DE2461850C3 - Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf einer Aufwickelhülse beim Aufspulvorgang - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf einer Aufwickelhülse beim Aufspulvorgang

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DE2461850C3 DE19742461850 DE2461850A DE2461850C3 DE 2461850 C3 DE2461850 C3 DE 2461850C3 DE 19742461850 DE19742461850 DE 19742461850 DE 2461850 A DE2461850 A DE 2461850A DE 2461850 C3 DE2461850 C3 DE 2461850C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf der Aufwickelhülse beim Aufspulvorgang mit einer Fadenleiteinrichtung, welche den Faden bei Beginn des Spulvorgangs kurzzeitig führt und ihn danach freigibt, so daß er in den Bewegungsbereich eines Changierfadenführers springt, wobei die Fadenleiteinrichtung einen Spindeltrieb mit einem von dem Faden wenigstens teilweise umschlungenen, vom Faden antreibbaren Antriebsrad umfaßt und dieser Spindeltrieb ein Organ zur Freigabe des Fadens betätigt.
Bei der Weiterverarbeitung von konischen oder zylindrischen Kreuzspulen ist es erwünscht, auf die freien Enden der den Spulenaufbau tragenden Hülsen eine sogenannte Fadenreserve aufzuwickeln. Die Garnwindungen dienen dazu, die Fäden mehrerer Spulen miteinander zu verbinden, wobei das innere Fadenende der ersten Spule mit dem äußeren Fadenende der nächsten Spule verknotet wird. Die so verbundenen Spulen ermöglichen einen kontinuierlichen Fadenabzug von mehreren Spulen, der besonders für die Webmaschinen oder ähnlichen, wo eine große Anzahl Spulen im Zettelgatter aufgesteckt werden, erhebliche Zeitvorteile bringt. Die Sillstandszeiten der jeweiligen Maschinen werden dadurch reduziert. Ein weiterer Grund für das Aufbringen einer Fadenreserve außerhalb der spater entstehenden Spulenkörper besteht darin, daß die beim Anlaufen der Aufwärtszwirnmaschine noch nicht oder noch nicht vollständig gezwirnte Fädenstrecke leichter von dem gezwirnten Material abgetrennt werden kann. Die Länge der aufgebrachten Reservewindungen sollte deshalb möglichst veränderbar sein, damit beim nachfolgenden Anknoten an das äußere Ende der nächsten Spule noch genügend vollständig gezwirntes Garn vorhanden ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DT-OS 19 54 357 bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung ist das Antriebsrad von einem Zylinder und der Spindeltrieb von einer mit dem Zylinder verbundenen Gewindestange gebildet, s wobei der Ober den Zylinder laufende Faden diesen in ein Gehäuse hineindreht, bis der Faden von dem Zylinder abrutscht und somit von der Fadenleitvorrichtung freikommt.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß vor jedem Aufspnlgang der Zylinder manuell durch Hochschieben der Gewindestange in seine Arbeitsposition gebracht werden muß. Ferner besteht die Gefahr, daß durch die Kontaktberührung des Fadens mit der Gehä.useoberfläche Faserflug und abgebrochene Faserteilchen in den vorhandenen Spalt zwischen dem Zylinder und der Gehäusebohrung gelangen, so daß das Drehen und die axiale Verschiebung des Zylinders in der Gehäusebohrung erschwert und damit die Funktion der Fadenleiteinrichtung beeinträchtigt wird. Wenn nämlich der Zylinder aufgrund der in die Gehäusebohrung eingedrungenen Faserteilchen seine leichte Drehbarkeit verliert, wird er nicht mehr vom Faden angetrieben und dadurch in das Gehäuse hineingedreht. Das hat zur Folge, daß der Faden über den Zylinder gleitet, ohne jemals von der Fadenleiteinrichtung freigegeben zu werden und daß sich auf diese Weise eine unkontrollierbare lange Fadenreserve auf der Aufwickelhülse ergibt.
Aus der DT-OS 16 85 982 ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Fadenleiteinrichtung von einer mit einem Außengewinde versehenen Hülse gebildet ist, welche nahe dem einen axialen Ende der Aufwickelhülse um eine im wesentlichen senkrecht zur Fadenlaufebene liegende Drehachse frei drehbar ist. Der Faden wird in einen Gewindegang des Außengewindes eingelegt und durchläuft bei der Drehung der vom Faden angetriebenen Hülsen das Gewinde, bis er am freien Ende der Hülse aus dem Gewinde herausgleitet und von dem Changierfadenführer erfaßt werden kann.
Bei dieser Vorrichtung dürfte es in der Praxis außerordentlich schwer sein, zur Bestimmung einer gewünschten Reservelänge den Faden in irgendeine Rille des Fadenführers einzulegen und ihn dort so lange zu halten, bis der Faden gespannt ist. Man muß nämlich dabei berücksichtigen, daß bei einem derartigen Einfädelvorgang die Spulenhülse noch nicht auf der Aufwickelwalze aufliegt und der Faden sich daher noch nicht in der beim Aufwickelvorgang gebildeten Fadenlaufebene befinde.. Beim Auflegen der Spulenhülse auf die Aufwickelwalze wird durch das Verschwenken des Spulenrahmen in Richtung auf die Aufwickelwalze das zwischen der Fadenleiteinrichtung und dem Auflaufpunkt an der Spulenhülse sich befindende Fadenstück locker. Der Faden rutscht daher sehr leicht aus der vorbestimmten Gewinderille heraus, wenn er nicht von der Bedienung irgendwie gehalten wird.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß der in der untersten Rille eingelegte Faden bei vorhandener voller Fadenspannung von dem Außengewinde auf der Hülse kaum noch bis zum freien Ende transportiert werden kann, weil der Faden, bedingt durch die vorhandene Fadenspannung im oberen Bereich der Hülse, fast in jedem Falle wieder in eine sich darunter befindende Gewinderille zurückspringt.
Schließlich kommt auch in der Praxis noch der fts Zeitfaktor hinzu, der ei gezieltes Einlegen des Fadens in die beispielsweise dritte, vierte oder sechste Gewinderille von oben zusätzlich erschwert. Versuche haben gezeigt, daß bei einer kleinen Gewindesteigung die Gefahr des Herausspringens besonders groß in, wobei eine normale bis große Gewindesteigung den geschilderten Nachteil etwas abschwächt, jedoch eine unbefriedigende Reservelänge ergibt Eine Verlängerung der Fadenführerhülse in axialer Richtung führt zwangläufig wieder zu dem bereits geschilderten Herausspringen des Fadens im oberen Bereich der Hülse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie jederzeit betriebsbereit ist und mit einem Minimum an Bedienungsaufwand das Aufbringen einer Fadenreserve mit einer definierten Fadenlänge ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Spindeltrieb eine in axialer Richtung feststehende Spindel mit der Fadenleiteinrichtung und ein längs der Spindel verstellbares Spindeleingriffsglied umfaßt, daß dieses ^indeleingriffsglied durch eine zur Spindelachse parallele Längsführung geführt und mit einem Hilfsfadenführer verbunden ist, wobei durch die von dem Faden auf den Hilfsfadenführer ausgeübte Spannung das Spindeleingriffsglied in Eingriff mit der Spindel gehalten ist, solange der Faden über die Fadenleiteinrichtung läuft, und wobei nach Freigabe des Fadens das Spindeleingriffsglied von der Spindel lösbar ist und mit dem Hilfsfadenführer in seine Ausgangsstellung zurückfällt.
Wenn der Faden von der Fadenleiteinrichtung an den Changierfadenführer abgegeben worden ist, kehrt das Spindeleingriffsglied in seine Ausgangsstellung zurück, so daß beim nächsten Spulenwechsel lediglich der Faden eingelegt werden muß. Dadurch, daß das Spindeleingriffsglied sich von der Spindel löst, bieten sich keine Möglichkeiten zum Festsetzen von Fasern, welche die Funktion des Spindeltriebs auf die Dauer beeinträchtigen könnten. Zudem bietet die erfindungsgemäße Lösung die Möglichkeit, die von dem Spindeleingriffglied zu durchlaufende Strecke auf der Spindel sehr exakt festzulegen, womit die Fadenlänge der Fadenreserve sehr genau bestimmt ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, daß der Hilfsfadenführer durch eine senkrecht zur Achsrichtung verlaufende Schulter in einen den Faden umlenkenden Teil und einen hierzu achsparallel versetzten Abschnitt für die axiale und drehbare Lagerung und für die Aufnahme des Spindeleingriffsgliedes eingeteilt ist und daß bei der Aufwirtsbewegung des Hilfsfadenführers die Schulter den Faden aus der Laufrille das Antriebsrades hebt.
Die: Aufwärtsbewegung des Hilfsfadenführers wird dadurch sichergestellt, daß der laufende Faden den Hilfsfadenführer oberhalb der Schulter teirweise umschlingt und daß das durch die resultierende Fadenspannung erzeugte Drehmoment als Andrückkraft ausgenutzt wird, um dps Spindeleingriffsglied in Eingriff mit dem umlaufenden Gewinde zu halten.
Die Vorrichtung wird ferner zweckmäßig SO ausgebildet, daß das Spindeleingriffsglied mit seinem freien Ende einen von dem Antriebsrad ausgehenden Schaft teilweise umschließt und mit seinem Bogenabschnitt in das in dem Sc! aftumfnng eingedrehte Gewinde eingreift.
Weiterhin ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der mit dem Antriebsrad drehfnst verbundene Schaft hohl ausgebildet und auf einem parallel zum Hilfsfadenführer
ortsfest angebrachten Lagerzapfen drehbar aufgesteckt ist.
Um das Gewinde auf einfachste Weise anzutreiben, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der zur Aufwickelhülse laufende Faden das mit dem Schaft verbundene Antriebsrad durch Umschlingungsreibung innerhalb der Laufrille antreibt.
Für die Einstellung dei Fadenreservelänge ist die erfirdungsgemäße Ausführung der Vorrichtung derart, daß der Abstand A zwischen der Schulter und der Fadenlaufebene durch Verschieben des Spindeleingriffsgliedes auf dem Hilfsfadenführer verändert werden kann.
Für die Festlegung der Reserveverwindungen auf der Aufwickelhülse ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Laufrille zur achsnormalen Mitte des Antriebsrades versetzt angeordnet ist.
bei einer weiteren Austuhrungsform der ertindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Hilfsfadenführer als eine mit zwei parallelen Schenkeln versehene Führungsgabel ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel die Umlenkung des Fadens bewirkt und der andere Schenkel für die axiale und drehbare Führung und für die Aufnahme des Spindeleingriffsgliedes vorgesehen ist. Auch bei dieser Ausführungsform wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das von der resultierenden Fadenspannung erzeugte Drehmoment auf den die Fadenumlenkung bewirkenden Schenkel die Andrückkraft bestimmt, mit der das Spindeleingriffsglied in das umlaufende Gewinde eingreift. Die Vorrichtung wird ferner zweckmäßig so ausgebildet, daß der den Faden umlenkende Schenkel die Umschlingung des Fadens in der Laufrille des Antriebsrades so lange konstant hält, bis sich das freie Ende des Schenkels durch die Aufwärtsbewegung aus der Fadenlaufebene herausbewegt hat.
Für die seitliche Verlegung der Reservewindungen auf der Aufwickelhülse ist nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Hilfsfadenführer ein Gelenkstab zur Fadenlaufebene bewegt wird, der mit einer lotrecht zum Faden verlaufenden Ebene einen Winkel α einschließt und durch die winkelbedingte Schräglage den Faden in Richtung des Changierfadenführers verlagert. Damit der Abstand der Reservewindungen auf der Aufwickelhülse der jeweiligen Garnstücke angepaßt werden kann, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß der Winkel oc einstellbar ist. Um den Hilfsfadenführer nach erfolgter Abwärtsbewegung wieder für den nachfolgenden Aufspulvorgang funktionsbereit zu halten, ist die erfindungsgemäße Ausführung derart, daß nach Aufbringen der Reservewindungen auf die Aufwickelhülse der Hilfsfadenführer wieder in seine Ausgangsposition zurückfällt. 5;
Anhand der schematischen Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es stellen dar:
Fig.! eine Vorrichtung in perspektischer Darstellung am Anfang des Aufwindevorgangs.
F i g. 2 eine perspektivischer Teilansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 nach dem Aufspulen der Reservewindungen zum Zeitpunkt der Freigabe des Fadens.
F i g. 3 eine Fadenleitrolle der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, Λ5
F i g. 4 eine zweite Ausführungsform in perspektivischer Darstellung zu Beginn des Aufspulvorganges der Reserve windungen.
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung nach F i g. 4 nach dem Aufspulen der Reservewindungen zum Zeitpunkt der Freigabe des Fadens,
F-* i g. 6 eine weitere Ausführungsform in perspektivischer Darstellung zu Beginn des Aufwindevorganges der Reservewindungen und
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung aus Fig. 6 nach dem Aufspulen der Reservewindungen zum Zeitpunkt der Freigabe des Fadens.
In F i g. I ist die auf der Treibwalze 2 aufliegende Aufwickelhülse mit 4 bezeichnet. Sie ist üblicherweise in einem nicht dargestellten Aufwindespulrahmen drehbar gelagert. Bei einem normalen Aufspulvorgang wird der von einer nicht dargestellten Ablaufspule kommende Faden 6 zunächst über eine ebenfalls nicht dargestellte Fadentransportrolle geleitet, bevor er durch den vor der Trcibwalze 2 angeordneten Fadenführer 8 zur Aufwikkelhülse 4 geführt wird. Der Fadenlührer 8 ist an einem Halter 10 befestigt, der mit Hilfe einer Klemmverbindung 12 auf der sich parallel vor der Treibwalze 2 hin- und herbewegenden Changierstange 14 fixiert ist.
Wenn auf die Aufwickelhülse 4 Reservewindungen aufgebracht werden sollen, dann wird der Faden 6 um einen zur Fadenlaufebene senkrecht angeordneten Hilfsfadenführer 16 geführt und von hier aus über ein Antriebsrad 18 zur Aufwickelhülse 4, wo er in bekannter Weise festgeklemmt wird. Der Hilfsfadenführer 16 ist drehbar und axial verschiebbar in einer Gleitbuchse 20 gelagert, welche in einer auf dem Stab 22 befestigten Konsole 24 dreh- und schubfest eingesetzt ist. Das Antriebsrad 18 hat an seiner Unterseite eine mit seinem Außengewinde 26 versehene hohle Spindel 28, die auf einem parallel zum Hilfsfadenführer 16 angeordneten Lagerzapfen 30 drehbar gelagert ist. Der Lagerzapfen 30 ist mit seinem Bund 32 in der Konsole 24 befestigt. Der Hilfsfadenführer 16 ist durch eine Schulter 38 in einen den Faden 6 umlenkenden Teil 40 und in einen der Lagerung dienenden Abschnitt 42 aufgeteilt
Bei 42 ist auf dem Hilfsfadenführer 16 ein Spindeleingriffsglied 34 einstellbar angeordnet, daß in seinem Sichelbogen 36 dem Gewindeprofil 26 angepaßt ist und dieses umgreifend tangiert. Der in Pfeilrichtung laufende Faden 6 bewirkt durch seine Aufwickelspannung ein Verdrehen des Hilfsfadenführers 16 und bestimmt dadurch gleichzeitig die Andrückkraft, mit der das Spindeleingriffsglied 34 in das Gewinde 26 eingreift. Da der Faden 6 auf seinem Weg zur Aufwickelhülse 4 das Antriebsrad 18 teilweise umschlingt, wird dies in Drehung versetzt und transportiert durch das in d?s Gewinde 26 eingreifende Spindeleingriffsglied 34 den Hilfsfadenführer 16 in Richtung der Fadenlaufebene Wenn die Schulter 38 die Fadenlaufebene erreicht hat hebt diese den Faden 6 aus der Laufrille 17 der Leitrolle 18 heraus (siehe Fig. 2) und der zur Hülsenmitte gerichtete Fadenzug verlegt den Faden 6 in den Bereich des selbsteinfädelnden Changierfadenführers 8, der dann den eigentlichen Aufspulvorgang einleitet.
Durch Verminderung des Abstandes zwischen der Schulter 38 und dem Spindeleingriffsglied 34 vergrößert sich der Anfangsabstand zwischen der Schulter 30 und dem Antriebsrad 18. In einem solchen Fall muß das Spindeleingriffsglied 34 bei der Bildung der Fadenreserve die ganze Länge des Gewindeganges 26 durchlaufen bevor die Schulter 38 den Faden 6 aus dem Antriebsrad 18 ausheben und an den Changierfadenführer 8 abgeber kann. Die maximal mögliche Fadenreservelänge isl dann auf die Aufwickelhülse 4 aufgebracht, wenn der Zeitpunkt des Fadenaushebens durch die Schulter 3C
mit dem Auslaufen des Spindeleingriffsgliedes 34 aus dem Gewinde 26 zusammenfällt. Eine Verminderung der Fadenreservelänge wird durch Verkleinerung des Abstandes A zwischen der Schulter 38 und der !■"adcnlaufebene erreicht. ι
Durch iie Freigabe des Fadens 6 ist die aus der Fadenspannung resultierende und auf den Hilfsfadenführer 16 wirkende Kraft aufgehoben. Infolgedessen füllt nun der Hilfsfadenführer 16 mit dem ^pindeleingriffsglied 34, der Schwerkraft folgend, in die Ausgangs- )o position zurück.
Bei der in den Fig. I und 2 gezeigten Vorrichtung läuft der Faden 6 von dem Antriebsrad 18 ohne seitliche Verlegung zur Aufwindehülse 4. Bei dem in F i g. 3 dargestellten Antriebsrad 18' ist die Laufrille 17' für den Faden 6 zur Achsenmitte versetzt angeordnet. Hier-
der auf die Aufwickelhülse 4 aufgebrachten Reservewindungen erreicht.
In der Ausführungsform der F i g. 4 und 5 sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in der Ausführung der Fig. 1, 2 und 3, unter Hinzufügung der Zahl 100.
Folgende Abweichungen sind vorgesehen:
Der in den F i g. I und 2 dargestellte Hilfsfadenführer 16 isi hier gabelförmig ausgebildet, der einen den Faden 106 umlenkenden Schenkel 140 und einen der Lagerung dienenden Schenkel 142 aufweist. Die im Faden vorhandene Zugspannung erzeugt durch die Umlenkung in dem Schenkel 142 ein Drehmoment, welches das Spindeleingriffsglied 134 mit dem Sichelbogen 136 in den Gewindegang 126 drückt. Der in Pfeilrichtung laufende Faden 106 umschlingt auf seinem Weg zur Aufwickelhülse 104 teilweise den Schenkel 140 und anschließend das Antriebsrad 118. Durch die Rotation des Antriebsrades 118 wird der Hilfsfadenführer 116 durch das mit dem Gewinde 126 im Eingriff stehende Spindeleingriffsglied 134 in Richtung der Fadenlaufebene bewegt und in die aus Fig. 5 ersichtliche Position gebracht. Der Faden 106 wird hierdurch freigegeben, löst sich aus der Laufrille 117' des Antriebsrades 118 und wird anschließend von dem seibsteinfädelnden Changierfadenführer 108 aufgenommen. Ohne weitere Einwirkung der aus der Fadenspannung resultierenden Kraft löst sich das Spindeleingriffsglied 134 aus dem Gewindegang 126 und fällt mit dem Hilfsfadenführer 116 in die Ausgangsposition zurück.
Das Einstellen der Fadenreservelänge erfolgt durch Verändern des Abstandes A zwischen dem freien Ende des Schenkels 140 und dem Spindeleingriffsglied 134. Der Abstand A verhält sich zur Fadenreservelänge umgekehrt proportional. Die Verlegung und Fixierung der Reservewindungen auf der Aufwickelhülse 104 kann bei der beschriebenen Ausführungsform durch den Einsatz des Antriebsrades 18' gemiiß F i g. 3 erreicht werden.
In der Ausführungsform der F i g. 6 und 7 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in der Ausführungsform der F i g. 1 und 2, vermehrt um die Zahl 200.
Das auf dem Hilfsfadenführer 216 verstellbar angeordnete Spindcleingriffsglied 234 ist mit einem Haltearm 41
Spindeleingriffsglied 234 ist mit einem Haltearm 41 versehen, der parallel zur Fadenlaufebene und senkrecht vom Hilfsfadenführer ausgehend ausgerichtet ist. An seinem freien Ende ist eine Lagernabe 44 angeformt, die in einer zur Treibwalze 202 parallelen Bohrung einen Gelenkstab 46 axial verschiebbar und festsetzbar aufnimmt. Das freie Ende eines Leitelementes 48
.—ui:»n» bezogene Ebene einen Winkel ix ein, der durch das Gelenk 50 veränderbar ist. Der Hilfsfadenführer 216 ist entgegen der in den F i g. I und 2 gezeigten Art verdreht, und der den Faden umlenkende Teil 240 wird demzufolge nahe des Antriebsrades 218 vorbeigeführt. Die aus dem Fadenzug resultierende Kraft übt auf den Hilfsfadenführer 216 ein Drehmoment aus, welches das Spindeleingriffsglied 234 mit dem Sichelbogen 236 im Uhrzeigersinn in das Gewinde 226 eingreifen läßt. Durch Rotation des Antriebsrades 218 wird nun, wie bereits beschrieben, die Schulter 238 so lange in Richtung auf die Laufebene des Fadens 206 bewegt, bis sie den Faden aus der Laufrille 217 gehoben hat. Bei dieser Aufwärtsbewegung wird durch das freie Ende des Leitelementes 48 zur Fadenlaufebene hin bewegt und verschließt dabei, bedingt durch die Winkeleinstellung, den zur Aufwickelhülse 204 laufenden Faden 206 in Richtung des Changierfadenführers 208. Durch die Größe des Winkels λ wird dabei auf der Aufwickelhülse der Abstand der Reservewindungen zueinander festgelegt.
Das zwischen dem Antriebsrad 218 und der Aufwickelhülse 204 befindliche Fadensiück setzt dem Verschieben durch das freie Ende des Leitelementes 48 in Richtung des Changierfadenführers 208 einen durch die Fadenspannung bedingten Widerstand entgegen. Diese auf das Leitelement 48 wirkende Kraft unterstützt in positiver Weise das für das Eingreifen des Spindeleingriffsgliedes 234 in das Gewinde 226 verantwortliche Drehmoment. Nach dem Auslaufen des Spindeleingriffsgliedes 234 aus dem Gewinde 226 fällt der Hilfsfadenführer 216 wieder in die Ausgangsposition zurück. Die Einstellung der Fadenreservelänge erfolgt wie bei der unter Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf der Aufwickelhülse beim Aufspulvergang mit einer Fadenleiteinrichtung, welche den Faden bei Beginn des Spulvorgangs kurzzeitig führt und ihn danach freigibt, so daß er in den Bewegungsbereich eines Changierfadenführers springt, wobei die Fadenleiteinrichtung einen Spindeltrieb mit einem von dem Faden wenigstens teilweise umschlungenen, vom to Faden antreibbaren Antriebsrad umfaßt und dieser Spindeltrieb ein Organ zur Freigabe des Fadens betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindeltrieb (18, 28,34; 118,128,134; 218, 234) eine in axialer Richtung festehende Spindel (28; 128; 228) mit der Fadenleiteinrichtung (17, 18) und ein längs der Spindel (28; 128; 228) verstellbares Spindeleingriffsglied (34; 134; 234) umfaßt, daß dieses Spindeleingrifsglied (34; 134; 234) durch eine zur Spindelachse parallele Längsführung geführt und zo mit einem Hilfsfadenführer (16; 116; 216) verbunden ist, wobei durch die von dem Faden (6; 106; 206) auf den Hilfsfadenführer (16; 116; 216) ausgeübte Spannung das Spindeleingriffsglied (34; 134; 234) in Eingriff mit der Spindel (28; 128; 228) gehalten ist, solange der Faden (6; 106; 206; über die Fadenleiteinrichtung (17, 18) läuft, und wobei nach Freigabe des Fadens (6; .106; 206) das Spindeleingriffsglied von der Spindel (28; 128; 228) lösbar ist und mit dem Hilfsfadenführer in seine Ausgangsstellung zurückfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer (16; 116; 216) einen um eine zur Spindelach:; parallele Achse schwenkbar gelagerten und mit dem Spindeleingriffsglied (34; 134; 234) drehmomentschlüssig verbundenen Abschnitt (42; 142; 242) und einen den Faden (6; 106; 206) umlenkenden und gegen das Antriebsrad (18; 118; 218) spannenden Abschnitt (40; 140; 240) aufweist, welcher außerhalb der Schwenkachse liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer (16; 216) zwischen dem den Faden (6; 206) umlenkenden Abschnitt (40; 240) und dem das Spindeleingriffsglied (34; 234) tragenden Abschnitt (42; 242) eine Schulter (38; 238) aufweist und zusammen mit dem Spindeleingriffsglied (34; 234) beim Drehen oder Spindel (28; 228) derart verstellbar ist, daß der Faden (6; 206) durch die Schulter (38, 238) von der Fadenleiteinrichtung (17, 18; 217, 218) abgehoben und damit freigegeben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Spindeleingriffsglied (134) tragende und den Faden (106) umlenkende Abschnitt ss des Hilfsfadenführers (116) von zwei zueinander parallelen, U-förmig zusammenhängenden Schenkeln (142, 140) gebildet ist und daß der Hilfsfadenführer (116) zusammen mit dem Spindeleingriffsglied (134) derart verstellbar ist, daß der Faden (IG) zu dem freien Ende des den Faden (106) umlenkenden und gegen das Antriebsrad (118) spannenden Schenkels (140) hin verschoben wird und nach Durchlauf der vorbestimmten Fadenlänge von diesem Schenkel abgleitet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindeleingriffsglied (34; 134; 234) sichelförmig ausgebildet ist und mit seinem Sichelbogen (36; 136; 236) die Spindel (28; 128; 228) teilweise umschließend in das Gewinde (26; 126 #36) eingreift
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (28; 128; 228) hohl ausgebildet ist und auf einem maschinenfesten Lagerzapfen (30; 130; 230) drehbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindeleingriffsglied (34; 134; 234) an dem Hilfsfadenführer (16; 116; 216) in Richtung der Spindelachse verstellbar angeordnet ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (18') an seinem Umfang eine exzentrisch zur Radachse angeordnete Fadenführungsrille (17') aufweist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleiteinrichtung ein gleichsinnig mit dem Spindeleingriffsglied (34; 134; 234) bewegbares Leitelement (48) aufweist, welches mit einer zur Aufwickelhülse (4; 104; 204) im wesentlichen achsnormalen und durch den Faden (6; 106; 206) verlaufenden Ebene einen Winkel (λ) einschließt, derart, daß der Faden beim Aufspulen in Richtung auf den Changierfadenführer (8; 108; 208) hin verlagert wird
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) einstellbar ist.
DE19742461850 1974-12-30 1974-12-30 Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf einer Aufwickelhülse beim Aufspulvorgang Expired DE2461850C3 (de)

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