DE420488C - Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen - Google Patents

Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen

Info

Publication number
DE420488C
DE420488C DEW68292D DEW0068292D DE420488C DE 420488 C DE420488 C DE 420488C DE W68292 D DEW68292 D DE W68292D DE W0068292 D DEW0068292 D DE W0068292D DE 420488 C DE420488 C DE 420488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pawl
intermediate speed
speed
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW68292D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
Publication date
Priority to DEW68292D priority Critical patent/DE420488C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420488C publication Critical patent/DE420488C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Tischantrieb für Werkzeug-, insonderheit für Schleifmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen, besonders auf Schleif- und Hobelmaschinen, bei denen der hin und her bewegte Tisch durch ein Flüssigkeitsgetriebe, einen Regelmotor o. dgl. angetrieben wird. Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, «-elche vor jeder selbsttätig gesteuerten Bewegungsumkehr des Tisches, nötigenfalls auch beim Ausschalten der Tischbewegung von Hand, eine Geschwindigkeitszwischenstufe selbsttätig einschaltet und nach der Bewegungsumkehr bzw. beim Einschalten der Tischbewegung von Hand die einmal eingestellte Vorschubgeschwindigkeit wiederherstellt. Der Zweck der Einrichtung ist der, durch die geringere Geschwindigkeit vor und nach dem Hubende ein stoßfreies Arbeiten zu erzielen.
  • Nach der Erfindung kann die Einrichtung ferner so getroffen sein, daß - unabhängig von der Größe der eingestellten Vorschubgeschwindigkeit - stets dieselbe, verhältnismäßig niedrige Geschwindigkeitszwischenstufe selbsttätig hergestellt wird. Beispielsweise wird also, gleichgültig, ob man eineVorschubgeschwindigkeit von 2 oder .a. m(Min. eingestellt hat, die vor und nach der Bewegungsumkehr oder beim Ein- und Ausrücken selbsttätig sich einstellende Zwischenstufe stets einer Tischgeschwindigkeit von i m/Min. entsprechen. Dies hat den Vorteil, daß man von jeder hohen Vorschubgeschwindigkeit immer erst auf dieselbe niedrige Zwischenstufe heruntergelangt, unter welcher dann das Einrücken der Kupplungen usw. erfolgt.
  • Die Erfindung besteht endlich in einer Einrichtung, welche es gestattet, die Zwischenstufe nicht nur selbsttätig bei jedem Aus-und Einrücken des Tisches von Hand einzuschalten, sondern sie dann eingeschaltet zu lassen, wenn das Ausschalten von Hand gerade im Zeitpunkt der Bewegungsumkehr des Tisches erfolgt. Die Bedeutung dieser Einrichtung wird aus dein nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel klar.
  • Die Abb. i zeigt schematisch eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, Abb. 2 gibt einzelne Teile der Abb. i, gesehen in Richtung des Pfeiles A von Abb. i, wieder.
  • Vom Flüssigkeitsgetriebe, dessen Konstruktion im einzelnen für die Erfindung unwesentlich ist, sind das Gehäuse i, die treibende Welle 2 und die getriebene Welle 3 dargestellt. Durch die Welle 3 wird der in der Abbildung weggelassene Tisch über ein Umkehrgetriebe angetrieben, das durch eine Momentumschaltung bekannter Art gesteuert werden kann. Durch Drehen der Handspindel 4 mit Hilfe des Handrades 5 wird die auf dem mit Gewinde versehenen Wellenende sitzende Mutter 6 verstellt, die unverdrehbar in dem Teil 6' sitzt, der seinerseits z. B. mit dem Zuleitungsapparat für die Flüssigkeit verbunden sein kann; die Regelung des Flüssigkeitsgetriebes erfolgt also durch Drehen des Handrades 5 bzw. achsiale Verschiebung der Mutter 6.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist die Buchse 7 auf der Spindel 4. lose drehbar aufgesetzt, an ihrem Umfang mit Steilgewinde versehen und durch die beiden Bunde 8 und 9 in achsialer Richtung auf der Spindel 4. festgehalten, so daß sie sich nur mit der Spindel zusammen verschieben kann. Auf dem Steilgewinde ist die als Schneckenrad ausgebildete Mutter io drehbar, jedoch in achsialer Verschiebung durch die Teile i 1, 12 des festen Gehäuses verhindert, die Buchse 7 ist durch den Keil 13 an einer Drehung gegenüber dein Gehäuse verhindert.
  • Wird die Schnecke 14. gedreht, so dreht sie (las Schneckenrad io, und da dieses sich nur drehen kann, wenn die Buchse 7 sich in ihm achsial bewegt, verschiebt die Schnecke auch die Buchse 7 und damit zugleich Spindel 4. und Mutter 6 in achsialer Richtung. Dreht man, während die Schnecke stillsteht, das Handrad 5, so verschiebt sich die Mutter 6 ebenfalls in achsialer Richtung, weil j a die Buchse 7 durch das Schneckenrad io achsial festgehalten und durch den Keil 13 an der Drehung gehindert wird.
  • Hat man also mit dem Handrad 5 eine Triebflüssigkeitszufuhr für einen bestimmten Arbeitsvorschub, z. B. 4 in/Min. für den Tisch, eingestellt, so kann man durch Drehung des Sch-eckentriebes 14, to um einen bestimmten Winkel die Vorschubgeschwindigkeit vor der Bewegungsumkehr auf i m'''in. herabsetzen und durch Rückdrehung um den gleichen Winkel nach der Bewegungsumkehr wieder auf den einmal eingestellten Betrag von 4 m/Min. heraufsetzen. Zur selbsttätigen Betätigung dieses Getriebes dient die im folgenden beschriebene Einrichtung.
  • Die Schnecke wird in dem dargestellten Beispiel durch Zahnrad 15 und Zahnstange 16 angetrieben; statt dessen kann das Schneckenrad io auch als Zahnrad ausgebildet und durch eine Zahnstange unmittelbar angetrieben sein. Die Zahnstange gleitet in einer festen Führung 17 und trägt den Zapfen 18, der mit Hilfe eines Steines i9 in der Kulisse 2o geführt ist. Diese Kulisse schwingt um einen Drehzapfen 21 und wird von der Stange 24. aus hin und her bewegt, die ihrerseits durch die Kurbelscheibe 25 angetrieben wird. Der Zweck der Kulisse wird später be-:chrieben; sie kann auch fehlen, und die Stange 24 kann mit der Zahnstange 16 unmittelbar gelenkig verbunden sein.
  • Die Kurbelscheibe 2.; wird über ein Zahnräderpaar 30, 3 1 mit einem Übersetzungsverhältnis 2 : i angetrieben, so daß also die Kurbelscheibe eine halbe Umdrehung ausführt, wenn das Zahnrad 3 i eine volle Umdrehung ausgeführt hat. Das Zahnrad 3 1 ist fest mit einer Scheibe 32 verbunden, beide drehen sich lose auf der Welle 33, diese Welle wird von der treibenden Welle 2 des Flüssigkeitsgetriebes aus durch die schematisch gezeichneten Wellen 3d., 35, 36 mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben und trägt das mit ihr fest verbundene Sperrad 37. Eine Klinke 38, die um Bolzen 39 schwingbar an der Scheibe 32 befestigt ist, sucht unter dem Zug der Feder 4.o ständig in das Sperrrad 37 einzuspringen, wird aber hieran durch einen weiteren Hebel 41 gehindert. Der Hebel ist um einen festen Zapfen .42 schwing-bar und wird im Sinne des eingezeichneten Pfeiles %-on der Momentumschaltung des Tisches gesteuert, derart, daß er kurz vor der Bewegungsumkehr des Tisches im Uhrzeigersinne gedreht wird ti_-,l die Klinke 38 freigibt. Die Klinke springt dann unter dem Zug der Feder 4o in <las Sperrad 37 ein, so daß die Kurbelscheibe 2-5, deren Sperrhebel 43 bei Einleitung der Bewegung selbsttätig ausgehoben wurde, mittels der Scheibe 32 und der Zahnräder 3i, 30 mitgenommen wird. Der Hebel 41 wird, nachdem er durch einen vorbeigehenden Anschlag im Uhrzeigersinne gedreht war, sofort durch die Feder 51 wieder gegen den festen Anschlag 52 gedrückt, also in die dargestellte Lage zurückgebracht und bringt dabei die Klinke 38, wenn sie mit der Scheibe 32 eine volle Umdrehung zurückgelegt hat, außer Eingriff mit dem Sperrad 37. Infolge des Übersetzungsverhältnisses der Zahnräder-34 30 hat dann die Kurbelscheibe 25 gerade eine halbe Umdrehung gemacht; sie wird nach Vollendung dieser halben Drehung durch den Sperrhebel 43 gesichert, der in die zweite, am Umfang der Scheibe angeordnete Rast 44 einspringt.
  • Nach erfolgter Bewegungsumkehr des Tisches wird durch einen zweiten Anschlag der 'Momentumschaltung der Hebel q.1 abermals im Uhrzeigersinne gedreht; der Vorgang der Kupplung der Klinke 38 mit dem Sperrad 37 für die Dauer einer Umdrehung der Scheibe 32 wiederholt sich, so daß dann die Kurbelscheibe 25 abermals eine halbe Umdrehung ausführt, also in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Hat die Stange 24 die Kulisse 2o bei der ersten halben Umdrehung nach links ausgeschwungen, so schwingt sie die Kulisse jetzt um denselben Betrag nach rechts wieder zurück. Um nun unabhängig von der Größe der durch die Handspindel ¢ eingestellten Arbeitsgeschwindigkeit des Tisches stets dieselbe Geschwindigkeitszwischenstufe einzuschalten, kann erfindungsgemäß die folgende Einrichtung getroffen sein.
  • Zwischen der Zahnstange 1b und der Triebstange 24 ist die Kulisse 2o eingeschaltet, deren Drehzapfen mit Hilfe des Kreuzkopfes 22 in der festen Führung 23 verschiebbar ist. Auf der Spindel d. ist ferner eine KurventromMel26 mit Hilfe eines Keiles unverdrehbar, jedoch so aufgesetzt, daß sich die Spindel in achsialer Richtung frei durch die Trommel hindurchbewegen kann. Gegebenenfalls kann die Kurventrommel von der Spindel getrennt und durch eine Zahnradübersetzung angetrieben sein. Gegen die Kurve der Trommel legt sich eine Leitrolle 27, die über den um den festen Zapfen 28 sich drehenden Winkelhebel 29 mit dem Kreuzkopf 22 verbunden ist. Die Kurve ist so gestaltet, daß die Schwingachse 2i für die Kulisse gesenkt wird, wenn man durch Drehung des Handrades 5, z. B. entgegen dein Uhrzeigersinne, eine höhere Vorschubgeschwindigkeit einstellt; die Zahnstange 16 bewirkt dann bei einem gegebenen Hub der Kurbelstange 24 eine der größeren Arbeitshubgeschwindigkeit entsprechend größere Verstellung des Flüssigkeitsreglers und stellt also stets dieselbe Geschwindigkeitszwischenstufe von i m/Min. an den Hubenden her; dies geschieht, wie schon beschrieben, durch Verstellen der Teile 15, 14, 1o, 7, 4, 6. Wird z. B. eine Vorschubgeschwindigkeit von i m,/Min. eingestellt, so wird der Kreuzkopf so weit gehoben, daß die Drehzapfen 2,1 und 18 zusammenfallen; dann findet eine Bewegung der Zahnstange 17 überhaupt nicht mehr statt, und die Vorschubgeschwindigkeit bleibt dauernd eingeschaltet. Geht man mit dem Vorschub noch weiter herab, so findet eine weitere Hebung des Kreuzkopfes nicht mehr statt, weil die Rolle 27 auf einem senkrecht zur Achse der Trommel verlaufenden Kurventeil gleitet.
  • Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung ist folgende.
  • Man stellt mit Hilfe des Handrades 5 am Flüssigkeitsgetriebe die Drehzahl ein, die dem gewünschten Tischvorschub von z. B. 4 mlMin. entspricht. Durch diese Einstellung wird gleichzeitig die Rolle 27 auf der Kurve 26 verschoben und die Schwingachse der Kulisse 2o mit Hilfe des Hebels 28 so weit gesenkt, daß der von der Kurbelscheibe 25 über die Kulisse 2o auf die Zahnstange 16 übertragene Hub gerade diejenige achsiale Rückverschiebung der Spindel 4 hervorbringt, die die Geschwindigkeitszwischenstufe von i mlMin. selbsttätig herstellt. Bewegt sich dann der Tisch nach einem Umkehrpunkt hin, so wird durch den Anschlag, der das Umkehrgetriebe steuert, der Hebel 41 ausgehoben und hierdurch die Scheibe _32 über die Klinke 38 mit dem ständig umlaufenden Sperrad 37 gekuppelt. Die Kupplung wird jedoch durch das beschriebene Getriebe nur für jeweils eine Umdrehung der Scheibe 32 hergestellt, so daß also die Kurbelscheibe 25 nur eine halbe Umdrehung ausführt und in die gezeichnete Stellung gelangt. Hierbei wird die Kulisse 2o, wie dargestellt, nach links ausgeschwungen und damit die Geschwindigkeitszwischenstufe von i mlMin. hergestellt. Mit dieser Geschwindigkeit wird also das letzte Wegstück durchlaufen; sie bleibt auch nach der Umkehr des Tisches noch kurze Zeit eingeschaltet, bis der zweite Anschlag der Momentsteuerung kurz nach dem Umschalten wiederum gegen den Hebel 41 schlägt. Hierbei wird die Scheibe 32 abermals für die Dauer einer Umdrehung mit der Welle 31 gekuppelt; die Kurbelscheibe 25 dreht sich also um eine weitere halbe Umdrehung in ihre Anfangslage zurück, schwingt dabei die Kulisse 2o nach rechts aus und bringt die Buchse 7, zusammen mit der Spindel 4 und der Mutter 6, in die mit dem Handrad eingestellte Lage zurück; dadurch wird also die Vorschubgeschwindigkeit von 4 mlMin. wiederhergestellt.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung kann die Einrichtung endlich noch so getroffen werden, daß man die zum Einschalten der Geschwindigkeitszwischenstufe und zur Wiederherstellung der ursprünglich eingestellten Vorschubgeschwindigkeit dienende Einrichtung nicht nur bei der selbsttätigen Bewegungsumkehr des Tisches, sondern auch beim Ein- und Ausrücken der Tischbewegung von Hand betätigt.
  • Zu diesem Zweck ist der Hebel 45, der zum Ein- und Ausrücken von Hand dient, mit einer Stange 46 verbunden, die mit zwei abgeschrägten Anschlägen 47 und 48 versehen ist. Der Hebel 41 trägt unten ebenfalls zwei abgeschrägte Ansätze 49 und 5o von verschiedener Breite. Bei Bewegung des Hebels 45 nach links drückt Anschlag 47 gegen Ansatz 49 und dreht den Hebel 41 im Uhrzeigersinne; nach dem Vorbeigehen des Anschlages bringt die Feder 5 1 den Hebel 41 wieder in seine Anfangslage zurück und drückt ihn ,gegen den festen Anschlag 52. Bei Bewegung des Hebels 45 nach rechts wird der Anschlag 48 am Ansatz 5o wirksam und hebt diesen etwas an, so daß Hebel 41 ebenfalls im Uhrzeigersinne gedreht wird.
  • Würde aber die Tischbewegung mit Hilfe des Hebels 45 gerade dann einmal ausgerückt werden, wenn der Tisch im Umkehrpunkt seiner Bewegung angelangt ist und die Kurbelscheibe erst eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, so würde folgender Übelstand eintreten Die Kurbelscheibe stände in der gezeichneten Stellung, hätte also die Kulisse 2o nach links ausgeschwungen und hätte die Geschwindigkeitszwischenstufe von z. B. i mlMin. eingeschaltet. Beim Ausschalten der Tischbewegung von Hand mit Hilfe des Hebels 45 würde nun der Hebel 41 durch die Stange 46 betätigt, so daß die Kurbelscheibe 25 abermals eine halbe Umdrehung ausführt, die Kulisse also nach rechts zurückschwingt und damit die hohe Vorschubgeschwindigkeit von z. B. 4 mlMin. herstellt. Würde nun die Tischbewegung mit dem Handhebe145 wieder eingeschaltet, so würden die aufeinandertreffenden Teile der Kupplung infolge der eingeschalteten hohen Geschwindigkeit einen starken Schlag erhalten; dann aber würde durch die Betätigung des Hebels 41 die Geschwindigkeitszwischenstufe für die ganze Dauer des Vorschubs eingeschaltet werden.
  • Um diese Falschschaltung zu verhindern, ist erfindungsgemäß am Umfang der Kurbelscheibe 25 ein Nocken 53 aufgesetzt. Gegen diesen Nocken legt sich die in einem Arm des Winkelhebels 54 gelagerte Rolle 55 (Abb. :2) ; der andere Arm des Winkelhebels legt sich mit der Rolle 56 gegen die Stange 46. Gelangt also die Kurbelscheibe 25 in die dargestellte Lage, in welcher sie die Geschwindigkeitszwischenstufe herstellt, so drückt der Nocken 53 über den Winkelhebel 54 die Stange - entgegen dem Druck der Feder 57 - aus der Bewegungsebene heraus, in der der Anschlag 47 gegen den Ansatz 49 treffen kann. Der Hebel42 bleibt daher bei der Ausrückbewegung des Hebels 45 unbeeinflußt. Dagegen ist der Ansatz So so verbreitert, daß er auch in der neuen Lage der Stange vom Anschlag 48 erfaßt wird; bei der nächsten Einrückbewegung des Hebels 45 wird also der Hebel41 betätigt, die Kurbelscheibe vollführt ihre zweite halbe Umdrehung und stellt die ursprüngliche Geschwindigkeit für den Vorschub - im Beispiel 4 m/Min. - wieder her. Dabei gleitet die Rolle 55 vom Nocken 53 herunter, und die Feder 57 bringt die Stange 46 wieder in die normale Stellung zurück. Diese Stellung ist in Abb. 2 gestrichelt eingezeichnet.
  • Anstatt die Ansätze 49, 50 verschieden breit zu machen, kann man auch verschiedene breite Ansätze 47, 48 an der Stange 46 verwenden, oder man kann nur einen einzigen Ansatz an der Stange 46 verwenden, der durch das Getriebe 53 bis 56 aus der Bahn des Gegenanschlags -am Hebel 41 herausgebracht wird; wesentlich an dieser Einrichtung ist, daß die Wirkung des Hebels 45 auf den Hebel 41 unterbunden wird, wenn im Hubende die Geschwindigkeitszwischenstufe eingeschaltet ist.
  • Zur Drehung und Sperrung der Kurbelscheibe 25 kann man auch die von selbsttätigen Schaltapparaten her bekannten Getriebe verwenden. Es sei daher besonders darauf hingewiesen, daß das beschriebene Beispiel eine zwar zweckmäßige, aber keineswegs die einzige Ausführungsform des Erfindungsgedankens darstellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tischantrieb für Werkzeug-, insonderheit für Schleifmaschinen mit einem regelbaren Flüssigkeitsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zwecke, die Geschwindigkeit des Arbeitstisches vor den Hubenden herabzusetzen und nachher wieder die Arbeitsgeschwindigkeit herzustellen, mit der zur Regelung des Wechselgetriebes dienenden Handspindel (4., 5) ein von einem ruckweise arbeitenden Kurbeltrieb (24, 25) mittels Zahnstange (16) o. dgl. betätigtes Drehwerk (9 bis 15) verbunden ist, welches die Handspindel (4) vor jedem Hubwechsel derart zurückverstellt, daß eine geringere Geschwindigkeitszwischenstufe für die letzte Hubstrecke herbeigeführt wird und aufrechterhalten bleibt, bis nach dem Hubwechsel die vorangegangene Rückverstellung ihrerseits wieder rückgängig gemacht wird.
  2. 2. Tischantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zwecke, unabhängig von der Größe der durch die Handspindel eingestellten Arbeitsgeschwindigkeit stets dieselbe Geschwindigkeitszwischenstufe einzuschalten, zwischen dem durch eine Zahnstange o. dgl. betätigten Trieb (io) und der treibenden Kurbelscheibe (25) eine Kulisse (2o) angeordnet ist, deren Drehachse von einer mit der Handspindel (4) verbundenen Kurvenscheibe (26) mittels eines Gestänges (2g) o. dgl. selbsttätig verlegt wird.
  3. 3. Tischantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheibe (25) durch ein im wesentlichen aus Sperrad (37) und Klinke (38) bestehendes Getriebe gesteuert wird, wobei das Sperrad von der treibenden Welle (2) aus dauernd angetrieben, mit der Klinke aber nur für die Dauer einer Umdrehung gekuppelt wird und der mit der Klinke über ein Zahnradgetriebe (3 i, 30) gekuppelten Kurbelscheibe jeweils eine halbe Umdrehung erteilt, zu dem Zwecke, durch je zwei aufeinanderfolgende halbe Umdrehungen der Kurbelscheibe die für die Ein- und Ausschaltung der Geschwindigkeitszwischenstufe nötigen Handspindelverstellungen zu erzielen. .
  4. 4. Tischantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem -Zwecke, die Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Geschwindigkeitszwischenstufe auch dann wirken zu lassen, wenn der Tisch von Hand an beliebiger Stelle aus- oder eingerückt wird, der zum Aus- und Einschalten des Tisches dienende Hebel (45) durch einen oder mehrere Anschläge (47, 48) auf den Hebel (41) einwirkt, der die Kupplung der Klinke (38) mit dem Sperrad (37) für jeweils eine ganze Umdrehung bewirkt und daß der oder die Anschläge (47, 48) durch ein Steuergetriebe (53 bis 56) aus der Bahn des Hebels (41) gebracht werden, wenn der Hebel (45) in die Einrückstellung bewegt wird und dabei die Kurbelscheibe (25) gerade in der die Geschwindigkeitszwischenstufe schaltenden Stellung steht.
DEW68292D Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen Expired DE420488C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW68292D DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW68292D DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE420488C true DE420488C (de) 1925-10-24

Family

ID=7608062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW68292D Expired DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE420488C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866919C (de) * 1939-10-19 1953-02-12 Fortuna Werke Spezialmaschinen Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten
DE1054872B (de) * 1954-01-20 1959-04-09 Jung Schleifmaschinen H Gaub Beistelleinrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Innenschleifmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866919C (de) * 1939-10-19 1953-02-12 Fortuna Werke Spezialmaschinen Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten
DE1054872B (de) * 1954-01-20 1959-04-09 Jung Schleifmaschinen H Gaub Beistelleinrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Innenschleifmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE647507C (de) Reibungskupplung
DE487284C (de) Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE384923C (de) UEbersetzungsgetriebe
DE575933C (de) Vorschubgetriebe, das ausserdem zum Heben und Senken des Arbeitstisches von Konsolfraesmaschinen, insbesondere Starrfraesmaschinen, dient
DE513168C (de) Maschine zum Schleifen von Fraesern, insonderheit mit schraubenfoermig gewundenen Zaehnen
DE635392C (de) Kettenscher- und Baeummaschine mit regelbarem Antrieb
DE689027C (de) Selbsttaetiger Drehzahlregler fuer Ringspinn- und Ringzwirmaschinen
DE142898C (de)
DE552492C (de) Kombiniertes Brems- und Kupplungsgetriebe
DE568477C (de) Elektrischer Antrieb fuer die Handkurbel an Rechenmaschinen, Registrierkassen usw.
DE954753C (de) Vorwaehlsteuerung fuer Werkzeugmaschinen
DE539830C (de) Breitfaerbemaschine mit selbsttaetigem Geweberuecklauf
DE726420C (de) Kettenscher- und Baeummaschine
DE595322C (de) Walzenschalter, insbesondere zum selbsttaetigen Umsteuern elektrisch angetriebener Waschmaschinen
DE391527C (de) Beistellvorrichtung fuer den Quervorschub des Werkstueckschlittens
DE599375C (de) Getriebeschaltvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen, mit durch eine Kurventrommel gesteuerten Geschwindigkeitsstufen
DE383718C (de) Materialpruefmaschine
AT61501B (de) Einrichtung zum Regeln der Supportbewegung an Drehbänken.
DE559634C (de) Praegepresse fuer Stereotypiematrizen
DE211390C (de)
DE720268C (de) Saegegatter
DE565727C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE1092805B (de) Vorrichtung zum Einstellen des Hin- und Herhubs des Arbeitstisches einer Werkzeug-, z.B. einer Planschleifmaschine
DE603053C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer den Messerantrieb von Maehmaschinen