DE3031797C2 - Einrichtung an einer Spulmaschine zum Bereitstellen der Fadenenden der Ablauf spule nach einem Fadenbruch - Google Patents

Einrichtung an einer Spulmaschine zum Bereitstellen der Fadenenden der Ablauf spule nach einem Fadenbruch

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer herkömmlichen, der Anmelderin bekannten Spulmaschine ist die das zu spulende Garn oder Zwirn liefernde Vorlagespule annähernd aufrecht stehend in Bodennähe fest angeordnet, während die Aufwickelspule am oberen Teil der Maschine liegend angeordnet ist. Der zu spulende Faden wird durch Fadenführer zwischen den beiden Spulen umgelenkt. In den Fadenlaüf greift ein Fadenwächter ein, welcher bei Fadenbruch die angetriebene Aufwickelspule anhält. Ist eine solche Spulmaschine als Sengmaschine mit Sengbrennern zum Beseitigen der hervorstehenden Faserspitzen ausgerüstet, dann sind bewegliche Fadenführer erforderlich, welche den Faden beim Anhalten aus dem Sengbrenner herausbewegen. In einem solchen Fall sind die beweglichen Fadenführer auf einer ein Parallelogramm bildenden Hebeleinrichtung angeordnet, um die Fadenachse quer zu ihrer Längserstreckung und parallel zu sich selbst aus dem Sengbrenner herauszubewegen.
Um den Faden nach einem Fadenbruch oder nach dem Einsetzen einer neuen Spule einzulegen, muß sich die Bedienungsperson bücken, um den Fadenanfang von der Vorlage.spule zu fassen. Es ist dabei unangenehm für die Bedienungsperson, wenn sie beim Bücken mi" dem Kopf in die Nähe des warmen Sengbrenners gerät
ίο Da der Faden einerseits nur während des Laufens durch den ständig geheizten Sengbrenner geleitet wenden darf, um ein Verbrennen desselben zu vermeiden, andererseits jedoch möglichst kein Fadensifick ungesengt bleiben soll, ist es der Geschicklichkeit der Bedienungsperson überlassen, den Faden beim Start gleichzeitig mit dem Einkuppeln der Aufwickelspule in den Brenner einzurücken.
Jedoch auch bei anderen Spulmaschinen, bei denen die besonderen Probleme im Zusammenhang mit der Verwendung von Sengbrennern nicht vorliegen, und wie sie beispielsweise aus dem Prospekt der Firma Maschinenfabrik Schärer AG, 8703 Erlenbach, Schweiz, Form-Nr. 754, oder aus dem Prospekt der Firma Mettler AG, Arth, Schweiz, Nr. D 10/11, bekanntgewor den sind, ergeben sich dadurch Probleme im Zusammen hang mit dem Einziehen des Fadens und dem Starten der Spulstelle, daß bei einem Fadenbruch das zu der Aufwickelspule führende Fadenende sich von dem von der Ablaufspule stammenden Fadenende noch etwas entfernt, weil der Lauf der Aufwickelspule trotz der Trennung vom Antrieb infolge Trägheit der Aufwickelspule nicht augenblicklich aufhört Dies führt dazu, daß das Wartungspersonal die beiden Fadenenden zu suchen hat, bevor diese wieder zusammengeknüpft
)5 werden können. Dabei hat das Personal sich nach der Ablaufstelle hin zu bücken und von dieser auch weiteren Faden nachzuziehen. Sodann ist der geknüpfte Faden erneut in die zwischen Ablauf- und Aufwickelspule vorhandenen Organe einzufädeln und die für den Wiederanlauf des Spulvorganges erforderliche Fadenspannung sorgfältig wiederherzustellen, um einen erneuten Fadenbruch zu vermeiden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nach einem Fadenbruch das Zusammenführen der Fadenenden und das Starten der Spulstelle zu erleichtern.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale.
so Durch Verlängerung der Fadenstrecke zwischen den beiden Spulen während des Startens, z. B. nach dem Knüpfen, wird der Faden stets gespannt, so daß ein gleichmäßiger Anlauf des Fadens ermöglicht wird. Da üblicherweise von unten nach oben gespult wird, wird die Vorlagespule angehoben und dadurch der Bedienungsperson näher gebracht, so daß sich die Bedienungsperson beim Einlegen des Fadens bzw. beim Anknüpfen kaum zu bücken braucht Besondere Vorteile ergeben sich bei einer Spulmaschine mit
6θ Sengbrennern, da sieh die Bedienungsperson zum
Erfassen des Fadenanfangs und zum Anknüpfen des Fadens nicht mehr in die Nähe des Sengbrenners
bewegen muß.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbei-
spiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Spulstelle an einer Nutentrommelspulmaschine mit Sengbrenner, schematisch in Seitenansicht,
nach einem Fadenbruch,
Fig,2 die Spulstelle nach der Fig,I während des Startens und
Fig,3 die Spulstelle nach der Fig. 1 in der Spulstellung,
Die F i g, 1 zeigt schematisch eine auf einem Spulträger tO stehend angeordnete Ablaufspule 12, Der Spulenträger 10 ist durch ein Gelenk 14 an einem um einen ortsfesten Schwenkpunkt 16 schwenkbaren Hebel 18 angelenkt Ferner ist mit dem Spulenträger 10 ein Lenker 20 starr verbunden, dessen oberes Ende 21 mittels Folgerollen 22 an einer ortsfest angeordneten kurvenförmigen Führungsschiene 24 geführt ist Zur Verbesserung der Stabilität können auch zwei gleiche kurvenförmige Führungsschienen parallel zueinander angeordnet sein, wobei jeder der beiden Schienen Folgerollen zugeordnet sind.
Am oberen Ende 21 des Lenkers 20 ist mit diesem starr verbunden ein gewölbtes Schutzschild 26 sowie ein Träger 28 angeordnet Am Träger 28 sind zwei Fadenführer 30 und 32 und zwischen diesen eine Fadenbremse 34 befestigt Der erste Fadenführer 30 befindet sich in der Mitte über der Ablauf-Spule 12.
Während der erste Fadenführer 30 und der zweite Fadenführer 32 in einer festen Bezugslage zur Vorlagespule 12 angeordnet sind, sind ein dritter Fadenführer 36, ein vierter Fadenführer 38 und ein fünfter Fadenführer 40 ortsfest angeordnet Zwischen dem dritten Fadenführer 36 und dem vierten Fadenführer 38 ist in der Fadenstrecke ein Sengbrenner 42 ortsfest angeordnet In den Fadenlauf zwischen dem vierten Fadenführer 38 und dem fünften Fadenführer 40 greift ein um einen ortsfesten Schwenkpunkt 44 schwenkbarer Büge! 46 als Fadenwächter ein.
Der Hebel 18 ist in der Nähe seines ortsfesten Schwenkpunktes 16 durch ein Gelenk 48 mit einer Betätigungsstange 50 gelenkig verbunden. Im mittleren Bereich der Betätigungsstange 50 ist an dieser ein Mitnehmerelement 52 an einem Gelenkpunkt 54 angelenkt Das Mitnehmerelement 52 ist gelenkig über eine Auslösestange 56 mit dem Bügel des Fadenwächters 46 verbunden.
Mit einer hin- und herdrehend angetriebenen Welle 58 eines nicht näher dargestellten Auslöseantriebes ist ein Hebel 60 drehfest verbunden, an dessen Ende ein Mitnehmet' 62 angeordnet ist
An dem die Ablauf-Spule 12 tragenden Hebel 18 ist eine ortsfest abgestützte Kolben-Zylindereinhsit 64 angelenkt Diese Einheit 64 dient als Dämpfungsglied während des noch näher zu beschreibenden Absenkens des Hebels 18 in seine Betriebsstellung 18'. Die durch einen Strich ergänzten bezugszahlen deuten auf die Betriebsstellung der strichpunktiert dargestellten Elemente hin. In der Zeichnung ausgezogen sind die gleichen Elemente in derjenigen Stellung dargestellt, welche sie nach einem Fadenbruch einnehmen.
An einem Gelenk 66 am oberen Ende der Betätigungsstange 50 ist ein um einen ortsfesten Drehpunkt 68 schwenkbarer Winkelhebel 70, 71 mit seinem langen Schenkel 70 angelenkt Am Ende des kurzen Schenkels 71 ist eine um einen Zapfen 72 schwenkbare Klinke 74 angeordnet. Die Klinke 74 ist mit einer nach unten gerichteten Verlängerung 76 starr verbunden. An der Verlängerung 76 greift eine ortsfest abgespannte Zugfeder 78 an.
Die Klinke 74 greift in ein Zahnsegment 80 ein, welches um eine Achse <:2 schwenkbar gelagert und mit einem Arm 84 drehstarr verbunden ist. In der gleichen Ebene wie der Arm 84 befindet sich ein gleichartiger, jedoch nicht dargestellter Arm, Zwischen den beiden Armen isv an deren der Achse 82 entgegengesetzten Enden eine Aufwickelspule 86 gelagert, Per dargestellte Arm 84 trägt an seinem Ende eine griffartige Verlängerung 88. Unterhalb der Aufwickelspule 86 befindet sich eine mit einem nicht dargestellten Spulantrieb verbundene Nutentrommel 90,
Das Gelenk 66 am oberen Ende der Betätigungsstan-
ge 50 weist einen in axialer Richtung sich erstreckenden
Gelenkzapfen auf, an welchem die Betätigungsstange 50
durch einen um einen Drehpunkt 94 schwenkbaren
Stützhebel 92 in ihrer oberen Stellung gehalten wird. Der Zapfen des Gelenkes 66 greift dabei in eine Aussparung 96 des Stützhebels 92 ein.
Eine axial verschiebbare Einrückstange 98 trägt an ihrem der Bedienungsseite zugekehrten Ende einen Handgriff 100 und am entgegengesetzten Ende einen mit der Verlängerung 76 zusammenwirkenden Anschlag 102. Mit 104 ist ein mit der Verlängerung 76 zusammenwirkender ortsfester AnstSilag bezeichnet
In der Fig.2 wird nun dargestellt wie ein In-Betriebsetzungsvorgang vor sich geht In dieser Figur wird im wesentlichen die Funktion des Gestänges
sowie der Fadenverlauf dargestellt Verschiedene in der
F i g. 1 dargestellte Elemente wurden zur Vereinfachung
und zur Verbesserung der Obersicht in der Fig.2 weggelassen. Die angedeutete Stellung 12" der
Ablauf-Spule 12 ist diejenige Stellung, welche die Ablaufspule 12 nach einem Fadenbruch eingenommen
hat Dieser Stellung 12" ist die angedeutete Stellung 30" und 32" der beiden Fadenführer 30 und 32 zugeordnet
In dieser Stellung wird der Faden 106 gemäß des Verlaufes 106" eingelegt und an das Fadenende der J5 Aufwickelspule 86 angeknüpft Sodann wird die Einrückstange 98 an ihrem Handgriff 100 eingerückt
d.h. in der dargestellten Anordnung nach links verschoben, bis sie mit ihrem Ende 99 an das Ende 93 des
Stützhebels 92 anstößt und diesen dabei im Uhrzeiger-
4u sinn bewegt Dadurch wird die Betätigungsstange 50, welche bisher an ihrem oberen Gelenkpunkt 66 durch die Aussparung 96 des Stützhebels 92 in der oberen
Stellung gehalten wurde, freigegeben. Durch die Freigabe wird die Betätigungsstange 50 und damit auch
der um den ortsfesten Schwenkpunkt ίο schwenkende
Hebel 18 abgesenkt, bis die Ablaufspule 12 ihre Betriebsstellung 12' eingenommen hat Während des
letzten Drittels beim Absenken wird die Bewegung durch die in der F i g. 1 dargestellte Kolben-Zylinder-
-,o Einheit 64 gedämpft
Gleichzeitig mit dem Absenken der Ablaufspule 12 wird auch die Aufwickelspule 86 abgesenkt bis sie auf der rotierenden Nutentrommel 90 aufliegt und von dieser im Reibschluß angetrieben wird. Während des Absenkens der Aufwickelspule 86 ist die Klinke 74 mit dem Zahnsegment 80 im Eingriff. Erst nachdem die Aufwickelspule 86 vollständig abgesenkt ist, gelangt die Klinke 74 außer Eingriff vom Zahnsegment 80, sobald ihre Verlängerer^ 76 am ortsfesten Anschlag 104 anliegt. Der Rückzug der Klinke 74 vom Zahnsegment 80 erfolgt durch die Abwärtsbewegung des Gelenkpunktes 66 über den Winkelhebel 70,71.
Es ist aus der F i g. 2 ersichtlich, daß die Strecke des Fadens 106 während des Absenkens der Ablaufspule 12 verlängert wird. Gleichzeitig wird der Faden 106 während des Absenkens der Ablaufspule 12 in den Sengbrenner 42 eingeführt, welcher auf seiner Frontseite einen nicht dargestellten Längsschlitz aufweist. Das
mit der Betätigungsstange 50 zusammenhängende Gestänge ist derart bemessen, daß der Faden 106 in dem Moment beschleunigt wird, in welchem er in den Sengbrenner 42 eingeführt wird.
Zur Führung des Fadens 106 durch den Sengbrenner 42 dienen der dritte ortsfest angeordnete Fadenführer 36 und der vierte ebenfalls ortsfest angeordnete Fadenführer 38. Der vierte ortsfest angeordnete Fadenführer 38 und der fünfte ebenfalls ortsfest angeordnete Fadenführer 40 dienen zum Spannen des Fadens 106 in demjenigen Bereich, in welchem der Fadenwächter 46 in den Fadenlauf eingreift. Die mit dem Fadenwächter 46 gekuppelte Auslösestange 56 ist in Pfeilrichtung 57 vorgespannt, um sich bei einem Fadenbruch in der Richtung 57 zu bewegen.
Das mit der Auslösestange 56 gekuppelte Mitnehmerelement 52 weist eine Aussparung 53 auf, in welche der hin- und herbewegte Mitnehmer 62 im Faiie des Auslösens eingreift.
Während der Pfeil 108 die Betätigungsrichtung der Einrückstange 98 angibt, deuten die Pfeile 109 und 110 auf die durch die Betätigung ausgelösten Bewegungen der Aufwickelspule 86 bzw. der Ablaufspule 12 hin.
Aus der Fig. 2 ist der einfache Verlauf 106" ersichtlich, den der Faden 106 beim Einlegen einzunehmen hat. Durch die angehobene Stellung der Ablaufspule 12 in ihrer Stellung 12" und der in einer festen Bezugslage zur Ablaufspule 12 angeordneten Fadenführer 30 und 32 in ihrer Stellung 30" und 32" befindet sich diese Anordnung in einer zum Einlegen günstigen Stellung, so daß sich die Bedienungsperson kaum oder gar nicht zu bücken braucht.
Durch den in der F i g. 1 dargestellten, an der kurvenförmigen Führungsschiene 24 geführten Lenker 20 behält die Ablaufspule 12 während des Anhebens bzw. Absenkens eine im wesentlichen zu sich selbst parallele Stellung bei.
Die Anordnung der Klinke 74 bewirkt, daß die Aufwickelspule 86 während des Auslösens bei einem Fadenbruch unabhängig von ihrem Außendurchmesser mit ihrer Umfangsfläche stets um einen etwa gleichbleibenden Betrag über die Nutentrommel 90 angehoben wird. Durch eine solche Anordnung ist auch gewährleistet, daß die Aufwickelspule 86 beim Absenken im geeigneten Moment mit der Nutentrommel 90 in Berührung kommt und von dieser angetrieben wird, um die bereits erwähnte Bedingung zu erfüllen, daß der Faden 106 dann beschleunigt wird, wenn er in den Sengbrenner 42 eingeführt wird.
Die F i g. 3 zeigt ciie Anordnung in der Spulstellung.
Die Betätigungsstange 50 und damit der Hebel 18 sind in ihre unterste Stellung abgesenkt. Der in Pfeilrichtung 111 sich hin· und herbewegende und aus den Elementen 58, 60 und 62 bestehende Auslöseantrieb bewegt sich
s dabei mit seinem Mitnehmer 62 außerhalb des Eingriffsbereiches des Mitnehmerelementes 52. Aus der Fig.3 ist auch ersichtlich, daß sich die Klinke 74 außerhalb des Eingriffsbereiches in das Zahnsegment 80 befindet, da die Verlängerung 76 der Klinke 74 am
ίο ortsfesten Anschlag 104 anliegt. Bei einem Fadenbruch schwenkt der Bügel 46 des Fadenwächters um seinen Drehpunkt 44 im Uhrzeigersinn, so daß sich die Auslösestange 56, welche mit dem Mitnehmerelement 52 gekuppelt ist, in Pfeilrichtung 57 bewegen kann. Die Auslösestange 56 nimmt dabei das Mitnehmerelement 52 mit, welches dabei um seinen Drehpunkt 54 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei kommt die Aussparung 53 ucs miiiicMmcreicriicriicä 52 in den Bewegungsbereich des Mitnehmers 62, durch weichen das Mitnehmerelement 52 und damit die Betätigungsstange 50 angehoben werden. Durch die Betätigungsstange 50 werden einerseits der Hebel 18 und damit die Ablaufspule 12 angehoben. Andererseits wird durch die Betätigungsstange 50 die Klinke 74 bewegt, welche über das Zahnsegment 80 und den Arm 84 die Aufwickelspule 86 von der Nutentrommel 90 abhebt. Die Betätigungsstange 50 -.*ird dabei so weit nach oben bewegt, bis sie mit ihrem am oberen Ende angeordneten Gelenkzapfen 66 in der Aussparung 96 des Stützhebels 92 festgehalten wird. Der Stützhebel 92 ist durch nicht dargestellte Mittel um seinen Drehpunkt 94 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt.
Wenn in der durch einen Fadenbruch ausgelösten Stellung nach der Fig. 1 die Aufwickelspule 86 an der griffartigen Verlängerung 88 bei einem Eingriff von Hand zu weit angehoben wurde, wobei die Klinke 74 Zähne des Zahnsegmentes 80 überspringen kann, oder wenn die volle Spule 86 gegen einen leeren nicht dargestellten Spulenkörper ausgetauscht wurde, dann ist es erforderlich, den Arm 84 bis auf einen geeigneten Abstand von der Nutentrommel 90 wieder abzusenken. Um dies zu erreichen, ist die Einrückstange 98 im Handgriff 100 in der dargestellten Anordnung nach rechts herauszuziehen, so daß der mit der Einrückstange 98 fest verbundene Anschlag 102 die Klinke 74 über ihre Verlängerung 76 im Gegenuhrzeigersinn bewegt und damit vom Zahnsegment 80 vorübergehend außer Eingriff bringt. Sodann läßt sich die Aufwickelspule 86 an der griffartigen Verlängerung 88 auf den erforderlichen Abstand zur Nutentrommel 90 bewegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche;
1. Einrichtung an einer Spulmaschine zum Bereitstellen des Padenendes der Ablaufspule nach einem Fadenbruch, mit einem den Fadenlauf zwischen einer Ablaufspule und einer angetriebenen Aufwickelspule überwachenden Fadenwächter, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Abstandes zwischen der Ablaufspule (12) und der Aufwickelspule (86) durch den Fadenwächter (46) gesteuerte Mittel (SO, 18, 10) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Auslöseantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (50, 18, 10) aus einem einerseits mit einem Spulenträger (10) der Ablaufspule (12) verbundenen und andererseits über einen Hebel (50) mit dem Auslöseantrieb (58, 60, 62) gekoppelten Hebel (18) bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (10) mittels Führungselementen (20,22,24) geführt ist
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (10) am Ende des Hebels (18) angelenkt ist und daß die Führungselemente (20, 22, 24) aus einem mit Folgerollen (22) versehenen Lenker (20) und einer ortsfest angeordneten, kurvenförmigen Schiene (24) bestehen.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in fester Bezugslage zum Spulenträger (10) ein erster und ein zweiter Fadenführer (30,32) angeordnet sied.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) n'i einem dessen Absenkbewegung verzögernden Dämpfungsglied (64) verbunden ist
7. Einrichtung nach Anspruch 5 an einer Spulmaschine, bei der zwischen der Ablaufspule und der Aufwickelspule ein ortsfest angeordneter Sengbrenner angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sengbrenner (42) eingangsseitig und ausgangsseitig je ein ortsfest angeordneter Fadenführer (36, 38) zugeordnet ist, an welche bei der Absenkbewegung der Ablaufspule (12) der Faden (106) durch den zweiten, in fester Bezugslage zur Ablaufspule (12) angeordneten Fadenführer (32) anlegbar ist.
DE3031797A 1979-09-28 1980-08-22 Einrichtung an einer Spulmaschine zum Bereitstellen der Fadenenden der Ablauf spule nach einem Fadenbruch Expired DE3031797C2 (de)

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