DE866919C - Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten

Info

Publication number
DE866919C
DE866919C DEF1089D DEF0001089D DE866919C DE 866919 C DE866919 C DE 866919C DE F1089 D DEF1089 D DE F1089D DE F0001089 D DEF0001089 D DE F0001089D DE 866919 C DE866919 C DE 866919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
quick adjustment
slide
adjustment gear
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF1089D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Danner
Karl Geisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG filed Critical Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Priority to DEF1089D priority Critical patent/DE866919C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866919C publication Critical patent/DE866919C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten Eine bekannte und häufig verwertete Anordnung bei Werkzeugmaschinen besteht darin, daß ein hin und her beweglicher Maschinenteil, etwa ein Werkzeug- oder Werkstückschlitten, über eine Strecke von gegebener Länge schnell verschoben und daran anschließend mittels Feinverstellung langsam weiterbewegt wird.
  • Auf eine solche Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten bezieht sich die Erfindung, bei welcher die Schnellverstellung des Schlittens in an sich bekannter Weise durch einen hydraulischen Motor und ein ihm nachgeschaltetes drehbewegliches Abtriebsglied unter Begrenzung des Schnellverstellweges durch einen einstellbaren Anschlag, das langsame Verschieben des Schlittens aber durch ein selbsthemmendes Feinverstellgetriebe bewirkt wird, das nach Abschluß der Schnellverstellung mit dem Abtriebsglied des Schnellverstellgetriebes gekuppelt wird.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen geht die Schnellverstellung meist auf einer Strecke vor sich, deren Anfangspunkt unveränderlich festliegt, während der Endpunkt durch einen am Maschinenbett oder einem anderen ortsfesten Maschinenteil angeordneten Anschlag gebildet wird, dessen Länge verändert werden kann, damit sich Schnellverstellwege unterschiedlicher Länge einstellen lassen. Der Anschlag liegt für gewöhnlich in der Bahn des Schlittens selbst, hält also den Schlitten unmittelbar an; hierdurch wird mittelbar auch die die Schnellverstellung bewirkende Antriebseinrichtung beeinflußt, für die Mittel vorgesehen werden müssen, die die Antriebseinrichtung in dem Augenblick abschalten, in dem der Schlitten auf den Anschlag trifft. Nach Abschluß der Schnellverstellung wird der Schlitten durch Einrücken einer Kupplung mit einem Feinverstellgetriebe verbunden, das den weiteren, langsamen Vorschub zu erzeugen gestattet: Bei diesen Anordnungen stehen die Antriebseinrichtung und der Wegbegrenzungsanschlag für die Schnellverstellung des Schlittens sowie die Feinverstellgetriebekupplung wohl wirkungsmäßig in einem inneren.Zusammenhang, sind aber im übrigen völlig unabhängig voneinander. So kommt es, daß z. B. der Schlitten am Ende seines Schnellverstellweges mit voller Geschwindigkeit auf den Aufschlag auffahren kann und zusammen mit seiner Antriebseinrichtung unter hartem Stoß zum Halten gebracht wird, daß darauf unter Umständen die Feinverstellgetriebekupplung erst in die Eingriffsstellung gegenüber dem Schlitten gebracht und schließlich der Anschlag für die :Schnellverstellwegbegrenzung ausgerückt werden muß, um die Weiterbewegung des Schlittens mit dem Feinverstellgetriebe zu ge-. statten. Offensichtlich stellen diese Verhältnisse Mängel und Unbequemlichkeiten dar, die mit den an moderne Werkzeugmaschinen zu stellenden Forderungen nicht vereinbar sind: Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Anschlag für die Begrenzung des Schnellverstellweges des Schlittens in der mit dem Abtriebsglied des- Feinverstellgetriebes verbundenen Hälfte der Kupplung angeordnet ist, die zum Abschluß des Feinverstellggtriebes an das Schnellverstellgetriebe dient.
  • Das Schnellverstellgetriebe für den Schlitten besteht aus einem hydraulischen Kolbengetriebe und einem von diesem angetriebenen Maschinenteil (Zahnrad, Band- oder Seiltrommel öd. dgl.), der durch Drehbewegung dem Schlitten eine hin und her gehende Bewegung auf beliebig geformter Bahn erteilt, also das Abtriebselement darstellt. Das Feinverstellgetriebe ist ein selbsthemmendes Getriebe, z. B. ein Schneckengetriebe.
  • Für die Feinverstellung des Schlittens wird der obenerwähnte Maschinenteil, der die Schnellverstellung des Schlittens bewirkt, mitbenutzt, indem als Verbindung des Feinverstellgetriebes mit dem Schlitten eine Kupplung vorgesehen ist, deren eine Hälfte eben jener Maschinenteil bildet. Die zweite Kupplungshälfte ist auf der Antriebswelle des Feinverstellgetriebes aufgekeilt, kann sich mit ihr drehen und trägt gleichzeitig den Anschlag, der zur Begrenzung des Schnellverstellweges des Schlittens dient. Der Anschlag wird zweckmäßig als ein Element ausgebildet; das die Kupplung des Feinverstellgetriebes- mit dem Abtriebsglied der Schnellverstelleinrichtung herstellt, wenn der Schlitten das Ende des Schnellverstellweges erreicht. Das Abtriebsglied des Schnellv erstellgetriebes steuert außerdem die Druckflüssigkeitszufuhr zu seinem hydraulischen Kolbengetriebe selbst und ist insbesondere so ausgebildet, daß es die Geschwindigkeit des Schlittens bei der Annäherung an das Ende seines Verstellweges allmählich so weit verringert, daß der Schlitten stoßfrei angehalten wird, Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt; es zeigt Abb. i eine schematische Darstellung des Schnellverstellgetriebes des Schlittens, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der ersten Ausführung, Abb. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung, gesehen von der Schnittlinie A-A der Abb. i in Richtung der Pfeile, teilweise im Schnitt, Abb. 4 und 5 die. den Abb. 2 und 3 entsprechenden Darstellungen einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 6 einen Grundriß zu Abb. 5.
  • Als hin und her zu bewegender Maschinenteil ist dem Ausführungsbeispiel der Werkstücktisch i einer Maschine zum Planschleifen der senkrecht zur Tischlängsachse stehenden Stirnflächen von Werkstücken zugrunde gelegt, der mit einer Flachführung 2 und einer V-Führung 3 auf dem Maschinenbett 4 aufliegt. An seiner Unterseite trägt er zwischen den Führungen eine Zahnstange 5, in die ein Zahnräd.6 eingreift, das auf einer am Maschinenbett in Lagern 7 und 8 gelagerten Welle g zwischen zwei Bunden io und ri frei drehbar angeordnet ist. Das Zahnrad dient in bekannter Weise zur Erzeugung der Hinundherbewegung des Tisches sowohl bei der Schnellverstellung als auch beim langsamen Verschieben. Die Schnellverstellung wird bewirkt durch ein hydraulisches Kolbengetriebe, das aus dem mit dem Maschinenbett verbundenen Zylinder 12, und einem darin gleitenden Kolben 13 besteht. Der Kolben ist in gleichfalls bekannter Weise auf einem Teil seiner zylindrischen Oberfläche als Zahnstange 14 ausgebildet und steht durch sie in Verbindung mit einem Ritzel 15, das einen Teil der Nabe 16 des Zahnrades 6 bildet. Der Zylinder 12 wird durch Rohrleitungen 17 und 18 von einer nicht dargestellten Pumpe, mit Druckflüssigkeit gespeist, und zwar abwechselnd am einen und anderen Ende. Zur Umsteuerung des Flüssigkeitsstromes dient ein Umsteuerelement beliebiger Bauart, das in einem Gehäuse i9 untergebracht ist und mittels des Handhebels 2o oder mechanisch in bekannter Weise gesteuert werden kann.
  • Es: wird vorausgesetzt, daß die Anfangsstellung desTisches, von der die Schnellverstellung ausgehen soll, stets durch die in Abb. i dargestellte Lage der einzelnen Teile zueinander gegeben ist. Der Tisch steht dabei in seiner rechten Endstellung, und diese wird bestimmt durch das Anliegen der linken Stirnfläche des Kolbens 13 an dem ihr zugeordneten Boden des Zylinders i2. In bekannter Weise kann beim Einlaufen des Tisches in diese Stellung ein stoßfreies Anfahren des Kolbens an den Zylinderboden dadurch erreicht werden, daß sich der Kolben finit einer Vertiefung in seiner Stirnfläche über einen stopfenartigen Vorsprung am Zylinderboden schiebt (Abb. i). Das in der Vertiefung befindliche Treibmittel kann nur langsam um den Stopfen herum abströmen, und die Kolbenbewegung wird dadurch in der notwendigen Weise verlangsamt.
  • Von der gezeichneten Anfangsstellung aus wird der Tisch i bei Beaufschlagung des Kolbens 13 durch die Leitung 17 schnell nach links verschoben. Zur Begrenzung dieser Bewegung dient erfindungsgemäß ein Anschlag, der mit dem Antriebselement des selbsthemmenden Feinv erstellgetriebes starr verbunden ist und zur Anlage auf einem Gegenanschlag- am Zahnrad 6 kommt, wenn der Tisch i die verlangte Endstellung erreicht. Zu diesem Zweck ist folgende Anordnung getroffen: Als Feinverstellgetriebe dient im Ausführungsbeispiel ein Schnekkengetriebe, dessen Schnecke 21 in einem am 1klaschinenbett befestigten Gehäuse 22 gelagert und dessen Schneckenrad 23 auf der obenerwähnten Welle 9, die das frei drehbare Zahnrad 6 trägt, neben dem Lager 7 aufgekeilt ist. Die Schnecke kann durch ein nicht dargestelltes Handrad oder in beliebiger Weise mechanisch gedreht werden. Auf der Welle 9 ist weiter zwischen dem Bund i i und dem Lager 8 ein Körper 24 aufgekeilt, in oder an dem der Anschlag für die Begrenzung des Schnellverstellweges des Tisches i angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel dient der Anschlag gleichzeitig zum Kuppeln der Welle 9 und damit des Feinverstellgetriebes 21, 23 mit dem Zahnrad 6; er ist deshalb als Kupplungsbolzen 25 ausgebildet, der bei geeigneter Stellung des Zahnrades 6 unter der Druckwirkung einer Feder 26 in eine Rast 27 in der Nabe 16 des Zahnrades 6 einfällt und so eine in beiden Drehrichtungen des Zahnrades wirksame starre Verbindung zwischen dem Schneckenrad und dem Zahnrad schafft. Diese Stellung ist in Abb. 2 dargestellt; sie kommt zustande, wenn der Tisch das Ende seines Schnellverstellweges erreicht hat, und wird beim Weiterbewegen des Tisches mittels des Schneckengetriebes beibehalten. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Länge des Schnellverstellweges des Tisches i bestimmt wird durch die Lage, die der Bolzen 25 gegenüber der Rast 27 im Zahnrad 6 einnimmt, wenn der Tisch i in seiner rechten Endlage, der Anfangsstellung für die Schnellverstellung, steht. Durch Verdrehen des Körpers 24 mittels des Schneckengetriebes 2i, 23 kann diese Lage im notwendigen Bereich geändert werden. Der Bolzen 25 muß dabei selbstverständlich aus der Rast 27 ausgerückt sein.
  • Ein Beispiel für die Einstellung der Vorrichtung auf einen bestimmten Schnellverstellweg des Tisches i ist in Abb. i dargestellt. Verlangt wird ein Schnellverstellweg von der Länge a, gemessen von der rechten Endstellung des Tisches aus. In der unveränderlich festliegenden Ausgangsstellung des Tisches steht auch die Rast 27 firn Zahnrad 6 stets an der gleichen Stelle und mit ihr der Schnittpunkt des Teilkreises des Zahnrades mit demjenigen Zahnradhalbmesser, auf dem der Mittelpunkt der Rast 27 liegt. Der Bogenweg, den dieser Punkt bei der Schnellverstellung des Tisches von dessen Ausgangsstellung bis zum Ende des Schnellverstellweges zu durchlaufen hat, ist gleich der Strecke a. Folglich muß der Bolzen 25 mittels des Schneckengetriebes 21, 23 so eingestellt werden, daß der bchnittpunkt des dem Bolzenmittelpunkt zugeordneten Zahnradhalbmessers mit dem Zahnradteilkreis mit dem Endpunkt des Bogenweges des vorerwähnten Punktes zusammenfällt. Ist dies der Fall, so schnappt der Bolzen 25 in die Rast 27 ein, wenn der Tisch i um die Strecke a verschoben worden ist, und der Tisch wird in der gewünschten Weise angehalten, da das Schneckengetriebe 21, 23 infolge seiner Selbsthemmung eine Mitnahme des Körpers 24. durch das Zahnrad 6 verhindert. Um das Anhalten des Tisches stoßfrei zu machen, eine Aufgabe, die bei einschlägigen hydraulischen Antrieben schon seit längerer Zeit bekannt und gelöst ist, wird nach der Erfindung folgende Einrichtung benutzt: Die vom Umsteuerelement i9 zum linken Ende des Zylinders 12 führende Treibmittelleitung 17 mündet in eine die Welle 9 umgebende Ringnut im Lager 7 und findet von dort ihre Fortsetzung in einer die Welle durchsetzenden Bohrung 28, die ihrerseits wieder in eine Ringnut 29 in der Nabe 16 des Zahnrades 6 mündet. Auf einem Durchmesser der Bohrring 28 gegenüberliegend, aber axial zu ihr versetzt, führt eine zweite Bohrung 30 aus. der Ringnut 29 durch die Welle 9 zum Lager 7 zurück und mündet dort in einer Ringnut, von der aus die zum Zylinder 12 führende Leitung 17 sich fortsetzt. In die Ringnut 29 ist im Bereich der Bohrung 28 ein Paßstück 31 eingesetzt, das der Rast 27 in der Zahnradnabe 16 auf einem Durchmesser gegenüberliegt, mit seiner auf der Welle 9 aufliegenden Fläche die Bohrung 28 ganz oder nahezu abzudecken vermag, wenn es während der Drehung des Zahnrades 6 über die Bohrung gelangt, die Bohrung 3o dagegen unbeeinflußt läßt. Es ist leicht zu erkennen, daß das Paßstück jedesmal, wenn das Zahnrad 6 den Tisch nahe an das eingestellte Ende des Schnellverstellweges heranbewegt hat, die Treibmittelzufuhr zum Kolbengetriebe 12, 13 durch allmähliches Abdecken der Bohrung 28 drosselt und so die Auslaufgeschwindigkeit des Tisches herabsetzt. Da die Bohrung 28 in der Welle 9 in einer festen Lagebeziehung zu dem Kuppelbolzen 25 liegt, setzt die Drosselung unabhängig von derLänge des eingestellten Schnellverstellweges stets in der gleichen Entfernung vom Ende der Tischbewegung ein, so daß der stoßfreie Auslauf in allen Fällen zesichert ist. Zum Zurückführen des Tisches i in seine Ausgangsstellung wird zunächst der Bolzen 25 mittels Druckflüssigkeit (Abb.2) oder in beliebiger anderer Weise aus der Rast 27 ausgerückt und darauf der Kolben 13 auf der rechten Seite durch die Leitung 18 beaufschlagt. Der Kolben läuft dann, den Tisch wieder über das Ritzel 15, das Zahnrad 6 und die Zahnstange 5 antreibend, in seine linke Endstellung (Abb. i)- zurück und kommt durch die oben erläuterte Flüssigkeitsbremse stoßfrei zum Anliegen an dem Zylinderboden.
  • Eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 4 -bis 6 dargestellt. Hierbei wird der die .Schnellverstellung des Tisches i bewirkende Treibmittelstrom bei der Annäherung des Tisches an das Ende des Schnellverstellweges durch ein in gleicher Weise wie oben beschrieben wirkendes, aber einen selbständigen Teil der Vorrichtung bildendes Element gedrosselt.
  • Die Ringnut 29 mit dem Paßstück 3 1 ist aus der Nabe 16 des Zahnrades 6 in die Nabe 32 eines scheibenförmigen Körpers 33 verlegt, der zwischen dem Bund z i der Welle 9 und dem Träger 24 des Kupplungsbolzens 25 über einen kleinen, durch Anschläge unveränderlich festgelegten Winkelweg drehbar auf die Welle 9 aufgeschoben und durch eine Drehfeder 34 kraftschlüssig mit dem Körper24 verbunden ist.
  • Auf ihrer dem Körper 24 zugekehrten Seite trägt die Scheibe 33 einen oder mehrere zahnartige Ansätze 35, mit denen sie dauernd in Aussparungen 36 am Körper 24 eingreift. Die Aussparungen sind breiter als die Zähne 35, so daß sich diese bei einer Drehung der Scheibe 33 in den - Aussparungen gegenüber dem Körper 24 mit Spiel bewegen können. Die Drehfeder 34 hält die Seheibe, solange diese sich selbst überlassen ist, mit den Flächen 37 in Anlage auf den Flächen 38 am Körper 24. Bei dieser Stellung der Scheibe befindet sich das Paßstück 3, in der Ringnut 29 mit seiner Vorderkante in unmittelbarer Nähe der Bohrung 28 in der Welle 9, so daß schon bei einer geringen Drehung der Scheibe 33 im Uhrzeigersinn die Drosselung des durch die Bohrung fließenden Treibmittelstromes beginnt.
  • Wird die Scheibe so weit gedreht, daß die Zähne 35 mit ihren Flächen 39 auf den Flächen 4o am Körper 24 aufliegen, sich also über.die ganze Breite der Aussparungen 36 bewegt haben, so steht der Kupplungsbolzen25 einerBohrung4i in derScheibe 33 gegenüber und fällt durch diese in der oben beschriebenen Weise in die Rast 27 an der Zahnradnabe 16 ein, die in der Zwischenzeit ebenfalls in die entsprechende Stellung gelangt ist.
  • Der Zusammenhang zwischen der Bewegung des Zahnrades 6 und der Scheibe 33 wird folgendermaßen hergestellt: Auf der dem Zahnrad 6 zugekehrten Seite trägt die Scheibe 33 einen gegen das Zahnrad vorspringenden Bolzen 42 mit einer Anschlagfläche, die in die Bahn eines Gegenanschlages 43 :am Zahnrad reicht. Der Anschlag 43 ist gegenüber der Rast.27 für den Kupplungsbolzen 25 genau festgelegt und starr mit dem Zahnrad 6 verbunden. Ist das Zahnrad während der Schnellverstellung des . Tisches i mit dem Anschlag 43 auf die Anschlagfläche des Bolzens 42 an der Scheibe 33 aufgetroffen, so schleppt es die Scheibe kraftschlüssig entgegen der Wirkung der Feder 34 mit, hebt dadurch die Flächen 37 der Zähne 35 von den Flächen 38 am Körper 24 ab und dreht die Scheibe 33 bis zum Auftreffen der Anschlagflächen 39 auf die Flächen 4o am Körper 24. - Während dieser Bewegung der Scheibe 33 verlangsamt sich die Drehbewegung des Zahnrades infolge der Drosselung des Treibmittelzuflusses zum Zylinder r2 durch das Paßstück 31. Im Augenblick des Aufeinandertreffens der Flächen 39 und 40 ist das Ende des Schnellverstellweges des Tisches i erreicht, weil der Körper 24, wie oben erwähnt, infolge der Selbsthemmung des Schneckengetriebes 21 und 23 nicht ausweicht, und die Kupplung des Zahnrades mit dem Schneckengetriebe unter Einschluß der Scheibe 33 vollzögen. Der Schnellverstellweg des Schlittens wird also durch die Anschlagflächen 40 am Körper 24 begrenzt, deren Lage zur Ausgangsstellung der Rast 27 im Zahnrad.6 wieder durch Drehen der Welle 9 mittels der Schnecke 2i verändert werden kann. Der Kupplungsbolzen 25 hat in diesem Fall nur als solcher, nicht mehr als Wegbegrenzungsmittel zu wirken.
  • Diese zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes hat gegenüber der zuerst beschriebenen den Vorteil, daß weder die als -Regelelement für das hydraulische Kolbengetriebe dienende Scheibe 33 noch die im Bereich ihrer Nabe 32 liegenden Oberflächenteile der Welle 9 mit der Bohrung 28 durch die Arbeitsdrücke belastet werden, denen die Lagerstelle des Zahnrades 6 ausgesetzt ist. Es tritt daher keine merkliche Abnutzung der zusammenarbeitenden Steuerflächen ein, so daß die Steuerwirkung dauernd in voller Genauigkeit erhalten bleibt..

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten, bei welcher die Schnellverstellung des Schlittens durch einen hydraulischen Motor und ein ihm nachgeschaltetes drehbewegliches Abtriebsglied unter Begrenzung des Schnellverstellweges durch einen einstellbaren Anschlag, das langsame Verschieben des Schlittens aber durch ein selbsthemmendes Feinverstellgetriebe bewirkt wird, das. nach Abschluß der Schnellverstellung mit dem Abtriebsglied des Schnellverstellgetriebes gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (.25,4o) für die Begrenzung des Schnellverstellweges des Schlittens (i) in der mit dem Abtriebsglied (9) des Feinverstellgetriebes 1(2i, 23) verbundenen Hälfte (2q:) der Kupplung angeordnet -ist, die zum Anschluß des Feinverstellgetriebes an das Schnellverstellgetriebe dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Begrenzung des Schnellverstellweges des Schlittens (i) durch das das Verstellgetriebe (2i, 23) mit dem Abtriebsglied (6) des Schnellverstellgetriebes kuppelnde Glied (25) gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (6) des Schnellverstellgetriebes durch seine Drehbewegung die Geschwindigkeit des ,Schlittens (i) gegen das Ende der Schnellverstellung auf das zum stoßfreien Anlaufen an den Anschlag (25, 4o) notwendige Maß verringert, indem es den das Schnellverstellgetriebe speisenden Druckflüssigkeitsstrom drosselt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Abtriebsglied (6) des Schnellverstellgetriebes bei der Annäherung des Schlittens (i) an das Ende des Schnellverstellweges mit einem Glied (33) kraftschlüssig in Verbindung tritt, das durch die ihm erteilte Drehbewegung den das Schnellverstellgetriebe speisenden Druckflüssigkeitsstrom drosselt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB das Abtriebsglied (6) des Schnellverstellgetriebes bzw. die Scheibe (33) mit einer in der Nabe (16, 32) angeordneten Steuerfläche (Paßstück 31) den durch die Abtriebswelle (g) des Feinverstellgetriebes (21, 23) geführten, die Schnellverstellung des Schlittens (i) bewirkenden Druckflüssigkeitsstrom drosselt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Anschlag (25, 40) für die Begrenzung des Schnellverstellweges des Schlittens (i) mittels des Feinverstellgetriebes (21, 23) verstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 420 488, 467 314, 514 56o; USA.-Patentschrift Nr. 2 113 367.
DEF1089D 1939-10-19 1939-10-19 Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten Expired DE866919C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF1089D DE866919C (de) 1939-10-19 1939-10-19 Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF1089D DE866919C (de) 1939-10-19 1939-10-19 Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866919C true DE866919C (de) 1953-02-12

Family

ID=7082701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF1089D Expired DE866919C (de) 1939-10-19 1939-10-19 Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE866919C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227758B (de) * 1960-02-05 1966-10-27 Friedrich Wilhelm Deckel Dipl Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE420488C (de) * 1925-10-24 Fritz Werner Akt Ges Fa Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE467314C (de) * 1928-03-02 1928-10-23 Fortuna Werke Spezialmaschinen Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen
DE514260C (de) * 1929-03-20 1930-12-12 Bernhard Jaspers Einrichtung zur Sicherung des Anschlussnippels in der Fassung von Beleuchtungskoerpern gegen Lockerwerden
US2113367A (en) * 1936-07-01 1938-04-05 Norton Co Hydraulic wheel feed

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE420488C (de) * 1925-10-24 Fritz Werner Akt Ges Fa Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE467314C (de) * 1928-03-02 1928-10-23 Fortuna Werke Spezialmaschinen Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen
DE514260C (de) * 1929-03-20 1930-12-12 Bernhard Jaspers Einrichtung zur Sicherung des Anschlussnippels in der Fassung von Beleuchtungskoerpern gegen Lockerwerden
US2113367A (en) * 1936-07-01 1938-04-05 Norton Co Hydraulic wheel feed

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227758B (de) * 1960-02-05 1966-10-27 Friedrich Wilhelm Deckel Dipl Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2328462A1 (de) Schlagbohrmaschine
DE2002563C3 (de) Vorrichtung zur Winkelpositionierung einer Werkzeugmaschinenspindel
DE866919C (de) Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten
DE1103114B (de) Teilvorrichtung fuer eine Verzahnungs-maschine od. dgl.
DE1956879C3 (de) Kopiervorrichtung für Werkzeugmaschinen
DE2512794C3 (de) Vorrichtung zum Gewindeschneiden
DE3428948A1 (de) Numerisch gesteuerte kreisschere und verfahren zur einstellung der dazugehoerenden messereinheiten
DE404843C (de) Maschine zum Schleifen der aeusseren Schneideflaeche der Z-foermigen Schneide von Spiralbohrern
DE2551804C3 (de) Vorrichtung zum Anfasen oder Anspitzen .von jeweils aus einem zylindrischen Schaft mit einem Kopf bestehenden Werkstücken
DE1502970C3 (de) Flachmesser-Saumschere
DE802768C (de) Zentriermaschine
DE905918C (de) Teilvorrichtung fuer einen umlaufende Spindel, insbesondere fuer eine Schlitzfraesmaschine
DE3011786C2 (de)
DE3144032C2 (de)
DE892866C (de) Spitzenlose Schleifmaschine mit hydraulischer Steuerung der Querbeistellung des die Schleif- oder Regelscheibe tragenden Schlittens
DE863607C (de) Steuereinrichtung fuer Werkzeugautomaten
CH652179A5 (en) Cam mechanism for hand-operated machine tools
DE957617C (de) Hebe- und Senkeinrichtung für Konsolfräsmaschinen
DE1752467C3 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Exzentrizität des Kurbelzapfens einer von einer alternierend arbeitenden Presse synchron angetriebenen Kurbel
DE906279C (de) Hinterdrehbank
DE1282416B (de) Revolverschalteinrichtung fuer selbsttaetige Drehmaschinen
DE914087C (de) Stufenlos regelbares Getriebe
DE926889C (de) Maschine zum Einlaufenlassen von Zahnraedern
AT228024B (de)
DE636112C (de) Maschine zum Formen von Zaehnen fuer Raeder, bei der zwei Kammstaehle wechselseitig auf das Werkstueck einwirken