DE2551754A1 - Vorrichtung zum bilden eines anschluss-endes an einem spulentraeger fuer garn - Google Patents

Vorrichtung zum bilden eines anschluss-endes an einem spulentraeger fuer garn

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DE2551754A1
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John Williamson Demuth
Larry Burnett Newman
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Eastman Kodak Co
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    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
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Description

PATENTANWÄLTE Dr.-lng. Wolff
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
D- 7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72 95
Telex 07 22312 (patv/o d)
Telegrammadresse:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München Postscheckkonto Stgt. 7211-700 Deutsche Bank AG, Stgt. 14/23630
Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr
außer samstags
14. November 1975
Unsere Ref.:124 872/487333 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zum Bilden eines Anschluß-Endes an einem
Spulenträger für Garn
Telefonische Auskünfte und
IS rtö'iiyft'i'ö'i" Aufträge sind nur nach schriftlicher
609821 /0793 Bestätigung verbindlich
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden eines Anschluß-Endes an einem Endabschnitt eines sich drehenden Spulenträgers für Garn, der am äußeren Ende dieses Endabschnitts eine Festklemmeinrichtung zum Befestigen des Garns besitzt und mittelseiner Aufwindeinrichtung bewickelbar ist, die eine im Abstand von dem Spulenträger hin- und herbewegbare Querführung aufweist, die das Garn zum Aufwickeln in geordneten Windungen führt.
Bei bekannten Garn-Aufwindeinrichtungen, bei denen Vorrichtungen zum Bilden von Anschluß-Enden vorteilhaft eingesetzt werden können, wird ein Spulenträger, beispielsweise ein rohrförmiger Träger, der nachfolgend meist Spulenrohr genannt wird, in schnelle Drehung versetzt, beispielsweise durch Anwendung eines Oberflächen-Reibungsantriebs. Querführungen für das Garn dienen hierbei dazu, um das Garn in gleichmäßiger Verteilung auf dem Spulenträger aufzuspulen, so daß eine regelmäßig aufgebaute Spule erhalten wird. Als Querführung kann eine spiralförmige Nut in der Oberfläche einer Antriebsrolle des Spulenträgers dienen oder es kann ein hin- und herbewegbares Glied in Form eines Garnführers vorgesehen sein, durch den das Garn hindurch geführt ist.
Unter einem"Anschluß-Ende"versteht man eine anfängliche Wicklung von einigen Windungen in Form einer kurzen/einzigen Windungslage aus spiralförmigen Windungen an einem Ende des Garn-Spulenrohrs, wobei die das Anschluß-Ende bildende Wicklung unmittelbar neben dem Hauptspulbereich des Spulenrohrs gelegen ist. Das Anschluß-Ende dient dem Zweck, bei der Verwendung oder Bearbeitung des Garns in einer Textilmaschine das Anbinden des Garnanfangs einer frischen, d.h. vollen,Garnspule an das Ende einer vorhergehenden Spule zu erleichtern, um dadurch sicherzustellen, daß der Betriebsablauf ununterbrochen durchgeführt werden kann, ohne daß es notwendig wäre, die Textil-
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maschine außer Betrieb zu setzen, wenn eine Spule leergelaufen ist. Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind bereits bekannt. Den bekannten Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß sich bei ihrem Betrieb unerwünschte Änderungen in der Zugspannung des Garns ergeben. Das Garn bewegt sich anfänglich, d.h. vor dem Anbinden an einem Spulenrohr} mit Geschwindigkeiten auf die Aufwindeinrichtung zu, die mehr als 3000 m pro Minute betragen können. Hierbei wird das Garn durch eine Ansaugeinrichtung oder eine Luft-Abzieheinrichtung aufgenommen, die auch dazu dient, die gewünschte Zugspannung im Garn aufrecht zu erhalten. Jedwede zeitweilige übermäßige Verringerung der Zugspannung in dem Moment des Anbindens an dem Spulenrohr kann eine Umschlingung an der Galette bewirken, die vor der Aufwindeinrichtung angeordnet ist und über die das Garn läuft. Eine ümschlingung würde bedeuten, daß die Anlage außer Betrieb gesetzt werden muß. Sollte glücklicherweise trotz Nachlassen der Zugspannung es nicht zu einer ümschlingung gekommen sein und sollte der Vorgang des Anbindens richtig stattgefunden haben, so würde das erwähnte Nachlassen der Zugspannung zur Folge haben, daß die ersten Windungen des Garns lose auf dem Spulenrohr aufgewickelt werden. Dadurch können sich die Fäden des Garns im Bereich der Oberfläche des Spulenrohrs voneinander trennen oder abspreizen, wodurch Fadenbrüche zustande kommen.
Ein weiteres Problem, das sich aufgrund der Lose im Garn ergibt , besteht darin, daß das Garn in der Querführung der Aufwindeinrichtung nicht ausreichend straff gezogen wird, so daß beim übernehmen des Garns durch die Querführung nicht alle Fäden des Garns gleichzeitig erfaßt werden, sondern ein Teil der Fäden erst bei der nächsten Umdrehung mitgenommen wird. Auch hierbei findet eine unerwünschte Fadentrennung statt, die Fäden sind außer Phase mit den übrigen Fäden, so daß die Anlage stillgesetzt werden muß.
Dadurch, daß die der Oberfläche des Spulenrohrs am engsten benachbarten Windungen bei solchen Zugspannungsschwankungen nicht ebenso straff liegen wie die äußeren Windungen des Garns,
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können sich auch Schwierigkeiten bei der Farbaufnahme ergeben.
Das Problem der Fadentrennung wirkt sich auch auf das Anschluß-Ende aus, wenn es sich um ein Garn geringer Verdrehung handelt oder um ein Garn mit nicht entwirrten Fäden. Wenn sich die Fäden in dem Anschluß-Ende voneinander trennen, besteht die Möglichkeit, daß nicht der gesamte Garnstrang an den Strang der nächstfolgenden Spule angebunden wird. Wenn die Fäden außer Phase aufgenommen werden, werden einige Garnstränge stärker verstreckt als andere Stränge, wenn das aufgewundene Garn nur teilweise gereckt ist. Wenn ein solches Garn weiter verarbeitet wird, beispielsweise eine Reck-Texturierung erfährt, dann führt bei jedweden Färbvorgängen die unterschiedliche Farbaufnahme zur Bildung kleiner Farb-Fehlstellen in dem aus dem Garn gefertigten Stoff.
Einige der bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art arbeiten zugspannungsabhängig, d.h. die Bewegung ihrer Teile wird durch Änderungen der Zugspannung im Garn bewirkt. Auch bei solchen Änderungen der Zugspannung des Garns, die noch zu keinen Betriebsstörungen führen, ergeben sich hierbei bereits Änderungen im Funktionsablauf beim Bilden des Anschluß-Endes, so daß die Windungen des Anschluß-Endes beispielsweise einander zu eng benachbart aufgewickelt werden, so daß es für die Bedienungsperson schwierig ist, ein Garnende aufzufinden, um es an die nächstfolgende Spule anzubinden. Wenn die Windungen des Anschluß-Endes andererseits zu weit voneinander entfernt sind, dann kann die Länge des Anschluß-Endes zu kurz werden, so daß das Anbinden ebenfalls erschwert oder unmöglich gemacht wird.
Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, mit der, unabhängig von Zugspannungsschwankungen im Garn, in reproduzierbarer Weise gleichartige Anschluß-Enden, ohne daß dabei Zugspannungsänderungen im Garn hervorgerufen würden, erzeugt werden können.
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Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste und eine zweite Führung für das Garn vorgesehen sind, die beide zwischen einer Ausgangsstellung und einer zweiten Stellung bewegbar sind, daß ein der ersten Führung zugeordneter Kraftantrieb vorgesehen ist, mittels dessen die erste Führung aus der zweiten Stellung längs einer vorbestimmten, das Garn in Eingriff mit der Festklemmeinrichtung bringenden ersten Bewegungsbahn zur Ausgangsstellung hin bewegbar ist, und daß ein der zweiten Führung zugeordneter,zweiter Kraftantrieb vorgesehen ist, mittels dessen die zweite Führung aus der zweiten Stellung längs einer zweiten Bewegungsbahn bewegbar ist, in deren Verlauf die zweite Führung das Garn zur Bildung des Anschluß-Endes in Form einer gewünschten Anzahl von auf den Spulenträger aufgespulten Windungen lenkt und das Garn sodann für die anschließende, durch die Querführung bewirkte Führung desselben freigibt. Dadurch, daß erfindungsgemäß die beiden Führungen durch je einen eigenen Kraftantrieb auf je einer eigens zugeordneten Bahn bewegt werden, erfolgt der Funktionsablauf zwangsläufig und in jeweils gleicher Weise unabhängig von den jeweiligen Spannungsverhältnissen des Garns. Durch die Verwendung gesonderter, jeder der Führungen zugeordneter Kraftantriebe kann die Bewegung der Führungen in zueinander derart koordinierter Weise ablaufen, daß sich bei der Bildung des Anschluß-Endes keine Lose in dem Garnstrang ergibt und daher die sich daraus ansonsten ergebenden Probleme vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für Laufgeschwindigkeiten des Garns von mehr als 3000m pro Minute und selbstverständlich auch für geringere Laufgeschwindigkeiten geeignet. Besonders gut eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung für eine Verwendung bei der Barmag SW4S-Aufwindeinrichtung der Barmer Maschinenfabrik AG. Hierbei ist das sich drehende Spulenrohr
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horizontal angeordnet. Diese Aufwindeinrichtung weist eine selbst^einfadelnde Querführung auf,die als parallel zum Spulenrohr und in einem Abstand von demselben hin- und herbewegbares Glied ausgebildet ist und das Garn in dem Hauptspulbereich des Spulenrohrs lenkt. Das Spulenrohr ist hierbei so ausgebildet, daß es an einem äußeren axialen Ende als Festklemme inr ich tung für das Garn einen Schlitz besitzt. Es können auch andersartige Festklemmeinrichtungen Anwendung finden, die einen Teil des Spulenrohrs bilden oder als Teil einer Spindel ausgebildet sein können, auf der das Spulenrohr für seine Drehung gelagert ist. Es kommt nur darauf an, daß die Festklemmeinrichtung an einer Stelle am äußeren axialen Ende des Spulenrohrs angeordnet ist, wo die Festklemmeinrichtung den Oberflächenantrieb des Spulenrohrs und den Aufbau der Windungen auf dem Spulenrohr nicht stört. Es kommt auch darauf an, daß die Festklemmeinrichtung so wirksam ist, daß sie es ermöglicht, den Aufwickelvorgang auf dem Spulenrohr zu beginnen.
Die Vorrichtung kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Garnlegeführung, die die zweite Führung bildet, und ein Sauschwänzchen als erste Führung aufweisen. Zur Vorbereitung des Bildens des Anschluß-Endes fädelt die Bedienungsperson mittels eines Luftabziehers das Garn durch beide dieser Führungen hindurch.
Vorzugsweise sind Riegeleinrichtungen vorgesehen, die die Garnlegeführung und das Sauschwänzchen in der zweiten Stellung verriegeln. Als Kraftantrieb für die Bewegung dieser beiden Führungen können Federantriebe vorgesehen sein. Zum Bilden des Anschluß-Endes löst die Bedienungsperson die Riegeleinrichtung der ersten Führung, so daß sich das Sauschwänzchen auf seiner Bewegungsbahn bewegt. Der Verlauf dieser Bewegungs-. bahn ist so gewählt, daß durch die Bwegung des Sauschwänzchens
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das Garn in Eingriff mit der Festklemmeinrichtung des Spulenrohrs kommt. Aufgrund der sich dadurch ergebenden ruckartigen Mitnahme des Garns reißt der überschüssige Teil des Garnstrangs ab, und der an dem Spulenrohr befestigte Garnstrang wird auf dieses aufgewickelt. Bei diesem Aufwickelvorgang lenkt die sich nun ebenfalls bewegende, als Garnlegeführung dienende zweite Führung das Garn so, daß das Anschluß-Ende auf dem Spulenrohr in Form einiger Windungen gebildet wird .Anschließend gibt die Garnlegeführung das Garn frei, so daß es von der Querführung der Aufwindeinrichtung übernommen werden kann. Die Bewegung der zweiten Führung wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Abhängigkeit von der Bewegung der ersten Führung selbsttätig ausgelöst, d.h. die Anordnung ist in diesem Falle so getroffen, daß das Sauschwänzchen beim Durchlaufen einer bestimmten Stellung seiner Bewegungsbahn die Riegeleinrichtung der zweiten Führung löst.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochen gezeichnete, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einer Aufwindeeinrichtung für Garn;
Fig. 2 eine aufgebrochen gezeichnete, perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels, wobei in ausgezogenen Linien der anfängliche Verlauf des sich ununterbrochen bewegenden Garns und in strichpunktierten Linien der Verlauf des Garns zum Zeitpunkt des Festklemmens dargestellt ist;
Fig. 3 eine schematisiert gezeichnete Draufsicht auf einen Teil einer rohrförmigen Garnspule und eines Teils der Vorrichtung, wobei mit gestrichelten und strichpunktierten Linien verschiedene Arbeitsstellungen einer Garnlegeführung und einer Sauschwanzführung sowie die Bewegungsbahnen dieser Führungen eingezeichnet sind, und
Fig. 4 eine vergrößert gezeichnete, perspektivische Ansicht der Garnlegeführung, wobei mit durchgezogener und mit unterbrochenen Linien verschiedene Lagen des Garnstrangs eingezeichnet sind.
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In Fig. 1 sind eine Galette 10, eine Garn-Aufwindeinrichtung 12, ein Träger für einen Garnwickel in Form eines Spulenrohrs 14 und eine Vorrichtung 16 zur Bildung von Anschluß-Enden gezeigt. Garn 13 läuft der Aufwindeinrichtung 12 von der Galette 10 her zu und läuft zunächst durch einen nicht dargestellten Luft-Abzieher hindurcn zu einem Abfallauf nehmer, der ebenfalls nicht dargestellt ist, bevor das Garn mit dem Spulenrohr 14 verbunden wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Garn-Aufwindeinrichtung 12 handelt es sich um einen Barinag SW 4S~Aufwickler, wie er von der Barmer Haschinenfabrik AG hergestellt wird. Zu den dargestellten wichtigen Teilen dieser Aufwindeinrichtung gehört ein Wicklergehäuse 20, das in geeigneter Weise vertikal relativ zu dem Spulenrohr 14 bewegbar gelagert ist. Außerdem sind eine Antriebswalze 22, die als mit der Oberfläche des Spulenrohrs zusammenwirkender Antrieb dient, eine selbsteinfädelnde Garn-Querführung 24 und eine mit Nuten versehene Walze 26 vorgesehen, die in bekannter Weise zusammenwirken, um das Garn auf den Aufwickelteil des Spulenrohrs zu lenken. Zwei Führungsstangen 28 und 30, die sich von dem axial außen gelegenen Ende des Spulenrohrs 14 axial um eine vorbestimmte Strecke nach einwärts erstrecken, sind parallel zu dem Spulenrohr 14 angeordnet. Die Führungsstangen 28 und 30 dienen dazu, um am Anfang zu verhindern, daß das Garn von der Querführung 24 aufgenommen wird, bevor das Anbinden des Garns an dem Spulenrohr 14 stattgefunden hat. Die Führungsstangen 28 und dienen auch noch einem anderen Zweck, was unten beschrieben v/erden wird. Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, v/eist die Vorrichtung 16 eine erste Garnführung in Form eines Sauschwänzchens 32 und eine zweite Garnführung in Form einer Garnlegeführung 34 auf. Beide dieser Führungen sind längs einer vorbestimmten Bewegungsbahn oder in einer im wesentlichen horizontalen Ebene, wie dies bei dem in der Zeichnung
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dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fall ist, bewegbar. Daß das Sauschwänzchen 32 als erste Führung und die Garnlegeführung 34 als zweite Führung angesprochen ist, bezieht sich auf die Reihenfolge des Ablaufs der von ihnen ausgeführten Tätigkeit und nicht auf die Reihenfolge, in der diese beiden Führungen beim Zulauf des Garns zur Aufwindeinrichtung durchlaufen werden.
Sowohl das Sauschwänzchen 32 als auch die Garnlegeführung
34 v/eisen je einen Riegelmechanismus 36 bzw. 38 auf, mittels denen das Sauschwänzchen bzw. die Garnlegeführung in einer verriegelten, "zweiten" Stellung festlegbar sind, nachdem das Sauschwänzchen und die Garnlagenführung längs ihrer Bewegungsbahnen aus einer ersten StäLlung in die verriegelte zweite Stellung bewegt worden sind, um das Anbinden des Garns an das Spulenrohr vorzubereiten.
Die Verriegelung des Sauschwänzchens 32 kann vorzugsweise, wie es beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist, auf einfache Weise von der Bedienungsperson mittels eines Betätigungshebels 40 (Fig. 1 und 2) gelöst werden. Die Verriegelung der Garnlegeführung 34 wird vorzugsweise, nachdem das Sauschwänzchen eine vorbestimmte Stellung längs seiner Bewegungsbahn beim Zurückbewegen aus der verriegelten, zweiten Stellung in die erste Stellung erreicht hat, gelöst/ wobei das Lösen der Verriegelung durch die Bewegung des Sauschwänzchens vorzugsweise in der nachfolgend erläuterten Weise gesteuert wird.
Das Sauschwänzchen 32 weist einen Halter 42 für seinen geringelten Führungsteil 44 auf. Der Halter 42 ist für eine in einer vorbestimmten bogenförmigen Bahn verlaufende Schwenkbewegung mittels eines Wellenstummels 46 gelagert, der sich durch eine nicht gezeigte Öffnung in einer Lagerplatte 48
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hindurcherstreckt, die am Boden des Wicklergehäuses 2O
querverlaufend angeordnet ist. Der Wellenstumrael 46 erstreckt sich durch ein Lager 50 f das an der Oberseite der Trägerplatte 48 befestigt ist, sowie durch eine
Hülse 52 hindurch und weist an seinem oberen Ende einen
verstellbaren Federrückhalter 54 auf. Eine Schrauben-Torsionsfeder 56 ist zwischen dem Lager 50 und dem Federrückhalter 54 angeordnet. Ein Ende der Schrauben-Torsionsfeder 56 erstreckt sich durch eine von mehreren Öffnungen 58
hindurch, die im Federrückhalter 54 ausgebildet sind. Das
andere Ende der Schrauben-Torsionsfeder ist durch Verhaken an einem nicht dargestellten rohrförmigen Stift gesichert, der sich von einer Halterplatte 60 erstreckt. Die Spannung der Schrauben-Torsionsfeder 56 kann auf eine Weise dadurch eingestellt werden, daß das eine Ende der Schrauben-Torsionsfeder 56 durch eine beliebige der öffnungen 58 gesteckt wird. Eine andere Art der Einstellung der Spannung der Schrauben-Torsionsfeder besteht darin, daß ein runder Stift 62 entfernt wird, der sich durch den Federrückhalter 54 und den
Wellenstummel 46 hindurcherstreckt,und daß nach Verstellen des Federrückhalters 54 in der gewünschten Richtung relativ zu dem Wellenstummel 46 der Stift 62 wieder eingesteckt wird.
Wenn das Sauschwänzchen 32 in die verriegelte, zweite Stellung durch dieEedienungsperson bewegt wird, dann wird ein runder Stift 64, der sich von der Hülse 52 erstreckt, nockenartig an einem Riegelhebel 66 vorbeibewegt, der durch eine Feder 68 unter solcher Vorspannung steht, daß er den Stift 64
gegen ein Zurückbewegen so lange sichert, bis der Betätigungshebel 40 manuell niedergedrückt wird, um die Verriegelung
des Sauschwänzchens zu lösen. Der Riegelhebel 66 ist an der Halterplatte 60 mittels eines Zapfens, der sich in die
Halterplatte 60 hineinerstreckt, schwenkbar gelagert. Wenn der Betätigungshebel 40 niedergedrückt wird, wird das rechts gelegene (Blickrichtung entsprechend Fig. 2) Ende des Riegelhebels 66 nach aufwärts geschwenkt, um den Stift 64 freizugeben, der dazu dient, um das Sauschwänzchen 32 in einer
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durch Torsions-Federkraft vorgespannten Stellung zu halten.
Während der dadurch verursachten Schwenkbewegung des Stifts 64 dient dieser auch dazu, um einen Auszug-Auslösehebel 72 gegen die Vorspannkraft einer Feder 74 nach auswärts zu drängen. Der Auszug-Auslösehebel 72 ist seinerseits mit einem schwenkbar gelagerten Auslösehebel 76 verbunden, der um einen Wellenstummel 77 schwenkt und beiseiner Schwenkbewegung mit einem Rasten-Auslösehebel 78, der sich von seinem einen Ende erstreckt, in eine Raste 80 eingreift, die im Halter 42 der Garnlegeführung 34 ausgebildet ist. Wenn der Auszug-Auslösehebel 72 gegen seine Federspannung nach außen geschwenkt wird, dann wird der Rastenauslösehebel 78 außer Rasteingriff mit der Raste 80 bewegt.
Die Garnlegeführung 34 weist außer dem erwähnten Halter 82 ein im wesentlichen U-förmiges Führungsteil 81 auf, das eine Schwenkbewegung in vorbestimmter Bahn durchführen kann, da sich eine Stummelwelle 84 von einem Lagerbügel 86 durch den Halter 82 hindurcherstreckt und eine Drehlagerung bildet. Der Lagerbügel 86 seinerseits ist an der Trägerplatte 48 befestigtf Eine Schrauben-Trosionsfeder 88 umgibt den Wellenstummel 84 zwischen dem Halter 82 und dem Lagerbügel 86, wobei sich ein Federende (nicht dargestellt) durch den Lagerbügel 86 und das andere Federende (ebenfalls nicht dargestellt) in eine nicht gezeigte Bohrung erstreckt, die in dem Halter 82 der Garnlegeführung ausgebildet ist.
Ein runder Stift 90 erstreckt sich durch den Halter 82 und dient als Spannhebel, mittels dessen die Bedienungsperson die Garnlegeführung manuell aus der ersten Stellung in die · verriegelte zweite Stellung bewegen kann.
Der Führungsteil 81 der Garnlegeführung ist im wesentlichen U-förmig und weist zwei im Abstand voneinander verlaufende
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Fußteile 92 und 94 auf, von denen jeder nach aufwärts geneigt und in einer Ebene liegend verläuft, die sich etwas nach oben über die Achse des Spulenrohrs 14 erstreckt, wenn die Garnlegeführung in ihrer verriegelten, zweiten Stellung dem Spulenrohr zugekehrt ist. Der erste der Fußteile, nämlich der Fußteil 92, ist abgebogen und erstreckt sich unterhalb des zweiten Fußteils 94 verlaufend gegen diesen hin, v/obei die erwähnte Abbiegung gegenüber der Ebene des Halters 82 ungefähr 18° beträgt. Eine weitere Biegung beträgt ungefähr 18 gegenüber eine Ebene, die sich durch die Achse des zweiten Fußteils 94 hindurcherstreckt, jedoch senkrecht zur Ebene des Halters 82 verläuft. Der zweite Fußteil 94 ist gegenüber der Ebene des Halters 82 um ungefähr 30 abgebogen und endigt in einem L-förmigen Endabschnitt 96, der im wesentlichen parallel zum Spulenrohr 14 {wenn die Garnlegeführung sich in der verriegelten, zweiten Stellung befindet) verläuft, v/obei der Endabschnitt gegen das äußere axiale Ende des Spulenrohrs 14 v/eist.
An der Seite des Wicklergehäuses ist ein Anschlag 98 befestigt, an dem sich eine Seite des Halters 82 der Garnlegeführung abstützt, wenn diese in die verriegelte zweite Stellung bewegt wird und aus dieser verriegelten zweiten Stellung in die erste Stellung zurückkehrt.
Im Betrieb nimmt die Bedienungsperson einen Luft-Abzieher (nicht dargestellt, englische Bezeichnung: air doffer), in den das Garn sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 3000 m pro 5iinute hineinbewegt, und führt das Garn in der Weise durch den U-förmigen Führungsteil 81 der in der ersten Stellung befindlichen Garnlegeführung hindurch, daß das Gar,n an dem L-förmigen Endabschnitt 95 vorbei und zwischen die Schenkel eines U bildenden Fußteile 94, 96 hinein-
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gebracht wird. Die Garnlegeführung wird sodann von der ersten Stellung in die verriegelte zweite Stellung bewegt, in der sie dem Spulenrohr 14 im wesentlichen zugekehrt ist.
Vor dem Hindurchfädeln des Garns durch das Sauschwänzchen 32 wurde dieses vorzugsweise aus der ersten Stellung in die verriegelte zweite Stellung/verbracht, daß die Bedienungsperson einen Spannarm 100 betätigt. Ein Endbügel 102 dient als Sicherheitseinrichtung, die verhindert, daß die Bedienungsperson versucht, mit den Fingern das Führungsteil 44 des Sauschwänzchens zu ergreifen und dieses als Spannarm zu benutzen, weil das Sauschwänzchen beim Durchlaufen seiner Bewegungsbahn dem rotierenden Spulenrohr 14 sehr nahe kommt, das sich mit einer Drehzahl von mehr als 12 000 Umdrehungen dreht. Der Endbügel 1O2 dient auch als Anschlag für die durch das Sauschwänzchen gebildete Garnführung, wenn das Sauschwänzchen in seine erste Stellung zurückkehrt. Die Bedienungsperson fädelt nun das sich ununterbrochen bewegende Garn in das Sauschwänzchen ein. Das Garn läuft nun von der außerhalb der Aufwindeinrichtung 12 angeordneten Galette 10 über die Führungsstangen 28 und 30 durch den Führungsteil 81 der Garnlegeführung längs einer Bahn A (siehe Fig. 4) in gegen den Fußteil 92 hin verlaufender Richtung, durch den Führungsteil 44 des Sauschwänzchens hindurch, zu einem nicht dargestellten Luft-Abzieher und einem ebenfalls nicht dargestellten Abfall-Aufnahmebehälter .
Nunmehr drückt die Bedienungsperson den Betätigungshebel 40 nieder, wodurch das Sauschwänzchen 32 freigegeben wird, so daß es sich auf vorbestimmter Bahn bewegt, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Das als Fadenführer wirkende SauSchwänzchen verschiebt das sich ununterbrochen bewegende Garn so, daß es mit dem äußeren axialen Ende des Spulenrohrs 14 in Berührung kommt, wo ein Endschlitz 104 im Uhrzeigersinn (Blickrichtung entsprechend Fig. 1) umläuft, so daß das Garn ein-
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gefangen und an dem Spulenrohr festgehalten wird. Dabei hat sich das Sauschwänzchen von einer verriegelten zweiten Stellung X (Fig. 3) in die in Fig. 3 mit Y eingezeichnete Stellung bewegt. Der plötzliche Anstieg der Zugspannung zwischen dem in dem Endschlitz 104 festgehaltenen Garn und dem in den Luft-Abzieher einlaufenden Garn bewirkt ein Abbrechen oder Abschneiden vom in den Übers chuß-i\ufnahmebehälter einlaufenden Garn. Das Festklemmen (im Endschlitz 104) des Garns findet etwa in der Sehn-Uhr-Stellung statt, wenn man axial auf das Spulenrohr blickt, wie es in etwa in Fig. 2 dargestellt ist. In dem Augenblick vor dem Festklemmen bewegt sich das Garn sodann längs einer in Fig. 4 mit B bezeichneten Bahn in Richtung gegen den Fußteil 92 des Führungsteils 41 der Garnlegeführung.
Wenn das Garn festgeklemmt ist, dann bewegt es sich in einer in Fig. 4 mit C bezeichneten Bahn gegen den Eridabschnitt 96 hin und wird als Überschuß-Garnmenge 106 (Fig. 3) auf dem Spulenrohr 14 aufgewickelt. Die Überschuß-Garnmenge 1O6 dient dazu, das Garn festzulegen und zu verhindern, daß das Garn vom Spulenrohr herabrutscht, bevor die Bildung des Anschlußendes, d.h. des Reservefadens, stattgefunden hat.
Das SauSchwänzchen setzt seine Rückbewegung gegen die erste Stellung hin fort,und bei Erreichen einer in Fig. 3 mit Z bezeichneten Stellung erfolgt das Auslösen der Garnlegeführung 34 mittels der bereits oben beschriebenen mechanischen Koppeleinrichtung, so daß die Garnlegeführung 34 für die Rückbewegung in ihre erste Stellung freigegeben wird. Wenn sich die Garnlegeführung 34 längs ihrer vorbestimmten Bahn bewegt, dann wird das Garn 18 so geführt, daß es in voneinander getrennten Windungen 108 (Fig. 3) aufgewickelt wird, bis die Garnlegeführung von dem Spulenrohr 14 weg-
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schwingt, wodurch das Garn 18 freigegeben wird, welches hierbei von dem L-förmigen Endabschnitt abgleitet, um anschließend durch die selbsteinfädelnd wirkende Garn-Querführung 24 aufgenommen zu v/erden.
Zugspannung und Winkel des von der Galette 10 der Aufwindeinrichtung 12 zulaufenden Garns bewirken, daß das Garn fortlaufend längs der Führungsstangen 28 und 30 axial nach einwärts wandert, nachdem das Garn von der Garnlegeführung freigegeben, jedoch von der selbsteinfädelnden Querführung 24 noch nicht übernommen worden ist. Nach der Übernahme durch die Querführung 24 wird das Garn 18 sodann auf einem als Spulenträger dienenden Teil 110 des Spulenrohrs 14 aufgewickelt. Die Führungsstangen 28 und 30 dienen also, wie vorstehend angedeutet, einem zweiten Verwendungszweck, nämlich dem zusätzlichen Zweck, das Garn gegen die Querführung 24 hin zu lenken.
Zusammengefaßt ergibt sich, daß die hier aufgezeigte Vorrichtung unabhängig von der Größe der Zugspannung arbeitet. Die durch das Sauschwänzchen gebildete Garnführung und die Garnlegeführung sind je längs bestimmter Bewegungsbahnen von einer ersten Stellung in eine verriegelte zweite Stellung bewegbar, um den Vorgang des Anbindens des Garns an einem Spulenrohr vorzubereiten, das an einer Garn-Aufwickeleinrichtung angebracht ist. Nach dem Auslösen kehren diese letztgenannten beiden Garnführungen in ihre ersten Stellungen zurück, wobei sie den größten Teil ihrer jeweiligen Garnführungsfunktion durchführen. Die durch das Sauschwänzchen gebildete Garnführung verschiebt oder bewegt das fortlaufend sich bewegende Garn in Berührung mit dem Endschlitz 104 oder in Eingriff mit einer anderen Garn-Festklemmeinrichtung, die am axial außen liegenden Ende des Spulenrchrs vorgesehen ist. Das Sauschv/änzchen kann auch als Verzögerungseinrichtung dienen, um mit einer
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Zeitverzögerung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Festklemmen des Garns durch den Endschlitz 104 oder durch eine anderweitige Festklemmeinrichtung die Garnlegeführung 34 auszulösen. Die VerzögerungsZeitspanne endigt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, sobald die Überschuß-Garnmenge 106 auf dem Spulenrohr gebildet ist. Die Garnlegeführung lenkt das Garn auf den rotierenden Spulenrohr, wenn die Garnführung in der verriegelten zweiten Stellung ist, in der Weise, daß die Überschuß-Garnmenge 106 aufgewickelt wird.Dann bewegt sich die Garnlegeführung 34 gegen ihre erste Stellung zurück, wobei das Garn 18 in vorbestimmten
.aufgewickelt wird schraubenförmigen Windungen 108/> die das Anschlußende bilden, und gibt sodann das Garn 18 frei, so daß es anschließend durch die Quer führung 24 übernommen v/erden kann. Vorzugsweise werden als Überschuß-Garnnenge 106 mindestens 8 bis 10 Windungen aufgewickelt, um sicherzustellen, daß das Garn nicht von dem äußeren axialen Ende des Spulenrohrs herabgezogen wird. Es sollen jedoch nicht so viele Windungen gebildet werden, daß die als Oberflächen-Antrieb dienende Antriebsrolle in unerwünschten Kontakt mit diesen Windungen kommt und diese verschmiert.
Die Geschwindigkeiten der Bewegung des Sauschwänzchens und der Garnlegefuhrung sind vorzugsweise im Verhältnis zur Drehzahl des Spulenrchrs vorbestimmt. Die Antriebe für die Bewegungen können einfach durch je eine Feder ausreichender Spannung gebildet sein, die mit einer ausreichenden Masse gekoppelt und so mit dem Sauschwänzchen bzw. der Garnlegeführung verbunden ist, daß jedweder Einfluß der Garn-Zugspannung, der Reibung zwischen den Teilen, die in Getriebeverbindung sind, und der Massenträgheit überspielt werden.
Die Abstände, die das Sauschwänzchen und die Garnlegeführung von dem Endschlitz 104 des Spulenrohrs 14 und von der Zulauf-
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bahn des Garns trennen,sind im Hinblick auf die Drehrichtung des Spulenrohrs 14 so gewählt, daß in dem Moment des Festklemmens des Garnes im Endschlitz 104 des Spulenrohrs die Lose im Garn beträchtlich verringert wird, um die Probleme zu vermeiden, die oben bereits angesprochen v/orden
sind, wo ausgeführt wurde, daß sich die verschiedensten unerwünschten Effekte als Folge ungünstig starker Lose im.Garn ergeben können.
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Claims (9)

Patentansprüche
1./ Vorrichtung zum Bilden eines Anschluß-Endes an einem Endabschnitt eines sich drehenden Spulenträgers für Garn, der am äußeren Ende dieses Endabschnittes eine Festklemmeinrichtung zum Befestigen des Garn besitzt und mittels einer Aufwindeeinrichtung bewickelbar ist, .die eine im Abstand von dem Spulenträger hin- und herbewegbare Querführung aufweist, die das Garn zum Aufwickeln in geordneten Windungen führt, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite Führung (32 bzw. 34) für das Garn (18) vorgesehen sind, die beide zwischen einer Ausgangsstellung und einer zweiten Stellung bewegbar sind, daß ein der ersten Führung (32) zugeordneter Kraftantrieb (56) vorgesehen ist, mittels dessen die erste Führung (32) aus der zweiten Stellung längs einer vorbestimmten, das Garn (18) in Eingriff mit der Festklemmeinrichtung (104) bringenden ersten Bewegungsbahn zur Ausgangsstellung hin bewegbar ist, und daß ein der zweiten Führung (34) zugeordneter, zweiter Kraftantrieb (88) vorgesehen ist, mittels dessen die zweite Führung (34) aus der zweiten Stellung längs einer zweiten Bewegungsbahn bewegbar ist, in deren Verlauf die zweite Führung (34) das Garn (18) zur Bildung des Anschlußendes in Form einer gewünschten Anzahl von auf den Spulenträger (14) aufgespulten Windungen (108) lenkt und das Garn (18) sodann für die anschließende, durch die Querführung (24) bewirkte Führung desselben freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Führungen (32 und 34) mit einer zugehörigen Riegeleinrichtung (64, 66 bzw. 76 78, 80) versehen ist, mittels denen die Führungen (32 und 34) lösbar in der zweiten Stellung verriegelbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (76, 78, 80) der zweiten Führung
(34) eine Auslöseeinrichtung (72, 76) aufweist, die in
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Abhängigkeit von der aus der zweiten Stellung in die erste Stellung verlaufenden Bewegung der ersten Führung (32) betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (64, 66) der ersten Führung (32) mit der Auslöseeinrichtung (72, 76) der zweiten Riegeleinrichtung (78, 80) wirkungsmäßig gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Führung (32 bzv/. 34) für eine Bewegung längs einer bogenförmigen Bahn schwenkbar gelagert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegungsbahnen der ersten und der zweiten Führung (32 bzw. 34) je in einer horizontalen Ebene verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führung (34) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zwei im Abstand zueinander verlaufende Fußteile (92, 94) aufweist, von denen der zweite Fußteil (94) in einem L-fÖrmig abgebogenen Endabschnitt (96) endigt, daß beide Fußteile nach aufwärts geneigt sind und in Ebenen verlaufen, die sich nach aufwärts über die Drehachse des Spulenträgers (14) erstrecken, daß der erste Fußteil (92) unterhalb des zweiten Fußteils (94) verläuft und gegen diesen hin gebogen ist und daß der Endabschnitt (96) des zweiten Fußteils (94) oberhalb des ersten Fußteils (92) parallel zur Drehachse des Spulenträgers (14) verläuft und sich in Richtung auf das zur Aufnahme des Anschlußendes vorgesehene Ende des Spulenträgers (14) hin erstreckt.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 7/ dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftantrieb für die erste und die zweite Führung (32 bzw. 34) je ein die zugehörige Führung aus der zweiten Stellung gegen die erste Stellung drängender Federantrieb (56, 88) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich im wesentlichen prallel zum Spulenträger (14) erstreckende Führungsstangen (28, 30) vorgesehen sind, die sich vom für die Aufnahme des Anschlußendes vorgesehenen axialen Ende des Spulenträgers
(14) erstrecken und zum Führen des von der zweiten Führung(34) freigegebenen Garns (18) zur Querführung (24) vorgesehen sind.
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