DE430872C - Steuerung des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Steuerung des Messerschlittens der StrangzigarettenmaschinenInfo
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- DE430872C DE430872C DEU8644D DEU0008644D DE430872C DE 430872 C DE430872 C DE 430872C DE U8644 D DEU8644 D DE U8644D DE U0008644 D DEU0008644 D DE U0008644D DE 430872 C DE430872 C DE 430872C
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- Germany
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- crank
- rod
- knife carriage
- control
- parts
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Bei den neuzeitlichen, sehr schnellauienden '■
Strangzigarettenmaschinen ist die Verwendung von Hubscheiben, Kurvenscheiben o.dg!. ■
für die Steuerung des Messerschlittens nicht ; mehr durchführbar. Die Steuerung des
Messerschlittens muß vielmehr von Organen bewirkt werden, welche einen ununterbrochenen
kreisförmigen Umlauf ausführen, damit alle Stöße und Richtungsänderungen
ίο der umlaufenden Teile vermieden werden.
Um das zu erreichen, wird erfindungsgemäß der bekannte Schubkurbelantrieb dahin
ausgebildet, daß die am Messerschlitten angreifende Schubkurbelstange zweiteilig gemacht
ist und die beiden Teile gelenkig miteinander \-erbunden sind, wobei dann am
Gelenkbolzen eine weitere Schubkurbelstange in dem Sinne angreift, daß sie bei ihrer Bewegung
eine Durchknickung der zweiteiligen Schubstange herbeiführt. Bei dieser Durchknickung
der zweiteiligen Schubkurbelstange wird je nach der Bewegungsrichtung des
Kurbelzapfens der zweiteiligen Schubstange eine Beschleunigung bzw. eine Verzögerung
der Schlittenbewegung herbeigeführt. Nun kann man es ohne weiteres so einrichten, daß
die Beschleunigung oder Verzögerung der Messerschlittenverschiebung den erforderlichen
Ausgleich in bezug auf die bekannte Ungleichförmigkeit herbeiführt, welche bei der Übersetzung der kreisförmigen Bewegung
des Kurbelzapfens in eine geradlinige Bewegung auftritt.
Hier ist zu bemerken, daß bereits ein Kurbelgetriebe bekannt geworden ist, welches
dazu dient, einen verlängerten Stillstand in
der hinteren Totpunktlage des Schubkurbelgetriebes zu erzielen. Bei diesem Getriebe ist
die Schubkurbelstange zweiteilig ausgebildet. An dem die beiden Teile verbindenden Gelenkbolzen
greift eine auf ein Durchknicken der zweiteiligen Schubstange hinwirkende Stange an, welche am Ende eines schwingbar
gelagerten Doppelarmhebels befestigt ist, der durch eine am Schubkurbelzapfen angelenkte
ίο Schubstange oder durch eine auf den Schubkurbelzapfen
gesetzte Hubscheibe gesteuert wird. Abgesehen davon, daß der Antrieb der auf das Durchknicken der Schubkurbelstange
wirkenden Stange bei diesem älteren Getriebe von einem Schwinghebel aus geschieht
und nicht von einem kreisenden Kurbelzapfen, wie das bei den schnellaufenden Zigarettenmaschinen
erforderlich ist, bedeutet die Anwendung der an sich bekannten Durchknickung der zweiteilig gehaltenen Schubkurbelstange
für die Steuerung des Messerschlittens einen wichtigen Fortschritt, weil sich dadurch bei ununterbrochenem Kreislauf
des Antriebsmittels eine genaue Einreglung der Messerschlittenbewegung ohne große bauliche
Schwierigkeiten erreichen läßt.
Zweckmäßig werden die beiden Schubkurbelstangen an gemeinsam angetriebene, in
entgegengesetzter Richtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufende Kurbelscheiben
angelenkt, deren Kurbelzapfen in an sich bekannter Weise radial verstellbar und feststellbar angeordnet sind. Dabei ergeben
sich verschieden große Umlaufgeschwindigkeiten.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 das neue Schubkurbelgetriebe in einer Seitenansicht
dargestellt. Der Messerschlitten α läuft in bekannter Weise auf den parallelen Stangen b.
An ihm greift die aus den beiden Teilen c und d bestehende Schubkurbelstange an, wobei
diese beiden Teile durch den Gelenkbolzen e miteinander verbunden sind. Die Schubkurbelstange
sitzt auf dem Kurbelzapfen f. der von einem Gleitstück g getragen wird,
welches Gleitstück in einer diametralen Führungsnut h der Kurbelscheibe i radial verstellbar
und feststellbar untergebracht ist. Auf der Kurbelwelle ist ein Stirnrad k be-5x5
festigt, welches mit einem Stirnrade Z auf der Welle einer zweiten Kurbelscheibe m im Eingriff
steht. Auch diese zweite Kurbelscheibe weist eine diametrale Führungsnut η für ein
Gleitstück ο auf, das den Kurbelzapfen ρ \ trägt. Auf diesem Kurbelzapfen sitzt eine ;
Schübkurbelstange q, die mit ihrem freien '
Ende am Gelenkbolzen c angreift. I
Angenommen, der Hauptkurbelzapfen f bewegt
sich, wie in Abb. 2 schematisch angedeutet, von zv nach χ und der Nebenkurbelzapfen
p von y nach s. In diesem Falle würde ohne Einwirkung der Nebenkurbelstange q
die gestreckte Kurbelstange c, d den Messerschlitten nach rechts in die gestrichelt eingezeichnete
Lage verschieben. Infolge des Eingriff es der Nebenkurbelstange q wird aber
die Hauptkurbelstange durchgeknickt und infolgedessen der Messerschlitten in die strichpunktierte
Lage gebracht, also beschleunigt.
Bewegt sich dagegen der Hauptkurbel- · zapfen f von w' nach x', wie in Abb. 3 schematisch
angedeutet ist, dann würde bei gestreckter Lage der Hauptkurbelstange der Messerschlitten nach links bis in die gestrichelt
gezeichnete Lage verschoben werden, falls die Hauptkurbelstange c, d gestreckt
bleibt. Da nun aber die Nebenkurbelstange q, deren Kurbelzapfen sich von y' nach s' bewegt,
die Hauptkurbelstange durchknickt, wird der Schlitten nur bis in die strichpunktiert
gezeichnete Lage gelangen, also die Schlittenbewegung verzögert.
Es ist ohne weiteres möglich, die Beschleunigung oder Verzögerung gegeneinander so
abzumessen, daß dadurch die Ungleichförmigkeiten des Schubkurbelgetriebes ausgeglichen
werden und der Messerschlitten eine gleichförmige Verschiebungsgeschwindigkeit erlangt,
die mit der Stranggeschwindigkeit in Übereinklang gebracht wird.
Claims (2)
1. Steuerung des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschine mittels Schubkurbelgetriebes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkurbelstange in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgeführt ist,
wobei an dem die beiden Teile (c, d) verbindenden Gelenkbolzen (e) eine weitere
Schubkurbelstange (q) angelenkt ist, die in ebenfalls an sich bekannter Weise auf
ein Durchknicken der zweiteiligen Schubkurbelstange derart hinwirkt, daß die
Messerschlittenbewegung wshrend des Schnittes gleichförmig ausfällt und in der
Vorschubrichtung des Stranges mit der Stranggeschwindigkeit vor sich geht.
2. Messerschlittensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Schubkurbelstangen {c, d und q) »»
an gemeinsam angetriebenen, in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Kurbelscheiben
{{, m) radial verstellbar befestigt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8644D DE430872C (de) | 1924-11-30 | 1924-11-30 | Steuerung des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8644D DE430872C (de) | 1924-11-30 | 1924-11-30 | Steuerung des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE430872C true DE430872C (de) | 1926-06-23 |
Family
ID=7566478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8644D Expired DE430872C (de) | 1924-11-30 | 1924-11-30 | Steuerung des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE430872C (de) |
-
1924
- 1924-11-30 DE DEU8644D patent/DE430872C/de not_active Expired
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