DE1044015B - Gasgarnsengmaschine - Google Patents

Gasgarnsengmaschine

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Publication number
DE1044015B
DE1044015B DEH23325A DEH0023325A DE1044015B DE 1044015 B DE1044015 B DE 1044015B DE H23325 A DEH23325 A DE H23325A DE H0023325 A DEH0023325 A DE H0023325A DE 1044015 B DE1044015 B DE 1044015B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
thread
bolt
gas
take
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH23325A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Paul Hunger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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Filing date
Publication date
Application filed by Spinnerei Karl Marx VEB filed Critical Spinnerei Karl Marx VEB
Priority to DEH23325A priority Critical patent/DE1044015B/de
Publication of DE1044015B publication Critical patent/DE1044015B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J3/00Modifying the surface
    • D02J3/12Modifying the surface by removing projecting ends of fibres
    • D02J3/16Modifying the surface by removing projecting ends of fibres by singeing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Gasgarnsengmaschine Es sind Gasgarnsengmaschinen bekannt, bei denen die Aufwickelspule bei der Inbetriebsetzung der Maschine von Hand auf die Schlitztrommel zurückgeführt werden muß. Diese Maschinen weisen den Nachteil auf, daß das Einlegen des Fadeneinlegehebels in Arbeitsstellung gleichzeitig mit dem Auflegen der Aufwickelspule auf die Schlitztrommel von der Geschicklichkeit der Maschinenbedienung abhängig ist. Oft wird die Spulenführung zu früh auf die Schlitztrommel gedrückt, so daß der Fadenabzug schon erfolgt, bevor der Fadeneinlegehebel in Arbeitsstellung und somit der Faden in den Flammenbereich gebracht ist. Eine große Meterzahl ungesengten Fadens läuft dann von der Vorspule auf die Aufwickelspule. Umgekehrt kann auch der Fehler vorkommen, daß zuerst der Fadeneinlegehebel mit dem zu sengenden Faden eingelegt und erst dann die Spulenführung auf die rotierende Schlitztrommel gedrückt wird. Ein Verbrennen des Fadens ist dann die Folge, da derselbe zu früh in den Flammenbereich gelangt. Die aufgezeigten Mängel bewirken Zeitverluste durch Anknoten sowie streifige Ware bei der Verarbeitung ungesengter Garnstellen.
  • Es sind auch Gasgarnsengmaschinen mit einer Abstellvorrichtung bekannt, bei denen die Aufwickelspule bei Fadenbruch von der Schlitztrommel unter Ausnutzung des Gewichtes des aufklappenden Brennerdeckels von der Schlitztrommel abgehoben wird. Zu diesem Zweck ist der Brennerdeckel über eine Zugstange, Doppelhebel und Hubstange mit dem Spulenhalter gekuppelt. Das obere Ende der Hubstange ist mit einer feinen Zahnung versehen, auf der ein am vorderen Ende des Spulenhalters mittels Doppelgelenk beweglich angeordnetes Gleitstück Aufnahme findet. An diesem Gleitstück befinden sich auf einem Bolzen drei nebeneinanderliegende Sperrklinken, deren Eingriffsstelle gegenüber der Zahnteilung der Hubstange verschieden hoch ist. Ein Auslösehebel ermöglicht, durch Fingerdruck die Sperrklinken außer Eingriff zu bringen, so daß man den Spulenhalter, der mit Anwachsen der Aufwickelspule über das Schaltklinkensystem am verzahnten Ende der Hubstange nach oben gewandert ist, in Anfangsstellung bringen kann. Diese Abstellvorrichtung ermöglicht es zwar, die Aufwickelspule in Verbindung mit dem Einlegen des Brennerdeckels auf die Schlitztrommel in Arbeitsstellung zu bringen, sie weist aber den Nachteil einer komplizierten und teueren Ausführung des Schaltklinkensystems, was außerdem stark der Gefahr einer Verschmutzung ausgesetzt ist, auf. Ein zuverlässiges Funktionieren dieser Vorrichtung ist in Frage gestellt.
  • Diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der in jedem Bewicklungszustand der Spule ein fehlerfreies Inbetriebsetzen der Seng- und Spulstellen gleichzeitig gewährleistet ist, ist die Aufgabe der Erfindung.
  • DieseAufgabe wird dadurch gelöst, daß zumZwecke der Inbetriebsetzung der Maschine ein die Spulenführung in Ausrückstellung haltender Bremshebel mit dem Einbringen des Fadens in den Wirkungsbereich des Brenners durch das Einlegen des Einlegehebels in Betriebsstellung über Kupplungsteile zwangläufig vorübergehend luftbar ist, wodurch die Aufwickelspule in Verbindung mit der antreibenden Schlitztrommel kommt. Erreicht wird dieses zwangläufige vorübergehende Lüften des Bremshebels durch eine auf einem Bolzen des Fadeneinlegehebels lose angeordnete Zahnstange, deren Zähne in ein Ritzel eingreifen, an dessen Stirnseite ein Bolzen exzentrisch angeordnet ist, der über ein Gestänge mit einem Bremsrasthebel in Verbindung steht.
  • An Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung wird die Erfindung erläutert.
  • Abb.1 zeigt die Gasgarnsengmaschine in Teilseitensicht, Abb. 2 das Zahnritzel mit Nocken.
  • Von der Vorspule 1 läuft der Faden 2 durch die Öse 3 über die Bremswelle 3' durch die Öse 4 in gerader Linie nach der Ösel, durch die Schlitztrommel8, auf die Aufwickelspule 9. Zwischen der Öse 4 und der Öse 7, die beide am Einlegehebel 11 befestigt sind, läuft der Faden durch den Brenner 5 und den Absaugkanal 6. Die Spule 9 läuft in der Spulenführung 10, die ihrerseits durch die Bremshebel 20 auf die Schlitztrommel 8 gedrückt wird. Der Einlegehebel 11 ist um den Drehpunkt 13 schwenkbar. Am Einlegehebel 11 ist ein Bolzen 14 angeordnet, auf dem eine Zahnstange 15 lose sitzt, deren Zähne beim Ein- und Ausschwenken des Einlegehebels 11 ein -Ritzel 17 in Drehbewegung versetzen. An der Stirnseite dieses Ritzels befindet sich ein exzentrisch angeordneter Bolzen 18, der beim Ein- und Ausschwenken des Einlegehebels einen Kurbelkreis beschreibt. Dadurch führt das auf dem exzentrisch angeordneten Bolzen 18 gelagerte Gestänge 19 eine Auf- und Abwärtsbewegung aus, wodurch die Bremshebel 20 zuerst gelüftet und dann sofort wieder in Arbeitsstellung gebracht werden. Während dieses Lüftens hat die Spulenführung 10 Gelegenheit, durch ihr Eigengewicht auf die Schlitztrommel 8 zu fallen und dadurch in der vorher beschriebenen Weise die Aufwickelspule in Umdrehung zu versetzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasgarnsengmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Inbetriebsetzung der Maschine der die Spulenführung (10) in Ausrückstellüng haltende Bremshebel (20) mit dem Einbringen des Fadens in den Wirkungsbereich des Brenners durch das Einlegen des Einlegehebels (11) in Betriebsstellung über Kupplungsteile (15, 17, 18, 19) zwangläufig vorübergehend luftbar ist, wodurch die Aufwickelspule (9) in Verbindung mit der antreibenden Schlitztrommel (8) kommt.
  2. 2. Gasgarnsengmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Bolzen (14) des Einlegehebels (11) eine Zahnstange (15) lose angeordnet ist, deren Zähne (16) in ein Ritzel eingreifen, an dessen Stirnseite ein Bolzen (18) exzentrisch angeordnet ist, der über ein Gestänge (19) mit dem Bremsrasthebel (20) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 659 683.
DEH23325A 1955-03-19 1955-03-19 Gasgarnsengmaschine Pending DE1044015B (de)

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DE1044015B true DE1044015B (de) 1958-11-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4332065A (en) * 1979-09-28 1982-06-01 Aktiengesellschaft Fr. Mettler's Sohne Maschinenfabrik Thread winding machine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659683C (de) * 1936-01-11 1938-07-06 Maschf Abstellvorrichtung an Garnsengmaschinen

Patent Citations (1)

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