DE670447C - Naehmaschine mit grosser Unterfadenspule - Google Patents

Naehmaschine mit grosser Unterfadenspule

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Publication number
DE670447C
DE670447C DEH150353D DEH0150353D DE670447C DE 670447 C DE670447 C DE 670447C DE H150353 D DEH150353 D DE H150353D DE H0150353 D DEH0150353 D DE H0150353D DE 670447 C DE670447 C DE 670447C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing machine
finger
auxiliary gripper
path
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH150353D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Hagen
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEH150353D priority Critical patent/DE670447C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE670447C publication Critical patent/DE670447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/22Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines with spool-size bobbin for lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit großer Unterfadenspule Bei der Großspulennähmaschine nach dem Hauptpatent 669 252 ist der Hilfsgreifer, welcher den Oberfaden vom Greifer abnimmt und die über die Spulenkapsel fallende Schlaufe bildet, so angeordnet, daß er am Ende des Weges durch Auftreffen auf einen Anschlag eine Wippbewegung macht und dadurch den Faden freigibt. Es besteht nun die Gefahr, daß bei größeren Geschwindigkeiten diese Art des Fadenabg@ebens zu Beanstandungen führt. Ferner -wird es in manchen Fällen erforderlich sein, den Weg des Hilfsgreifers noch mehr als bisher zu verkürzen und der Spulenkapsel anzupassen, um dadurch günstigere Bauverhältnisse zu erzielen. Diesen Bedürfnissen trägt nun die vorliegende Erfindung Rechnung. An ihr ist der Hilfsgreifer aus mehreren Teilen gebildet, von denen der Finger, welcher den Faden vom Greifer abnimmt, beweglich am Hilfsgreifer gelagert ist und ihm gegenüber eine Relativbewegung ausführt. Diese Relativbewegung ist so beschaffen, daß der Finger ,am Anfang und am Ende seiner Bahn eine Kippbewegung ausführt und infolgedessen die Möglichkeit besteht, daß er einerseits tiefer als bisher in den Zwischenraum zwischen Spulenk,apsel und Greifer eingreift und ,anderseits ganz .nahe an dem anderen Ende der Spulenkapsel sich bis unter deren Mittellinie bewegt. Die Bewegung des Fingers selbst wird durch eine Kurbelschleife mit einem Zahntrieb, durch ein sog. Malteserkreuz oder durch sonstige bekannte Maschinenelemente, die mit dem Hilfsgreifer verbunden bzw. auf ihm befestigt sind, hervorgerufen. In den Fällen, in denen eine besonders scharfe Richtungsänderung stattfinden muß, kann man auch die Bewegung des Fingers durch elliptische Zahnräder, elliptische Scheibenoder Kurven vornehmen. Es ist endlich auch möglich, -wenn es die Raumverhältnisse zweckmäßig erscheinen lassen, den Hilfsgreifer durch einen Schlitten zu ersetzen, welcher auf einer der Mantellinie der Spulenkapsel angepaß:ten Bahn. läuft und an dem der Finger in der oben angegebenen Weise befestigt ist und in ähnlicher Weise bewegt wird.
  • Durch diese zwangsläufige Steuerung des Fingers wird einmal dessen Anschlagen an einen festen, Teil und damit Geräuschbildung, Abnutzung usw. vermieden. Die zwangsläufige Steuerung und Führung des Fingers hat weiterhin den Vorteil, daß sie auch bei hohen Umlaufszahlen einwandfrei arbeitet, und endlich kann man jede Phase des Weges des Fingers über der Spulenkapsel genau festlegen und bestimmen. Das hat wiederum zur Folge, daß der Platzbedarf der Vorrichtung sowohl hinsichtlich des Abstandes zwischen der Stoffplatte der Maschine und der Sp'ulenk.apsel wie .auch der Abstand zwischen Spulenkapsel und den seitlich von ihr liegenden Maschinenteilen verringert werden kann. Auch der Abstand zwischen Greifer und Spulenkapsel läßt sich verkleinern.
  • Die Erfindung ist ,auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Bewegung des Fingers in seinen verschiedenen Stellungen um die Spulenkapsel.
  • Abb. 2 und 3 stellen eine praktische Ausführungsform des mehrteiligen Hilfsgreifers dar.
  • Der Finger 18 ist auf einem im Hilfsgreifer 24 drehbar gelagerten Bolzen 28 befestigt. Der Hilfsgreifer wird in bekannter Weise, sei es durch Kurvenscheiben, Zahnräder oder sonstige Mittel, verschwenkt. Die Drehbewegung des Bolzens 28 des Fingers 18 erfolgt durch Zahntrieb, Kurbelschlaufe, Malteserkreuzoder sonst bekannte Maschinenelemente 33. Dieser Trieb 33 sitzt .auf einem Bolzen 29, der ebenfalls im Hilfsgreifer 24 drehbar gelagert ist und eine Kurbel 3o trägt. Die Kurbel 3o ist durch einen Lenker 31 mit dem Zapfen 32 verbunden. Der Zapfen 32 sitzt an einer bestimmten Stelle außerhalb der Drehachse 23 von dein Hilfsgreifer 24, also seitlich der Achse 23. Die durch den Lenker 3 i bewirkte Drehung der Kurbel 30 wird durch den. Trieb 33 .auf den Finger i 8 übersetzt. Bei der in Abb. i gezeigten Kurve ist das Übersetzungsverhältnis zwischen der Winkeldrehung der Kurbel 30 und der des Fingers 18 z. B. i : b gewählt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Im Anfang a der Bahn des Hilfsgreifers sticht der Finger 18 in einer stark gekrümmten Kurve tief in den Zwischenraum zwischen Greifer und Spulenkapsel i ein. Dieser Zwischenraum kann, je mehr man die Bahn bei ,a krümmt, desto kleiner gehalten werden. Nunmehr bewegt sich der Finger über den Scheitel der Mantellinie der Spulenkapsel. Infolge der genauen zwangsläufigen Steuerung kann möglicherweise auch der Abstand zwischen Stoffplatte 8 der Maschine und der Spulenkapsel verkleinert werden. Am Ende b seüner Bahn kippt der Finger wiederum so weit nach unten unter die Mittellinie .der Spulenkapsel, daß .die Nase 27 am Finger 18 die Fadenschlaufe über .die Spulen, kapsel i hinwegzieht und dann weit unter der Mittellinie der Spulenkapsel die Fadenschlaufe frei fallen läßt. Die Nase 27 erhält natürlich eine solche Form, die der Reibung des Fadens den gewünschten Widerstand entgegensetzt. Es ist demzufolge .ausgeschlossen, daß die Fadenschlaufe nichtordnungsgemäß über die Spulenkapsel gezogen wird, sondern wieder nach oben abgleitet und so die Bildung der notwendigen Schlaufe verhindert.
  • Bei einer ,anderen Ausführungsform, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist der Hilfsgreifer 24 durch einen Schlitten ersetzt, welcher in einer der Mantellinie der Spulenkapsel angepaßten Form verläuft. An ihm ist der Finger 18 befestigt und wird in, der eben angegebenen Weise ,gesteuert. Je nach den Verhältnissen wird man die auf dem Hilfsgreifer 24 befindlichen Bewegun:gsühertragungsmittel so rausbilden, daß der Finger 18 nur am Anfang oder nur am Ende seiner Bahn oder an beiden Stellern eilte Kippb.eicegung ausführt. Es richtet sich das nach Form und Lage der Spulenkapsel. In der Regel wird der Kippvorgang am Ende der Hilfsgreiferbewegung eintreten. Jedoch ist es z. B. möglich, daß der Finger am Anfang der Bahn stark gekippt werden muß, um den Faden aufnehmen zu können, während am Ende der Bahn ein Kippen nicht erforderlich ist, weil der Schlaufenfaden bereits infolge der Lage des Fingers von diesem .abgleitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit großer Unterfadenspule nach Patent 669 252, bei welcher ein Hilfsgreifer die große, über die Spulenkapsel fallende Oberfadenschlaufe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgreifer (24) aus mehreren Teilen besteht, von denen einer als Finger (18) zum Fassen des Fadens ausgebildet ist und gegenüber dem Hauptteil des Hilfsgreifers eine Relativbewegung erfährt.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (18) am Anfang oder am Ende oder sowohl am Anfang wie am Ende seiner Bahn eine Kippbewegung ausführt.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (18) am Anfang (a) seiner Bahn in den schmalen Zwischenraum zwischen Spulenk.apsel (i) und Greifer einsticht und am Bahnende (b) ein Stück weit über die Mittellinie der Spulenk ,apsel nach unten kippt. ,
  4. 4. Nähmaschine nach den Ansprüchen, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Relativbewegung zwischen Finger (18) und Hilfsgreifer (2q.) durch eine Kurbelschleife mit einem Zahntrieb (33) oder Zahnset ent hervorgerufen wird.
  5. 5. Nähmaschine nach den Ansprüchen. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Fingers (18) durch elliptische Zahnräder, elliptische Scheiben,oder Kurvenführung erfolgt.
  6. 6. Nähmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgreifer (2q.) durch einen Schlitten ersetzt ist, welcher .auf einer der Mantellinie der Spulenkapsel angepaßten Bahn läuft.
DEH150353D 1937-01-23 1937-01-23 Naehmaschine mit grosser Unterfadenspule Expired DE670447C (de)

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DE670447C true DE670447C (de) 1939-01-19

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ID=7180910

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DE (1) DE670447C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3366082A (en) * 1965-08-30 1968-01-30 Singer Co Stitch forming mechanism for sewing machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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