DE500148C - Vorrichtung zum Zufuehren des Schussfadens fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren des Schussfadens fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen

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DE500148C
DE500148C DED52702D DED0052702D DE500148C DE 500148 C DE500148 C DE 500148C DE D52702 D DED52702 D DE D52702D DE D0052702 D DED0052702 D DE D0052702D DE 500148 C DE500148 C DE 500148C
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DE
Germany
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weft
thumb
feeder
movement
looms
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Expired
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DED52702D
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Drey Simpson & Co Ltd
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Drey Simpson & Co Ltd
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen des Schußfadens für Webstühle mit feststehenden Schußspulen Die Erfindung bezieht sich auf Webstühle mit feststehenden Schußspulen, bei welchen der oder die Schußfädien, vom, einer Schußsp.ule auf einer oder beiden, Seiten des Webstuhles abgezogen, durch Schußfadenzubringer den Schußeintragmitteln zugeführt und :durch diese in das. Fach eingetragen werden;.
  • Es ist bereits bekannt, -den Schußfadenzubringer mittels Daumen. oder Exzenter zu bewegen, die ihren Antrieb von einem Webstuhlteil erhalten. Gemäß der Erfindung wird dem Schußfadenzubringer seine absatzweise Aufundabbewegung durch eine an der Weblade angeordnete Hebevorrichtung erteilt, die durch eine an ihr und am Webstuhlgestell angelenkte Stoßstange bei der Webll,adrenbewegung angetrieben wird. Dadurch wird der Schußfadenzubringer mit der genau gleichen Frequenz wie die Weblade hin und her geschwungen, welche erforderlich ist, um die intermittierende Arbeitsweise ides Schußfadenzubringers zu bewirken, was bisher nicht möglich war. Dadurch vermeidet man die Notwendigkeit, einen anderen besonderen Teil der Weblade für den Schußfaden.zubringer anzutreiben und ihn besonders anzutreiben, wenn bei Veränderung der Webladenbewegung (die Frequenz der intermitbierenden Bewegung des Schußfadenzubringers geändert werden muß.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i eine Ansicht eines Teiles der Stirnseite eines Webstuhles und Abb. z eine Ansicht nm rechten. Winkel zu Abb. i, die die Einrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die Einrichtung ist besonders bei einem Webstuhl anwendbar, bei dem -die Sch:ußfäden wechselseitig von gegenüberliegenden Seiten des Webstuhles aus eingeführt werden mittels Eintragsnadeln, :die auf jeder Seite des Webstuhles angeordnet sind, :in das Fach hineingehen und, sich in der Mitte desselben den Schußfaden übergeben.
  • Gemäß der Zeichnung .ist 3 eine Schaltwelle, die parallel zur Weblade q. in Lagern 5 liegt und an jeder .Seite des Webstuhles eine Daumenscheibe trägt mit je zwei Daumen 6a und 6b. Die :beiden Daumenscheiben sind auf der Schaltwells 3 so befestigt, daß die Daumenflächen um 9o° zueinander versetzt legen. An einem Ende der Schaltwelle 3 ist ein Sperrad 7 befestigt, das. mit einer auf der gleichen Schaltwelle lose sitzenden Scheibe 8 verbunden ist. Die Scheibe 8 trägt SchaltklinkerL 9, welche auf die Zähne des Sperrades 7 einwirken. Sie besitzt einen ,geschlitzten Schaltarm io, fier mit dem freien Ende :einer Stoßstange i i einstellbar ve@rbunden ist, die bei 12 am Web:stuhlgestell 13 angelenkt ist.
  • An jeder Seite .des Webstuhles ist an der Weblade bei i q. ein zweiarmiger Rollenhebel 15 angelenkt, dessen, kurzer Arm mit einer Zugfeder 16 verbunden ist, die an der Weblade befestigt .ist. Der lange Arm des zweiarmigen Hebels 15 trägt :eine Rolle, 13, die mit der Daumenscheibe 6 zusammenwirkt, und das Ende des zweiarmligen Hebels; 15 ist mit einem Schußfadenzubringer i9 verhunden, der sich in einer Führung 20 senkrecht hin und her bewegt. Das obere Ende des Schußfadenzubningens greift an .dem Schußfaden .an.
  • Während der Rückwärtsbewegung der Weblade d. nach Abb. 2 stößt die Stoßstange i i am den Schaltarme io der Scheibe 8 und -dreht letztere ein Stück, .so daß durch die Schaltklinken 9 die Daumenscheibe 6 entsprechend .gedreht wird und die Daumenfläche 6a außer Eingriff mit der Rolle 18 am längeren Arm des zweiarmigen- Hebels 15 kommt. Der zweiarmige Hebel 15 schwingt dann um seinen Zapfern 1.4 unter Einfluß der Zugfeder 16 und hebt den Schußfadenzubrin:ger i9 .an, der unter den Schußfaden! 2i faßt und ihn anhebt, wie in punktierten Linien in Abb. z .angedeutet ist. Er bringt .ihn in dien Bereich der Schußfadeneintragnade122, welche ihn, auffängt und in das Fach einträgt. Während der folgenden Vorwärtsbewegung der Weblade wird die Scheibe 8 ein Stück auf der Schaltwelle 3 4.n die Anfangsstellung zurückgedreht, und die Schaltklinken 9 überrutschen die Zähne ,des Sperrades- 7. Während der nächsten Rückwärtsbewegung der Weblade wird die Scheibe 8 wieder ein Stück auf der Schaltwelle 3 gedreht, und die Daumenscheibe 6 kommt mit ihrer Daumenfläche 6L mit der Rolle 18 in Eingriff, die den langen Arm des zweiarmigen He#belg i 5 herabdrückt, so daß er den Schußfadenzubringer 1g senkt. Daher wird der Schußfaden nicht gehoben und nicht von der Eintragnudel während dieser Bewegung der Webladte ergriffen.
  • Es ist zu ersehen, daß mit zwei Daumenscheiben an gegenüberliegenden Seiten des Webstuhles, deren Daumenflächen um go° zueinander versetzt liegen, zwei Schußfäden abwechselnd .in die Laufbahn der entsprechenden Eintragnadeln gebracht und in das. Fach eingetragen werden. Durch Anbringung der Daumenscheiben mit entsprechender Anzahl von Duumenfiächen, die in bestimmten Stellungen zueinander versetzt liegen, werden die beiden Schußfäden in, den Bereich der Eintragnadeln und,in das Fach eingetragen, und zwar gleichzeitig oder in, anderer Reihenfolge anstatt .abwechselnd, so daß also durch Anordnung von mehr als zwei Daumeniscbeiben mehr als zwei Schußfadßnzubrünger beeinfl.ußt werden können. Durch Versehen der Daumenscheibe an einer Seite des Webstuhlen z. B. mit vier Daumenflächen und der anderen Daumenscheibe der anderen Seite mit zwei Daumenflächen wird der Schußfaden an der erstgenannten Seite des Webstuhles in den Bereich der entsprechenden Eintragsnadel und .in das Fach gebracht bei jedem Schuß, während der Schußfaden an der anderen Seite in .das entsprechende Fach, wie oben beschrieben, gebracht wird.
  • Anstatt zwei Daumenscheiben für gemeinsames Arbeiten an der Schaltwelle 3 anzubringen, können. sie auch unabhängig voneinander durch besondere Zahnräder, Scheiben 8 und Stoßstangen i i bewegt werden.
  • Nach einer Abänderung können zwei Scheiben auf jeder Seite des Webstuhles angewendet werden, die absatzweise durch ein Sperrgetriebe gedreht werden. Jede ,ist auf ihrer Fläche nächst der Öffnung mit axial vorstehenden Stiften o.,dgl. versehen, die die Schußfäden angreifen und in den Bereich der Eintragnadeln bringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen des Schußfadens für Webstühle mit feststehenden Schußspulen, bei der der Zubringer an der Weblade auf und ab beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (i9) seine absatzweise Aufundabbewegung durch eine an der Wehlade angeordnete Hebevorrichtung erhält, die durch eine an ihr und am ebstuhlgestell (13) angelenkte Stoßstange (ii) bei der Webladenbewegung angetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung aus einer auf einen Rollenhebel (15, 18) für die Bewegung- des Zubringers (i9) wirkenden Daumenscheibe (6) mit auf gleicher Schaltwelle (3) sitzendem Sperrad (7) besteht, das seinen absatzweisen Antrieb durch eine mit Schaltklinken (9) versehene, auf der SchaltweUe (3) lose drehbare Scheibe (8) mit Schaltarm (io) erhält, der mit der am Webs.tuhlgestell angelenkten Stoßstange (ii) einistellbar verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch(i und 2, dadurch gekenneeichnet, daß der von der Daumenscheibe (6) beeinfiußte zweiarnlige Rollenhebel, (15, 18) an der Webladen.stelze (d.) drehbar gelagert ist und durch eine Zugfeder (16) an. die Daumenscheibe (6) angedrückt wird.
DED52702D 1926-04-06 1927-04-07 Vorrichtung zum Zufuehren des Schussfadens fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen Expired DE500148C (de)

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GB500148X 1926-04-06

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DED52702D Expired DE500148C (de) 1926-04-06 1927-04-07 Vorrichtung zum Zufuehren des Schussfadens fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen

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