DE802768C - Zentriermaschine - Google Patents

Zentriermaschine

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Publication number
DE802768C
DE802768C DEP46995A DEP0046995A DE802768C DE 802768 C DE802768 C DE 802768C DE P46995 A DEP46995 A DE P46995A DE P0046995 A DEP0046995 A DE P0046995A DE 802768 C DE802768 C DE 802768C
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DE
Germany
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centering
motor
sleeve
centering machine
machine according
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Expired
Application number
DEP46995A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Weitmann
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/04Devices for boring or drilling centre holes in workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Zentriermaschine Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zentriermaschine für mit ebenen Stirnflächen versehene Werkstücke, insbesondere für Wellen, ist durch zwei das zu zentrierende Werkstück lose zwischen sich aufnehmende Zentrierhülsen gekennzeichnet, deren in genauer axialer Übereinstimmung liegende Hohlkegel bei Verringerung des Zentrierhülsenabstandes das Werkstück zentrieren, worauf die in den Achsen der Hülsenkörper befindlichen gegenläufig angetriebenen Bohrer die Zentrierbohrungen bohren. Des weiteren ist die Maschine dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Führung ein Antriebsmotor fest und ein zweiter Antriebsmotor verschiebbar angeordnet sind und daß die sich gegenüberliegenden, axial übereinstimmenden Motorwellen die nicht mit den Motorwellen um-Iäufenden Zentrierhülsen tragen. Der zweite Motor ist dabei durch einen Handhebel auf der Maschinenführung verschiebbar. Die neue Maschine zeichnet sich durch folgende Vorzüge aus: Die Werkstücke brauchen zum Zentrieren nicht mehr wie bisher eingespannt zu werden, vielmehr zentrieren sie sich selbsttätig durch die Zusammenschiebung der beiden Zentrierhiilsen. Die Zentrierbohrungen werden auf beiden Stirnseiten des Werkstückes gleichzeitig gebohrt. Da die Bohrer im entgegengesetzten Sinne zueinander umlaufen, heben sich die Drehmomente beim Bohren gegenseitig auf, so daß auch beim Bohren eine Einspannung des Werkstückes nicht erforderlich ist. Die Maschine ist von der jeweiligen Länge und Dicke des Werkstuckes unabhängig, es können also verschieden lange und verschieden dicke Werkstücke mit der gleichen Maschine zentriert werden. Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich noch auf die besondere Gestaltung der Zentrierhülse, durch welche dafür gesorgt ist, daß stets gleich tiefe 7entrierbohrungen entstehen. Die Tiefe der Zentrierbohrung ist in einfacher Weise regel- und einstellbar. Es ist eine elektrische Kontrolleinrichtung in einfacher Weise vorgesehen, die beispielsweise durch das Aufleuchten zweier Kontrollampen dem Arbeiter das Ende des Zentriervorganges anzeigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zentriermaschine dargestellt.
  • Fig. i zeigt in vereinfachter bzw. schematischer Darstellung eine Draufsicht der ganzen Maschine; Fig. 2 zeigt beispielsweise in natürlicher Größe eine im Schnitt dargestellte Zentrierhülse; Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Hülse nach Fig. 2. Auf einer Führung, die im gezeichneten Beispiel aus den beiden an ihren Enden fest miteinander verbundenen Rohren i besteht und die sich in einem beliebigen Maschinengestell befinden kann, ist ein Antriebselektromotor 2 fest angeordnet. In axialer Übereinstimmung mit dem Motor 2 ist ein zweiter Antriebselektromotor 3 auf der Führung i verschiebbar angeordnet. Es handelt sich dabei um Motoren des gleichen Typs und gleicher Drehrichtung. Die Motoren 2, 3 liegen derart, daß sich die Motorwellen 4 einander gegenüberliegen und sich in genauer axialer Übereinstimmung befinden. Infolgedessen laufen die beiden Wellen 4 in entgegengesetzter Drehrichtung um. Auf jeder Motorwelle 4 ist eine Zentrierhülse 5 gelagert, die nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Mit 6 ist ein zwischen die beiden Zentrierhülsen 5, 5 eingespanntes Werkstück in Gestalt einer kleinen Welle bezeichnet. Die Verschiebung des Motors 3 erfolgt beispielsweise durch einen Handhebel 7, der um einen Bolzen 8 schwenkbar ist, wobei sich der Bolzen 8 auf einem Schlitten 9 befindet, der auf der Führung 1 verschieb- und feststellbar ist. Der Handhebel ? ist beispielsweise durch eine Lasche io gelenkig mit dem Gehäuse des Motors 3 oder seinem auf der Führung i gleitenden Schlitten verbunden. Durch einfache Schwenkung des Handhebels 7 ist daher der Abstand der beiden Zentrierhülsen 5, 5 voneinander veränderlich, was einerseits zum Einbringen des Werkstückes 6 in die Zentrierhülsen und anderseits zum Zentrieren und zum Bohren der Zentrierbohrungen erforderlich ist.
  • Die in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 2 dargestellte Zentrierhülse besteht aus einem zylindrischen Körper 5, der vorn als Zentrierhülse ausgebildet ist, d. h. in der Hülsenstirnseite befindet sich ein Hohlkegel i i, beispielsweise mit einer Neigung von 45°. Im gezeichneten Beispiel ist der Hohlkegel mit den senkrechten und waagerechten radial verlaufenden Schlitzen 12 versehen, die lediglich zur Zuführung des Kühlwassers und zur Abführung der Bohrspäne dienen. Der Hohlkegel i i geht innen in die Bohrung 13 über, durch welche sich der Zentrierbohrer 14 in die Hülse erstreckt. Der Hülsenkörper 5 ist im gezeichneten Beispiel auf einem zylindrischen Stück 15 gleitend angeordnet, das im gezeichneten Beispiel auf dem Konus der Motorwelle 16 fest aufgesteckt ist. Es sei hier gleich erwähnt, daß der Hülsenkörper 5 bei entsprechender Ausbildung der Motorwelle auch auf der Motorwelle oder dem Lagerschild selbst verschiebbar angeordnet sein kann. Der Bohrer 14 ist beispielsweise mittels einer Spannzange 1 7 in dem mit der Motorwelle umlaufenden Stück 15 auswechselbar befestigt. Der Hülsenkörper 5 ist außen mit Augen oder einem Bund 5' versehen, und zwischen diesem Bund und der Stirnseite 3' des 1Iotors 3 ist eine Druckschraubenfeder 18 angeordnet, die bestrebt ist, die Zentrierhülse stets vom Motor abzudrücken. In dem Bund 5' ist einerseits eine Einstellschraube i9 mit Feststellmutter 2o angeordnet, und anderseits greift eine Bohrung 21 des Bundes 5' über eine mit dem Motorgehäuse 3 verbundene Stange 22, wodurch die Zentrierhülse in ihrer Drehung verhindert ist. Ein in der Stange 22 befestigter Querstift 23 begrenzt die Verschiebung der Zentrierhülse infolge Wirkung der Schraubenfeder 18. In Übereinstimmung mit der Einstellschraube i9 befindet sich am Motorgehäuse ein isolierter elektrischer Kontakt 24, der gleichzeitig einen Anschlag für die Einstellschraube und damit für die Bewegung der Zentrierhülse in Richtung auf das Motorgehäuse zu bildet.
  • Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 2 die Zentrierhülse 5 des Antriebsmotors 2 noch teilweise angegeben.
  • Zum Zentrieren wird das Werkstück 6 bei laufenden Antriebsmotoren 2, 3 zwischen die beiden Zentrierhülsen gehalten, worauf mittels des Handhebels 7 die eine Zentrierhülse gegen die andere bewegt wird. Sobald der Abstand der Zentrierhülsen voneinander etwas kleiner als die Länge des Werkstückes 6 ist, kann das Werkstück losgelassen werden. Bei der weiteren Verschiebung wird es durch die Hohlkegel i i selbsttätig und genau zentriert, wobei sich die Zentrierhülsen schon etwas gegen ihre Motoren zu verschieben können. Diese Stellung ist in Fig. 2 angegeben.
  • Bei der weiteren Verschiebung des einen Motors 3 und seiner Zentrierhülse 5 treten die Zentrierbohrer 14 von beiden Seiten in Tätigkeit, wobei die Zentrierhülsen weiter zurückweichen. Die Bohrungstiefe wird vorher durch die Einstellschraube i9 eingestellt. Die Bohrungen sind fertig gebohrt, wenn sich beide Einstellschrauben i9 an den Gehäusen ihrer Motoren 2, 3 bzw. an den Kontakten 24 anlegen.
  • Jeder der beiden Kontakte 24 ist derart in den Stromkreis einer beispielsweise oben auf dem Motorgehäuse angeordneten Kontrollampe 25 eingeschaltet, daß bei Berührung des Kontaktes durch die Einstellschraube der Stromkreis geschlossen wird und die entsprechende Kontrollampe 25 aufleuchtet. Der Arbeiter hat also nur nötig, den Bohrdruck mittels des Hebels 7 so lange auszuüben, bis beide Kontrollampen 25 aufleuchten. Das fertig gebohrte Werkstück wird dann aus den Zentrierhülsen herausgenommen.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß in dem oberen senkrechten Schlitz 12 jedes Hohl-. kegels eine Kühlmittelleitung münden kann, so daß die Bohrstelle dauernd dem Strom des Kühlmittels ausgesetzt ist. Im Innern des Hülsenkörpers 5 kann auf dem Bohrer 14 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Dichtscheibe angeordnet sein, damit das Kühlmittel keinen Zugang zur Spannzange bzw. zur Körperführung hat. Durch eine Bohrung des Hülsenkörpers 5 kann das Kühlmittel auch aus seinem Hohlraum nach unten abfließen.

Claims (7)

  1. PATENTANSI'R CCIIE: i. Zentriermaschine, gekennzeichnet durch zwei das zu zentrierende Werkstück (6) lose zwischen sich aufnehmende Zentrierhülsen (5), deren in genauer axialer Übereinstimmung liegende Hohlkegel (ii) bei Verringerung des Zentrierhülsenabstandes das Werkstück zc-;I-trieren, -%\-orauf die in den Achsen der flüls_nkörper (5) befindlichen, gegenläufig angetriebenen Bohrer (i4) die Zentrierbohrungen bohren.
  2. 2. Zentriermaschine hach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Führung (i) ein .Antrieb-smotor (2) fest und ein zweiter Antriebsmotor (3) verschiebbar angeordnet sind und daß die sich gegenüberliegenden, axial übereinstimmenden ÄlotorN\-ellen (4, 16) die nicht mit den Motorwellen almlaufenden Zentrierhülsen (5) tragen.
  3. 3. Zentriermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (3) durch einen gelenkig mit dem Motor oder seinem Schlitten verbundenen Handhebel verschiebbar ist. .
  4. Zentriermaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen mittel- oder unmittelbar von der Motorwelle (4, 16) getragenen und ihr gegenüber axial verschiebbaren Hülsenkörper (5), dessen Stirn einen Hohlkegel (i i) besitzt, in den von innen der mit der Motorwelle mittel- oder unmittelbar verbundene Bohrer (14) eingreift, wenn die Hülse (5) entgegen einem sie vom Motor abdrückenden Federdruck verschoben wird.
  5. 5. Zentriermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5, 5) eine achsparallele Einstellschraube (i9) trägt, die durch Anschlag, z. B. am Motorgehäuse, die Bohrtiefe bestimmt.
  6. 6. Zentriermaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (24) für die Einstellschraube (19) durch einen elektrischen Kontakt gebildet ist, der bei Berührung den Stromkreis einer Kontrollampe (25) schließt.
  7. 7. Zentriermaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch in der Hülse (5) angeordnete, den Hohlkegel (i i) schneidende radiale Schlitze (12) zur Ein- und Abführung des Kühlwassers.
DEP46995A 1949-06-26 1949-06-26 Zentriermaschine Expired DE802768C (de)

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DE (1) DE802768C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2847881A (en) * 1953-03-30 1958-08-19 Allemann Hugo Drilling machines
FR2358946A1 (fr) * 1976-07-19 1978-02-17 Sprimag Spritzmaschbau Gmbh Machine a centrer et a pointer
FR2495032A1 (fr) * 1980-12-02 1982-06-04 Buty Georges Perfectionnement aux appareils a centrer, a percer et a lamer

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