DE384244C - Antriebsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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DE384244C
DE384244C DES48530D DES0048530D DE384244C DE 384244 C DE384244 C DE 384244C DE S48530 D DES48530 D DE S48530D DE S0048530 D DES0048530 D DE S0048530D DE 384244 C DE384244 C DE 384244C
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  • Antriebsvorrichtung für Rundstrickmaschinen. Es sind bereits Antriebsvorrichtungen für Rundstrickmaschinen bekannt, bei denen, veranlaßt durch eine Musterkette, die Antriebswelle der Maschine in langsamere oder schnellere Umdrehungen oder in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Das Getriebe ist hierzu mit einer Losscheibe, einer auf der Antriebswelle festen und einer auf ein Vorgelege wirkenden Riemenscheibe versehen, und der Riemen wird durch einen von der Antriebsvorrichtung gesteuerten Riemenumleger je nach Erfordernis auf die eine oder andere Riemenscheibe gebracht. Auf der Antriebswelle der Maschine befindet sich eine nach zwei Seiten hin wirkende Kupplung, deren einer Kupplungsteil von dem Vorgelege in langsam drehende und deren anderer Kupplungsteil ebenfalls durch das Vorgelege in hin und her drehende Bewegung versetzt wird. Unter Einwirkung einer Kurvenscheibe wird der eine oder der andere dieser Kupplungsteile mit der Antriebswelle gekuppelt.
  • Das Vorgelege bewegt ferner zwei Schaltklinken, von denen die eine ein lose auf einer Musterwelle laufendes Kettenrad mit einer Musterkette schaltet. Die andere Schaltklinke wirkt auf ein auf der Musterwelle fest sitzendes Schaltrad und wird von der Musterkette mittels eines Hebers so beeinflußt, daß sie die Musterwelle je nach den Erfordernissen in kürzeren oder längeren Zwischenräumen fortschaltet. Auf der Musterweile befinden sich die Kurvenscheiben zum Umlegen des Riemens und zum Umsteuern der Kupplung. Bei der bekannten Vorrichtung steuerte dieses Getriebe durch Zusammenwirken der Musterkette, einer der erwähnten Schaltklinken und einer der Kurvenscheiben die Vorrichtung für das Zunehmen und Mindern. Für die übrigen Steuervorgänge war eine Mustertrommel vorgesehen, die für sich in der Maschine angebracht war und durch eine dritte, ebenfalls vom Vorgelege bewegte Schaltklinke fortgeschaltet wurde. Das Fortschalten geschah in verschiedenen Abschnitten, wozu die Schaltklinke mittels eines Hebers, der sie zeitweilig aus dem Schaltrad heraushob, in Abhängigkeit von einer Kurvenscheibe auf der Musterwelle gebracht war.
  • Nach der Erfindung ist diese sehr verwickelte Steuerung der Maschinenteile wesentlich dadurch vereinfacht, daß die Musterwelle unmittelbar eine Mustertrommel antreibt, die mit einer großen Anzahl von Schubkurven versehen ist und durch Schubstangen die sämtlichen Dreiecke, Fadenführern us`v. unmittelbar steuert. Es kann auf diese Weise nicht nur eine erheblich größere Anzahl von Teilen gesteuert werden als mit der bisherigen Vorrichtung, sondern die gesamte Anordnung gewinnt dabei an Einfachheit und Übersichtlichkeit.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen dargestellt. @ In diesen ist Abb. i eine Ansicht der gesamten Maschine von der linken Seite, -Abb. z eine Ansicht von der Vorderseite, Abb. 3 ein Teil der Antriebsvorrichtung in größerem Maßstabe, von rechts gesehen, Abb..I eine geschnittene Ansicht der Antriebsvorrichtung, von oben gesehen.
  • Die Hauptwelle i (Abb..I) trägt eine Hohlwelle 2, auf der an der Außenseite des Gestells eine feste Riemenscheibe 3 (Abb. 2, .4.) und an der Innenseite ein festes "Zahnrad d. sitzt. Auf die Nabe der Riemenscheibe 3 ist eine Losscheibe 5 geschoben. Die im Maschinengestell feste Lagerschale 6, in der die Hohlwelle 2 liegt, ist nach außen hin verlängert und trägt ein loses Stirnrad 7, auf dessen Nabe eine Riemenscheibe 8 aufgekeilt ist. Eine Vorgelegewelle 9 trägt zwei auf ihr feste Zahnräder io und i i, von denen ersteres in das Stirnrad d., letzteres in das Stirnrad 7 eingreift. Das Übersetzungsverhältnis zwischen 7 und i i ist etwa i : 3, das zwischen .. und io etw i : d.. Das Zahnrad 4. ist also »mit der Riemenscheibe 3 durch die Hohlwelle 2 unmittelbar verbunden und steht zu der Riemenscheibe 8, auf die es durch die Zahnräder 7, 11, io übersetzt ist, in einem Übersetzungsverhältnis von etwa 1J' # o)'. Es läuft daher mit der gleichen Geschwindigkeit um wie die Riemenscheibe 3, wird aber der Riemen auf die Scheibe 8 umgelegt, so macht es etwa li,inal mehr Umdrehungen in der Zeiteinheit.
  • Auf der Welle i sitzt lose ein Stirnrad 12, das in ein uni eine Welle, 13 schwingbares Zahnsegment 14 (Alb. 3, 4.) eingreift. Letzteres wird durch einen am \-orgelegerad i o angelenkten Lenker 15 in Schwingungen versetzt. Eine auf der Welle i verschiebbare Klauenkupplung 16 ermöglicht eine Kupplung der Welle i mit dein schwingenden Zahnrade 12 oder mit dein langsamer oder schneller laufenden Zahnrade -.. Auf der Welle i sitzt weiter fest ein Kegelrad i j (Abb. ,.I), das in das den Nadelzylinder tragende Kegelrad 18 eingreift (Abb. i).
  • Die Nabe des Segments 14 trägt an einem kurzen Hebelarm i< eine Schaltklinke 2o, die ein auf einer -.Musterwelle 21 lose sitzendes Schaltrad 22 förtschaltet (Abb. 3). Ferner sitzt auf der Nabe des Segments 1.4 noch ein längerer Arm 23 mit einer Schaltklinke 24, die ein auf der Musterwelle 21 aufgekeiltes Schaltrad 25 mit ungleichmäßiger Verzahnung fortschaltet. In bekannter Weise befindet sich die Schaltklinke 24 'licht ständig im Eingriff finit der Verzahnung, sondern wird durch eine um die Achse 26 schwingbare Schleifbahn 27 unter Einfluß einer Feder 28 für gewöhnlich ausgeholten. Ein mit dein Zahnrad 22 verbundenes Kettenrad 29 trägt eine .Musterkette 30 (Abb.3), von der einige Glieder mit Nocken 31, 32, 33 versehen sind. Sooft ein Nocken unter einen mit der Schleifbahn 27 verbundenen Arm 34. tritt, senkt er die Schleifbahn, so daß die Schaltklinke 24 das Schaltrad 25 um einen Zahn weiterschaltet und damit die Musterwelle 21 (Abb. i, 3) um einen Betrag fortbewegt. Diese Musterwelle trägt die Schaltvorrichtungen für das Umsteuern auf Hin- und Hergang oder auf verschiedene Umlaufgeschwindigkeit des Nadelzylinders sowie ferner ein Zahnrad 35 (Abb. i), das unter Vermittlung eines Zahnrades 36 ein mit einer Mustertrommel 37 verbundenes Zahnrad 38 antreibt. Die Mustertrommel dreht sich also in gleichem Sinne und mit gleicher Geschwindigkeit wie die Musterwelle 21.
  • Auf ihrem Ende trägt die Musterwelle 21 eine Scheibe 39 (Abb.2), deren Rand als Schubkurve ausgebildet ist. Diese wirkt auf einen auf einer Stange 40 verschiebbaren Riemenumleger 41, der den Riemen j e nach Bedarf auf die Scheibe 3 oder die Scheibe 8 umschaltet. Die Musterwelle 21 trägt ferner noch eine aufgekeilte Scheibe :I2 mit einer Kurvennut (Abb. 2). Ein auf der Stange 40 verschiebbarer Schlitten 43 (Abb. 2, d.) greift mit einem "Zapfen .;.4. in diese Notführung ein und wirkt anderseits mit einem Vorsprung .I5 auf die Kupplung 16. Nach Maßgabe der Nutführung wird somit die Welle i entweder mit dem umlaufenden oder mit dem schwingenden Zahnrad .I bzw. 12 gekuppelt.
  • Die Mustertrommel 37 trägt eine große Anzahl von Schubkurven 45, die auf Schubstangen 46, 47, 48 (Abb. i) einwirken. .Mittels der Schubkurven und der Schubstangen werden die sämtlichen Dreiecke, Fadenführer und Fadenabschneider der Maschine gesteuert.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Rundstrickmaschinen mit Vorrichtungen zum Umschalten auf schnellen und langsamen Rundlauf und auf Hin- und Hergang sowie einer von letzterer Vorrichtung nach Maßgabe einer :Musterkette absatzweise fortgeschalteten Musterwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterwelle (2i) unmittelbar eine Mustertrommel (37) dreht, von der aus sämtliche Einrichtungen der Strickmaschine mittels Schubstangen (.I6, .I7, .a.8) gesteuert werden.
DES48530D 1913-06-15 1913-06-15 Antriebsvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen Expired DE384244C (de)

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DE384244C true DE384244C (de) 1923-10-30

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