DE514028C - Umspinnmaschine zum gleichzeitigen Umspinnen von mehreren Saiten - Google Patents

Umspinnmaschine zum gleichzeitigen Umspinnen von mehreren Saiten

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DE514028C
DE514028C DES82104D DES0082104D DE514028C DE 514028 C DE514028 C DE 514028C DE S82104 D DES82104 D DE S82104D DE S0082104 D DES0082104 D DE S0082104D DE 514028 C DE514028 C DE 514028C
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strings
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clutch
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Expired
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DES82104D
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MAX SALFNER
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MAX SALFNER
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Umspinnmaschine zum gleichzeitigen Umspinnen von mehreren Saiten für Musikinstrumente aller Art, bei welcher die Umspinnfäden über einen auf einem entlang den Saiten gleitenden, mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegten Schlitten befestigten Fadenführer geführt und mit verschieden dichten Wicklungen auf die Saiten aufgewickelt werden. Bei einer derartigen Umspinnmaschine bekannter Art erfolgt die Einstellung der größeren oder kleineren Geschwindigkeit für den Schlitten von Hand, was für die Wirtschaftlichkeit der Maschine von Nachteil ist.
tg Die Erfindung besteht darin, daß eine die kleinere und größere Geschwindigkeit des Schlittens einstellende Kupplung selbsttätig von der Maschine, d. h. vom Schlitten aus, umgesteuert wird.
ao Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die verschieden dichte Wicklung der Umspinnfäden selbsttätig von der Maschine geregelt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, während die
Abb. 2 und 3 senkrechte Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D der Abb. 1 veranschaulichen.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, ist auf dem Maschinengestell in bekannter Weise die Antriebswelle α. in den Seitenwänden b, b1 gelagert. In diesen Seitenwänden b, b1 sind die kurzen Bolzen oder Zapfen c, c1 gelagert, im gezeichneten Beispiel je sechs Stück, auf welchen Zahnräder d befestigt sind, die mit den auf der Antriebswelle α befestigten großen Zahnrädern e in Eingriff stehen. Die Bolzen oder Zapfen c, c1 sind als Haken ausgebildet zum Einhängen der Enden der zu umspinnenden Fäden oder Saiten. Die rechts liegenden Bolzen oder Zapfen c1 (Abb. i) können mit einer Einstellschraube / o. dgl. versehen sein, um die zu umspinnenden Saiten entsprechend spannen zu können.
Die Seitenwand b1 kann auf dem Maschinengestell verschiebbar sein (Abb. 3), um je nach Länge der zu umspinnenden -0 Saiten die Einstellung vornehmen zu können.
Auf der unteren Welle g ist mittels Nut und Feder oder mittels auf der Welle vorgesehenem Gewinde eine Führungsmuffe h angeordnet, welche mit dem in der Maschine hin und her bewegbaren Schlitten i in fester Verbindung steht. Auf dem Schlitten i sind die beiden die einzelnen Führungsösen k tragenden Fadenführer / befestigt und die das Umspinngut aufnehmenden Spulen m aufgesteckt, so daß bei der Hinundherbewegung des Schlittens i entlang den Saiten und bei Drehung der Saiten die Umspinnfäden auf die Saiten aufgewickelt werden.
Die Führungsmuffe h kann zweiteilig ausgeführt sein, um sie bei Beendigung der Um-
spinnung der Saiten zu Öffnen und den ganzen Schlitten i von rechts nach links in die Anfangsstellung überzuführen.
Gemäß der Erfindung wird die die Bewegung der Führungsmuffe h bewirkende Welle g mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben, und zwar soll die Welle g mit größerer Geschwindigkeit angetrieben werden, wenn der Schlitten i an den Enden der ίο zu umspinnenden Saiten steht, und mit langsamerer Geschwindigkeit im Mittelteil. Um dieses zu erzielen, ist auf der die Führungsmuffe h bewegenden Welle g eine nach beiden Seiten wirkende Kupplung η befestigt, welche entweder mit dem kleineren, links liegenden Zahnrad 0, das auf der Welle g lose angeordnet ist, oder mit dem größeren, auf der Welle g ebenfalls lose angeordneten Zahnrad o1 in Eingriff gebracht werden kann. Die beiden Zahnräder 0, o1 werden durch die Zahnräder p, q, r bzw. p1, q1, r1 von der Antriebsscheibe s in Umdrehung versetzt, so daß, je nach Eingriff der Kupplung« mit dem kleineren oder größeren Zahnrad 0, o1, die Welle g mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit umläuft.
Um die selbsttätige Umstellung der Kupplung« herbeizuführen, sind am Maschinengestell zwei als Doppelhebel ausgeführte Steuerhebel t, t1 befestigt, welche am oberen Ende mit einer Auf lauffläche u bzw. zi1 versehen sind. Diese Auflauffläche wirkt mit einer am Schlitten i befestigten Rolle ν zusammen, und zwar derart, daß, solange die Rolle ν auf die auf dem Doppelhebel t bzw. t1 befestigte Platte u bzw. ux drückt, der Unterarm w bzw. ze/1 des Doppelhebels t bzw. i1 nach rechts gedrückt wird. Die Unterarme w und w1 dieser Doppelhebel t und t1 sind auf einer Ausrückstange χ befestigt, "welche mit einem mit der Umsteuerkupplung η in Verbindung stehenden Hebel y fest verbunden ist. Solange die Platte μ vom Schlitten i aus niedergedrückt wird, wird der untere Hebelarm w nach rechts gedrückt und die Kupplung η in Eingriff mit dem links liegenden, kleinen Zahnrad 0 gebracht, so daß die die Führungsmuffe h bewegende Welle g mit größerer Geschwindigkeit angetrieben wird. Läuft die Rolle ν von der Auflaufplatte u ab, so wird die Ausrückstange χ mittels einer rechts liegenden Feder ζ nach links gedrückt und die Kupplung η mit dem größeren Zahnrad o1 in Eingriff gebracht, so daß die Welle g mit kleinerer Geschwindigkeit angetrieben und der Schlitten i somit im Mittelteil mit langsamerer Bewegung entlang geführt wird. Diese langsamere Bewegung besteht so lange, bis der Schlitten i auf die Platte m1 auf dem rechts liegenden Ausrückhebel t1 aufläuft. Solange der Schlitten i auf die rechts liegende Auflaufplatte u1 einwirkt, wird die Welle g mit größerer Geschwindigkeit angetrieben und der Schlitten i somit auch auf der rechten Seite bei Beendigung der Umspinnung mit schnellerer Bewegung entlang geführt.
Sind die Saiten bis zum Ende umsponnen, so stößt der Schlitten i mit einem an demselben vorgesehenen Anschlag 1 an einen an einer Ausrückstange 2 befestigten Anschlag 3, wodurch der Riemen auf der Antriebsscheibe s von der festen auf die lose Scheibe übergeführt wird, so daß der Antrieb der Maschine abgeschaltet wird.
Die mit der Kupplung zusammenarbeitenden Zahnräder sind als Wechselräder ausgebildet, um das Verhältnis der einen Geschwindigkeit zur anderen in beliebiger Weise zu regeln, d. h. um die Umspinnfäden an den Enden bzw. dem mittleren Teil mit verschiedener Steigung aufzuwinden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Umspinnmaschine zum gleichzeitigen Umspinnen von mehreren Saiten für Musikinstrumente aller Art, bei welcher die Umspinnfäden über einen auf einem entlang gleitenden, mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegten Schlitten befestigten Fadenführer geführt und mit verschieden dichten Wicklungen auf die Saiten aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine die kleinere und größere Geschwindigkeit des Schlittens einstellende Kupplung selbsttätig vom Schlitten aus umgesteuert wird.
  2. 2. Umspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Antriebs der Schlitteiiwelle (g) mit größerer Geschwindigkeit der Schlitten (i) mit Auf lauf platten (u, #) von bestimmter Breite zusammenwirkt, welche auf als Doppelhebel ausgebildeten Steuerhebeln {t, t1) befestigt sind, durch welchen die Kupplung (n) mit einem mit größerer Geschwindigkeit angetriebenen Zahn rad (0) gekuppelt wird, während bei der Bewegung des Schlittens im Mittelteil die Kupplung (ri) durch Federwirkung (2) mit einem langsamer angetriebenen Zahn- uo rad (o1) in Eingriff kommt.
  3. 3. Umspinnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei fertig umsponnenen Saiten die Maschine vom Schlitten (i) aus selbsttätig abgestellt wird. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES82104D 1927-10-18 1927-10-18 Umspinnmaschine zum gleichzeitigen Umspinnen von mehreren Saiten Expired DE514028C (de)

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