnet zu den das Fadengut aufweisenden Scheibenspulen eine eingespannte Schubfeder, zwischen deren Enden ein Fadenteilstück des Fadengutes verläuft und hierdurch seine Vorspannung erhält. Wird die Schubfeder von dem Faden über ein bestimmtes Maß zusammengedrückt, so wird unter zusätzlichem Kraftaufwand ein Sperriegel aus einem am Ende der Scheibenspulen befindlichen Sperrad herausgehoben, worauf sich die Spulen auf Grund der auf das Fadengut über die Schubfeder einwirkenden Zugspannung um ein Teilstück weiterdrehen, bis der Sperrhebel wieder in einen nachfolgenden Zahn des Sperrades einfällt. Ein solcher Klöppel erfordert neben seinen Scheibenspulen einen erheblichen Platzbedarf für die Mechanik der Schubfeder, weshalb der Klöppelfuß erheblichen Raumbedarf in der Klöppellaufbahn auf dem Tisch der Flechtmaschine beansprucht. Klöppel dieser Art haben den grundsätzlichen Nachteil hoher Spannungsschwankungen des abgegebenen Fadengutes, weil zur Lösung der Riegelsperre der Spulen ein der Schubfeder entgegenwirkender großer Spannungsanstieg erforderlich ist. Letzteres führt zu Ungleichförmigkeiten im hergestellten Geflecht.
Bei den bekannten Klöppeln der eingangs erwähnten Art (deutsche Patentschrift 1 082 000) sind solch extreme Spannungsschwankungen vermieden, denn über die eingangs erwähnte Steuergestängekette ergibt sich eine Rückkopplung zwischen der Fadenspannung in der Spannvorrichtung, welche von der am einen Ende der Steuergestängekette befindlichen Fühlrolle ermittelt wird, und der Spulenreibung-zwischen den das Fadengut aufweisenden Scheibenspulen, weil das andere Ende der Steuergestängekette nach Maßgabe der Fühlrolle die Axiallage der Bremsscheibe und damit ihren Anpreßdruck bestimmt. Hier befindet sich die Spulenachse parallel zum Klöppeltisch, also senkrecht zur Klöppeldrehrichtung, und trägt ani Klöppelfuß einen einarmigen Hebel als Steuergestänge für die an ihm angelenkte Bremscheibe, während die am freien Hebelende befindliche Fühlrolle in den Bereich der quer zur Spulenachse orientierten Spannvorrichtung hineinragt, die als schwenkbeweglichen Drehteil einen Fadenspannhebel zur Anbringung der Spannrolle trägt. Die Rückwirkung der Fadenspannung von der Spannvorrichtung auf die Spulenbremsung ist allerdings von der Lage der Spannrolle bezüglich der Fühlrolle abhängig. Solange der die Spannrolle tragende federbelastete Drehteil einen größeren Abstand zur Fühlrolle einnimmt, wenn also ein großes Fadenteilstück unter Bildung einer langen Schlaufe in der Spannvorrichtung eingespeichert ist, ist die vorerwähnte Rückkopplung gegeben. Nähert sich aber die Schlaufenlänge einem Minimum, indem die Spannrolle in den Bereich der Fühlrolle herangeführt wird, so wird mit zunehmender Streckung der Schlaufe wegen des anderen Kräfteverlaufs nur eine kleinere Kraftkomponente der Fadenspannung über den Steuerhebel auf die Bremsscheibe übertragen, so daß mit zunehmender Schwenklage des Drehteils die Spulenreibung abnimmt und hierdurch ein gewünschtes Fadenteilstück wieder in Schlaufenform in die Spannvorrichtung eingespeichert wird, wodurch sich die vorerwähnte Rückwirkung der Fadenspannung auf die Bremsung der eigenen Spulen wieder einstellt. Bei Freigabe der Spulendrehung ist also bei Klöppeln dieser Art nicht ein Anstieg der Fadenspannung zur Lösung einer Riegelsperre od. dgl. erforderlich, vielmehr bleibt unter Wirkung der Spannrolle die Fadenspannung in der gewünschten Höhe erhalten, lediglich auf Grund ihrer Annäherung an die Fühlrolle wird die Spulenreibung vermindert, so daß ein gewünschtes Teilstück des Fadengutes wieder abrollen kann. Hierdurch sind die nachteiligen Spannungsspitzen bei derartigen Klöppeln vermieden, doch ist der Platzbedarf im Klöppelfuß in der Laufbahn des Flechtmaschinentisches beträchtlich, zumal wenn mehrere
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