AT67831B - Ausgestaltung der Vorrichtung zum Regeln der Tätigkeit der zum Versetzen und Umwälzen von Garnsträhnen bei Färbmaschinen dienenden Mittel nach Patent Nr. 61365. - Google Patents

Ausgestaltung der Vorrichtung zum Regeln der Tätigkeit der zum Versetzen und Umwälzen von Garnsträhnen bei Färbmaschinen dienenden Mittel nach Patent Nr. 61365.

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AT67831B
AT67831B AT67831DA AT67831B AT 67831 B AT67831 B AT 67831B AT 67831D A AT67831D A AT 67831DA AT 67831 B AT67831 B AT 67831B
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Niederlahnsteiner Maschinenfab
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Nach vorliegender Erfindung soll für   Sträbngarn-Färbmaschinen,   wie sie durch die Patentschrift Nr. 61365 bekannt geworden sind, die Verbesserung getroffen werden, dass mit der Maschine ein Schaltmechanismus verbunden wird, der es durch eine vor der In-   betriebootzung   der Maschine vorzunehmende Einstellung ermöglicht, den Beginn des zwischen den Perioden des Versetzen der Garnsträhne notwendigen Umwälzen der letzteren auf ihren zugehörigen Trägern so zu regeln, wie es der Eigenart der zu behandelnden Garnsorten und der Farbflüssigkeit entspricht.

   Die neue Vorrichtung   ermöglicht   es also, den bei der Maschine nach dem   Stammpatente   nur durch das Bedienungspersonal ausführbaren Wechsel in den Arbeitsvorgängen   selbsttätig   derart vornehmen zu lassen, dass zwischen einer mehr oder minder grösseren Zahl des Vorganges des Versetzens der Garnstlähne von einem bestimmten Punkte der Farbbarke zu einem anderen einmal auch ein Umwälzen der Garnsträhne auf ihren zugehörigen Garnträgern stattfindet. 



   Das Wesentlichste der Erfindung besteht darin, dass durch zwei, die von der Maschine befahrene Strecke begrenzende, verstellbar angeordnete Anschläge ein am Maschinengehäuse drehbar vorgesehenes, aus Schaltstück, Klinke und   Klinkenträger bestehendes, \or   der Inbetriebsetzung der Maschine erstmalig einstellbares Schaltorgan infolge Anstossens eines an der Maschine befindlichen Anschlaghebels an die Anschläge jeweils in eine andere Schaltstellung gelangt und bei dem damit vor sich gehenden.

   jedesmaligen Richtungs- 
 EMI1.2 
   Schaltgestänge,   welches die die Schwinghebelpaare zum Umwälzen der Garnträger tragende Welle mit einem sie zeitweilig in oszillierende Bewegung versetzenden, fortgesetzt tätige Antriebsgestänge verbindet, solange nicht zur Beeinflussung des letzteren und zur Übertragung der oszillierenden Bewegung auf die   Schwinghebelpaarwelle   gelangen lässt,   bis, ent-   sprechend der durch die voraufgegangene Einstellung   bestimmten Anzahl   der Lagenveränderungen des Schaltorganes, letzteres in eine   Störung   gelangt, bei der es die Auslösung von Sperrungen ermöglicht und eine Übertragung der Bewegungen des Antriebsgestängen auf die Schwinghebelwelle vermittelt,

   wodurch mit dem Versetzen des Garnes auch ein 
 EMI1.3 
 organes von den Ausschlägen des Anschlaghebels beeinflusste   Hilfsgestänge   das Schaltorgan wieder in die   Anfangsstellung zurückversetzen.   
 EMI1.4 
 zeigt darin :
Fig. 1 die schematische Darstellung einer mit der neuen   Regelungnorrichtung   versehenen   Färbmaschine   nach dem Stammpatente,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Regelungsvorrichtnng, 
 EMI1.5 
 vorrichtung und
Fig. 4 eine Oberansicht der letzteren. 



   Die Fig. 5 bis 7 stellen Ausführungseinzelheiten dar. 



   Auf der Vorderseite des nach dem Stammpatente den eingebauten Antriebsmotor besitzenden   Maschinengehäuses 7 ist (siehe auch   Fig.   2. 4 und   6) auf einer das letztere durchsetzenden Welle 2 ein mit einem nach dem Gehäuse 1 hin gerichteten Nocken 16 ausgestattetes Segmentstück 3 aufgekeilt, an welches eine Klinke 4 angelenkt und bei welchem ein Ansatz 5 mit Aussparung 6 vorgesehen ist. Diametral gegenüber besitzt das Segmentstilek eine der Aussparung 6 gleichartige Lücke 7.   Dem Segmentstück 3 ist eine   auf dem Teil 8 zylindrisch, bei 9 dagegen gezahnt ausgebildete, durch einen Gf'wichtsansatz 11 beschwerte Schaltscheibe   Job   lose drehbar vorgelagert. Der Teil 8 der Scheibe JOb besitzt einen Anschlagstift 12 und eine Lücke 10a.

   Bei der   Drehung   der Scheibe Job gelangt der Stift 12 in die Bewegungsebene eines lose um den Zapfen 2   drehbaren Klinken-   armes 13 (siehe Fig. 2 und 4), so dass der Stift 12 beim Anstoss an 13 eine weitere Bewegung der Scheibe verhindert. Durch Feststellung des   Klinkenarmes   13 mittels einer am Gehäuse drehbaren Sperrklinke li (Fig. 2) in den einen oder anderen der Zähne von 14" kann der Bewegungsausschlag von 10b verlängert oder verkürzt werden. 

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   Die Klinke 4 (siehe Fig. 2,4, 6 und 6 a) greift in die Verzahnung 9 der Scheibe   lob     ein, wobei das Gewicht H   der letzteren derart gegen den eingreifenden Zahn der Klinko 4 drückt, dass hiedurch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Teilen 3,   lob Solange   gesichert bleibt bis nicht ein äusserer Impuls diese Verbindung aufhebt.

   Auch während des Weiterschaltens der Scheibe 10b wird das kraftschlüssige Anliegen der Klinke 4 gegen die Verzahnung 9 dadurch gesichert, dass sich ein Gleitnocken 20 der Klinke gegen die konzentrisch zur Achse 2 verlaufende bogenförmige Stirnwand 19a (Fig. 2) eines bei 18 am Gehäuse 1 drehbaren, an seinem oberen Ende in eine   Stossftäc11e   21 auslaufenden Hebels   J5*   anlegt, der einen Sperrzahn 17 besitzt, welcher in eine der oberen   Lücken   der Verzahnung 9 eingreift und hiedurch deren ungewollte Lagenveränderung verhütet. 



   Auf dem vorderseitigen Ende einer zweiten, das Gehäuse 1 durchsetzenden Welle 22 (siehe Fig. 2 und 4) sitzt ein Winkelhebel 23,   24.   An den Arm 2 des letzteren sind bei 25a zwei lose drehbare Hebel 26b, 27b (siehe Fig. 7) angelenkt. Hebel 26b ist, wie Fig. 4 zeigt, gegabelt und besteht ans zwei gleichgerichteten Armen 28, 29. von denen der hintere
Arm 28 einen für gewöhnlich auf dem zylindrischen Umfangsteil 8 der Schaltscheibe lob schliefenden Nocken 130 (siehe Fig. 7 und 2) sowie einen der Aussparung 7 des Segment- stückes 3 entsprechend geformten Ansatz 131 besitzt, während Arm 29 in einem Taster ausläuft. Hebel   27b ist   an seinem Ende ebenfalls mit einem Tasteransatz 33 versehen, der wiederum auf der zylindrischen Teilstrecke 8 der Scheibe 10b schleift.

   Ein zweiter Taster- nocken 34 befindet sich an einem nach unten abzweigenden Ausläufer des Hebels   2'fb.   



   Wie Fig. 2 zeigt, besitzt Hebel 27b auch noch einen langen, bogenförmigen, nach unten reichenden Fortsatz   35,   dessen in einen Anstz 36 auslaufendes Ende unter noch näher zu 
 EMI2.1 
 



   Tasternocken 34 des Hebels 27b schleift (siehe Fig. 2,4 und 7) über den Unfang einer auf einem Wellenstumpf 37 des Gehäuses 1 gelagerten, mit regelmässig unterbrochenen Erhöhungen 39 versehenen Steuerscheibe 40. Um einen der Länge der Erhöhungen 39 entsprechenden Peripheriewinkel versetzt zur Scheibe   40   ist eine zweite Scheibe 41 mit Erhöhungen 38 auf 37 angeordnet, über deren Umfang Taster 29 gleitet. Den   Scheiben 40, 41   ist ein Schaltrad 42 (siehe Fig. 2 und 4) vorgelagert, in dessen Verzahnung eine bei 25a gelagerte Klinke 43 eingreift. 
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 Teil) sitzt auf der Rückseite des Gebäuses 1 auf der Welle 22.

   Diese Hebel 23,   32a   drücken bei ihrer Abwärtsbewegung auf den kurzen Arm 44 zweier um die Wellenstumpfenden 37 bzw. 37a des Gehäuses drehbarer Sperrhebel 46 und bringen dadurch (siehe Fig. 2 und 3) die hakenförmigen Enden 47,   48   zweier durch Schlitzlöcher 45 mit der Welle 2 gekuppelter Schaltstangen 49, 50 ausser Eingriff mit den Enden der Hebel 46. Unter den Hakenansatz 47 der Schaltstange 49 greift (Fig. 2) auch der   Nocken ? 6 des Segment-     stückes 3.   unter den der Schaltstange 50 (Fig. 3) ein Stift 51 eines auf der Welle   2 bp-     festigten, dreiarmigen Kipphebels 52.

   Kipphebel 52   wird von einer unter der Wirkung einer Feder 53b stehenden Druckrolle 53 eines bei 54 am Gehäuse drehbaren Hebels 55 derart   beeinflusst,   dass wechselweise (siehe auch Fig. 1) durch an den als Laufbahn für das Gehäuse 1 dienenden Schienen 56 verstellbar angebrachte Anschläge 57a   und 57d   ein Umlegen der Hebel 55 und 52 nach rechts oder links, also oszillierende, in längeren Pausen stattfindende Bewegungen der Welle 2 hervorgerufen werden. 



   Die Schaltstange 50 ist bei 58 an einem bei 59 drehbar am Gehäuse 1 gelagerten   Hebel 60 (siehe Fig. 2 und 5) angflenkt,   dessen nach unten reichender Fortsatz 62 mit 
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   , den Hebel 60 nach abwärts, bis   die ovale   Lageröffnung   61 mit ihrem oberen Rand Auflage auf 63 findet. Dabei gelangt der Nocken   65d   einer bei 66 (Fig. 2 und 5) an einem fest auf der Welle 26 sitzenden Hebel 67 angelenkten Klinke 68 auf den weniger ansteigenden
Teil der kurvenförmigen Stirnkante 64 des das Lagerauge 61   umschliessenden   Hebelteils und bringt hiedurch die   Khnkennase   69 in Eingriff mit der Kerbe   6fixa   eines ebenfalls auf der Büchse 84 befestigten Kupplungsstückes 65.

   Eine an 67 befestigte, auf den Klinken- rücken drückende Feder 70 sichert diesen Eingriff, der zur Folge hat, dass die Welle 26
Mit dem auf ihr befestigten, die   Garnstrangträger   in der schon durch die Patentschrift
Nr. 61365 bekannten Art beeinflussenden Greifer   25   in eine oszillierende Bewegung gesetzt wird, weil der auf der Büchse 84 befestigte Hebelarm 83 durch eine Stange 31 an die   'on   der Welle 19 fortgesetzt gedrehte Kurbel 30 angelenkt ist
Wie die Schaltstange   50,   co ist auch die auf der vorderen Maschinenseite (Fig. 2) 
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   Wirkungsbeziebung   gebracht, sodass auch hier nach dem Herabsinken der Stange 49 eine oszillierende Bewegung des Greifers 25a einsetzt. In diesen Ausschlagbewegungen werden 
 EMI3.1 
 



   Angenommen, es sei ein Garn zu färben, das nach einem fünfmaligen Versetzen der   Garnsträbne   in der Farbflüssigkeit beim sechsten Versetzen gleichzeitig auch auf seinen Trägern umgewälzt werden soll. Angenommen ferner, die Schaltscheibe 10b besitze bei 9 vier Zähne x, y, w, z (Fig. 6 und 6a) und die Maschine möge sich in der gemäss Fig. 1 mit 0 bezeichneten Anfangsstellung befinden.

   Die Scheibe   1 (1J wird   dann so eingestellt, dass Klinke 4 unter den zweiten, mit y bezeichneten Zahnansatz greift,   während   Klinkenarm 13 durch die in 14a eingreifende   Sperrldinke   15 so eingestellt wird, dass der Nocken 12 Auflage auf dem   EMnkenarm J hat.   Die Vorrichtung arbeitet nun wie folgt :
Bei der in Richtung des Pfeiles 86 vor sich gehenden Fortbewegung der Maschine werden in der aus der Patentschrift Nr. 61365 bekannten Weise durch die Greiferräder die Garnsträhne aus der Stellung B nach A umgesetzt.

   Gelangt nun gegen Ende dieses Arbeitsvorganges Hebel 55 (Fig. 2), der bei Beginn des in Richtung des Pfeiles 86 vor sich gehenden Vorschubes die ans der Stellung D (Fig. 1) ersichtliche Lage hat, zum Anstoss an den Anschlag 57d, so wird er - unter gleichzeitiger, durch hier nicht interessierende Mittel bewirkter   Richtungsänderung   des Antriebsmotors-in die aus der Stellung C (Fig. 1) ersichtliche Lage umgelegt. wobei Hebel 52 (Fig. 2) gekippt und Welle 2 gedreht sowie die Scheibe 10b durch Scheibe 3 und Klinke 4 um eine Zahnlänge angehoben wird, so dass Zahn 17 neben Klinke 4 unter den Zahn y tritt. Die Maschine fährt darauf in der Pfeilrichtung 87 zurück und setzt die Garnstrangträger 85 wie der aus der Stellung A nach B um. 



   Nach dem Umsetzen des letzten Garnstrangträgers stösst Hebel 55 gegen den An-   schlag 5"..   und wird nun, entgegengesetzt wie vorher, in die aus Stellung D ersichtliche Lage umgelegt, womit wiederum eine   Richtungsänderung   der Motordrehung und ein Kippen des Hebels 52 und Drehen der Welle 2-diesmal entgegengesetzt wie vorher- 
 EMI3.2 
 cnd in Richtung des Pfeiles 87 von D nach C - wiederholen sich noch je einmal, wobei Klinke 4 in Stellung C unter den Zahn-tritt, während der Zahn 17 unter   w   verbleibt und der auf dem Umfange   8   der Scheibe 10b schleifende Nocken 33 bei Weiterschalten der letzteren in der Stellung D vom Scheibenumfang abgeglitten und in die   Lürke 1 (p   gefallen war, so dass der am Hebel 27b befestigte Hebelarm 35 eine kleine Abwärtsdrehung gemacht hatte.

   Letztere genügt, um das Ende des Hebels 35 in die Dreh- 
 EMI3.3 
 die Drehung von 52 und 2 wieder um eine Zahnlücke   zuruckr ! illt,   es mit seiner   ah-     geschrägten   Vorderkante nachdrücklich gegen eine entsprechende Abschrägung oder Abrundung des Endes des Hebelarmes   35   anstösst und dadurch nach vorübergehendem kurzen Anhub desselben ein Einspringen des Ansatzes 36 in die Lücke 6 des Ansatzes 5 bewirkt (siehe Fig. 2). 



   Nach beendigtem Versetzen der Garnsträhne von B nach A der nun abermals in Richtung des Pfeiles 86 sich fortbewegenden Maschine wird mit dem Anstoss des Hebels 55 gpgen den Anschlag 57d in der Stellung D infolge der durch den Eingriff der   Teile 36,   6 gekuppelten Teile 3. 27b ein   Zugmoment   auf Stange   27b   bzw. eine Drehung auf den Hebe 24 ausgeübt ; dabei werden zu gleicher Zeit folgende Wirkungen ausgelöst : 
 EMI3.4 
 Sperrzahn z tritt. 



   2. Der Arretierstift 16 der Segmentscheibe 3 tritt unter den in   seinfr Bewegungs-     ehencliegenden,   ihm seine Maulöffnung zukehrenden Haken 47 der Stange 49. 



   3. Der Winkelhebel 23, 24 und Hebel   2- ! Ja werden   mit der das Gehäuse durchsetzenden Welle 22 zum Ausschlag gebracht, die   Hebel 23. 2J drücken also nach unten :   demznfolgp wird :
4.   Hebe !   46 nach links bewegt, so dass sein freies Ende den Haken   48   der Stange 50 freigibt. die. weil mit dem durch das Umlegen von   55 hewirkten KHpppn   der Brücke 52   auch Stift 51 am   der   Hakenoffnnng   von 48 ausgetreten ist. um die Spielraumhöhle der Schlitzführung45herabfällt. 



    Das Herabfallen der Stange 50 hat in der schon beschriebenen Weise die Herstellung einer zwangsläufigen Verbindung der Welle 26 mit der Kurbelwelle 19 zur Folge,   

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 so dass die Maschine bei dem nun folgenden Rückgang aus der Stellung D nach 0 die Garnsträhne nicht nur in der Barke versetzt, sondern sie auch durch die Tätigkeit der Greifer 26 in Umwälzung um ihre bzw.   Garnträger   bringt. 
 EMI4.1 
 wieder Stift   51   unter den abgeschrägten oder abgerundeten Hakenkopf 48 gedrückt, Stange 50 also angehoben und dadurch die Kupplung von 26 mit 19 unterbrochen. Gleich- 
 EMI4.2 
 also aus der Lücke   1 () a austritt und   dadurch die Drehbewegung von lob nach unten ermöglicht.

   Durch das Anheben des Hebels 27b muss auch der mit ihm verbundene Ansatz 36 aus der Lücke 6 austreten, so dass mit der Rückkehr aller Teile in die erst beschriebene Stellung bei 0 der nun nicht mehr auf Hebel 44 drückende, sondern etwas nach oben schlagende Arm 23 ein durch das Übergewicht des Hebels 46 ermöglichtes, selbsttätiges Wiedereinspringen seines freien Hebelendes unter den Hakenschnabel des Stangenkopfes 48 nach sich zieht. Es folgt alsdann eine Wiederholung der sämtlichen, schon erst beschriebenen Arbeitsvorgänge. 



   Will man eine andere Regelung treten, z. B. derart, dass nach jedem   dntten   Versetzen ein Versetzen und Umwälzen des Garnes stattfinden soll, so wird Scheibe lob bei C 
 EMI4.3 
 grenzen. Eine wiederum geänderte Verstellung dieser Teile hätte zu erfolgen, wenn schon nach jedem Versetzen der Garnsträhne ein Versetzen und Umwälzen derselben gewünscht wird. Noch andere Kombinationen lassen sich bei Vermehrung der   Zähnezablen   der Schaltscheibe 10c ausführen. 



   Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung von zwei Paaren der Greifer ist   natter-   lich nicht nötig ; es genügt vielmehr ein Greiferpapr. Das zweite   Greiferpaar   und die doppelte Anordnung der mit den Greifern zusammenhängenden Teile ist aber dann er-   wUnsebt,   wenn der Beginn der Tätigkeit der Maschine von beiden Stellungen, also von C und D aus, ermöglicht werden soll. 



   In letzterem Falle dient der   Doppelhebel 28, 29   dazu, unter Steuerung des Armes 29 durch die zweite Scheibe 38, 41 eine Bewegung des Greiferpaares   25h   zu vermitteln, indem nach dem Anfahren der Maschine aus der Stellung D nach Cbeim Weiterschalten des 
 EMI4.4 
 des Segmentstückes 3 einfällt, wodurch die   Auslösung   der Schaltstange   49   erfolgt. In der Stellung D erfolgt dann durch Anstoss des Zahnes 130 an die Stossfläche 21 die Wiederherstellung der ersten Lage der Schaltteile. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI4.5 Garnsträhnen bei Färbmaschinen nach dem Patente Nr. 61365 dienenden Greifer und Schwinghebelpaare, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwei die von der Maschine (l) befahrene Strecke begrenzende, verstellbare Anschläge (57a, 57d) ein am Maschinengehäuse (1) drehbares, aus Schaltstück (10b, 9), Klinke (4) und Klinkenträger (3) bestehendes, vor der Fahrtbewegung der Maschine erstmalig einstellbares Schaltorgan bei jedesmaligem Anstoss eines Anschlaghebels (55) des Maschinengehäuses an die Streckenanschläge in eine andere Schaltstellung gelangt und bei dem damit vor sich gehenden Richtungswechsel der Maschinenbewegung ein weiteres, mit dem Schaltorgan (10b, 9, 3, 4)
    in Wirkungsbeziehung EMI4.6 zum Umwälzen der Garnträger tragende Welle (26) mit einem die zeitweilig in oszillierende Bewegung versetzenden, fortgesetzt tätigen Antriebsgestänge (30, 31, 83, 84) verbindet, solange nicht zur Beeinflussung des letzteren und der Übertragung der oszillierenden Bewegung auf die Schwinghebe ! paare getangen lässt, bis entsprechend der durch die voraufgegangene, erstmalige Einstellung bestimmten Anzahl der Lagenveränderungen des EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
    2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan aus einer lose auf einer dis Maschinengehäuse durchsetzenden und durch die Ausschläge des Auschlaghebels hin und her gedrehten Welle (2) sitzenden, unter Gewichtsoder Federbelastung (11) stehenden gezahnten Scheibe (lOb, 9, 11) und einer an einem auf der Welle (2) befestigten Tragstück (3) angelenkten, in die Verzahnung (9) eingreifenden Klinke (4) besteht, deren Eingriffslage in die Verzahnung durch Anlage und Entlangschleifen eines Klinkenfingers (20) an einer nach Beendigung des Garnwalzabschnittes dem Klinkenfinger für einen Augenblick entzogenen Stützführung (15a, 19a) gesichert wird, wobei die letztere mit einem Sperrzahn (17)
    in die Schaltverzahnung (9) eingreift und nicht beabsichtigte Lagenveränderungen derselben verhindert, aber dann ihre Freigabe ermöglicht, wenn zwecks Rückbewegung des Schaltorgans in die Anfangsstellung ein Hebel (28, 130) die Stützführung (19a) von dem Klinkenfänger abdrückt.
    3. Rogelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bei Auslösung der Sperrzähne (4, 17) aus der Verzahnung (9) des Schaltorganes (lOb) unter der Einwirkung des Gewichtes (11) eintretende Bewegungsausschlag durch Einstellung eines um die Achse (2) der ge/ahnten Scheibe (10b) drehbaren Hebels (13, lia, 15) geregelt wird, gegen den ein Anschlag (12) der sich rückbewegenden Scheibe (lOb) trifft.
    4. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der durch den Anstoss des Anschlaghebels (55) an die verstellbaren Strecken- anschläge (57a, 57d) hervorgerufenen, oszillierenden Ausschläge auf die Schaltscheibeachse (2) durch eine an dem Hebel (55) nachgiebig befestigte Druckrolle (53, 5Jb) erfolgt, die auf einer auf der Schaltscheibenwelle (2) befestigten, wagebalkenartig sich bewegenden Gleitbahn (52) schleift.
    5. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das das Schaltorgan (Job, 9, 3, 4) mit dem fortgesetzt tätigen Antriebsgestänge (30, 31, 83, 84) in Wirkungsbeziehung bringende Schaltgestänge aus einer die Schaltscheibenachse (2) mit einer länglichen, geschlossenen Schlitzführung (45) umgreifenden, oben hakenmaulartig (48) ausgebildeten Stange (50) besteht, deren unteres Ende an einen mit Ausläufer (62) ausgestatteten Hebel (60) angelenkt ist, wobei nach Aufhebung von Sperrungen (46, 51) der Stange die letztere in den Grenzen des Schlitzfhrungsraumes sich senkt und dadurch den die Schwinghebelpaarwelle (26) mit einer Aussparung (6) umschliessenden Ausläufer (62) so verschiebt,
    dass hiedurch eiue vorher nicht wirkbare Kupplung (65, 65a, 66,67, 68, 69, 70) zwischen dem Antriebsgestänge und der Greiferpaarwelle (26) hergestellt, durch die entgegengesetzte Stangenbewegung aber unterbrochen wird.
    6. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrungen der das Schaltorgan mit dem Antriebsgestànge verbindenden Schaltstangen (48, 50) aus einem an einem Arm des wagebalkenähnlichen Kipphebels (52) der Schattscheiben- achse (2) angelenkten, den Hakenansatz (48) der Stange (50) untergreifenden Hebel (48) und einem an einem Ausläufer des Kipphebels (52) vorgesehenen, von dem Hakenmaul (48) umfassten Stift (51) bestehen, wobei die Auslösung der Sperrung beim Kippen des Kipp- hebels nach der Richtung der Öffnung des Hakenmauls der Stange und einer im gleichen Sinne erfolgenden,
    gleichzeitigen Ausschlagbewegung des angelenkten Hebels (46) ge- schieht, die durch den Drehausschlag eines weiteren, durch die Auslösebewegung des die Klinken (4, 17) ausser Eingriff mit der Schaltscheibenverzahnung (9) bringenden Gestänges (27b) beeinflussten Hebels (23, 23a) vermittelt wird.
    7. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI5.2 scheibe (lOb) schleift, bei einer der Schaltbewegungen der letzteren in eine Lücke (le) der Schleifbahn (8) fällt und diese Bewegung den Kuppelansatz (36) eines Ausläufers (35) des Hebels (27b) in die Drehebene einer Kupplungslücke (6) des Klinkenträgers (3) EMI5.3
AT67831D 1910-06-13 1913-06-21 Ausgestaltung der Vorrichtung zum Regeln der Tätigkeit der zum Versetzen und Umwälzen von Garnsträhnen bei Färbmaschinen dienenden Mittel nach Patent Nr. 61365. AT67831B (de)

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