DE3235135C2 - - Google Patents

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DE3235135C2
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Karl-Heinz 4050 Moenchengladbach De Kohlen
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/04Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by knotting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Verbindungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sollen mindestens zwei insbesondere aus Endlosfasern bestehende Fäden miteinander verbunden werden. Jeder Faden kann im Fadenquerschnitt eine einzige Faser oder mehrere Fasern besitzen.
Bei der Fadenbe- und -Verarbeitung ist es oft erforderlich, eine haltbare Fadenverbindung herzustellen. Das ist zum Beispiel bei einem Ablaufspulenwechsel an einem Spulengatter für Zettel- oder Schärmaschinen der Fall. Da Endlosfasern meist sehr glatt sind, einen geringen Reibungsbeiwert haben und oft aus Werkstoffen bestehen, die bei Gleitreibung eine Schmierwirkung aufweisen, macht es außerordentliche Schwierigkeiten, mit einfachen Mitteln eine haltbare Fadenverbindung herzustellen, die möglichst wenig aufträgt und unauffällig ist.
Durch die DE-AS 12 75 007 ist eine Knüpfvorrichtung bekannt, insbesondere für Webkettenknüpfmaschinen, bei der ein in einem Knüpfdorn längsverschieblicher Einziehhaken die zu verknüpfenden Fadenenden erfaßt und festhält, nachdem sie mittels einer sich um den Knüpfdorn drehenden und durch eine untersetzende Antriebskurve längsverschieblichen Fadenklemme um den Knüpfdorn herum und anschließend über dessen Stirnfläche gelegt worden sind, dann die um den Knüpfdorn gelegten Fadenschlingen abgestreift werden, so daß sie sich um die vom Einziehhaken gehaltenen Fadenenden legen, und anschließend die Fadenschlingen zusammengezogen werden, wobei die Antriebskurve zur Längsverschiebung der Fadenklemme bei drei Umdrehungen der letzteren einmal umläuft und derart ausgebildet ist, daß die Fadenklemme die Fadenenden, nachdem sie dieselben bei ihrer ersten Umdrehung um den Knüpfdorn herumgelegt hat, während der zweiten Umdrehung zuerst vor das freie Ende des Knüpfdorns und dann unter den vom Knüpfdorn weg sich erstreckenden Fadenabschnitten vorbeiführt, so daß diese Abschnitte einmal zusätzlich umschlungen werden, und die Fadenenden erst hiernach, während der dritten Umdrehung der Fadenklemme über die Stirnfläche des Knüpfdorns in den Bereich des Einziehhakens gebracht werden.
Diese Knüpfvorrichtung muß vorbereitete und paarweise nebeneinanderliegende Fäden vorfinden, wenn sie tätig werden soll.
Bezüglich der Lage und Festigkeit des Knotens kann es aber zu Nachteilen kommen. Das Schürzen des Knotens ist nämlich ungünstig, weil die Fäden zuerst in Windungen um einen Wickeldorn gewickelt werden und dann erst das Fadenende in Form einer Schlaufe durch die noch nicht verdrehten Windungen hindurchgesteckt wird, die anschließend beim Abwerfen unverdrillt am Fadenende entlangrutschen können, so daß eine weniger haltbare Verbindung und eine Beeinträchtigung der Fadenfestigkeit zu befürchten ist. Außerdem ist es nicht gewährleistet, daß die Schlaufe sich auflöst. Der Knoten ist daher unsicher und unter Umständen durch Ziehen am Fadenende auflösbar.
Durch die DE-AS 12 67 155 ist eine Vorrichtung zum Vermeiden von Doppelfäden im Knoter einer automatischen Spulmaschine bekannt. Die Spulmaschine besitzt eine Fadensucheinrichtung für den Oberfaden und eine weitere Fadensucheinrichtung für den Unterfaden. Für jede Fadensucheinrichtung ist ein Ablenkglied vorgesehen, das zwischen die beiden Fadenteile einer von der Fadensucheinrichtung erfaßten Fadenschlaufe hineinragt und das eine Fadenteil an der Knotvorrichtung vorbeiführt. Das Ablenkglied ist hakenförmig ausgebildet und am Greifende der Fadensucheinrichtung angeordnet. Bei Verwendung eines Saugorgans als Fadensucheinrichtung sind zwei Ablenkglieder am Saugmundstück angeordnet, deren Abstand annähernd der Munstückbreite entspricht. Beiderseits der Knotvorrichtung sind zwei flügelähnliche Ablenkglieder angeordnet, eines davon am Maschinengestell. Das Ablenkglied kann in Abhängigkeit von der Bewegung der Fadensucheinrichtung verstellbar gelagert sein.
Durch die DE-OS 19 27 526 ist ein rotierendes Knüpfgerät zum Verknüpfen von Fäden oder Garnen und mit einem mit zwei Schenkeln ausgebildeten Schnabel bekannt, um welchen sich beim Rotieren des Gerätes die Fäden in einer Schlinge herumlegen, nebst einer zwischen den Schenkeln des Schnabels verschiebbaren Zunge, die die Fadenenden erfassen und sie durch die Schlinge hindurchziehen kann, wo sie während des Abziehens der Schlinge vom Schnabel zwischen der Zunge und einem Teil des Schnabels festgeklemmt werden. Die Antriebsorgane zum Verschieben der Zunge sind dazu eingerichtet, beim und nach dem Zusammenziehen des Knotens die Zunge in bezug auf den Schnabel zurückzuziehen.
Das Knüpfgerät bildet aber nur einen Einfachknoten, der bei Endlosfaserfäden in sehr vielen Fällen nicht haltbar ist. Dickere Fäden können mit diesem Knüpfgerät nicht geknotet werden, weil das Durchziehen des Fadenendes durch die Schlinge wegen der Eigenart der Konstruktion zunehmend schwieriger wird. Das Knüpfgerät muß in bestimmter Weise paarweise nebeneinanderliegend bereitgelegte Fäden vorfinden, wenn es tätig werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere aus Endlosfasern bestehende Fäden auf einfache Weise und schnell, dabei mit möglichst geringem technischen Aufwand haltbar miteinander zu verbinden, insbesondere anläßlich des Ablaufspulenwechsels an einem Spulengatter. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Die Erfindung bietet unter anderem den Vorteil, daß der Fadenknoten insbesondere an Endlosfaserfäden aller Art leicht, schnell und einfach herzustellen ist und eine die Zugfestigkeit der Fäden übersteigende Sicherheit gegen Auseinanderziehen aufweist, ohne daß beim Herstellen der Verbindungsstelle großer Aufwand getrieben werden müßte.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Abziehvorrichtung zum Abziehen des Fadenauges kann vorteilhaft mit einer Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme des Bindeschnabels vereinigt sein.
Die Fadenendebildungsvorrichtung kann vorteilhaft als Fadeneinholelement einen ortsveränderbaren Fadenansaugkopf aufweisen, der eine Ansaugöffnung und eine steuerbare Fadenklemmvorrichtung besitzt. Die Fadenklemmvorrichtung besteht vorteilhaft aus einem auf Unterdruck ansprechenden pneumatischen Ventil. In vorteilhafter Weise fallen hierbei mechanische Elemente zum Betätigen der Fadenklemmvorrichtung fort. Saugluft ist ohnehin vorhanden und der Unterdruck der Saugluft wird zum Betätigen der Fadenklemmvorrichtung ausgenutzt. Vorteilhaft ist das pneumatische Ventil in der Nähe der Ansaugöffnung angeordnet.
Das pneumatische Ventil kann entweder direkt oder auch indirekt, zum Beispiel nach Art eines Servoventils, auf den Unterdruck ansprechen. In beiden Fällen öffnet sich das Ventil immer nur dann, wenn der Unterdruck ansteht und ein Faden auch tatsächlich angesaugt werden kann.
Die Anordnung des pneumatischen Ventils in der Nähe der Ansaugöffnung verhindert, daß ein Faden oder ein Fadenende erst eine längere Strecke zurücklegen muß, um die Fadenklemmvorrichtung zu erreichen, was einen Zeitverlust bedeuten würde.
Vorteilhaft weist das pneumatische Ventil einen Ventilteller auf, der mit seinem Rand unter Federbelastung auf einem Ventilsitz aufliegt und sich unter der Einwirkung einer Saugluftströmung oder eines Unterdrucks vom Ventilsitz abhebt. Das Abheben geschieht also in Strömungsrichtung. Besonders günstige Strömungsverhältnisse liegen dann vor, wenn der Ventilteller eine Kegelform hat, wobei der Ventilkegel sich gegen die Strömungsrichtung verjüngt. Bei dieser Form des Ventiltellers wird der angesaugte Faden auf jeden Fall in Richtung des geöffneten Ventilspaltes beschleunigt. Er kann auch nicht so leicht am Ventilteller hängenbleiben.
Vorteilhaft ist der Fadenansaugkopf durch einen Hohlkörper mit einem an eine Saugluftquelle angeschlossenen steuerbaren Ventil verbunden. Der Hohlkörper kann als eine ortsveränderliche Leitung ausgebildet sein. Es kann sich dabei zum Beispiel um einen Schlauch oder eine Rohrleitung handeln.
Um zu ermöglichen, daß die Fadenendebildungsvorrichtung nacheinander die einzelnen Fäden aufsammeln kann, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß es sich bei der ortsveränderlichen Leitung um eine schwenkbare Rohrleitung handelt. Mit Hilfe der schwenkbaren Rohrleitung kann nun der Saugkopf nacheinander die einzelnen Fäden aufnehmen, ansaugen und festhalten.
Beim Heranholen unterschiedlich dicker Fäden können sich recht unterschiedliche Rückhaltekräfte bemerkbar machen. Es kann daher zweckmäßig sein, den einen oder anderen Faden so zu halten, daß er das Festhalten eines weiteren Fadens nicht behindert oder umöglich macht. Um dies zu ermöglichen, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Ventilsitz an einer Stelle eine das Festklemmen eines Fadens verhindernde Aussparung aufweist und daß ein in den Saugkopf eingeschnittener Fadenführungsschlitz von der Ansaugöffnung bis zur Aussparung führt. Nunmehr ist die Möglichkeit gegeben, einen Faden zunächst anzusaugen und zwischen Ventilteller und Ventilsitz festzuklemmen, dann den Fadensaugkopf an einen anderen Ort zu bewegen, um den Faden entweder von einer Spule oder aus einer Fadenbremse oder dergleichen abzuziehen. Beim Fortbewegen des Fadenansaugkopfes rutscht der angesaugte Faden aber bereits in dem Fadenführungsschlitz entlang und wenn an einer anderen Stelle ein weiterer Faden angesaugt wird, gerät der zuvor angesaugte Faden in die Aussparung des Ventilsitzes, wo er zwar noch durch Saugluft festgehalten, aber nicht mehr geklemmt wird.
Vorteihaft ist es, wenn die Fadenklemme des Bindeschnabels als Klemmschere ausgebildet ist, indem der Bindeschnabel aus drei Teilen besteht, nämlich einem ersten äußeren, mit einer Schneidkante versehenen Schnabelteil, einem mittleren, schwenkbaren und eine Schwenkvorrichtung aufweisenden Mittelmesser mit stumpfem Rücken und einem stumpfe Kanten aufweisenden zweiten äußeren Schnabelteil. Gerät nun das gemeinsame Fadenende zwischen Mittelmesser und beide äußeren Schnabelteile, so wird beim Schließen des Mittelmessers das Fadenende an der einen Breitseite des Mittelmessers abgeschnitten, an der anderen, einen stumpfen Rücken aufweisenden Breitseite des Mittelmessers aber nur gegen den zweiten äußeren Schnabelteil eingeklemmt. Eine derartige Konstruktion hat den Vorteil, überlange Endstücke des Fadenendes auf eine vorteilhafte minimale Länge zu kürzen.
Die zu der Verbindungsvorrichtung gehörende Einlegeeinrichtung zum Einlegen des Fadenendes hinter den Bindeschnabel weist vorteilhaft zwei seitlich des Bindeschnabels angeordnete schwenkbare Einlegearme auf, die mit ortsfesten, die Lage des Fadenendes mitbestimmenden, in Seitenwänden angeordneten Fadenführungsschlitzen zusammenwirken. Die Vorlage des Fadenendes in die Fadenführungsschlitze kann bereits durch die Fadenendebildungsvorrichtung erfolgen. Die Weiterbeförderung bis in den Grund der Fadenführungsschlitze geschieht dann durch die Einlegeeinrichtung. Der Bindeschnabel steht dabei in seiner Grundstellung beziehungsweise Ruhestellung. Es ist somit gewährleistet, daß das gemeinsame Fadenende vor dem Beginn der Verseilung immer die gleiche, zum Bindeschnabel günstig gelegene Stellung einnimmt.
Die zu der Verbindungsvorrichtung gehörende Abziehvorrichtung zum Abziehen des Fadenauges vom Bindeschnabel kann vorteilhaft zwei in der Nähe des Bindeschnabels auf- und abbewegbare Fadenleitflügel aufweisen, die durch einen Steg miteinander verbunden sind, und von denen ein Fadenleitflügel als das eine Kraft auf das Fadenende ausübende Fadenleitelement dient. Der Steg kann vorteilhaft eine Öffnung aufweisen, durch die der Bindeschnabel hindurchgesteckt ist, so daß zwei die Schwenkvorrichtung des Mittelmessers der Fadenklemme bildende Schaltflügel in Höhe der Öffnung liegen und der Rand der Öffnung als Leitkontur für die Schaltflügel dient, so daß der Rand der Öffnung die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme bildet. Das Öffnen und Schließen der Fadenklemme erfolgt dann so, daß die Abziehvorrichtung entweder auf und ab oder hin und her bewegt wird. Je nach der Lage der Schaltflügel des Mittelmessers zu der Bewegungsrichtung der Abziehvorrichtung wird das Mittelmesser betätigt. Es ist demnach auch nicht erforderlich, daß die Abziehvorrichtung bei jeder ihrer Bewegungen auch wirklich eine Fadenauge abzuziehen hat. Das Fadenauge kann ja erst dann vom Bindeschnabel abgezogen werden, wenn es gebildet ist und wenn der Bindeschnabel eine zum Abziehen günstige Position eingenommen hat.
Beim Bilden des Fadenknotens ist es vorteilhaft, den Fäden eine bestimmte Fadenspannung zu geben oder zu erhalten. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß an der Stelle, an der sich die Einzelfäden zu einem gemeinsamen Fadenende vereinigen, eine steuerbare Fadenklemme oder eine Fadenbremse angeordnet ist. Die steuerbare Fadenklemme braucht erst dann geschlossen zu werden, wenn das gemeinsame Fadenende gebildet ist. Dasselbe gilt für eine Fadenbremse. Eine Fadenbremse braucht aber nicht unbedingt steuerbar zu sein, wenn es gelingt, die Fäden beim Bilden des gemeinsamen Fadenendes seitlich zwischen Bremsteller einzuführen.
Die zu der Verbindungsvorrichtung gehörende Programmsteuervorrichtung kann vorteilhaft aus einem kombinierten Kurvenscheiben-Rädergetriebe bestehen. Es ist bekannt, Programmsteuervorrichtungen aus Kombinationen von Rädergetrieben und Kurvenscheibengetrieben zusammenzustellen. Derartige Programmsteuervorrichtungen sind sehr robust, wenig störungsanfällig und preiswert. Abgesehen davon kann die Programmsteuervorrichtung aber auch anders gestaltet sein. Sie kann zum Beispiel mit elektromechanischen oder elektronischen Elementen ausgerüstet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung noch weiter erläutert und beschrieben werden.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen in 4 Phasen das Bilden des Fadenknotens. Fig. 6 zeigt in Vorderansicht einen mit erfindungsgemäßen automatischen Verbindungsvorrichtungen zum Bilden der Fadenknoten ausgerüsteten Wagen in einem Spulengatter. Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Wagen in Seitenansicht. Fig. 8 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Wagen in einer Ansicht von oben. Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht einer einzelnen Verbindungsvorrichtung des in Fig. 6 dargestellten Wagens mit Einzelheiten der Programmsteuervorrichtung. Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung mit Einzelheiten der Betätigung des Bindeschnabels. Die Fig. 11 und 12 zeigen insbesondere Einzelheiten der Fadenendebildungsvorrichtung. Fig. 13 zeigt die Ansicht eines Fadenansaugkopfes. Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 15 einen Querschnitt des Fadenansaugkopfes nach Fig. 13 bei geschlossenem Ventil. Fig. 16 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 17 einen Querschnitt des Fadenansaugkopfes nach Fig. 13 bei geöffnetem Ventil. Die Fig. 18 und 21 zeigen in 4 Phasen das Bilden einer Fadenverbindung mit Hilfe der in den Fig. 6 bis 12 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt die erste Phase der Entstehung einer zugfesten Verbindungsstelle in Form eines Fadenknotens aus zwei in verschiedene Richtungen weisenden Endlosfaserfäden 1 und 2, deren Enden der Länge nach nebeneinander liegen und dadurch ein gemeinsames Fadenende 3 bilden, dessen Endstück mit 3′ bezeichnet ist. Das Fadenende 3 bildet bereits eine Schlaufe 4 als Beginn einer Verseilung.
In der zweiten Phase nach Fig. 2 ist die Schlaufe 4 bereits mit einer halben Drehung verseilt. Es hat sich auch schon ein Fadenauge 5 gebildet.
Fig. 3 zeigt die dritte Phase der Bildung der Verbindungsstelle. Die Schlaufe 4 ist schon mit einer ganzen Drehung verseilt.
In der vierten Phase nach Fig. 4 ist die Schlaufe bereits mit eineinhalb Drehungen verseilt. Das Fadenende 3 hat sich selbst, in der Seitenansicht betrachtet, dreimal überkreuzt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten fünften Phase der Bildung der Verbindungsstelle ist das Endstück 3′ des Fadenendes 3 unter Beibehalten der eineinhalb Drehungen betragenden Verseilung 4 durch das Fadenauge 5 hindurchgesteckt, aber noch nicht ganz hindurchgezogen beziehungsweise noch nicht festgezogen. Es gehört zu einer haltbaren Verbindungsstelle, daß die in Fig. 5 dargestellten Verschlingungen durch entsprechenden Fadenzug möglichst eng zusammengezogen werden. Das ist hier der deutlicheren Darstellung wegen noch nicht geschehen.
Nach Fig. 6, 7 und 8 ist von einem insgesamt mit 6 bezeichneten Spulengatter ein Spulenrahmen 7 sichtbar, dem links und rechts zwei Spannerrahmen 8 und 9 gegenüberliegen. Der Spulenrahmen 7 ist mit gleichartigen Spulenhaltern 10 bestückt, die Spulen 11 tragen. Die Enden ihrer Fäden 12 hängen aus Fadenvorlagestellen in Gestalt von Schlitzen 14 herab, die sich an den Enden des Spulenhalters 10 befinden.
Die Spannerrahmen 8 und 9 tragen gleichartige Fadenspanner 15, die zugleich als weitere Fadenvorlagestellen dienen. Aus den Fadenspannern 15 hängen die Enden weiterer Fäden 13 herab, die mit den Fäden 12 verbunden werden sollen. Die Fäden 13 führen aus dem Gatter heraus zu einer hier nicht dargestellten Wickelmaschine. Die Spulenrahmen 7 sind gerade neu bestückt worden und der Wickelbetrieb muß so lange unterbrochen werden, bis alle Fadenverbindungen hergestellt sind. Bei den Fäden handelt es sich um Endlosfaserfäden.
Ein Wagen 16 ist oberhalb des Spulengatters 6 auf Längsträgern des Spulenrahmens 7 und der Spannerrahmen 8 und 9 verfahrbar. Zu diesem Zweck besitzt der Wagen 16 eine durch einen Motor 17 antreibbaren Welle 18 mit daran befestigten Fahrrollen 19, 20, 21. Eine weitere Welle 25 trägt weitere Fahrrollen 22, 23, 24. Die Welle 25 hat keinen eigenen Antrieb.
Der Wagen 16 besitzt zwei nach unten herabhängende Ausleger 26, 27. An den Auslegern sind Verbindungsvorrichtungen 28, 28′ zum Verbinden der Gatterfäden mit den Spulenfäden angeordnet. Die Verbindungsvorrichtungen 28 sind dem Ausleger 26 und die Verbindungsvorrichtungen 28′ dem Ausleger 27 zugeordnet. Alle Verbindungsvorrichtungen 28 sind gleichartig ausgebildet. Die Verbindungsvorrichtungen 28′ sind ebenfalls gleichartig ausgebildet und unterscheiden sich von den Verbindungsvorrichtungen 28 lediglich durch ihre spiegelbildliche Anordnung und durch entgegengesetzt gerichteten Drehsinn drehbarer Teile. Da das Spulengatter 6 insgesamt 8 Gatteretagen hat, von denen nur 4 Etagen in den Fig. 6 und 7 dargestellt sind, zeigen diese Figuren vier Stück senkrecht übereinander angeordnete Verbindungsvorrichtungen 28. Fig. 6 zeigt zusätzlich noch vier Stück senkrecht übereinander angeordnete Verbindungsvorrichtungen 28′. Die Betätigung der einzelnen Verbindungsvorrichtungen erfolgt über Gestänge von oben her, wo sich im Wagen 16 zwei einzeln angetriebene Programmsteuervorrichtungen 29 und 30 befinden. Die Programmsteuervorrichtung 29 wird durch einen Motor 31 und die Programmsteuervorrichtung 30 durch einen Motor 32 angetrieben. Der Wagen 16 besitzt auch einen opto-elektrischen Stellungsmelder 33, der auf Markierungen 34 anspricht, die sich an den einzelnen senkrechten Trägern des Spulenrahmens 7 befinden. Der Stellungsmelder 33 sorgt dafür, daß der Wagen 16 fortschreitend immer in eine günstige Arbeitsposition gebracht werden kann, damit die Fäden 12 der senkrecht übereinanderstehenden Spulen 11 mit den Enden der ebenfalls senkrecht übereinanderliegenden Fäden 13 verbunden werden können.
Stellvertretend für alle gleichartig ausgebildeten Verbindungsvorrichtungen sollen die Einzelheiten der insbesondere in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Verbindungsvorrichtungen 28 näher erläutert werden.
Die Verbindungsvorrichtung 28 stellt ein Aggregat folgender Vorrichtungen und Einrichtungen dar:
Eine Knotvorrichtung 35 mit einem drehbaren, eine steuerbare Fadenklemme 36 aufweisenden Bindeschnabel 37, eine Fadenendebildungsvorrichtung 38 zum Suchen, Heranholen und Halten der Fäden und zum Bilden eines gemeinsamen Fadenendes, eine Einlegeinrichtung 39 zum Einlegen des Fadenendes hinter den Bindeschnabel 37, eine Abziehvorrichtung 40 zum Abziehen des Fadenauges vom Bindeschnabel 37 und eine steuerbare Fadenklemme 41. Außerdem gehört zu der Verbindungsvorrichtung 28 noch die bereits erwähnte Programmsteuervorrichtung 29 (Fig. 9). Die Programmsteuervorrichtung 29 ist für alle acht (nur vier sind sichtbar) Verbindungsvorrichtungen 28 zuständig. Fig. 9 zeigt, daß die Programmsteuervorrichtung 29 über drei Schaltstangen 42, 43, 44 mit der Verbindungsvorrichtung 28 verbunden ist. Fig. 7 zeigt, daß die Verbindung zwischen den einzelnen Verbindungsvorrichtungen 28 über weitere Schaltstangen 42′, 42′′, 42′′, beziehungsweise 43′, 43′′, 43′′′, beziehungsweise 44′, 44′′, 44′′′ erfolgt. Es wurden einzelne Schaltstangen statt gemeinsamer durchgehender Schaltstangen gewählt, weil dies den Vorteil hat, die Zahl der übereinanderliegenden Verbindungsvorrichtungen 28 beliebig baukastenartig zu vermindern oder zu vergrößern.
Die Programmsteuervorrichtung 29 besitzt ein kombiniertes Kurvenscheiben-Rädergetriebe 45 mit den Zahrädern 46 bis 49 und den Kurvenscheiben 50, 51 und 52. Das Zahnrad 46 und die Kurvenscheiben 50 und 51 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 53. Das Zahnrad 49 und die Kurvenscheibe 52 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 54. Alle Zahnräder sind miteinander im Eingriff. Ein Winkelhebel 55 ist durch eine gewundene Biegefeder 57 belastet und liegt mit einer Tastrolle 60 an der Kurvenscheibe 50 an. Am anderen Ende des Winkelhebels 55 ist die Schaltstange 42 gelenkig befestigt. Ein Winkelhebel 56 ist durch eine gewundene Biegefeder 58 belastet und liegt mit einer Tastrolle 61 an der Kurvenscheibe 52 an. Der Winkelhebel 56 ist gelenkig mit der Schaltstange 44 verbunden. Ein zweiarmiger Hebel 62 ist durch eine gewundene Biegefeder 59 belastet und liegt mit einer Tastrolle 63 an der Kurvenscheibe 51 an. Das andere Ende des Hebels 62 ist gelenkig mit der Schaltstange 43 verbunden.
Die insbesondere in Fig. 10 im Schnitt dargestellte Knotvorrichtung 35 besitzt ein Traggestell 64, das von einem Blechgehäuse 65 umgeben ist. In dem Traggestell 64 ist in Lagern 66, 67 eine Welle 68 gelagert. An einem Ende trägt die Welle einen Hebel 69, in den die Schaltstangen 43, 43′ gelenkig eingehängt sind. Am anderen Ende trägt die Welle 68 ein Zahnrad 70.
Eine zweite Welle 71 ist in dem Traggestell 64 in Gleitlagern 72 und 73 gelagert. Durch einen Stift 74 ist auf der Welle 71 eine Scheibe 75 befestigt, in die eine Steuernut 76 eingarbeitet ist. Die Welle 71 trägt außerdem ein Ritzel 77, das mit dem Zahnrad 70 kämmt. Außerdem trägt die Welle 71 an ihrem Ende ein Zahnrad 78.
Das Traggestell 64 trägt außerdem ein Wälzlager 79, in dem eine Welle 80 gelagert ist, die einen Bindeschnabel trägt, der insgesamt mit 37 bezeichnet ist. Der Bindeschnabel 37 besitzt die bereits erwähnte Fadenklemme 36. Die Fadenklemme 36 des Bindeschnabels 37 ist als Klemmschere ausgebildet, indem der Bindeschnabel 37 aus drei Teilen besteht, nämlich einem ersten äußeren, mit einer Schneidkante 81 (Fig. 20) versehenen Schnabelteil 82, der mit seinem Fuß 83 durch eine Schraube 84 mit der Welle 80 verbunden ist; einem mittleren, schwenkbaren und eine Schwenkvorrichtung 85 aufweisenden Mittelmesser 86 mit stumpfem Rücken 87 und scharfer Schneide 88; und einem stumpfe Kanten 89 aufweisenden zweiten äußeren Schnabelteil 90. Die stumpfe Kante 89 weist ein Riffelung auf. Die Schwenkvorrichtung 85 weist zwei Schaltflügel 91, 92 auf, deren Zweck später noch erklärt wird. Die Schwenkachse des Mittelmesser 86 ist in Fig. 20 mit 93 bezeichnet. Der Fuß 83 ist als Federelement ausgebildet, so daß alle Schnabelteile federnd flach aneinanderliegen. Die Welle 80 trägt außerdem ein Ritzel 94, das mit dem Zahnrad 78 kämmt.
Das Traggestell 64 trägt auch die Abziehvorrichtung 40 zum Abziehen des Fadenauges 5 vom Bindeschnabel 37. Die Abziehvorrichtung 40 besitzt zwei lange Hebel 95, 96, die durch einen Gelenkbolzen 97 mit dem Traggestell 64 schwenkbar verbunden sind. Die beiden Hebel 95 und 96 sind durch Stege 98, 99 miteinander verbunden. Der Steg 98 trägt einen Steuerstift 100, der in die Steuernut 76 der Scheibe 75 eingreift.
Der Hebel 95 läuft in einen auf- und abbewegbaren Fadenleitflügel 101 und der Hebel 96 in einen auf- und abbewegbaren Fadenleitflügel 102 aus.
Die Abziehvorrichtung 40 ist mit einer Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme 36 vereinigt, die im Steg 99 angeordnet ist. Die Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme 36 besteht aus einer Öffnung 103, durch die der Bindeschnabel 37 hindurchgesteckt ist, und zwar so, daß die beiden Schaltflügel 91, 92 der Schwenkvorrichtung 85 des Mittelmessers 86 in Höhe der Öffnung 103 liegen, sowie aus dem Rand 104 der Öffnung 103, die als Leitkontur für die Schaltflügel 91, 92 dient. Je nach der Höhenlage der Betätigungsvorrichtung 103, 104 beziehungsweise des Steges 99 und je nach der Winkellage des Bindeschnabels 37 ist die als Klemmschere ausgebildete Fadenklemme 36 geöffnet oder geschlossen.
Die Einlegeeinrichtung 39 besitzt gemäß Fig. 9, 11 und 20 zwei seitlich des Bindeschnabels 37 angeordnete schwenkbare Einlegearme 105, 106. Die Einlegearme 105 und 106 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 107, die in einem Rohr 108 gelagert ist, das mit dem Ausleger 26 verbunden ist. Der Einlegarm 105 hat einen Fortsatz 109, an dem die Schaltstangen 44 und 44′ gelenkig befestigt sind.
Die beiden schwenkbaren Einlegearme 105, 106 wirken mit ortsfesten, die Lage des Fadenendes 3 mitbestimmenden, in Seitenwänden 110, 111 angeordneten Fadenführungsschlitzen 112, 113 zusammen (Fig. 20).
An der Stelle, an der sich die Einzelfäden 12, 13 zu dem gemeinsamen Fadenende 3 vereinigen, ist die bereits erwähnte steuerbare Fadenklemme 41 angeordnet. Sie besteht aus einem an der Seitenwand 110 befestigten Amboß 114 und einem steuerbaren Klemmteil 115, das auf einem Hebel 116 angeordnet ist. Der Hebel 116 ist auf einer Hülse 117 befestigt, die auf der Welle 107 drehbar gelagert ist. Eine gewundene Biegefeder 118 ist als Schleppfeder für den Hebel 117 ausgebildet. Sobald die Welle 107 gedreht wird, schwenken die beiden Einlegearme 105, 106 und der Hebel 116 nach oben, bis das Klemmteil 115 am Amboß 114 anliegt. Dann tritt die Schleppfeder 118 in Funktion, belastet weiterhin den Hebel 116 und gestattet das Weiterschwenken der beiden Einlegearme 105 und 106.
Gemäß Fig. 9 und Fig. 13 bis 17 besitzt die Fadenendebildungsvorrichtung 38 einen ortsveränderbaren Fadenansaugkopf 119 mit einer Ansaugöffnung 120. In der Nähe der Ansaugöffnung 120 befindet sich eine steuerbare Fadenklemmvorrichtung 121. Die Fadenklemmvorrichtung 121 besteht aus einem auf Unterdruck ansprechenden pneumatischen Ventil. Das pneumatische Ventil 121 weist einen Ventilteller 122 auf, der eine Kegelform hat. Dieser Ventilkegel verjüngt sich gegen die Strömungsrichtung. Sein Rand 123 liegt durch die Kraft einer Feder 124 auf einem Ventilsitz 125 auf. Der Ventilsitz 125 ist Teil des Fadenansaugkopfes 119. Die Feder 124 ist so bemessen, daß sich der Ventilteller 122 nach unten bewegt und sein Rand 123 sich vom Ventilsitz 125 abhebt, sobald Saugluft in Richtung des Pfeils 126 strömt, wie es Fig. 16 andeutet.
Gemäß Fig. 9 ist der Fadenansaugkopf 119 durch einen Hohlkörper 127 an einen Saugluftkanal 128 angeschlossen. Der Saugluftkanal 128 endet gemäß Fig. 7 an einem steuerbaren Ventil 129, das an eine Saugluftquelle 130 angeschlossen ist. Der Hohlkörper 127 ist als eine ortsveränderliche Leitung, und zwar als eine schwenkbare Rohrleitung ausgebildet. Die schwenkbare Rohrleitung 127 ist in Gleitlagern 131, 132 geführt. Die Gleitlager sind am Ausleger 26 befestigt. Auf dem geraden Rohrabschnitt, der sich zwischen den Lagern 131 und 132 befindet, ist ein Zahnrad 133 vorhanden, das mit einem Zahnradsegment 134 (Fig. 11) kämmt. Das Zahnradsegment 134 ist auf einer Achse 135 gelagert. Die Schaltstangen 42 und 42′ sind gelenkig mit dem Zahnradsegment 134 verbunden.
Der Ventilsitz 125 hat an einer Stelle eine das Festklemmen eines Fadens verhindernde Aussparung 136. Ein in den Fadenansaugkopf 119 eingeschnittener Fadenführungsschlitz 137 führt von der Ansaugöffnung 120 bis zur Aussparung 136.
In Fig. 8 ist angedeutet, daß der Wagen 16 in Richtung des Pfeils 138 und gegen die Richtung des Pfeils 138 verfahrbar ist. Das Herstellen der Fadenknoten geschieht unter Vorrücken des Wagens 16 in Richtung des Pfeils 138. Fig. 8 zeigt vier bereits hergestellte Fadenknoten 139. Diese Fadenknoten werden anläßlich eines Spulenwechsels erforderlich. Vor der Neubestückung des Spulenrahmens 7 mit Spulen 11 sind nicht alle vorher aufgesteckten Spulen leergefahren worden. Sie wiesen vielmehr noch Fadenreste unterschiedlicher Größe auf. Die Restspulen mußten zunächst von den zur Wickelmaschine führenden, im Gatter vorhandenen Fäden 13 abgetrennt werden. Das Trennen der Fäden kann durch den Wagen 16 während einer Fahrt gegen die Richtung des Pfeils 138 erledigt werden, falls der Wagen 16 entsprechende Trennvorrichtungen besitzt. Solche Trennvorrichtungen sind hier aber nicht zeichnerisch dargestellt. Sobald der Wagen 16 längs des Spulengatters 6 gefahren ist und alle Fadenverbindungen aufgetrennt hat, erfolgt das Neubestücken des Spulenrahmens 7, wie es Fig. 8 zeigt. Bei der anschließenden Fahrt des Wagens 16 in Richtung des Pfeils 138 werden dann sukzessive die zugfesten Fadenknoten angefertigt. Hierzu bleibt der Wagen 16 infolge des Zusammenwirkens von Stellungsmelder 33 und Markierungen 34 neben einer senkrechten Spulenreihe in günstiger Arbeitsposition stehen. Es werden dann die Motoren 31 und 32 eingeschaltet und die Programmsteuervorrichtungen 29 und 30 treten in Funktion.
An den Ausführungsbeispielen nach Fig. 9 bis Fig. 21 sollen nun die einzelnen Arbeitsschritte, die zum Herstellen der zugfesten Fadenknoten führen, näher erläutert werden.
Mit Hilfe der Kurvenscheibe 50 und des Winkelhebels 55 wird zunächst nur die Schaltstange 42 nach unten bewegt. Die Bewegung der Schaltstange 42 teilt sich auch den Schaltstangen 42′, 42′′ und 42′′′ mit. Hierdurch werden alle am Ausleger 26 übereinander angeordneten Einzelvorrichtungen gleichzeitig betätigt. Gemäß Fig. 11 wird das Zahnradsegment 134 in Richtung des Pfeils 140 gedreht. Das Zahnrad 133 dreht sich dabei in Gegenrichtung und bewegt den Hohlkörper 127 und damit auch den Fadenansaugknopf 119 der Fadenendebildungsvorrichtung 38 aus der dargestellten Grundstellung heraus bis in die strichpunktiert dargestellte Stellung 119′. Die Programmsteuervorrichtung 29 öffnet nun das steuerbare Ventil 120 (Fig. 7), wodurch der Saugluftkanal 128 an die Saugluftquelle 130 angeschlossen wird. Eine stoßartige Saugluftströmung geht nun gemäß Fig. 14 in Richtung des Pfeils 141 durch den Hohlkörper 127, wodurch sich das pneumatische Ventil beziehungsweise die Fadenklemmvorrichtung 121 öffnet. Der von der Spule 11 kommende, aus dem Schlitz 14 des Spulenhalters 10 nach unten herabhängende Faden 12 wird nun in die Ansaugöffnung 120 hinein mitgerissen. Sobald der Fadenansaugkopf 119 beim Weiterschwenken des Hohlkörpers 127 die Stellung 119′′ erreicht hat, wird das steuerbare Ventil 129 wieder geschlossen. Dadurch schließt sich auch spontan das pneumatische Ventil 121 und klemmt dabei den Faden 12 zwischen Ventilsitz 125 und dem Rand 123 des Ventiltellers 122 ein. Beim Weiterschwenken des Fadenansaugkopfes 119 bis in die Stellung 119′′′ wird nun der Faden 12 aus dem Schlitz 14 herausgezogen und auch von der Spule 11 abgezogen und nachgeschleppt. Eine am Bogenstück des Hohlkörpers 127 befestigte Fahne 142 dient dabei als Fadenabweiser. Sobald die strichpunktiert dargestellte Stellung 119′′′ erreicht ist, öffnet die Programmsteuervorrichtung 29 erneut das steuerbare Ventil 129 und es geht nun gemäß Fig. 16 ein erneuter Saugluftstoß in Richtung des Pfeils 126 durch den Hohlkörper 127. Dabei wird auch der aus dem Fadenspanner 15 nach unten herabhängende Faden 13 in die Ansaugöffnung 120 hinein eingesaugt und nach dem anschließenden Schließen des steuerbaren Ventils 129 eingeklemmt und festgehalten. Während sich der Fadenansaugkopf 119 von der Stellung 119′′ zur Stellung 119′′′ bewegte, ist der Faden 12 infolge des Fadenzugs im Fadenführungsschlitz 137 entlanggewandert und beim erneuten Saugluftanstoß schließlich in die Aussparung 136 geraten. In dieser Lage bleibt er auch nach dem erneuten Schließen des pneumatischen Ventils 121 nicht mehr eingeklemmt. Er kann also, falls es später beim Herstellen der Fadenverbindung erforderlich wird, wieder ein Stück aus dem Hohlkörper 127 zurückgezogen werden. Fig. 17 zeigt in der Schnittdarstellung die Lage der angesaugten Fäden 12 und 13 nach dem zweiten Saugluftstoß. Auch der Längsschnitt durch den Fadenansaugkopf 119 gemäß Fig. 16 zeigt die Lage der beiden Fäden, hier aber noch während des zweiten Saugluftstoßes.
Das Zahnradsegment 134 wird so lange in Richtung des Pfeils 140 gedreht, bis der Hohlkörper 127 einen vollen Kreis beschrieben hat und wieder in der Ausgangsstellung steht, wie es Fig. 12 zeigt. Der Faden 12 berührt nun den oberen Teil des Hohlkörpers 127 von außen, liegt in einem Sattel 143 (Fig. 9) der Seitenwand 110 und vereinigt sich am Amboß 114 mit dem Faden 13 zu einem gemeinsamen Fadenende 3. Der Bindeschnabel 37 steht mit seiner Spitze nach unten gerichtet in der Grundstellung. Seine Fadenklemme 36 ist geschlossen. Das Fadenende 3 ist bereits hinter den Bindeschnabel geraten, liegt aber noch nicht in einer zum Bilden des Fadenknotens günstigen Lage.
Nachdem das gemeinsame Fadenende 3 gebildet ist, tritt nun die Einlegevorrichtung 39 zum Einlegen des Fadenendes 3 hinter den Bindeschnabel 37 in Funktion. Hierzu wird mit Hilfe der Kurvenscheibe 52 der Winkelhebel 56 bewegt, der die Schaltstange 44 nach unten drückt. Gemäß Fig. 9 schwenken dabei der Hebel 116 und die beiden Einlegearme 105 und 106 in Richtung des Pfeils 144. Die Bewegung der Schaltstange 44 wird auch auf die Schaltstangen 44′, 44′′ und 44′′′ übertragen. Während der Schwenkbewegung kommt zunächst der Klemmteil 115 an den beiden auf dem Amboß 114 von unten aufliegenden Fäden zu Anlage und klemmt die beiden Fäden fest (Fig. 18). Beim Weiterschwenken des Fortsatzes 109 (Fig. 9) greifen die beiden Einlegearme 105 und 106 von unten her unter das Fadenende 3, heben es an und legen es dabei hinter den Bindeschnabel 37 und in die Fadenführungsschlitze 112, 113 ein und bringen es außerdem von unten her mit den Fadenleitflügeln 101 und 102 in Kontakt. Diese Lage des gemeinsamen Fadenendes 3 zeigt Fig. 18.
Die Knotvorrichtung 35 befand sich währenddessen noch in Ruhelage. Die Spitze des Bindeschnabels 37 ist nach unten gerichtet und die beiden Hebel 95 und 96 befinden sich gemäß Fig. 10 in der strichpunktiert dargestellten, angehobenen Stellung 95′. In dieser Stellung ist auch der Steg 99 angehoben und der untere Rand seiner Öffnung 103 drückt auf den Schaltflügel 92, so daß die Fadenklemme 36 des Bindeschnabels 37 geschlossen bleibt.
Während der Fadenansaugkopf 119 jetzt in der erreichten Stellung stehenbleibt, tritt die Knotvorrichtung 35 in Funktion, indem die Schaltstange 43 durch den zweiarmigen Hebel 62 unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 51 nach unten bewegt wird. Die Bewegung der Schaltstange 43 teilt sich auch den Schaltstangen 43′, 43′′ und 43′′′ mit. Durch die nun einsetzende Schwenkbewegung des Hebels 69 werden die Wellen 68, 71 und 80 und die an ihnen befestigten Zahnräder gedreht, so daß sich jetzt der Bindeschnabel aus der in Fig. 18 dargestellten Grundstellung heraus in Richtung des Pfeils 145, daß heißt im Uhrzeigersinn, dreht. Der Bindeschnabel 37 bildet dabei aus dem Fadenende 3 zunächst eine Schlaufe 4, die sich schließlich verseilt und ein Fadenauge 5 bildet (Fig. 5). Fig. 19 zeigt die Stellung des Bindeschnabels 37 nach einer vollen Umdrehung. Die Drehbewegung des Bindeschnabels 37 geht aber weiter, bis er mehr als eineinhalb und weniger als zwei Umdrehungen ausgeführt hat. Dann tritt die Betätigungsvorrichtung 103, 104 im Sinne eines Öffnens der Fadenklemme 36 in Funktion. Hierzu wird die Betätigungsvorrichtung 103, 104 beziehungsweise der Steg 99 etwas weiter angehoben, wodurch gemäß Fig. 20 der Schaltflügel 91 Kontakt mit dem Rand 104 der Öffnung 103 bekommt und das Mittelmesser 86 sich öffnet, wie es die Zeichnung zeigt. Zu diesem Zeitpunkt hat das Fadenende 3 eine eineinhalbfache Verseilung erhalten, wie es die Fig. 4 und 20 zeigen. Beim Weiterdrehen des Bindeschnabels 37 im Uhrzeigersinn schließt sich die als Klemmschere ausgebildete Fadenklemme 36 wieder, wobei das jetzt überflüssige Endstück 3′ des Fadenendes abgetrennt wird. Das Fadenende selbst wird aber noch von der Fadenklemme 36 festgehalten. Der Bindeschnabel 37 unterbricht seine Drehbewegung jedoch nicht und dreht weiter, bis er etwa zweieinviertel Umdrehungen ausgeführt hat.
Beim erwähnten Weiterdrehen des Bindeschnabels 37 bekam der Schaltflügel 92 Kontakt mit dem Rand 104 der Öffnung 103, so daß die Fadenklemme 36 sich zwangsweise schließen mußte, wie es Fig. 21 zeigt. Die Fadenverbindung ist jetzt aber noch nicht perfekt. Es ist noch nötig, das Endstück 3′ durch das Fadenauge 5 zu ziehen, wie es Fig. 5 zeigt. Das geschieht während des Abstreifens des Fadenauges 5 vom Bindeschnabel 37. Hierzu tritt die Abziehvorrichtung 40 in Aktion, wobei die Einlegearme 105, 106 oben bleiben und die Fadenleitflügel 101, 102 bis in die hier dargestellte unterste Lage gefahren werden. Die Fadenleitflügel 101, 102 drücken dabei von oben her auf das Fadenende 3. Weil ein Nachziehen der Fäden über die geschlossene steuerbare Fadenklemme 41 sehr erschwert ist, gleitet das Fadenauge 5 von der Spitze des Bindeschnabels 37 ab, während die Fadenklemme 36 das äußerste Ende noch festhält. Die Verschlingung des Fadenendes wird dadurch fest zusammengezogen. Die zugfeste Verbindungsstelle der beiden Endlosfaserfäden 12 und 13 ist nun hergestellt. Jetzt veranlaßt die Programmsteuervorrichtung 29, daß alle Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge und im Rückwärtsgang noch einmal ablaufen. Die Fäden kommen dadurch aus der Knotvorrichtung 35 frei. Dann fährt der Wagen 16 an die nächste Einsatzstelle weiter und beim nächstfolgenden Saugluftstoß wird auch das durch den Fadenansaugkopf 119 festgehaltene, abgetrennte Endstück 3′ des Fadenendes 3 in den Saugluftkanal 128 hinein abgesaugt.
Es kann zum Beispiel auch, wie bereits angedeutet, die Abziehvorrichtung zum Abziehen des Fadenauges auch mit der Fadenendebildungsvorrichtung vereinigt sein oder durch diese Vorrichtung Unterstützung erhalten, beispielsweise durch Anheben der Einlegearme 105, 106. Rotierbare Teile der Verbindungsvorrichtung können alternativ statt durch Gestänge auch durch Zugmittelgetriebe antreibbar sein. Ein Rücklauf zum Zweck der Nullstellung wäre dann vermeidbar.

Claims (17)

1. Automatische Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von in verschiedene Richtungen weisenden, insbesondere aus Endlosfasern bestehenden Fäden, mit einer Knotvorrichtung, in der die ein gemeinsames Fadenende bildenden Enden der Fäden durch einen Fadenknoten verbunden werden, der eine mit eineinhalb Drehungen verseilte Schlaufe besitzt, durch deren Auge das Fadenende als ein das Aufdrehen der Verseilung verhindernder Sperriegel hindurchgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Knotvorrichtung (35) einen um seine eigene Achse drehbaren Bindeschnabel (37) besitzt,
  • b) daß der Bindeschnabel (37) eine steuerbare Fadenklemme (36) besitzt, die von einer geöffneten Fadenendeaufnahmestellung in eine geschlossene Fadenendehaltestellung und umgekehrt nach Programm steuerbar ist,
  • c) daß eine mit der Knotvorrichtung (35) zusammenarbeitende Fadenendebildungsvorrichtung (38) vorgesehen ist, die Einrichtungen zum Suchen, Heranholen und Halten der miteinander zu verbindenden Fäden (1, 2; 12, 13) und zum Bilden des gemeinsamen Fadenendes (3) besitzt,
  • d) daß die Fadenendebildungsvorrichtung (38) mittels einer auch die Knotvorrichtung (35) steuernden Programmsteuervorrichtung (29, 30) steuerbar ist und mit einem zwischen voneinander distanzierten Fadenvorlagestellen (14, 15) an der Knotvorrichtung (35) vorbei ortsveränderbaren Fadeneinholelement (119) versehen ist,
  • e) daß eine durch die Programmsteuervorrichtung (29, 30) steuerbare Einlegeeinrichtung (39) vorgesehen ist, die mit Mitteln (115, 116) zum Einlegen des von der Fadenendebildungsvorrichtung (38) gebildeten und festgehaltenen Fadenendes (3) hinter den Bindeschnabel (37) der Knotvorrichtung (35) versehen ist,
  • f) daß der Bindeschnabel (37) mittels der Programmsteuervorrichtung (29, 30) derartig steuerbar ist, daß er zunächst das Fadenende (3) umschlingt, dann die Verseilung (4) bildet und dann durch das Fadenauge (5) der Verseilung (4) hindurch das Fadenende (3) erfaßt und festhält,
  • g) und daß eine durch die Programmsteuervorrichtung (29, 30) steuerbare Abziehvorrichtung (40) mit einem auf das Fadenende (3) und den schon geschürzten, aber noch nicht fertigen, zusammengezogenen Knoten eine Kraft ausübenden Fadenleitelement (101) zum Abziehen des Fadenauges (5) vom Bindeschnabel unter gleichzeitigem Zusammenziehen des Knotens vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung (40) zum Abziehen des Fadenauges (5) mit einer Betätigungsvorrichtung (103, 104) zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme (36) des Bindeschnabels (37) vereinigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenendebildungsvorrichtung (38) als Fadeneinholelement einen ortsveränderbaren Fadenansaugkopf (119) aufweist, der eine Ansaugöffnung (120) und eine steuerbare Fadenklemmvorrichtung (121) besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemmvorrichtung (121) aus einem auf Unterdruck ansprechenden pneumatischen Ventil besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatische Ventil (121) in der Nähe der Ansaugöffnung (120) des Fadenansaugkopfes (119) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatische Ventil (121) einen Ventilteller (122) aufweist, der mit seinem Rand (123) unter Federbelastung auf einem Ventilsitz (125) aufliegt und sich unter der Einwirkung einer Saugluftströmung oder eines Unterdrucks vom Ventilsitz (125) abhebt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (122) eine Kegelform hat, wobei der Ventilkegel sich gegen die Strömungsrichtung verjüngt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenansaugkopf (119) durch einen Hohlkörper (127) mit einem an eine Saugluftquelle (130) angeschlossenen steuerbaren Ventil (129) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper als eine ortsveränderliche Leitung (127) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsveränderliche Leitung eine schwenkbare Rohrleitung (127) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (125) an einer Stelle eine das Festklemmen eines Fadens verhindernde Aussparung (136) aufweist und daß ein in den Fadenansaugkopf (119) eingeschnittener Fadenführungsschlitz (137) von der Ansaugöffnung (120) bis zur Aussparung (136) führt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (36) des Bindeschnabels (37) als Klemmschere ausgebildet ist, indem der Bindeschnabel (37) aus drei Teilen besteht, nämlich einem ersten äußeren, mit einer Schneidkante (81) versehenen Schnabelteil (82), einem mittleren, schwenkbaren und eine Schwenkvorrichtung (85) aufweisenden Mittelmesser (86) mit stumpfem Rücken (87) und einem stumpfe Kanten (89) aufweisenden zweiten äußeren Schnabelteil (90).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeeinrichtung (39) zwei seitlich des Bindeschnabels (37) angeordnete schwenkbare Einlegearme (105, 106) aufweist, die mit ortsfesten, die Lage des Fadenendes (3) mitbestimmenden, in Seitenwänden (110, 111) angeordneten Fadenführungsschlitzen (112, 113) zusammenwirken.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung (40) zwei in der Nähe des Bindeschnabels (37) auf- und abbewegbare Fadenleitflügel (101, 102) aufweist, die durch einen Steg (99) miteinander verbunden sind, und von denen ein Fadenleitflügel (101) als das eine Kraft auf das Fadenende (3) ausübende Fadenleitelement dient.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (99) eine Öffnung (103) aufweist, durch die der Bindeschnabel (37) hindurchgesteckt ist, so daß zwei die Schwenkvorrichtung (85) des Mittelmessers (86) der Fadenklemme (36) bildende Schaltflügel (91, 92) in Höhe der Öffnung (103) liegen und der Rand (104) der Öffnung (103) als Leitkontur für die Schaltflügel (91, 92) dient, so daß der Rand (104) der Öffnung (103) die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Fadenklemme (36) bildet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle , an der sich die Einzelfäden (12, 13) zu einem gemeinsamen Fadenende (3) vereinigen, eine steuerbare Fadenklemme (41) oder eine Fadenbremse angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuervorrichtung (29) ein kombiniertes Kurvenscheiben-Rädergetriebe (45) besitzt.
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