DE599375C - Getriebeschaltvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen, mit durch eine Kurventrommel gesteuerten Geschwindigkeitsstufen - Google Patents
Getriebeschaltvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen, mit durch eine Kurventrommel gesteuerten GeschwindigkeitsstufenInfo
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- DE599375C DE599375C DEW87197D DEW0087197D DE599375C DE 599375 C DE599375 C DE 599375C DE W87197 D DEW87197 D DE W87197D DE W0087197 D DEW0087197 D DE W0087197D DE 599375 C DE599375 C DE 599375C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
-
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/10—Feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/104—Feeding members carrying tools or work for milling machines
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeschaltvorrichtung mit durch eine Kurventrommel
gesteuerten Geschwindigkeitsstufen und betrifft im besonderen eine Einrichtung, alle Stufen sowohl im Vorwärts- als auch im
Rückwärtsgang schalten zu können. Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch er-
-möglicht, daß eine von dem gleichen Antrieb wie die Geschwindigkeitswechselkurven zu betätigende
Kurve zur Schaltung der Umkehr der Drehrichtung angeordnet ist.
Bei Verwendung einer Kurventrommel für die Stufenschaltung mit einer weiteren Kurve
für die Richtungsumkehr müßten bei einer einzigen Umdrehung der Trommel sämtliche
Geschwindigkeitsstufen des Vorwärtsganges und des Rückwärtsganges geschaltet werden. Infolgedessen
würde für die Stufen des Vorwärtsganges nur die erste halbe Umdrehung und für die Stufen des Rückwärtsganges nur die zweite
halbe Umdrehung zur Verfügung stehen. Das würde entweder steil verlaufende Kurven und
damit einen schweren, stark reibungsgehemmten Gang der Schaltvorrichtung oder einen sehr
großen Trommeldurchmesser bedingen. Diese Nachteile werden durch die weitere Ausgestaltung
der Erfindung, und zwar im wesentlichen dadurch beseitigt, daß auf der Kurventrommel
zur Umkehr der Drehrichtung eine in mehr als einer Umdrehung zu durchlaufende Kurve
angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß für die Schaltung der Geschwindigkeitsstufen
je eine volle Trommelumdrehung für den Vorwärts- und für den Rückwärtsgang zur Verfügung steht, wenn beispielsweise die genannte
Kurve während zwei Umdrehungen der Trommel einmal durchlaufen wird.
Die Abbildungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung am
Vorschubwechselgetriebe einer Fräsmaschine. Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht des unteren Teils einer mit der Erfindung ausgestatteten Fräsmaschine
in schematischer Darstellung,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Getriebeschaltvorrichtung im Getriebegehäuse, wobei
die Wechselräder der Klarheit halber fortgelassen sind,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2,
Abb. 4 die Abwicklung der Richtungswechselkurve mit dem in ihr gleitenden Führungsteil,
Abb. 5 eine Einzelheit des Kurventrommelantriebes,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 in Abb. 5,
Abb. 7 eine Sperreinrichtung.
Im Vorschubkasten 1 der Maschine ist die
Kurventrommel 2 um eine Achse 3 drehbar gelagert. Auf ihr befinden sich (Abb. 2) bei
der dargestellten Ausführungsform die Vorschubwechselkurven 4, 5, 6. und die hier in
zwei Umdrehungen zu durchlaufende, eine Schleife bildende Richtungsttmkehrkurve 7 (vgl.
599875
Abb. 4). Tn den Kurven 4, 5, 6 laufen Rollen
oder Führungssteine, die am Ende des einen Armes von Winkelhebeln 8, 9, 10 befestigt sind.
Die gegabelten Enden der anderen Arme der Winkelhebel 8, 9, 10 bewirken über Pufferfedern
die Längsverschiebung von Schaltstangen 11,12,13, die ihrerseits mittels Schiebegabeln
14, 15, 16 die Getriebeeinheiten verschieben.
Die Kurven sind so ausgebildet, daß die Verschiebung der Getriebeeinheiten (Radsätze)
nacheinander in der richtigen Reihenfolge vor sich geht. Fehlschaltungen werden dadurch zwangsläufig vermieden.
In der Kurve 7 läuft ein an einem weiteren Winkelhebel 17 befestigtes Schiffchen 18 (Abb.4).
Infolge seiner Gestalt kann es die Kreuzungsstelle der Schleifenkurve immer nur so durchlaufen,
daß es von der unteren Hälfte der Kurve in die obere bzw. von der oberen in die untere hinübergleitet und hierbei den Winkelhebel
17 dreht. Dieser trägt an seinem zweiten Arm ein Zahnsegment 19, das in eine Zahnstange
20 eingreift, die durch einen Zwischenteil-2i mit einer Schiebestange 22 verbunden
ist, durch deren Längsbewegung in bekannter Weise die Verschiebung von Wechselrädern
zwecks Umkehr der Drehrichtung erreicht wird. Während einer vollen Umdrehung der Kurventrommel
werden alle Geschwindigkeitsstufen durchgeschaltet. Das Übergleiten des Schiffchens
18 in die zweite Hälfte der Schleifenkurve 7 bewirkt dann die Richtungsumkehr, und eine
zweite Trommelumdrehung veranlaßt das Schalten aller Getriebestufen in derselben Reihenfolge,
aber bei umgekehrter Drehrichtung. Hat man jedoch beispielsweise von einem dritten auf einen vierten Vorschubgang bei
gleicher Drehrichtung geschaltet und will nun vom vierten auf den dritten unter Beibehaltung
der Drehrichtung zurückgehen, so ist es nicht nötig, sämtliche noch folgende Vorschubstufen
und sämtliche Rückwärtsgänge durch Weiterdrehen der Kurventrommel zu durchlaufen.
Vorzugsweise bei Handantrieb braucht vielmehr die Kurventrommel nur um den betreffenden
Betrag zurückgedreht zu werden.
Der Vorschubräderkasten ist so ausgebildet, daß der Antrieb der Kurventrommel nach
Wunsch als Handantrieb oder Motorantrieb ausgebildet werden kann. Ist Handantrieb
vorgesehen, so wird auf dem unteren Zapfen 23 der Kürventrommelachse 3 ein Kegelrad 24
befestigt, das mit einem Kegelrad 25 unter Einhaltung einer beliebigen Übersetzung in
Eingriff steht. Das Kegelrad 25 sitzt auf einer Welle 26, von der aus weitere Zwischenglieder
schließlich zu einem Handrade 27 führen.
Soll die Einrichtung mit Motorantrieb versehen werden, so wird auf dem Achsansatz 23
ein Schneckenrad 28 befestigt, das seinen An-. trieb über die Schnecke 29 von einer Welle 30
aus erhält, auf der ein innenverzahntes Zahnrad 31 von verhältnismäßig großem Durchmesser
sitzt. In den Zahnkranz des Rades 31 greift das Ritzel 32 der Motorwelle ein. Der Vorschubkasten
1 ist so ausgebildet, daß der Motor 33 jederzeit ohne Vornahme konstruktiver
Änderungen angebracht werden kann.
Vorzugsweise bei Motorantrieb ist es zweckmäßig, nachgiebige Zwischenglieder in den
Antrieb der Kurventrommel einzuschalten, damit der Motor weiterlaufen kann, wenn die
Zahnkränze zweier Räder nicht sofort in. Eingriff miteinander kommen oder sonstige die
Bewegung der Trommel hindernde Vorgänge auftreten. So kann zwischen Schneckenrad
und Kurventrommel eine Rutschkupplung 34, 35. 36 vorgesehen werden. Der Anpreßdruck
der Kupplungsteile kann beispielsweise durch federnde Unterlegscheiben 36 der Verbindungsschrauben
35 einstellbar gemacht werden.
Um die Kurventrommel in ihren Schaltstellungen anhalten und sichern zu können,
ist ein Rasterikreuz 37 vorgesehen, mit welchem eine Rolle 38 zusammenwirkt, die am Ende
eines Hebels 39, der um 40 drehbar ist und unter der Einwirkung einer Feder 41 steht,
befestigt ist. Um ein kurzes Verweilen der Kurventrommel in ihren Schaltstellungen zu
erzielen, welches, wie unten erläutert werden wird, beim Weiterschalten erwünscht ist, ist
im Antrieb der Kurventrommel, vorzugsweise bei Verwendung eines Motors, ein elastisches
Zwischenglied 42 eingeschaltet. Erst wenn der treibende Motor die Spannung dieses Zwischengliedes
42 so weit erhöht hat, daß die auf die Kurventrommel übertragene Drehkraft die Sperrkraft der Feder 41 überwinden kann,
erfolgt das Ausheben der Rolle 38 aus ihrer Rast und damit das Weiterschalten um einen
Schaltschritt.
Das Handrad 27 bzw. die Schaltknöpfe 51 zur Betätigung des Motorantriebes werden
zweckmäßigerweise in unmittelbarer Reichweite des Arbeiters, also z. B. entweder an der
Vorderseite des Tischunterteils oder des Knies, angeordnet. Die Übertragung der Drehung
des Handrades 27 auf die Kegelradwelle 26 kann mittels einer ausziehbaren Gelenkwelle 43
geschehen,
Nach außen hin werden die Stellungen der Kurventrommel durch eine Anzeigetrommel 44
sichtbar gemacht. Diese sitzt auf einer Welle 45, welche ihren Antrieb über Kegelräder 46,47
von der Achse 3 der Kurventrommel 2 her erhält. Der die Beschriftung tragende Umfang
der Anzeigetrommel 44 ist durch ein Fenster des Trommelgehäuses 50 sichtbar.· Zweckmäßigerweise
ist die Übersetzung der Kegelräder 46, 47 derart vorgesehen, daß die Anzeigetrommel
44 eine Umdrehung vollendet, während die Kurventrommel 2 sich so oft um-
dreht, wie es der Vielfältigkeit der Umkehrkurve 7 entspricht. Die oben erläuterte Sperreinrichtung
37 bis 41 ermöglicht es, die Schaltstellungen der Kurventrommel durch das Fen-5"
ster 49 am Umfang 48 der Anzeigetrommel 44 bequem abzulesen. Erscheint die gewünschte
Zahl, so hat der Arbeiter infolge der Wirkung der Sperreinrichtung genügend Zeit, den Antrieb
abzuschalten, bevor die Kurventrommel in ihre nächste Schaltstellung geht.
Claims (10)
- Patentansprüche;i. Getriebeschaltvorrichtung, insbesondere für Werkzeugmaschinen, mit durch eine Kurventrommel gesteuerten Geschwindigkeitsstufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kurventrommel (2) gleichzeitig zur Betätigung einer zur Schaltung der Umkehr der Bewegungsrichtung angeordneten Steuerkurve (7) dient, derart, daß durch die Steuerkurve (7) die Bewegungsrichtung für durch die Kurventrommel (2) gesteuerte Geschwindigkeitsstufen bestimmt wird.
- 2. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurventrommel eine in mehr als einer Umdrehung zu durchlaufende Kurve (7) zur Umkehr der Drehrichtung angeordnet ist.
- 3. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve (7) in sich geschlossen ist.
- 4. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kurve ein richtungsbestimmend ausgebildeter Führungsteil (18) gleitet.
- 5. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse gleichzeitig zum Anschluß eines Handantriebes wie auch zur Anordnung eines elektrischen Motorantriebes für die Kurventrommel (2) ausgebildet ist.
- 6. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung des in der Nähe der Antriebsteile der Maschine angeordneten Getriebes über Zwischenglieder (26, 43) durch ein an der Vorderseite der Maschine angeordnetes Handrad (27) bzw. durch elektrische Schaltknöpfe (51) erfolgt.
- 7. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise bei Verwendung eines Motors (33), in die Antriebsglieder ein elastisches Zwischenglied (42) eingeschaltet ist.
- 8. Gefriebeschaltvorrichtung nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise bei Verwendung eines Motors (33), der Antrieb der Kurventrommel (2) über eine Rutschkupplung (34 bis 36) erfolgt.
- 9. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise bei Verwendung eines Motors, die Kurventrommel (2) in jeder ihrer Schaltstellungen durch eine federnde Sperreinrichtung (37 bis 41) vorübergehend angehalten bzw. in ihrer endgültigen Stellung gesichert wird.
- 10. Getrieheschaltvorrichtung nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurventrommel (2) bzw. mit ihrem Antrieb (3) eine Anzeigetrommel (44) so verbunden ist, daß sie eine Umdrehung macht, während die Kurventrommel (2) sich so oft umdreht, wie der Vielfältigkeit der Kurve (7) entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87197D DE599375C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Getriebeschaltvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen, mit durch eine Kurventrommel gesteuerten Geschwindigkeitsstufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87197D DE599375C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Getriebeschaltvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen, mit durch eine Kurventrommel gesteuerten Geschwindigkeitsstufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599375C true DE599375C (de) | 1934-06-30 |
Family
ID=7612542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87197D Expired DE599375C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Getriebeschaltvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen, mit durch eine Kurventrommel gesteuerten Geschwindigkeitsstufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2889960A (en) * | 1955-07-22 | 1959-06-09 | Heli Coil Corp | Device for aligning tubular articles |
-
1931
- 1931-10-11 DE DEW87197D patent/DE599375C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2889960A (en) * | 1955-07-22 | 1959-06-09 | Heli Coil Corp | Device for aligning tubular articles |
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