DE2129973B2 - Vorrichtung zur Bildung von Fadenreserven bei OHen-End-Splnnmaechinen - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung von Fadenreserven bei OHen-End-SplnnmaechinenInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H4/42—Control of driving or stopping
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung von Fadenreserven bei Offenend-Spinnmaschinen
mit zwischen den Fadenaustrittsöffnungen der Spinnturbinen und den Abzugswalzen angeordneten,
die Fäden aus ihrem geraden Lauf seitlich auslenkenden Elementen, die in Abhängigkeit bestimmter
Betriebszustände die Fadenreserven aufbauen und wieder freigeben.
Ziel einer solchen Einrichtung ist es, bei einem An halten der Spinnturbinen, sei es durch einen Stromausfall
oder durch absichtliche Steuerung, sicherzustellen, daß die Fadenbildung bei der Wiederingangsetzung
wieder normal aufgenommen wird und der neu gebildete Faden mit vorhergehenden Faden ohne Bildung
eines Zwischenfadenabschnittes von minderer Qualität verbunden wird. Durch eine während des Anfahrens
der Spinniurbine freigebbare Fadenreserve zwischen
der Fadenaustrittsöffnung der Spinnturbine und den Abzugswalzen faßt sich dieses Ziel erreichen.
Is sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt,
die in dieser Weise arbeiten. So beschreibt z.B. die DL-PS 65 362 eine Vorrichtung zum Ruckspeisen eines *s
Garnendes in die Fadenaustrittsöffnung einer Spinnturbine, die während des Spinnvorganges ständig eine Fadenreserve bereithält, indem der Faden auf seinem Wege zwischen der Fadenaustrittsöffnung der Spinnturbine und den Abzugswalzen seitlich ausgelenkt wird,
die nur beim Anfahren der Spinnturbine freigegeben und nach dem Anfahren langsam wieder aufgebaut
wird Die in der DL-PS 65 362 hierzu beschriebenen Möglichkeiten sehen z. B. vor, den Faden durch ein
seitlich ausschwenkbares Rohr zu führen. Eine weitere, in dieser Patentschrift angegebene Lösungsmöglichkeit
besteht darin, den Faden über einen elektromagnetisch betätigbaren, seitlich außerhalb des geraden Fadenweges
angeordneten Stift zu führen, der beim Anfahren eingezogen wird und den Faden freigibt, und auf den
der Faden anschließend durch einen Schwenkhebel wieder aufgelegt wird. Nachteilig bei diesen Lösungen
ü,t daß der Faden nach dem Austritt aus der Spinnturbine
nicht geradlinig, wie es wünschenswert wäre, abgezogen
wird, sondern einen gewinkelten Weg beschreibt, außerdem ist für jede einzelne Spinnturbineneinrichtung
eine eigene Einrichtung zum Aufbau und Aufrechterhaltung dieser Fadenreserve erlorderiich.
Der apparative Aufwand ist dementsprechend hoch.
Die FR-PS 1 482 861 beschreibt eine Vorrichtung, bei
der ebenfalls Mittel für die Bildung eines Reservefadens in dem zwischen der Austrittsöffnung der Spinnturbine
und den Abzugswalzen gelegenen Bereich eine Fadenreserve aufbaut Dieses spricht auf eine Verringerung
der Fadenspannung in diesem Be-eich an. Auch hier sind für jede einzelne Spinnturbine eigene Vorrichtungen
dieser Art vorgesehen, so daß auch hier ein entsprechend hoher apparativer Aufwand vorliegt.
Eine andere, in eier FR-PS 1 543 815 beschriebene Vorrichtung umfaßt an der Austrittsöffnung der Spinnturbine
eine gleitende Fadenführungsstange, die den Faden um einen gewissen Grad seitlich ablenkt und
zwecks Freigabe dieser Reserve seitlich verschoben wird. Eine Vorrichtung dieser Art zeigt bei der Freisetzung
des Reservefadens eine relativ große Trägheit auf Grund der Eigenträgheit der Fadenführungsstange und
ihrer Steuerungsorgane. Außerdem nält die Turbine nach einem Zeitraum an, der nicht genau bestimmbar
ist, weil er abhängig von mechanischen Reibungskräften ist, die selbst wiederum für eine bestimmte Maschine
zeitlich veränderlich sind. Eine ähnliche Vorrichtung mit den gleichen Nachteilen ist auch in der CS-PS
169 998 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
anzugeben, die einen einfachen Aufbau aufweist und in der Lage ist. eine Fadenreserve sehr plötzlich freizugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß längs der Maschine vor oder
hinter den laufenden Fäden zwischen den Spinnturbinen und den Abzugszylindern eine axial verschiebbare
Stange angeordnet ist, die mit die Fäden erfassenden und festhaltenden, mit einem Einschnitt versehenen
Einrichtungen versehen ist, und die zwecks plötzlicher Freigabe der Fadenreserven so weit verdrehbar ist, daß
die Fäden von den sie haltenden Einrichtungen freikommen.
Die Einrichtungen, die die Fäden zwecks Aufbau einer Fadenreserve festhalten, sind zweckmäOigerweise aus in der Stange angebrachten Einschnitten gebildet
In der Arbeitsstellung der Spinnmaschine befindet sich die Fadenführungsstange in einer solchen Stellung,
daß die Einrichtungen zum Ergreifen der Fäden jeweils mit der Linie fluchten, der vom geraden Lauf des jewei-
2i 29
igen Fadens «wischen der Fadenaustrittsöffnung der
fpinnturbine und dem Abzugszylinder beschrieben wird. Die Fäden sind daher in normaler Arbeitsstellung
der Spinnmaschine nicht wie bei der Anordnung nach
4er DL-PS 65 362 seitlich ausgelenkt. Jedoch kann die
fadenföhrungsstange während der gesamten normalen Arbeitszeit der Turbinen der Einwirkung geeigneter
Mittel unterworfen sein, die auf sie eine Hin- und Herfeewegung
geringer Größe in Längsrichtung ausüben mit dem 2'.iel, jeden örtlichen Vertchleiß der nachfol-
»enden Zugzylinder zu verhindern.
Durch eine geeignete tachymetrische Vorrichtung werden bei einem Anhalten der Spinnmaschine die
Steuerungsmittel für die Verschiebung der Stange in Cang gesetzt, wodurch erst während des Anhaltens die
ipäter benötigte Fadenreserve aufgebaut wird. Beim Wiederingangsetzen der Spinnmaschine wird die Fadenführungsstange
verdreht wodurch die mit den Einicfmitten versehenen Einrichtungen die Fäden schlagiirtig
freisetzen, wenn nach der Wiederingangsetzung
des Hauptmotors die ansteigende Rotationsgeschwindigkeit der Turbinen einen vorbestimmten Grenzspinnwert
durchläuft. Danach wird die Stange wieder In ihre Ausgangsstellung, die der normalen Arbeitsteilung der
Maschine entspricht gebracht.
Eine Vorrichtung dieser Art umfaßt eine Reihe von Vorteilen. Es genügt eine einzige Fadenführungsstange,
um die Wiederingangsetzung einer ganzen Reihe von Turbinen zu kontrollieren. Die Stange kann sehr leicht
sein und infolgedessen eine geringe Trägheit besitzen. pa die Freisetzung der Reservefadenabschnitte durch
eine Drehbewegung der Stange erfolgt, weiche die Ein
schnitte dazu zwingt die Fäden freizusetzen, können die genannten Fäden, deren Trägheit praktisch vernachlässigbar
ist, fast augenblicklich ihren anfänglichen Weg wieder aufnehmen. Die Fadenführungsstange
braucht nicht mit sehr großer Geschwindigkeit in ihre anfängliche Arbeitsstellung zurückgeführt zu werden.
Da der Vorgang der Bildung des Reservefadenab Schnitts unr* seiner Wiederentfernung durch ein tachymetrisches,
auf die Spinngrenzgeschwindigkeit der Turbinen ansprechendes System gesichert ist, d. h. unter
sehr genauen Arbeitsbedingungen besagter Turbinen verläuft sind auch die günstigsten Bedingungen für eine
Wiederingangsetzung der Maschine erfüllt. Mögliche Schwankungen in den Verzögerung- oder Beschieunigungskurven
der Turbinen, die durch sehr empfindliche Reibungsschwankungen in den verschiedenen, sich in
Drehbewegung befindlichen Bauteilen beeinflußt «ein
können, brauchen nich; beachtet zu werden. Die BiI-dung des Reservefadens erfolgt, ohne daß die Fadenspannung
zwischen der Austrittsöffnung der Turbine und den Zugzylindern in Betracht gezogen wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung in der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei
nachfolgend erläutert Der Faden zwischen der Austrittsöffnung der Turbine und den Zugzyiindern weist
eine bestimmte Torsion auf, die ein Moment auf seine Enden ausübt. Das Ende, das sich zwischen den Zugzyi
lindern befindet ist festgehalten. Sein anderes Ende -Wird jedoch von der Turbine beim Anhalten nicht mehr
mitgeführt und könnte zu einer Verdrehung neigen. Um dies zu vermeiden, ist die Verschiebung der Stange
zweckmiißigerweis? derart gesteuert, daß einerseits die Stange bei einem Anhalten der Maschine nach Errei- 6$
ehen der MaximalstelUmg for die Reservebildung ein
kleines iitück zurückweicht und daß andererseits vor
dem Anlaufen der Turbinen die Stange wieder in die
Maximalstellung zu laufen beginnt, bevor sie die Fäden
freigibt Dieses Zurücksetzen der Stange nach Erreichen der Maximalstellung ist in seiner Größe so zu bemessen, daß die im Fadenabschnitt zwischen der Spinn-
turbine und den Abzugszylindern vorhandene Torsionsspannung sich durch Ausbildung einer Windungsschleife in diesem Fadenabschnitt entspannen kann.
Beim Anfahren der Maschine läuft die Fadenföhrungsstange dann wieder in ihre äußerste Reservestellurg,
und beseitigt so die zuvor gebildeten Fadenwindungen durch Streckung dieses Fadenabschnitts. Die Torston,
die der Faden vor der Bildung der Windung hatte, wird ihm dadurch ständig zurückgegeben. Dies trägt dazu
bei, jedes Nachlassen der Fadenqualität bei einem Anhalten der Maschine auszuschalten. Die Erfindung und
ihre Ausgestaltungen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist
F i g. 1 zeigt eine schematische, perspektivische Teilansicht einer Turbinenspinnmaschine, die mil einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung versehen ist;
F i g. 2 ist eine Vorderansicht ,1 größerem Maßstab,
welche die Fadenzugzylinder und 'iie Stange für die Reservebildung in normaler Arbeitsstellung zeigt;
F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie ViII-VIII von Fig. 2; die
F i 3. 3A und 3B zeigen in größerem Maßstab einen Ausschnitt der F i g. 3 in jeweils zwei verschiedenen
Positionen;
F i g. 4 ist eine Ansicht analog zu F i g. 2 zum Zeitpunkt der Bildung des Reservefadens.
Die in F i g. 1 in einer schematischen Teilansicht dargestellte Spinnmaschine umfaßt eine Reihe von Spinnturbinen
11, die von einem allgemein in seinem Aufbau dargestellten und mit 12 bezeichneten Unterbau getragen
werden. Diese Turbinen werden vorzugsweise einzeln in Drehbewegung versetzt, z. B. mittels eines Riementriebes
13. Über ein Schnecken- und Zahnrädergetriebe sind mit ihnen synchron die Zylinder 37 angetrieben,
die dazu dienen, den Turbinen 11 Stränge von Textilfasern zuzuführen.
Die aus den Turbinen 11 herauskommenden Fäden
42 werden von Abzugszylindern 43 und 44 gespannt. Auch diese werden über ein Zahnrädergetriebe synchron
mit den Spinnturbinen angetrieben.
Um bei einem Anhalten der Spinnmaschine, sei es beabsichtigt oder durch einen Stromausfall, zu vermeiden,
daß an den Spinnturbinen 11 jedesmal ein komplizierter Anspinnvorgang ausgeführt werden muß, ist
eine Vorrichtung vorgesehen, die eine Fadenreserve schafft. Diese besteht gemäß der vorliegenden Erfindung
aus einer waagerechten Stange 71 von beispielsweise kreisförmigem oder halbflachem Querschnitt (s.
auch F i g. 2 und 3), die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform rrit Einschnitten 72 versehen ist. Diese
Einschnitte 72 können auch in angesetzten Bauteilen ausgebildet sein. Sie sind auf dem normalen Weg eines
jeden Fadens 42 zwischen der Austriltsöffnung der Turbine 11 und dem Durchlaufpunkt an den Zylindern
43 und 44 angeordnet Die Stange 71 dient zur Bildung des Reservefadens beim Anhalten einer jeden Turbine
und ist zu diesem Zweck so angeordnet daß tie in Längsrichtung gleiten und um ihre Achse schwenken
kann. Angrenzend an das eine Ende dieser Stange ist eine mit zwei Backen 77 versehene Buchse 75 befestigt,
die drehbar und gleitend in einer Bohrung eines Gleitstücks 79 vorgesehen ist. An den Backen 77 der Buchse
75 greift eine Rolle 83 an, die exzentrisch von einem
Motor 86 angetrieben wird und dazu dient, die Stange 71 während des normalen Betriebs der Spinnmaschine
in leichte Hin- und Herbewegungen zu versetzen.
Das Gleitstück 79 ist mit einer Zahnstange 98 ausgestattet, in das ein Zahnrad 97 eingreift, mit dessen Hilfe S
beim ZumstiHstandkotnmen der Spinnmaschine Gleitstück 79 und Stange 7t zur Bildung einer Fadenreserve
seitlich um den Abstand d verschoben wird, wie es gestrichelt in F i g. 1 dargestellt ist. Am Ende der Bewegung wird Über geeignete Mittel ein Sicherheitsend-
schalter 107 betätigt. Es sei an dieser Stelle betont, daß der Motor 86 nur langsame Drehbewegungen ausführt,
da die von ihm hervorgerufene pendelnde Bewegung um den Betrag ώ (F i g. 2) nur dazu dient, eine konzentrierte Abnutzung der Zugzylinder 43 und 44 in einem
zu kleinen Bereich zu verhindern.
Da die Fäden in den Einschnitten 72, die an der Stange 71 ausgebildet sind, laufen, wird beim seitlichen Verschieben der Stange 71 eine Fadenreserve aufgebaut
(F i g. A). Wenn beim Wideranfahren die Endreserve schnell und ohne unzulässige Verzögerung freigegen
werden soll, wird die Stange 71 einfach verdreht, so daß die Reservefadenabschnitte aus den Einschnitten
freikommen. Zu diesem Zweck ist eine Hebelvorrichtung 11 vorgesehen, die über eine vertikale Zahnstange
114 und ein mit der Stange 71 drehfest gekuppeltes Zahnrad 115 eine Drehbewegung auf die Stange 71
ausüben kann. Der drehfesten Verbindung zwischen Zahnrad 115 und Stange 71 dient eine Vierkantlochbuchse, in der ein an der Stange 71 ausgebildeter Schaft
116 mit viereckigem Querschnitt gleiten kann.
Der Steuerung der Gesamtanordnung dient ein elektrischer Stromkreis, der in F i g. 1 mit dargestellt ist.
Auf seine detaillierte Erläuterung kann hier verzichtet werden, da diese zum Verständnis der Erfindung nichts
beiträgt
aus der Spinnturbine 11 durch den Einschnitt 72 in der
Stange 71 zu den Zylindern 43 und 44, von denen er abgezogen wird (F i g. 2,3 und 3A). Die Stange 71 vollführt dabei langsame pendelnde Bewegungen, die in
F i g. 2 durch den Doppelpfeil dargestellt sind, womit verhindert wird, daß sich die Abzugszylinder vorzeitig
abnutzen. Wird die Spinnmaschine angehalten, dann bewegt sich die Stange 71, gesteuert über ein geeignetes taehymetrisches System und einen entsprechenden
Stromkreis, nach links (F i g. 4), bis in eine maximale Endstellung, die kurz vor dem Anhalten der Maschine
erreicht wird. Der zugehörige Fadenverlauf ist in F i g. 4 gestrichelt eingezeichnet. Dieser seitliche Versatz der Stange 71 betrage beispielsweise 115 mm. Bis
zum vollständigen Anhalten der Spinnmaschine setzt dann die Stange 71 in dar in Fig.4 eingezeichneten
Pfeilrichtung um einen geringen Betrag beispielsweise 10 mm zurück, um die bereits eingangs erwähnten Torsionseinflüsse im Reservefadenabschnitt zwischen den
Abzugszylindern und der Spinnturbine zu beseitigen. Dieser Rückversatz ist in F i g. 4 mit ώ bezeichnet. Der
sich in der Haltestellung der Spinnmaschine ergebende Fadenverlauf ist durchgezogen dargestellt.
Wird die Spinnmaschine wieder angefahren, dann bewegt sich die Stange 71 zunächst wieder in ihre äußerte Extremstellung, d. h. in die in F i g. 4 gestrichelt
eingezeichneten Fadenverlauf entsprechende Stellung nach links. Sodann werden die Fäden 42 aus den sie
haltenden Einschnitten 72 in der Stange 71 freigegesetzt, indem mittels der Zahnstange 114 und das Zahnrad 115 die Stange 71 verdreht wird (F i g. 3B). Sodann
fährt die Stange 71 wieder in ihre normale Arbeitsstellung zurück. Da sie auf Grund des Antriebs durch der
Motor 86 eine Pendelbewegung ausführt, werden die zunächst frei über sie laufenden Fäden 42 von den Ein
schnitten 72 wieder gefangen, und der Normalzustanc ist wieder erreicht.
Claims (5)
- Patentansprüche:J. Vorrichtung zur Bildung von Fadenreserven bei Offenendspinnmaschinen mit zwischen den Fadenaustrittsöffnungen der Spinnturbinen und den Abzugswalzen angeordneten, die Fäden aus ihrem geraden Laut seitlich auslenkenden Elementen, die in Abhängigkeit bestimmter Betriebszustände die Fadenreserven aufbauen und wieder freigeben, da- \o durch gekennzeichnet, daß längs der Maschine vor oder hinter den laufenden Fäden zwischen den Spinnturbinen (11) und den Abzugszylindern (43, 44) eine axial verschiebbare Stange (71) angeordnet ist, die mit die Fäden (42) erfassenden und testhaltenden, mit einem Einschnitt versehenen Einrichtungen (72) versehen ist, und die zwecks plötzlicher Freigabe der Fadenreserven so weit verdrehbar ist, daß die Fäden von den sie haltenden Einrichtungen (72) freikommen.
- 2. Vorrichtung aach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (72) aus in der Stange (71) angebrachten Einschnitten bestehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Verschiebung der Stange (71) derart gesteuert ist, daß einerseits die Stange (71) bei einem Anhalten der Maschine nach Erreichen der Maximalstellung für die Reservebildung ein kleines Stück zurückweicht und daß anderersetis vor dem Anlaufen der Spinnturbinen (11) die Stange (71) wieder in die Maximalstellung zu laufen beginnt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (71) während des normalen Spinnbetriebes in axiale Pendelbe, egungen geringer Größe versetzbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (71) von einem Gleitstück (79) gestützt ist und daß das Gleitstück (79) in axiaier Richtung pendelnd angetrieben ist.40
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