DE2337246C3 - Anspinnverfahren und Vorrichtung für das Offenend-Spinnen - Google Patents
Anspinnverfahren und Vorrichtung für das Offenend-SpinnenInfo
- Publication number
- DE2337246C3 DE2337246C3 DE2337246A DE2337246A DE2337246C3 DE 2337246 C3 DE2337246 C3 DE 2337246C3 DE 2337246 A DE2337246 A DE 2337246A DE 2337246 A DE2337246 A DE 2337246A DE 2337246 C3 DE2337246 C3 DE 2337246C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- spinning
- clamping
- lever
- yarn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
- D01H4/50—Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
Description
Die Erfindung betrifft ein Anspinnverfahren für das Offcncnd-Spinncn und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, bei welchem ein Ende eines bcreils gesponnenen und dabei mit einer Spinndrehung
versehenen Fadens, das durch Abtrennen und Entfernen eines Teils gewonnen wird, in einen Spinnrotor
zurückgeführt, dort an einen aus aufgelösten Fasern gebildeten Faserring angesetzt und anschließend wieder
abgezogen wird.
Es ist bekannt (DE-OS 17 10 021). nach einem
Fadenbruch den vorher gesponnenen Faden auf Länge zuzuschneiden und anschließend in den Spinnrotor
zurückzuführen, an den Faserring anzusetzen und wieder abzuziehen. Das Zurückführen des Fadens
erfolgt bei der bekannten Bauart durch Auflösen einer vorher gebildeten Fadenreserve. Mit Hilfe dieses
Prinzips ist grundsätzlich ein Anspinnen möglich, jedoch besitzt das Garn an der dadurch erzeugten Anspinnslellc
eine mindere Qualität, da die Reißfestigkeit wesentlich geringer ist und häufig auch noch eine
Garnverdickung entsteht. Zur Herstellung von Qualitätsgarnen ist es deshalb bisher erforderlich gewesen,
daß das auf einem Offcnend-Spinnaggregat hergestellte Garn mit Hilfe eines zusätzlichen Umspulvorganges
gereinigt wird. Die Garndefekte werden dabei herausgeschnitten, wonach die beiden Enden des Garns
miteinander verknotet werden.
Um den dabei notwendigen Aufwand etwas zu verringern, ist es bekanntgeworden (DE-OS 21 33 135),
einen zusätzlichen Umspulvorgang dadurch zu vermeiden, daß das Garn im Bereich der Anspinnstelle mit
Hilfe einer vollautomatischen Vorrichtung des Offenend-Spinnaggregates in der bereits geschilderten Weise
gereinigt wird, wodurch die von der Anspinnstelle befreiten Garnenden miteinander verknotet werden.
ίο Der hierzu erforderliche Aufwand ist allerdings noch
sehr beachtlich.
Es ist ein ähnliches Verfahren bekannt (DE-OS 22 11 514), bei welchem nicht das gebrochene Fadenende
in den Spinnrotor zurückgeführt wird, sondern hicfür ein Hilfsgarn benutzt wird. Dieses Hilfsgarn wird
bei dem bekannten Verfahren nach dem Anspinnen wieder von dem neu gesponnenen Garn getrennt, das
dann mit dem Ende des bereits vorher gesponnenen Garns verknotet wird. Auch hier erfolgt daher eine Art
Reinigung des Garnes auf der Offenendspinnmaschine. Auch dieses Verfahren erfordert einen ganz erheblichen
Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anspinnverfahren, bei welchem ein Ende des bereits
gesponnenen Fadens in den Spinnrotor zurückgeführt wird, so zu verbessern, daü in dem Bereich der
Anspinnsiellcn unzulässige Garnvcrdickungcn und eine
unzulässig verminderte Reißfestigkeit vermieden werden, so daß zusätzliche Garnreinigungsmaßnahmen
jo entfallen können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß das Ende des Fadens vor dem Ansetzen an den Faserring durch ein wenigstens teilweise durchgeführtes
Aufheben der vorher erteilten Spinndrehung zu einem Faserbart aufgelöst wird.
Durch die erl'indungsgemäßc Maßnahme wird das in den Spinnrotor zurückgeführte Fadenende in einen
Zustand gebracht, der weitgehend dem Zustand des in dem Spinnrotor abgelegten Fascrmaicrials entspricht,
so daß die Verbindung an der Anspinnt'sllc leichter und
inniger erfolgt, ohne daß Verdickungen und ein unzulässiger Verlust an Reißfestigkeit erhalten werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgesehen, daß das zurückzuführende Ende des Fadens
vor oder während seines Auflösens in seiner Längsrichlung auscinandergc/Mgcn wird. Durch dieses Auseinandcrzichcn
wird das Fadenende noch weiter aufgelöst, wodurch die Teilfasern zusätzlich parallelisiert und
gelockert werden, so daß sie für das Anspinnen noch aufnahmebcrcilcr sind.
Um immer gleichmäßige Bedingungen für das Anspinnen zu erhalten, sind in vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung wenigstens zwei Einrichtungen zum Einspannen des Fadenendes vorgesehen, von denen
wenigstens die äußere um eine in Längsrichtung des
Fadens verlaufende Achse zu Drehungen anlrcibbar ist. Das Maß des Aufdrchcns kann beispielsweise durch
Zählen der Drehungen der Einspannrichtung überwacht werden. Es kann vorgesehen werden, daß nach einer
bestimmten Anzahl von Umdrehungen das Fadenende automatisch freigegeben und in den Spinnrotor
eingeführt wird.
Um bei dieser Vorrichtung auch ein Auseinandcrzichcn
des Fadenendes zu ermöglichen, wird in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
fts wenigstens eine Einrichtung zum Einspannen des
Fadcricndes an einen in Längsrichtung des Fadens beweglichen Antrieb angeschlossen ist. Auch dieser
Antrieb kann bcisnielsweisc durch ein mit dem
Drehantrieb verbundenes Zahlwerk ausgelöst werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in
den Zeichnungen schematised dargestellter Ausfübrungsfonnen
beschrieben.
Fig. I zeigt eine einfache Vorrichtung zur Durcbfübrung
des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig.2 eine weitere Vorrichtung mit welcher ein
weiterer Verfahrensschritt durchgeführt wird.
In Fig. I sind von einem OE-Spinnaggregat nur ein
Garnabzugskanal 2, eine Spinnturbine 3 und Lieferwalzen 4 und5 dargestellt, mit welchen ein Faden 1 zu einer
nicht näher dargestellten Aufwickeleinrichtung abgezogen wird. Die Lieferwalze 4 kann vorzugsweise in beide
Drehrichtungen angelriehen werden, während die
Lieferwalze 5 als eine um die Achse 6 schwenkbare Druckwalze ausgebildet ist. Die Lieferwalzen 4 und 5
gehören zu einer nicht näher dargestellten Anspinnvorrichtung, mit welcher der Faden 1 mit einer bestimmten
Länge über den Garnabzugskanal 2 zurück in die Spinnturbine 3 geführt werden kann, wenn ein
Anspinnvorgang durchgeführt werden soll. Das Ende des Fadens 1 wird dann mit einem Faserring verbunden,
der sich in der Spinniurbine 3 kontinuierlich ablegt.
Hierbei müssen bestimmte Bedingungen eingehalten werden, damil der Faserring best im in ic Abmessungen
erhält. Dies bedeutet, daß das Zurückführen des Fadcncndcs in die Spinntiirbine mit den nicht
dargestellten Einrichtungen zum Zuführen und Auflösen der Fasern abgcstimmi werden muß.
Um ein sauberes Anspinnen des Fadcncndcs mit dem
in der Spinniurbine abgelcgien Faserring zu ermöglichen,
wird das Fadenende derart aufgelöst, daß in ihm die beim Spinnen erzeugte Spinndrchung aufgehoben
wird. Hierzu wird der Faden I in dem Bereich seines F.ndcs zwischen zwei Hinspanneinriehlimgen aufgelöst,
Als eine Einspanneinrichtung dient bei der Ausffihrungsforni
nach Fig. I das Licfcrwalzcnpaar 4 und 5,
während die andere Einspanneinrichtung eine Drehklcmmc
7 ist.
Die Drchklcmmc 7 enthält zwei Klemmhebel 8 und 9. die um eine Achse 12 schwenkbar miteinander
verbunden sind. Der Klemmhebel 9 besitzt ein vorzugsweise elastisch nachgiebiges Klemmglied 10,
dem an dem Klemmhebel 8 eine Klemmflächc 11
zugeordnet isl. Die Klemmhebel 8 und 9 sind mit einem Schaft 14,7 in Lagern 14 gelagert, dich einem Gehäuse
15 untergebracht sind, das um eine Achse 16 verschwenkbar gehalten ist. Das Gehäuse 15 und damil
die Drchklcmmc 7 werden von einer Feder 17 in der dargestellten Stellung gehalten, in welcher das Gehäuse
15 an dem Stellglied 19 eines Magnetschalter 18
anliegt. In dieser Stellung greift ein auf dem Schaft 14;)
angeordnetes Zahnrad 20. beispielsweise ein Schraubenrad,
in ein ihm zugeordnetes Zahnrad 21. beispielsweise ebenfalls ein Schraubenrad, das auf einer
Antriebswelle 22 angeordnet ist.
Um zum Starten der Maschine oder nach Vorliegen
eines Fadenbruches ein Anspinnen zu ermöglichen, wird der Faden I in die Drchklemmc 7 gegebenenfalls nach
Zuschneiden auf eine bestimmte Länge von Hand oder automalisch eingelegt. Danach wird der Drehantrieb für
die Drchklcmmc 7 zeitweilig eingeschaltet. Der Faden 1 wird dann in dem Bereich zwischen dem stillstehenden
Licfcrwalzcnpaar 4 und 5 und der Drchklemmc 7 sowie auch in dem unterhalb der Drehklemmc 7 befindlichen
Bereich durch Verdrehen gegen seine Spinndrehung aufgedreht. Das Maß des Aufdrchcns des Fadens wird
durch eine nicht dargestellte Schaltung gesteuert, wobei
beispielsweise die Anzahl der Umdrehungen des Schaftes 14a gezähU werden kann. Die Schaltung
übernimmt dann das Abschalten des Drehantriebes, nachdem der Faden 1 genügend aufgedreht ist. Danach
betätigt die Schaltung den Magnetschalter 18, der über sein Stellglied 19 das Gehäuse 15 und die Drehklemme 7
derart verschwenkt, daß sie in den Bereich der Mündung des Garnabzugskanals 2 gelangt Der Klemmhebel 8
befindet sich dann in der strichpunktierten Stellung 8a. In dieser Stellung ist dem Klemmhebel 9 ein Magnet 24
zugeordnet, der ebenfalls über die erwähnte Schaltung erregt werden kann und der dann den Klemmhebel 9 in
die strichpunktiert dargestellte Stellung 9a zu sich heranzieht, so daß der Faden ία in dem gestrichelt
dargestellten Verlauf der Mündung des Garnabzugskanals 2 dargeboten wird. Er wird dann mit Hilfe von
Unterdruck in die Spinnturbinc 3 hineingesaugt. Der Verlauf des Ansaugens des aufgelösten Fadenendes
kann beispielsweise durch Steuerung des Antriebes der Lieferwalzeif 4 und 5 bestimmt werden. Die Lieferwalzen
4 und 5 schalten nach dem erfolguii Anspinnen ab,
so daß der Faden über dem GarnaLv.ugskanal 2
abgezogen und in nicht näher dargestellter Weise seiner Wickelspulc zugcfühn wird.
Das Starten und Stillsetzen der Fascrzuführ- und AuflösecKJrichtung kann in nicht näher dargestellter
Weise von einem Fadenwächter gesteuert werden, der im Bereich des Ausganges des Garnabzugskanals 2
angeordnet ist und der auf die vorhandene Fadenspannung anspricht Wenn keine genügende Fadenspannung
vorliegt, so schallet er die Faser/.uführ- und Auflöseeinrichtung
und gegebenenfalls auch den Antrieb der Spinnturbinc 3 ab. Ein Einschalten erfolgt erst dann
wieder, wenn nach Zurückführen des Fadens I eine
genügende Fadenspannung wieder vorliegt
Die Vorrichtung nach Fig. 2 arbeitet mit einer Drchklcmmc 27 und mit einer zweiten Einrichtung zum
Einspannen des Fadcncndcs, nämlich einer Fadcnklcmme 38. Die Drchklcmmc 27 besteht im wesentlichen aus
zwei Klcmmhebcln 8 und 9. einem drehbaren Schaft 14.7 sowie einem Gehäuse 28, in dem sich Lager 14 für den
Schaft 14.7 befinden. Der Schaft 14;» und damit die Klemmhebel 8 und 9 können über Schraubenräder 20
und 21 und eine Antriebswelle 22 in zeitweilige Drehung versetzt werden. Der Klemmhebel 9 ist um eine Achse
12 des Klemmhebel 8 gegen eine Zugfeder 13
verschwenkbar. Ein Klemmglied 10 drückt den Faden I gegen eine am Klemmhebel 8 befindliche Fläche 11.
Zum Öffnen der Drchklemmc 27 dient ein auf nicht dargestellte Steuermittel ansprechender Magnetschalter
32, dessen Kolben.33 gegen eine Zugfeder 34 einen gebogenen Hebel 30 um den Punkt 31 schwenkt. Die
Fläche 37 des gebogenen Hebels 30 drückt gegen den Ktemr.'.hfbcl 9 und bringt ihn in die strichpunktierte
Lage 29. Am gebogenen Hebel 30 kann mittels einer Schelle 36 ein flexibler Schlauch 35 befestigt sein, der
etwaige Fadenreste gegebenenfalls absaugt.
Die Fadenklemine 38 wird durch einen Hebelmechanismus
gebildet, der im wesentlichen aus einem zeitweise antreibbaren Drehhebel 54, einem Steuerhebel
39, sowie einem aus den beiden Hebelarmen 40 und 41 bestehenden Doppelhebel zusammengesetzt ii.1. Der
Drehhebel 54 isl durch nicht dargestellte steuerbare
Antriebsmittel um die Achse 44 in die Pfeilrichtungen A und B vcrschwcnkb»'·. Der Steuerhebel 39 drückt mit
einer Abrollflächc 49 unter der Wirkung einer Zugfeder 52 gegen einen durch nicht dargestellte Mittel zeitweilig
antreibbaren Exzenter 48, der um die Exzenterwelle 50
drehbar ist. Mit dem Exzenter 48 drehfest verbunden ist ein Nocken 51, der bei einer Drehbewegung in
Pfeilrichtung D mit der Fläche 40a des Doppelhebels 40, 41 in Berührung kommt und den Hebelarm 40 gegen
eine Zugfeder 47 um die am Steuerhebel 39 befindliche Achse 42 drehen kann. Durch diese Drehbewegung des
Doppelhebels 40, 41 läßt sich die Fadenklemme 45, 46 öffnen. Infolge einer Schwenkbewegung des Drehhebels
54 in Pfeilrichtung ßbei gleichzeitigem Drehen der Exzenterwelle 50 in Pfeilrichtung D wandert der
Steuerhebel 39 etwas nach rechts, wird durch den Exzenter 48 gleichzeitig um die Strecke r angehoben
und öffnet, ausgelöst durch den Nocken 51. die
Fadenklemme 45, 46. Die neue Lage ist strichpunktiert bei 53 angedeutet.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Der durch nicht dargestellte Mittel in die Drehklemme 27 und die Fadenklemme 38 eingelegte anzuspinnende Faden I wird so weit aufgedreht, daß die vorhandene Spinndrehung zumindest teilweise aufgelöst wird. Dabei oder danach wird die Fadcnklcmmc 38 um den »einig c nach oben angehoben, so daß der laden I etwas auseinandergezogen wird. Durch Öffnen der Fadenklemme 38 in der strichpunktierten Lage 5} und durch
Der durch nicht dargestellte Mittel in die Drehklemme 27 und die Fadenklemme 38 eingelegte anzuspinnende Faden I wird so weit aufgedreht, daß die vorhandene Spinndrehung zumindest teilweise aufgelöst wird. Dabei oder danach wird die Fadcnklcmmc 38 um den »einig c nach oben angehoben, so daß der laden I etwas auseinandergezogen wird. Durch Öffnen der Fadenklemme 38 in der strichpunktierten Lage 5} und durch
j Öffnen der Drchklcmme 27 kommt der aufgedrehte und
auseinandcrgezogenc Faden I in die strichpunktierte Lage I ft. so daß er infolge des in der nicht dargestellten
.Spinnkammer herrschenden Unterdriicks in den Garnabzugskanal
2 und somit in die Spinnturbine 3
ίο zurückgeführt wird. Rs ist wichtig, daß das Ende des
Fadens I. das an den Faserring angesponnen wird, auch wirklich aufgelöst und aufgedreht ist. Dies ist im
allgemeinen insbesondere dann der Fall, wenn das über die Drchklcmme 7 oder 27 überstehende freie Ende
ij kurz gehalten ist. Fs ist auch möglich, zwischen den
beiden Einspanneinriclitungen den laden I abzuschneiden
und dann in die Spinnltirbine 3 zurückzuführen. Damit wird sichergestellt, daß der abgeschnittene und
zurückgeführte Faden an der Schnittstelle in vorbestimmbarer Weise aufgedreht und aufgelöst ist.
Klasse D 01 H Gruppe 4/00 ausgegeben am 0 9.07.92
Das Patent 23 37 246 wurde durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 10. März 1992 teilweise dadurch für nichtig erklärt,
daß die erteilten Patentansprüche 1 bis 3 durch den nlgpndpn PatentansprUGh 1 ersetzt wprden:
"Anspinnverfahren für das Offenend-Spinnen, bei welchem
ein Ende eines bereits gesponnenen und dabei mit einer Spinndrehung versehenen Fadens, das durch Zuschneiden und
Entfernen eines Fadenteils gewonnen wird, 1n einen Spinnrotor zurückgeführt, dort an einen aus aufgelösten Fasern
gebildeten Faserring angesetzt und anschließend wieder abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des
Fadens vor dem Ansetzen an den Faserring durch ein wenigstens teilweise durchgeführtes mechanisches Aufheben der
vorher erteilten Spinndrehung zu einem Faserbart aufgelöst und das zurückzuführende Ende des Fadens während
coinoc Λ ij -f 1 η c ο η c in cainor länncri rhtnnn aucoinanHorn^ngen
wird."
Patentanspruch 4 bezieht sich nunmehr auf den neuen Patentanspruch
1.
Claims (5)
1. Anspinnverfahren für das Offenendspinnen,
bei welchem ein Ende eines bereiu gesponnenen und dabei mit einer Spinndrehung versehenen
Fadens, das durch Abtrennen und Entfernen eines Fadenteils gewonnen wird, in einen Spinnrotor
zurückgeführt, dort an einen aus aufgelösten Fasern gebildeten Faserring angesetzt und anschließend
wieder abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Fadens vor dem Ansetzen an den Faserring durch ein wenigstens teilweise durchgeführtes Aufheben der vorher
erteilten Spinndrehung zu einem Faserbart aufgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Fadens gegen die Richtung der ihm vorher erteilten Spinndrchucg
aufgedreht wird.
3. Verfahre« nach Anspruch I oder Z dadurch
gekennzeichnet, daß das zurückzuführende Ende des Fadens vor oder während seines Auflösens in seiner
Längsrichtung auscinandergezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Fadens während oder nach dem Auscinandcr/ichcn abgetrennt wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2. dadurch gckennzcichnei. daß
wenigstens zwei Einrichtungen (4, 5, 7; 38, 27) zum
Einspannen de«· Fadenendes (I) vorgesehen sind, von
denen wenigstens die äußere (7, 27) um eine in Längsrichtung des Fade.is verkaufende Achse zu
Drehungen antreibbar ist.
b. Vorrichtung nach Anspruch 5, aadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Einrichtung (38) zum Einspannen des Fadenendes (1) an einem in
Längsrichtung des Fadens beweglichen Antrieb angeschlossen ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2337246A DE2337246C3 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Anspinnverfahren und Vorrichtung für das Offenend-Spinnen |
GB30812/74A GB1480399A (en) | 1973-07-21 | 1974-07-11 | Method and apparatus for piecing-up a thread on an open-end spinning machine |
US05/487,660 US3942311A (en) | 1973-07-21 | 1974-07-11 | Method and apparatus for start-spinning a thread on an open-end spinning machine |
BR5982/74A BR7405982D0 (pt) | 1973-07-21 | 1974-07-19 | Apefeicoamentos em processo e dispositivo para ajuntamento de um fio num grupo de maquinas de fiacao de extremidade aberta |
FR7425179A FR2237995B1 (de) | 1973-07-21 | 1974-07-19 | |
JP49083341A JPS5747291B2 (de) | 1973-07-21 | 1974-07-22 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2337246A DE2337246C3 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Anspinnverfahren und Vorrichtung für das Offenend-Spinnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337246A1 DE2337246A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2337246B2 DE2337246B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2337246C3 true DE2337246C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5887679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2337246A Expired DE2337246C3 (de) | 1973-07-21 | 1973-07-21 | Anspinnverfahren und Vorrichtung für das Offenend-Spinnen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3942311A (de) |
JP (1) | JPS5747291B2 (de) |
BR (1) | BR7405982D0 (de) |
DE (1) | DE2337246C3 (de) |
FR (1) | FR2237995B1 (de) |
GB (1) | GB1480399A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1548004A (en) * | 1975-05-20 | 1979-07-04 | Platt Saco Lowell Ltd | Open-end spinning machines |
CS216990B1 (en) * | 1980-07-15 | 1982-12-31 | Frantisek Burysek | Method of separation of the yearn end by spinning on the spinning unit of the spindleless sfterspinning machine and device for eseting the same |
CS564881A2 (en) * | 1980-08-02 | 1991-02-12 | Schlafhorst & Co W | Method of textile threads connecting and entwining device for realization of this method |
CS224321B1 (en) * | 1981-12-22 | 1984-01-16 | Burysek Frantisek | Method of and apparatus for dressing yarn end for spinning-in in spinning rotor |
EP0162367B2 (de) * | 1984-05-19 | 1993-08-04 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG | Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten eines abgelängten Fadenendes zum Wiederanspinnen einer Offenend-Spinnvorichtung |
CS268033B1 (en) * | 1987-09-23 | 1990-03-14 | Burysek Frantisek | Device for yarn automatic spinning-in |
IT1239336B (it) * | 1990-02-23 | 1993-10-20 | Savio Spa | Dispositivo e procedimento per la preparazione del capo del filo per l'avviamento o la ripresa della filatura open-end |
IT1243473B (it) * | 1990-08-01 | 1994-06-15 | Savio Spa | Dispositivo e procedimento per la captazione e la preparazione del bandolo per il riattacco in un filatoio open-end |
JP4832961B2 (ja) * | 2006-05-31 | 2011-12-07 | トヨタ自動車株式会社 | 点火プラグ及び燃焼室構造 |
CN103668757B (zh) * | 2013-12-18 | 2015-12-02 | 海宁市万路针织有限公司 | 一种五指袜袜机上的导纱架 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1074788A (en) * | 1964-04-20 | 1967-07-05 | Vyzk Ustav Bavlnarsky Ustinad | Method of and apparatus for repairing thread breakage in a spinning machine |
CH451765A (de) * | 1966-04-26 | 1968-05-15 | Schubert & Salzer Maschinen | Verfahren und Vorrichtung zum Abstellen und Wiederanfahren einer Faserband-Spinnvorrichtung |
US3523300A (en) * | 1966-08-18 | 1970-08-04 | Toray Industries | Spinning method and apparatus for manufacturing yarn from textile fibers |
US3540201A (en) * | 1966-11-04 | 1970-11-17 | Toray Industries | Method and apparatus for manufacturing yarn from textile fibers |
US3543500A (en) * | 1967-06-05 | 1970-12-01 | Tmm Research Ltd | Spinning of textile yarns |
US3601969A (en) * | 1968-02-02 | 1971-08-31 | Toray Industries | Method and apparatus for performing an open-end spinning operation |
US3695017A (en) * | 1969-03-15 | 1972-10-03 | Daiwa Spinning Co Ltd | Automatic yarn piecing apparatus for spindleless spinning machine |
-
1973
- 1973-07-21 DE DE2337246A patent/DE2337246C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-07-11 GB GB30812/74A patent/GB1480399A/en not_active Expired
- 1974-07-11 US US05/487,660 patent/US3942311A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-07-19 FR FR7425179A patent/FR2237995B1/fr not_active Expired
- 1974-07-19 BR BR5982/74A patent/BR7405982D0/pt unknown
- 1974-07-22 JP JP49083341A patent/JPS5747291B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2337246B2 (de) | 1976-10-28 |
BR7405982D0 (pt) | 1975-05-13 |
JPS5747291B2 (de) | 1982-10-08 |
DE2337246A1 (de) | 1975-04-17 |
JPS5042136A (de) | 1975-04-17 |
FR2237995A1 (de) | 1975-02-14 |
FR2237995B1 (de) | 1977-10-07 |
GB1480399A (en) | 1977-07-20 |
US3942311A (en) | 1976-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1749906B1 (de) | Anspinneinrichtung für Offenend-Rotorspinnmaschine | |
EP0528884B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen anlegen eines faserbandes an einer textilmaschine | |
DE19501545C2 (de) | Verfahren zum Andrehen eines Garnes in einer Spinnmaschine | |
EP0084659B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer Offenend-Spinnvorrichtung | |
DE10139074B4 (de) | Offenend-Rotorspinnmaschine | |
DE1510986B1 (de) | Vorrichtung an einer nach dem Elementen-Spinnverfahren arbeitenden Spinnmaschine zum Zurueckfuehren des Fadens beim Anlassen oder bei Fadenbruch | |
DE3123494C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwinden eines neu angesponnenen Fadens auf eine in eine Spulvorrichtung eingelegte Leerhülse | |
DE2540703A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beseitigen einer unregelmaessigkeit in einem auf die spule einer offen-end-spinnvorrichtung aufzuwickelnden faden | |
WO1987003310A1 (en) | Process and device for rethreading a spinning device provided with a pneumatic twisting element | |
DE2753349C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Umwindegarnes | |
DE2337246C3 (de) | Anspinnverfahren und Vorrichtung für das Offenend-Spinnen | |
DE3338833A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines garnes an einem spinnaggregat einer oe-friktions-spinnmaschine | |
DE3501875A1 (de) | Verfahren zum ansetzen eines neuen faserbandes bei einer oe-spinnvorrichtung | |
DE3337120A1 (de) | Verfahren zum garnandrehen in einer offen-end-spinnmaschine | |
DE2361978C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenendspinnmaschine | |
DE2507153B2 (de) | Verfahren zum Anspinnen eines Fadens bei Offenend-Spinnaggregaten und Offenendspinnmaschine zum Durchführen des Verfahrens | |
CH635375A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum individuellen anspinnen einzelner offenend-spinnvorrichtungen. | |
DE2350844A1 (de) | Vorrichtung zum anspinnen eines fadens bei einem offen-end-spinnaggregat | |
DE2818794A1 (de) | Offenend-spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten und einer vorrichtung zum durchfuehren eines anspinnvorgangs | |
DE3315034A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen an einem spinnaggregat einer oe-friktionsspinnmaschine | |
DE3410471A1 (de) | Oe-friktionsspinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten und einem verfahrbaren wartungsgeraet | |
DE3813368A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von spulen | |
EP1129973B1 (de) | Verfahren zum Bilden von Reservewindungen auf einer Leerhülse und Vorrichtung hierfür | |
DE2437002A1 (de) | Vorrichtung zum anspinnen an offenend-spinnmaschinen | |
DE3321234A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines garnes an einem spinnaggregat einer oe-friktionsspinnmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8312 | Partial invalidation |