DE631657C - Vorrichtung zur Regelung des Fadenfuehrerhubes fuer Kunstseidespinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung des Fadenfuehrerhubes fuer Kunstseidespinnmaschinen

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DE631657C
DE631657C DEH130564D DEH0130564D DE631657C DE 631657 C DE631657 C DE 631657C DE H130564 D DEH130564 D DE H130564D DE H0130564 D DEH0130564 D DE H0130564D DE 631657 C DE631657 C DE 631657C
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coupling
shaft
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thread guide
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/32Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung des Fadenführerhubes für Kunstseidespinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zur Regelung des Fadenführerhubes für Kunstseidespinnmaschinen nach Patent 517 10z. Mittels der Vorrichtung nach diesem Patent ist es möglich, den Fadenfüherhub während des Ganges der Maschine durch eine um einen ortsfesten Drehpunkt zwangsläufig und periodisch pendelnde Gewindespindel zu verstellen. Das geschieht dort von Hand, und zwar in der Weise, daß mittels der durch ein Handrad drehbaren Gewindespindel an einem mit dieser Spindel im gleichen Sinne mitpendelnden Schwinghebel ein den Treibbolzen für die Antriebsvermittlung aufnehmender Schieber längs verstellt werden kann. Diese Handeinstellung erfolgt rein gefühlsmäßig und auch nicht immer in genau festgelegten Zeitabschnitten; so kommt es, daß die Wickel der einen Spinnperiode gegenüber den Wickeln einer anderen Spinnperiode Abweichungen aufweisen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung soll die von Hand und während beliebiger Zeitabschnitte bewirkbare Fadenführerhubregelung in eine stetig fortschreitende, und zwar völlig selbsttätig sich vollziehende Fadenführerhubverlängerung oder Fadenführerhubverkürzung umgestellt werden. Essoll dadurch zweierlei erreicht werden r. eine völlig selbsttätige Verstellung des Fadenführerhubes während jeder in sich abgeschlossenen, zu einem Spulenabzug erforderlichen Spinnperiode, und zwar von einer Anfangshubgröße ausgehend, stetig zunehmend oder auch ständig abnehmend, z. schnellste selbsttätige Rückführung des Fadenführerhubes auf den Anfangshub nach Beendigung einer Spinnperiode oder bis zur Beendigung des Spulenwechsels in vollständig stoßfreier Form.
  • Es gibt nun zwar schon Einrichtungen, die ähnlichen Zweckverfolgungen dienen. Es ist z. B. eine Vorrichtung bekannt, bei der die die Fadenführer steuernden. Treibzapfen durch ein besonderes, von einer Hubscheibe beeinfiußbares Gestänge im Schnittpunkt eines sich kreuzenden Hebelsystems verschoben werden, um bestimmte Übertragungshebel verkürzen oder verlängern zu können.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung ist aber der, daß eine Rückführung in die Anfangshubstellung, die ja nach Beendigung einer Spinnperiode eintreten muß, nur durch die ziehende Kraft gespannter Federn bewirkt wird. Dieses durch die Zugfedern bewirkte Zurückführen in die Anfangshubstellung erfolgt aber dort sehr plötzlich und dadurch schlagartig. Die dabei .auftretenden Erschütterungen übertragen sich in erster Linie auf die Fadenführer und auf den noch nicht völlig erstarrten Kunstfaden, der dadurch natürlich schädigend beeinflußt wird. - = . - - _ -
    Bei einer anderen bekannten Einrichturge
    wiederum wird ° dadurch, - daß die Abrollfläe.a
    einer herzkurvenförmigen Hubscheibe fürty@.
    Fadenführersteuerung sehr breit gehalten ü`
    die Abtollfläche gegenüber der Drehachse diagti=' nal geneigt ist, und ferner dadurch, daß bei einer axialen Verstellung der Hubscheibe immer eine andere Ebene der Hubscheibe zur Wirkung gelangt, wohl eine selbsttätige Verstellung der Hübe bewirkt, aber es ist auf der anderen Seite keine schnelle Rückführung in die Anfangshubstellungmöglich.
  • Ferner sind Spulmaschinen bekannt, bei denen mittels eines Schaltwerkes der Fadenführerhub verändert und gleichzeitig entsprechend dem wachsenden Spulendurchmesser auch ein Reibscheibengetriebe entsprechend gesteuert wird, bei Einrückung einer leeren Spule aber wird die Rückführung in die Anfangsstellung ebenfalls durch eine vorher straff gespannte Schraubenfeder bewirkt. Auch hierbei entstehen bei der schlagartig erfolgenden Rückführung naturgemäß schädigende Einflüsse auf die von den Fadenführern gelenkten Fäden. _ Schließlich ist auch noch eine Einrichtung vorgeschlagen worden, die mit der vorliegenden Erfindung die gleiche Zielverfolgung gemeinsam hat, die Hübe entsprechend dem wachsenden Wickeldurchmesser ganz langsam, aber stetig zu verändern, den Fadenführer nach Beendigung der Aufwickelperiode aber schneller- auf den Anfangshub zurückzuführen, als er auf den Endhub hingeführt worden ist. Zu diesem Zweck ist für die Hinführung ein Differentialgetriebe miteingeschaltet, vermöge welchem die Hinführung äußerst langsam vollzogen werden kann. Für die Rückführung wird dann das Differentialgetriebe abgeschaltet, was an sich gegebenenfalls umständlich und unzuverlässig sein kann.
  • Für die Hinführung und Rückführung des Fadenführers ist eine mit der Hubscheibe unmittelbar in Verbindung stehende gemeinsame Antriebswelle vorgesehen, die mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit umläuft.
  • Die Anordnung dieser gemeinsamen Welle ist nicht von Vorteil, denn durch sie ist die Einrichtung, was ihre Wirkungsweise anbelangt, immer an die Umlaufsgeschwindigkeit dieser gemeinsamen Welle gebunden. Wenn man also bei der Antriebsübermittlung sehr extreme Antriebsumlaufswerte vermitteln will, also sehr langsam nach der einen Seite und äußerst rasch wieder zurückführen will, so ist die Einschaltung umständlicher Übersetzungen nötig. Deshalb hat man bei der vorgeschlagenen Einrichtung auch einen langsam und einen schnell vermittelnden Antrieb und eine besondere Kupplungseinrichtung vorgesehen, die wahlweise den einen oder den anderen Antrieb zur Wirkung
    ringen kann. Jede der beiden Antriebsarten
    er in sich von der anderen abhängig und
    .ömt nur zur Wirkung, wenn die Kupplung
    ,iät arbeitet.
    `-. Um die Antriebswerte schnell und langsam übermitteln zu können, bedient man. sich bei dieser Einrichtung eines dazwischengeschalteten Differentialgetriebes, das nach Bedarf aus- oder eingeschaltet werden kann.
  • Es ist dies eine etwas umständliche Art der Antriebsübertragung, die noch den Nachteil hat, daß sie sowohl zu unübersichtlich in ihrem Aufbau uid schwer zu bedienen sein dürfte, als auch im Bedarfsfall eine absolute Stillsetzung nicht ohne weiteres ermöglicht.
  • Die mehr oder weniger nachteilig auftretenden Mißhelligkeiten bei den vorerwähnten Einrichtungen kommen bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in Wegfall. Außerdem weist aber die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung nicht nur den Vorteil größter Einfachheit und Übersichtlichkeit in derAnordnung der Teile auf, sondern es wird in überaus einfacher und ganz zuverlässiger Form ermöglicht, vollständig selbsttätig eine ununterbrochene, dem jeweiligen Wickeldurchmesser entsprechende Fadenführerhubverlängerung oder Fadenführerhubverkürzung, sowie nach Beendigung einer Spinnperiode bzw. Aufwickelperiode eine vollständig selbsttätige und vollkommen stoßfreie und dazu äußerst rasche Rückführung der Hubveränderungsmittel auf den Anfangshubwert zu bewerkstelligen. Schließlich ist es ohne weiteres zu jedem beliebigen Zeitpunkt möglich, durch Handumschaltung die ebenso rasche Umkehrung zu einem bestimmten Hubwert zurückzuführen.
  • Erfindungsgemäß wird das alles dadurch erreicht, daß die Gewindespindel, durch die die eigentliche Verstellung bewirkt wird, über ein an ihrem oberen Ende angebrachtes Zahnrad und ein weiteres mit diesem kämmendes Zahnrad mit einer langen, einmal unterteilten Welle in Eingriff steht, deren einer Teil von einem unabhängig für sich arbeitenden Antrieb mit niedrigem Endumlaufswert und deren anderer Teil mit einem ebenfalls unabhängig für sich arbeitenden Antrieb mit hohem Endumlaufs= wert ständig angetrieben wird, wobei jedoch die Gewindespindel durch eine die beiden Wellenteile umfassende, axial verschiebbare und selbsttätig gesteuerte Kupplung entweder mit dem einen oder mit dem anderen Wellenteil kuppelbar ist.
  • Zweckmäßig ist, bei einer so gestalteten Einrichtung die Kupplungsmuffe, die den Antriebswechsel bei der langen unterteilten Welle vermittelt, auf beiden Seiten mit Kuppelzahnung versehen und wirkt auf die eine Kupplungshälfte nur nach der einen und auf die andere Kupplungshälfte nach zwei Umlaufsrichtungen dadurch, daß die Kuppelzähne entsprechend entweder nur nach einer Seite oder nach beiden Seiten ansteigende Zahnflächen besitzen.
  • Außerdem ist zur Erreichung der angestrebten Wirkung noch die Vorkehrung getroffen, daß derjenige Teil der Kupplungsmuffe, der nach zwei Umlaufsrichtungen hin wirkt, im Bereich der Antriebsübermittlung der rasch umlaufenden Welle liegt und daß durch gewaltsames Anhalten des zurücktreibenden Wellenteiles ein Ansteigen der Zähne dieses Teiles der Kupplungsmuffe auf der Gegenzahnung und dadurch ein Entkuppeln auf dieser Seite und ein Kuppeln auf der anderen Seite bewirkt wird.
  • Um die selbsttätige Hinsteuerung zu bewirken, ist zwischen dem Kupplungswerk und der zum Verstellen dienenden - Gewindespindel ein mit dem Wellenteil für die Verstellspindelbetätigung fest verbundenes Rad vorgesehen, welches an der Stirnseite einen Anschlag besitzt und mit einem hinsichtlich der Zähnezahl unterschiedlichen zweiten Zahnrad kämmt, welches an der gleichen Stirnseite ebenfalls einen Anschlag besitzt, der beim Umlauf in die Bewegungsbahn des anderen Anschlages ragt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in mehr schematischer Darstellung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtanordnung der Einrichtung.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie A-B der Abb. i von der linker' Seite gesehen.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt in der Ebene C-D der Abb. i, ebenfalls von links gesehen.
  • Abb. q. veranschaulicht eine Stirnansicht, wobei der am Stirnende vorgesehene Getriebekasten freiliegt.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i von links gesehen.
  • Abb. 6 ist eine Schnittdarstellung nach der Linie G-H der Abb. i von links gesehen, und die Abb. 7 zeigt zwei unter Anwendung der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung hergestellte Wickelformen, und zwar einen Wickel mit nach außen abfallenden Rändern und einen Wickel mit nach innen einspringenden Rändern.
  • Der Antrieb für die Hubverkürzung oder Hubverlängerung wird von der Hauptantriebswelle der Maschine aus abgeleitet, also von demselben Antrieb aus, von dem die Leitspindel i, die in diesem Fall den Konoidenriemen langsam vorschiebt, in Umlauf gesetzt wird.
  • An Stelle von Konoiden können natürlich auch andere Umlaufsregelungsmittel in Anwendung kommen. Man kann direkt von der Konoidenspindel aus antreiben. Da die Spindel aber, die den Könoidenriemen verschiebt, einmal im Uhrzeigersinn umläuft, das andere Mal aber entgegengesetzt dazu, und weil deshalb besondere Bewegungsumkehrmechanismen erforderlich wären, so geht man im vorliegenden Ausführungsfalle besser von der Schneckenwelle 2 aus, die durch die Übersetzungsräder 3, 3', Y' von der Hauptantriebswelle q. aus unmittelbar angetrieben wird. Durch eingeschaltete Vorgelegeräder und Wechselräder läßt sich die Umlaufszahl der Schneckenwelle 2 und entsprechend auch die Zeitdauer der Riemenverschiebung verändern.
  • Auf der Schneckenwelle 2 sitzt das Kettenrad 5, von dem aus mittels der Kette 5' und dem weiteren Kettenrad 5" die unterteilte Welle 6, 6' für die Hubveränderungseinstellung in Umlauf gesetzt wird. Auf den Wellenteilen 6 und 6' sitzt je eine Zahnkupplungshälfte 7 bzw. 7', wobei die Zähne der Kupplungshälfte 7 nur nach der einen Seite, die Zähne der Kupplungshälfte7' aber nach der einen und der anderen Seite eine Axialverschiebung der dazwischen befindlichen Kupplungsmuffe 8 bewirken.
  • Ist nun die Kupplungshälfte 7 in Eingriff, so wird mittels der Kegelräder g und g' die Gewindespindel P gedreht. Die Spindel P ist so, wie beim Hauptpatent zweckmäßig an einen Schwenkhebel m gelagert, der mittels der in die Kurventrommel b eingearbeiteten Nut gesteuert wird.
  • Der Schwenkhebel m treibt den Schwenkhebel v, und zwar mittels des Steines o, der verschiebbar in dem dafür vorgesehenen Führungsschlitz des Hebels v angeordnet ist.
  • Wird der Stein o derart verschoben, daß er den Hebel m verkürzt und den Hebel v verlängert, so ergibt das bekanntlich die Hubverkürzung. Wird der Hebel in durch die Verschiebung des Steines o verlängert und der Hebel v verkürzt, so ergibt das eine Hubverlängerung. Die so eingestellten Hubbewegungen werden über die Welle u auf die Schwenkhebelw, für die Hin- und Herbewegung der Fadenführerschienen x übertragen.
  • Die Einrichtung arbeitet durch die kontinuierlich sich vollziehende Hubverkürzung oder -verlängerung so, daß Wickel entweder mit den charakteristischen Merkmalen der Abb. 7, mit nach außen abfallenden, oder mit nach innen einspringenden Rändern entstehen.
  • Das Zurückbringen des Fadenführerhubes in die Ausgangsstellung kann auf zweierlei Art erfolgen, nämlich entweder durch einfache Umstellung von Hand oder selbsttätig durch die Maschine. Man wird die Umsteuerung natürlich zweckmäßig immer selbsttätig sich vollziehen lassen.
  • Zu diesem Zweck ist der um den festen Drehpunkt io schwingende Hebel io' vorgesehen, der an dem einen Ende eine kleine Laufrolle io" trägt, die an der Nockenscheibe ix anliegt. Das andere gegenüber befindliche Ende des Hebels io' greift bei der Kupplungsmuffe 8 ein, die unter dem Einfluß einer an sich bekannten Kipparretierung 8' steht. Die Nockenscheibe ii erhält ihren Antrieb über die Räder i2, 12' und i2", von einem sogenannten Umschaltkopf 1q. aus, dessen Wirkungsweise hier, weil nebensächlich, nicht näher erläutert ist. Der Hebel io' wird durch die Nockenscheibe ii zur Seite gedrängt, wodurch die Kupplungsmuffe 8 aus der Kupplungshälfte 7 herausgenommen und unter dem Einfluß der Kipparretierung 8' in die Kupplungshälfte 7' eingeschoben wird. Dadurch ist die Antriebsverbindung mit der schnell umlaufenden Konoidenwelle i3 bewirkt. Auf der Konoidenwelle 13 sitzt fest das Kettenrad i3', mit welchem durch eine Kette das Kettenrad i3" in Verbindung steht. Auf der Welle des Kettenrades 13" ist das Rad 15 befestigt, welches mit dem Rad 16 der Kupplungshälfte 7' des Wellenteiles 6' kämmt.
  • An Stelle mit der schnell umlaufenden Konoidenwelle 13 kann die Antriebsverbindung für die Rückführung des Fadenführerhubes auch mit einem ganz unabhängig umlaufenden beliebigen Antrieb verbunden sein. Wesentlich ist nur, daß seine Umlaufsgeschwindigkeit eine rasche ist, damit die Rückführung sehr schnell vor sich gehen kann. Es braucht also nicht unbedingt die Konoidenwelle i3 zu sein.
  • Der Wellenteil 6' wird also sehr schnell zurückgedreht und damit natürlich auch die Gewindespindel P.
  • Ähnlich wirkend, nur entgegengesetzt, arbeiten auch die Räder 17 und 18, von denen das eine, 18, fest mit dem Wellenteil 6' verbunden ist. Beide Räder sind an den Stirnseiten, und zwar an den gleichen Stirnseiten, mit den Anschlägen 17' und 18' versehen. Beim Vorwärtstrieb entfernen sich die Anschläge 17' und 18' bei jeder Radumdrehung mehr und mehr voneinander, weil die Zähnezahl der beiden Räder um ein weniges ungleich ist. Die Anschläge können so während vieler Umdrehungen immer aneinander vorbeigleiten.
  • Sobald jedoch beim Rücktrieb die beiden Anschläge i7' und 18' aufeinanderstoßen, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, dann wird der Wellenteil 6' in seiner Umdrehung aufgehalten. Die ansteigenden Zähne der Kupplungshälfte 7' drängen dann die Zahnung der Kupplungsmuffe 8 in axialer Richtung fort, wobei unter Mithilfe der Kipparretierung 8' die- Kupplungsmuffe 8 vollends vorgetrieben und die Kupplung mit der Kupplungshälfte 7 für die Hubverstellung wieder bewirkt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHt i. Vorrichtung zur Regelung des Fadenführerhubes für. Kunstseidespinnmaschinen nach Patent 517 io=, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (p) über ein an ihrem oberen Ende angebrachtes Zahnrad (g') und ein mit diesem kämmendes Zahnrad (g) mit einer langen, einmal unterteilten Welle (6, 6') im Eingriff steht, deren einer Teil (6) von einem, unabhängig für sich arbeitenden Antrieb (2, 5, 5', 5") mit niedrigem Endumlaufswert und deren anderer Teil (6') von einem ebenfalls unabhängig für sich arbeitenden Antrieb (i3', i3", i5; 16) mit hohem Endumlaufswert ständig angetrieben wird, wobei jedoch die Gewindespindel(p) durch eine die beiden Wellenteile (6, 6') umfassende, axial verschiebbare und selbsttätig gesteuerte Kupplung (7, 7', 8, 8') entweder mit dem einen oder mit dem anderen Wellenteil kuppelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (8) auf beiden Stirnseiten mit Kuppelzahnung versehen ist und auf die eine Kupplungshälfte (7) nur nach der einen und auf die andere Kupplungshälfte (7') nach zwei Umlaufsrichtungen dadurch wirkt, daß die Kuppelzähne entsprechend entweder nur nach einer Seite oder nach beiden Seiten ansteigende Zahnflächen besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil der Kupplungsmuffe, der nach zwei Umlaufsri.chtungen hin wirkt, im Bereich der Antriebsübermittlung der rasch umlaufenden Welle liegt und daß durch gewaltsames Anhalten des zurücktreibenden Wellenteiles (6') ein Ansteigen der Zähne dieses Teiles der Kupplungsmuffe auf der Gegenzahnung (7') und dadurch ein Entkuppeln auf dieser Seite und ein Kuppeln auf der anderen Seite bewirkt wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kupplung (7, 8, 7') und der Gewindespindel (p) ein reit dem Wellenteil (6') fest verbundenes Rad (i8) vorgesehen ist, welches an der Stirnseite einen Anschlag (i8') besitzt und mit einem hinsichtlich Zähnezahl . unterschiedlichen zweiten Zahnrad (i7) kämmt, welches an der gleichen Stirnseite ebenfalls einen An- schlag (i7') besitzt, der beim Umlauf in die Bewegungsbahn des Anschlages (i8') ragt
DEH130564D 1932-02-12 1932-02-12 Vorrichtung zur Regelung des Fadenfuehrerhubes fuer Kunstseidespinnmaschinen Expired DE631657C (de)

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