DE2133135C3 - Selbsttätige und entlang der Spinnmaschine verfahrbare Vorrichtung zum automatischen Fadenanstücken für Offenend-Spinnmaschinen - Google Patents

Selbsttätige und entlang der Spinnmaschine verfahrbare Vorrichtung zum automatischen Fadenanstücken für Offenend-Spinnmaschinen

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DE2133135C3
DE2133135C3 DE19712133135 DE2133135A DE2133135C3 DE 2133135 C3 DE2133135 C3 DE 2133135C3 DE 19712133135 DE19712133135 DE 19712133135 DE 2133135 A DE2133135 A DE 2133135A DE 2133135 C3 DE2133135 C3 DE 2133135C3
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DE19712133135
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DE2133135B2 (de
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Kunio Handa; Yamada Kazuo Inazawo; Sasaki Kenji; Ysuda Hironori Inazawa Aichi; Shinkai (Japan)
Original Assignee
Howa Kogyo K.K, Nagoya, Aichi (Japan)
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Description

Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DT-OS 19 52 106 bekannt. Bei dieser beskannten Vorrichtung wird der Hilfsfaden entweder von oben oder von unten in die rotierende Spinnkammer eingeführt, die eine Auslaßführung mit einem verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweist, δο Das als sog. Nachlauffaden an der Auslaßlührung der Spinnkammer zur Verfügung stehende Stück des Hilfsfadens wird durch ein ortsfestes Saugrohr eingefangen und anschließend von dem verschwenkbaren ersten Saugrohr übernommen und vor die unterhalb der Auslaßführung angeordnete Einrichtung zum Verknüpfen mit dem gegenläufig gerichteten Vorlauffaden gebracht. Um die Ausfallzeiten nach einem Fadenbruch möglichst kurz zu halten, muß der Hilfsfiden sowohl be der Einführung in die Spinnkammer als auch nach seinem Austritt so geführt und ausgerichtet werden, da[ er von der Auslaßführung und den Saugrohren sicher aufgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art in möglichst kompakter Bauweise zu schaffen, die eine sichere Führung de; Hilfsfadens sowohl während seiner Einführung in die Spinnkammer als auch nach seinem Austritt gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Auf diese Weise wird der Hilfsfaden bis unmittelbar vor die Auslaßführung der Spinnkammer geführt, wo er von dem Saugiuftstrom der Spinnkammer erfaßt weiden kann. Das freie Ende des Hilfsfadens wird gleichzeitig unmittelbar durch das erste Saugrohr eingefangen und in horizonialer Richtung zum Verknüpfen mit dem gleichgerichteten Vorlauffaden abgezogen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, die eine zusätzliche Sicherung bei der Fadenführung während des Anstükkens betreffen.
Ei;·. Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 14 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 einen Teil einer Offenendspinnmaschine vor einem Fadenbruch zusammen mit der Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig.3 die Darstellung nach Fig. 2 während des Anstückens nach einem Fadenbruch, F i g. 4 eine Einrichtung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 die Einrichtung nach F i g. 4 in Seitenansicht unter Fortlassung unwesentlicher Teile,
Fig. 6 einen Schnitt durch die: Einrichtung entlang der Linie6-6 nach Fig. 5,
Fig. 7 eine weitere Einrichtung der Vorrichtung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 nach F i g. 7,
Fig.9 eine weitere Einrichtung der Vorrichtung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 10 und 11 eine Anordnung von Einrichtungen der Vorrichtung nach einem Fadenbruch in schaubildlicher Darstellung,
Fig, 12 und 13 eine weitere Anordnung von Einrichtungen gemäß der Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter und schaubildlicher Darstellung,
Fig. 14 einzelne Verfahrensschritte nach einem Fadenbruch in schematischer Darstellung.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind auf dem Wagen 160 alle für den Vorgang des Anspinnens oder Fadenanstückens erforderlichen Einrichtungen untergebracht. Jede der zu wartenden Spinnstellen hat eine Turbine mit einer Spinnkammer 2!O3, in die kontinuierlich das zu verarbeitende Faserband 202 über Zuführwalzen 201,201a eingegebein wird. Innerhalb der Spinnkammer 203 werden die Fasern an das offene Ende des fertigen Garns angedreht, das über Abzugwalzen 206, 207 durch die Auslaßführung 204 der Spinnkammer 203 abgezogen und zu einer Spule 302 aufgewickelt wird. Die Steuerung der Spinnstelle erfolgt über einen Fühler 209, der an dem abgezogenen Garn anliegt. Die Spule 302 wird durch eine Reibwalze 301 angetrieben ur.d ist an den Enden zweier Hebelarme 304 gelagert, die bei 305 drehbar gelagert und über einen Verbindungsarm 306i> mit einem Fußhebel 306 verbun-
len sind. Der Fußhebel 306 ist bei 308 drehbar gelagert jnd weist an seinem freien Ende eii e Fußauflage 307
Der Wagen, der automatisch die apinnstelle ansteuert, in der ein Garnbruch festgestellt worden ist, ist mit einem Hilfsfaden 401 ausgerüstet, der mit einer Abzieheinrichtung 1 von einer Spule 400 abgezogen wird. Die Abzieheinrichtung 1 weist eine voi. einen. Motor Mi angetriebene Lieferwalze 2 auf, die durch Reibungsschluß eine weitere Lieferwalze 3 antreibt. Die Lieferwalze 3 ist in Standern 5 gelagert, die von einer Welle 6 getragen werden und mit einem Bügel 7 verschen sind. Wenn das freie Ende des Bügels 7 in die in F i g. 6 mit Wi bezeichnete Richtung gezogen wird, wird der Kontakt zwischen den Lieferwalzen unterbrochen. Tangential zur Berührungslinie der beiden Lieferwalzen 2 3 verläuft ein Fadenkanal 9, der von einem konisch verlaufenden Ringschlitz 10 umgeben ht, der über eine Leitung Π an eine Drucklufiquelle angeschlossen isi. Seitlich neben dem Fadenkanal 9 befindet sich ein Hakendraht 15, der dazu dient, den Hilfsfaden 401 zur Knüpfeinrichtung 75 umzulenken, nachdem das abgeschnittene Ende von einem ersten Saugrohr S\ aufgenommen worden ist. Die Abzieheinrichtung 1 wird von einer Führungsstange 12 gehalten und kann mit einer Zahnstange 13 in eine schräge Lage verbracht werden.
Die Führungsstange 12 ist an einer Halterung 45 befestigt, die an der Rückwand 161 des Wagens 160 verankert ist und die eine weitere Führungsstange 36 trägt, an deren Ende ein Fadenführungsorgan 21 angeordnet ist. Die Stellung des Fadenführungsorgans 21 ist ebenfalls mit einer Zahnstange 37 veränderbar, die scherenförmig zur Zahnstange 13 der Abzieheinrichtung ι verläuft und mit dieser über ein in der Halterung 45 gelagertes Zahnradpaar 40,41 in Kämmeingriff steht. Das Ritzel 40 steht über ein Zwischenritzel 41 mit einem Antriebsritzel 42 in Eingriff, das von einem umsteuerbaren Motor Mi angetrieben wird. Der Motor Mi wird von einer Halterung 46 getragen, die an der Rückwand 161 des Wagens 160 befestigt ist. Die Abzieheinrichtung 1 und das Fadenführungsorgan 21 können auf diese Weise aus den in F ig. 2 gezeigten Ruhestellungen in ihre ausgefahrene Arbeitsstellung (vgl. F i g. 3) gebracht werden, in der sich das Fadenführungsorgan 21 unmittelbar vor der Austrittsöffnung der Auslaßführung 204 der Spinnturbine befindet.
' Das in den Fig.7 und 8 in einem vergrößerten Maßstab dargestellte Fadenführungsorgan 21 ist mit einem im Querschnitt C-förmigen Schütz 22 versehen, der als Fadenkanal 23 dient. Quer zum Fadenkanal 23 ist ein Kolben 28 angeordnet, der unter der Kraft einer Druckfeder 25 an der gegenüberliegenden Innenfläche 27 des Fadenkanals 23 anliegt.
An der äußeren Stirnfläche des Kolbens 28 ist eine Stange 30 befestigt, die an ein L-förmiges Gestänge angelenkt ist, mit dessen Hilfe der Kolben 28 gegen die K-aft der Feder nach außen gezogen werden kann, wenn das Gestänge 3! in Richtung Wi betätigt wird. Der Fadenkanal 23 ist von einem konisch zulaufenden Ringschlitz 24 umgeben, der über eine Leitung 26 an eine Druckluftquelle angeschlossen ist.
Das Fadenführungsorgan 21 sitzt verschiebbar in einer Schwalbenschwanz™.'! 39 in einem Supportteil und wird mit der Zahnstange 37 hin- und herbewegt. An der einen Stirnfläche des Fadenführungsorgans 21 ist eine Blattfeder 38 befestigt, die sich an dem Support!eil 35 abstützt und folglich das Fadenführungsorgan 21 so vorspannt, daß es in der Schwalbenschwanznut 39 nach rechts (in Fig. 7) wandert. Aufgrund der Führung des Fadenfühiüngsorguns 21 in dem Supportteil 35 gelangt das Fadenführungsorgan mit einer Seite 34 zur Anlage an einen Stopper 211, der in Fig. 7 gestricheil dargestellt ist und an der Spinnstelle befestigt ist. Der Stopper 211 sorgt dafür, daß das Fadenführungsorgan 2i stets dieselbe Arbeitsstellung eijinimmt.
In den F i g. 10 und 11 sind Aufbau und Funktionsweise einer Einrichtung 150 beschrieben, die dafür sorgt, daß eine gewisse Länge des Hilfsfadens 401 in Reserve gehalten wird, um sicherzustellen, daß der Hilfsfaden bei der Einführung in die Spinnturbine auch bis in die Fliehkrafiwirkzone der Spinnkammer 203 gelangt. Die Fadenreserveeinrichtung 150 ist verschwenkbar im Wagen !60 gelagert und arbeitet mit einem Fühlstopper zusammen, der ebenfalls am Wagen 160 sitzt und einen Endlagenschalter (nicht dargestellt) betätigt. Sie ist mit eine/n U-förmig gebogenen Draht 149 ausgerüstet, dessen Mittelteil drehbar in einer Halterung gelagert ist und dessen einer Schenkel 151 an einem Haken 51 des Fühlstoppers 50 angreift. Der andere Schenkel 152 des Drahtes 149 dient dazu,den Hilfsfaden /χ1 halten und na':1) einer Drehung der Fadenreserveeinrichtung 150 freizugeben. Das Mittelteil des Drahtes 149 ist von einer Spiralfeder 153 umgeben, deren eines Ende sich an der Halterung abstützt und deren anderes Ende derart am Schenkel 151 angreift, daß der Draht 149 nach Freigabe durch den Fühlstopper gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
Aus F i g. 1 ist zu erkennen, daß der Fühlstopper 50 an einem Schieber 52 befestigt ist, der auf einer Führungsstange 56 gleitet und mit einem Schiebergcslänge 53, 54 gesteuert wird. Die Führungsstange 56 sowie das Gestänge 53, 54 werden durch an der Rückwand 161 des Wagens 160 verankerte Konsolen 57 und 55 gehalten. Der Antrieb des Gestänges erfolgt mit einem Motor Mi, der an der Konsole 55 befestigt ist. An dem dem Schieber 52 zugekehrten Ende des Gestänges 54 ist ein Magnetschalter (nicht dargestellt) angeordnet, der bei zurückgefahrenem Schieber 52 durch diesen betätigt wird und den Motor Ma ausschaltet. Wenn der Fühlstopper 50 nach vorne ausgefahren wird, gibt der Haken 51 den Schenkel 151 in der Fadenreserveeinrichtung 150 frei und der Hilfsfaden 401 wandert zwischen die Abzugwalzen 206, 207, wo er durch die gebogene Fadenführung 208 in seiner Lage gehalten wird. Gleichzeitig gelangt der Fühlstopper 50 zur Anlage an den Fühler 209, so daß der Endlagenschalter betätigt
wird.
In den Fig. 1, 2, 3 und 9 ist eine Einrichtung zur Aufnahme des angesponnenen bzw. angestückten Hilfsfadens dargestellt, die im wesentlichen aus einem ersten Saugrohr Si und aus zwei Schermessern 63, besteht. Die Schermesser 63,64 sind durch ein Gestänge 64a betätigbar, das gegen die Kraft einer Druckfeder 6/ in Richtung Wi gezogen wird. Die Einrichtung sitzt au einer verschiebbaren Zahnstange 60, die über eii Zahnradpaar 68, 69 von einem Motor M<> angetriebei wird. Dabei gleitet die Einrichtung auf einer Führungs stange 65, die an einer Halterung 66 befestigt ist, di> wiederum an der Seitenwand 162 des Wagens 16< verankert ist.
Das abgeschnittene und durch das erste Saugrohr i Hiffd 4Oi der nach der
eingefangene Ende des Hilfsfadens 4Oi, der Anspinnen als sog. Nachlaufladen 404 aus de Spinnkammer 203 austritt, wird in einer zur Fadenau: trittsbahn senkrechten Bahn abgezogen und in de
Arbeitsbereich einer Knüpfeinrichtung 75 gebracht, wo er mit dem abgerissenen Garnende verknüpft wird, das zuvor durch ein zweites Saugrohr 52 an der Garnaufnahmespule 302 aufgenommen und als sog. Vorlauffaden 310 in einer parallelen Bahn abgezogen wurde (vgl. insbesondere F i g. 12 und 13). Die Knüpfeinrichtung 75, die gemäß F i g. 1 auf einer Laufschiene 79 sowie einer Führungsstange 78 verschiebbar gelagert ist und über ein Zahnradvorgelege 81 bis 84 von einem Motor Me angetrieben wird, weist eine Kurvenplatte 98 auf, an der eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Nockenfläche 99 mit einer dazu im wesentlichen senkrechten Anlauffläche 100 ausgebildet ist. Die Kurvenplatte 98 arbeitet mit einer Kurbel 104 zusammen, die ortsfest in einer Halterung 102 gelagert ist und zwei auf einer Welle 105 in einem Abstand befestigte Führungsdrähte 106 und 108 bewegt. Beide Führungsdrähte 106 und 108 sind bei 107 bzw. 109 hakenförmig gebogen und dienen der Aufnahme und Führung des Vorlauffadens 310. Das freie Ende des Führungsdrahts 108 ist oberhalb der » hakenförmigen Biegung 109 abermals zu einem Haken 110 umgebogen, der bei nach vorne gefahrener Knüpfeinrichtung 75 und folglich nach oben gerichteter Stellung der Kurbel 104 den von dem ersten Saugrohr 5i gehaltenen Nachlauffaden ergreift. Vor- und N achlauf faden befinden sich jetzt in einer parallelen Lage, in der sie miteinander verknüpft werden können. Nach dem Verknüpfen werden die jeweiligen Überschußenden abgeschnitten. Die Knüpfeinrichtung 75 wird danach wieder in ihre Ruhestellung zurückgefahren und der Motor Me wird abgestellt. Die Kurbel 104 dreht sich dadurch um etwa 180° gegen den Uhrzeigersinn nach unten, so daß auch die beiden Führungsdrähte 106,108 ihre Ruhestellung wieder einnehmen können.
Um die nach dem Verknüpfen von Vor- und Nachlauffaden zunächst vorhandene Überschußlänge aufzunehmen und das verknüpfte Garn zu straffen, ist ein drittes Saugrohr 53 (vgl. F i g. 1) vorgesehen, dessen Öffnung mit einem Drahtnetz 72 abgedeckt ist. Das dritte Saugrohr 53 ist am Ende einer Kolbenstange 70 eines Druckluftzylinders Ci angebracht, der an der Seitenwand 162 des Wagens 160 befestigt ist.
Das zur Aufnahme des gerissenen Garnendes vorgesehene zweite Saugrohr Si ist im unteren Teil des Wagens 160 untergebracht und arbeitet mit einer Einrichtung zusammen, die nach dem Garnbruch die Spule 302 von der Reibwalze 301 trennt und die Spule 302 in umgekehrter Richtung antreibt. Zu diesem Zweck ist die Einrichtung mit einem Druckluftzylinder Ci ausgerüstet, dessen Kolbenstange 140 im ausgefahrenen Zustand ein Pedal 141 niederdrückt. Das Pedal 141 drückt wiederum den Fußhebel 306 nach unten (F i g. 3), wodurch sich die Spule 302 von der Antriebsreibwalze 301 abhebt. Gleichzeitig wird ein Antrieb A\ in Gang gesetzt, der in einer Halterung 126 untergebracht ist und einen auf einer Welle 125 fest angeordneten Hebelarm 123 betätigt. Das eine Ende des Hebelarms 123 trägt eine ^urch einen umsteuerbaren Motor Mi angetriebene Walze 121, am anderen Ende ist eine Kurvenfläche 124 ausgebildet. Bei eingeschaltetem Antrieb A\ dreht sich der Hebelarm 123 nach rechts (Fig.2) bis die Walze 121 zur Anlage an der Spule 302 gelangt. Danach wird ein zweiter Antrieb Ai eingeschaltet, der das in Form eines gebogenen Saugkanals 130 mit im wesentlichen rechteckförmigen, langgestreckten Querschnitt ausgebildete zweite Saugrohr Si nach links verschwenkt bis ein am Saugkanal 130 seitlich herausragender Anschlagzapfen 132 an die Kurvenfläche 124 des Hebelarms 123 anschlägt. Auf diese Weise ist stets der gleiche Abstand de:r öffnung des zweiten Saugrohrs 52 zur Spule 302 gewährleistet. Die im Querschnitt rechteckförmige öffnung des zweiten Saugrohrs 52 entspricht in ihrer Breite im wesentlichen der Breite der Spule 302. Schließlich wird die Drehrichtung des Antriebs A2 umgekehrt, so daß das zweite Saugrohr 52 wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Dabei wird das von der Öffnung eingefangene Garnende als Vorlauffaden 310 von der Spule 302 abgezogen und in eine parallele Bahn zum Nachlauffaden 404 gebracht.
Der Vorgang des Fadenanstüekens ist in F i g. 14 noch einmal schematisch in seiner Gesamtheit dargestellt. Es zeigt
1 die Anlage im Ruhestand, in dem die zuvor beschriebenen Einrichtungen sich in ihrer Ausgangsstellung befinden und das Ende 402: des Hilfsfadens 401 von der Abzieheinrichtung 1 gehalten wird,
H den Zustand der Anlage, in dem der Hilfsfaden 401 zum Anstücken oder Anspinnen in die Auslaßführung 204 der Spinnkammer 203 eingeführt wird und das zweite Saugrohr 52 derart venschwenkt ist, daß es sich mit seiner öffnung unmittelbar vor der Spule 302 befindet,
III der Anspinnvorgang ist beendet, und das erste Saugrohr 5i ist an den Hilfsfaden 401 herangefahren worden, um diesen zu durchtrennen und gleichzeitig das freie Ende einzufangen. Gleichzeitig ist das zweite Saugrohr 52 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt, wobei es den Vorlauffaden 310 von der Spule 302 abzieht,
IV das erste Saugrohr 5i ist in seine Ausgangsstellung zurückgefahren und hat dabei den aus der Spinnkammer 203 austretenden Nachlauffaden 404 in einer zur Fadenaustrittsbahn senkrechten Bahn abgezogen, die parallel zur Bahn des Vorlauffadens 310 verläuft, wobei Vor- und Nachlauffaden durch die Führungsdrähte 106 und 108 der Knüpfeinrichtung 75 erfaßt sind,
V Vor- und Nachlauffaden sind verknüpft und die jeweiligen Überschußenden abgeschnitten worden,
VI das dritte Saugrohr 53 hat dafür gesorgt, daß das wieder angeknüpfte Garn bei derRückführung in seine ursprüngliche Austrittsbahn straff bleibt,
VII die Anlage; im Ruhestand, nachdem der Anspinnvorgang erfolgreich abgeschlossen ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige und entlang der Spinnmaschine verfahrbarer Wagen zum automatischen Fadenanstücken für Offenendspinnmaschinen, mit einem in die rotierende Spinnkammer der Spinnmaschine einführbaren Hilfsfaden, einem ersten Saugrohr zur Aufnahme des aus der Auslaßführung der Spinnkammer austretenden angeknüpften Nachlauffadens, einem zweiten Saugrohr 2:ur Aufnahme des von der Aufwickelspule stammenden Vorlauffadens und mit einer Einrichtung zum Verknüpfen von Vor- und Nachlauffaden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (160) zum Bereitstellen des Hilfsfadens (401) eine verschwenkbare Abzieheinrichtung (1) aufweist, die das freie Ende des Hilfsfadens (401) über Lieferwalzen (2, 3) in ein vor die Auslaßführung (204) der Spinnkammer (203) verschwenkbares Fadenführungsorgan (21) einführt, welches das freie Ende des Hilfsfadens (401) hält und mit einem auf die Austrittsöffnung der Auslaßführung (204) gerichteten Druckluftkanal (23) versehen ist, und daß das erste Saugrohr (Sieden angeknüpften Nachlauffaden (404) in einer zur Fadenaustrittsbahn senkrechten Bahn abzieht, die parallel zu dem vom zweiten Saugrohr (Si) gehaltenen Vorlauffaden (310) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Saugrohr (S3) vorgesehen ist, das nach dem Verknüpfen des Vor- (310) und Nachlauffadens (404) vorübergehend die vorhandene Überschußlänge aufnimmt und dadurch den Faden gespannt hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des dritten Saugrohrs (Si) mit einem Drahtnetz (72) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Saugrohr (S2) über einen Anschlagzapfen (132) mit einer Kurvenfläche (124) eines verschwenkbaren Hebelarms (123) zusammenwirkt, der mit einer Walze (121) zum Antrieb der Ganriufnahmespule (302) in Abwickelrichtung versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß quer zum Fadenkanal (23) des Fadenführungsorgans (21) ein Kolben (28) verschiebbar angeordnet ist, der den durch die Abzieheinrichtung (1) mit Lieferwalzen (2, 3) gelieferten Hilfsfaden (401) hält.
DE19712133135 1970-07-04 1971-07-03 Selbsttätige und entlang der Spinnmaschine verfahrbare Vorrichtung zum automatischen Fadenanstücken für Offenend-Spinnmaschinen Expired DE2133135C3 (de)

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JP14206270 1970-12-26
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JP12496170A JPS5227256B1 (de) 1970-12-29 1970-12-29
JP12496170 1970-12-29
JP3515171 1971-05-25
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DE2133135A1 DE2133135A1 (de) 1972-01-13
DE2133135B2 DE2133135B2 (de) 1977-03-17
DE2133135C3 true DE2133135C3 (de) 1977-11-03

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