DE568477C - Elektrischer Antrieb fuer die Handkurbel an Rechenmaschinen, Registrierkassen usw. - Google Patents

Elektrischer Antrieb fuer die Handkurbel an Rechenmaschinen, Registrierkassen usw.

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DE568477C
DE568477C DEK122685D DEK0122685D DE568477C DE 568477 C DE568477 C DE 568477C DE K122685 D DEK122685 D DE K122685D DE K0122685 D DEK0122685 D DE K0122685D DE 568477 C DE568477 C DE 568477C
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DE
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hand crank
gear
electric drive
cash registers
calculating machines
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DEK122685D
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Wilh Kober & Co
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Wilh Kober & Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/02Driving mechanisms for functional elements of main shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb für die Handkurbel an Rechenmaschinen, Registrierkassen usw. Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Antrieb für die Handkurbel an Rechenmaschinen, Registrierkassen usw. und im besonderen auf eine Vorrichtung; die die Drehung der Handkurbel gegen Ende ihrer Bewegung selbsttätig verlangsamt, um die starken Stöße zu vermeiden, die durch den schnelleren motorischen Antrieb gegenüber dem Handantrieb hervorgerufen werden.
  • Zur Vermeidung der harten Stöße ist bereits vorgeschlagen worden, die Anschläge für die Kurbel federnd auszubilden. Derartige Anschläge sind aber z. B. für den Antrieb von Sprossenradrechenmaschinen wenig geeignet, da hierbei eine Bewegung der Handkurbel über die Ruhestellung hinaus und ein Hinundherpendeln eintreten kann. Die ruckartigen Bewegungen können je nach Stärke derselben eine nicht zulässige Verschiebung der Zahleneinstellhebei bewirken, die bekanntlich in der Ruhestellung der Handkurbel entsichert sind. Außerdem können die beiderseitigen Anschlagfedern bei ungenügender Spannung den Eintritt des Handkurbelstiftes in Frage stellen, während stärker wirkende Anschlagfedern wieder schlagartige Stöße hervorrufen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem ein zwischen Motor- und Antriebswelle eingebautes Untersetzungsgetriebe z. B. 6o° vor der Ruhelage bei noch gesicherter Zahlenhebelfeststellung selbsttätig nach Freigabe der Motortaste eingeschaltet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und es zeigt Abb. i einen teilweisen Längsschnitt durch den elektrischen Antrieb, Abb.2 einen seitlichen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i.
  • Im Gehäuse a ist ein Elektromotor angebracht, welcher durch das Schneckenradgetriebe b die Welle c antreibt. Auf der Welle c ist das Zahnrad cl undrehbar befestigt, ferner der Rutschkupplungsteller c2, der zwei unter Federdruck stehende Rutschkupplungsbakken c3 umschließt, die an einem Gehäuse dl fest angebracht sind.
  • Das Gehäuse dl, das auf der in der Verlängerung der Schneckenradwelle c angeordneten Antriebswelle d befestigt ist, dient zur Lagerung eines Zwischenrades e und eines Fangnockenhebels f. Dieser Fangnockenhebel f ist auf dem Bolzen d2 schwenkbar, während das Zwischenrad e auf dem Bolzen d3 drehbar und verschiebbar ist.
  • Im Gehäuse a ist ein Zahnkranzausschnitt g unverschiebbar befestigt. Die Länge des Zahnkranzausschnittes kann beliebig sein; sie richtet sich nach dem Zeitpunkt, zu dem die Verlangsamung der Drehbewegung der Handkurbel eintreten soll.
  • Ferner sind im Gehäuse a Führungen a1 (Abb. 2) für einen -Fangschieber i durch Schrauben befestigt. Der Fangschieber i wird durch den Druck auf die nicht dargestellte Motortaste nach oben bewegt, indem der Motortasthebel auf eine Rolle il einwirkt, während eine Feder i= nach Freigabe der Motortaste den Schieber l wieder nach unten in die Ruhelage zurückzieht. Am Schieber i sind ferner zwei Steuerflächen i; befestigt, die mit Abschrägungen bzw. Ansteigflächen i4 versehen sind, auf denen die Nase/' des umlaufenden Fangnockenhebels f hochsteigen kann, wodurch dessen Gabel f2, die in die Ringnut e1 des Zwischenrades e eingreift, eine Verschiebung desselben in die Bahn des Zahnkranzausschnittes g herbeiführt.
  • Am Fangschieber i ist noch eine nach unten abgeschrägte Sperrnase 15 angeordnet, die in der Ruhelage der Teile vor einem Druckbolzen l liegt (Abb. i), der, wie weiter unten beschrieben wird, die Bewegung des bekannten Sperrstiftes o1 der Handkurbel steuert. Beim Druck auf die-.Motortaste wird mit dem Schieber i auch die Nase 13 hochgeschoben, so daß der Bolzen L in das Gehäuse a hineingeschoben werden kann. Geht der Schieber i in die Ausgangslage zurück, so drückt die an der Sperrnase 15 angebrachte Schrägfläche den Bolzen L wieder nach außen in die Wirklage.
  • In der in Abb. i wiedergegebenen Ruhestellung legt sich der Druckbolzen L mit der rechten Seite gegen die Sperrnase 15 und mit der anderen abgerundeten Seite gegen die Stirnfläche einer Platte ml, die in einem mit der Antriebswelle d durch den Stift d¢ fest verbundenen Gehäuse m verschiebbar gelagert ist. Die Platte ml hat nach beiden Seiten abgeschrägte Ansteigflächen m2, um das Auflaufen auf den Bolzen 1 zu erleichtern.
  • Nähert sich bei einer Lage der Teile gemäß Abb. i die Handkurbel ihrer Ruhelage, so läuft die Plattem' mit den Schrägflächen m2 auf den durch die Sperrnase iä gesperrten Bolzen l auf und verdreht dadurch die Antriebsgabeln um den Bolzen n= entgegen der Spannung einer Feder g1 im Uhrzeigersinn, so daß der Sperrstift o1 in die Bohrung p der Rechenmaschine hineingedrückt wird. Die Teile l bis g sind an sich bekannt und dienen nur zur näheren Erklärung der Anwendung des Gegenstandes der Erfindung.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Mit dem Druck auf die nicht dargestellte Motortaste wird außer der Aufwärtsbewegung des Schiebers i der Motorstromkreis geschlossen, so däß über das Schneckengetriebe b die Welle e und über die Rutschkupplung c2, c3 die Antriebswelle d angetrieben wird. Solange die Motortaste gedrückt wird, geht das Ende/' des Fangnokkenhebels f wirkungslos unter den Flächen 13 vorbei, und die Platte m1 kann den Bolzen 1 in das Gehäuse a schieben, so daß eine Verschwenkung der Antriebsgabel n gegen die Feder q1 nicht eintritt.
  • Bewegt sich dagegen die Motortaste in ihre Ausgangsstellung, so kann der Schieber i durch seine Feder i2 hinabgezogen werden, wobei durch die Sperrnase iä der Bolzen 1 nach außen gedrückt und gesperrt wird. Gegen Ende der Umdrehung läuft der Fangnockenhebel f mit seinem Ende /l auf die Steuer= flächen 13 auf, so daß dad Zwischenrad e in die Bahn des Zahnkranzes g gebracht wird. Röllt aber das Zahnrad e auf dem Zahnkranz g ab, so wird die Welle d nur noch mit der Geschwindigkeit der Achse d3 des Zahnrades e gedreht, die aber eine bedeutend geringere Geschwindigkeit besitzt als die Welle c. Die beiden Kupplungsglieder c', c3 werden hierbei aneinander rutschen.
  • Es tritt also eine wesentliche Verminderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebswelle d und damit der Handkurbel o vor dem Erreichen ihrer Ruhelage ein.
  • Kommt der Fangnockenhebel f in seiner Ruhelage an, so schnappt er durch seine Feder f 5 in eine zwischen den Steuerflächen i3 gelegene Lücke 16, wodurch das Zahnrad e wieder aus der Bahn des Zahnkranzes g gebracht wird.
  • Selbsiverständlich kann die Zähnezahl der Teile c, e und g für jeden Verwendungszweck beliebig geändert werden, so daß eine größere oder kleinere Verlangsamung der Geschwindigkeit der Antriebswelle erreicht wird. In der dargestellten Ausführungsform besitzt das Zahnrad c zwölf Zähne und der Zahnkranz g, wenn er vollständig ausgebildet wäre, fünfzig Zähne, so daß die Verlangsamung der Welled etwa l,i4 der ursprüngi:chen Geschwindigkeit beträgt. Die Zähnezahl des Zahnrades e @ ist für die Geschwindigkeit ohne Bedeutung, da dieses nur als Zwischenrad wirkt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCIIL: i. Elektrischer Antrieb für die Handkurbel an Rechenmaschinen, Registrierkassen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlangsamung der Drehung der Handkurbel gegen Ende ihrer Bewegung ein Untersetzungsgetriebe zwischen Motor- und Antriebswelle vorgesehen ist, das selbsttätig nach Freigäbe der Motortaste eingeschaltet wird. z. Elektrischer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe aus einem ortsfesten Zahnkranz (g) und einem mit der Antriebswelle (d) kreisenden Zwischenrad (e) besteht, dessen axiale Verschiebung zum Eingreifen in den Zahnkranz (g) durch einen Fangnockenhebel (f) gesteuert wird, desEen freies Ende(/') auf erhöhten Flächen(!,) eines durch die Motortaste gesteuerten Schiebers (i) auflaufen kann.
DEK122685D 1931-10-27 1931-10-27 Elektrischer Antrieb fuer die Handkurbel an Rechenmaschinen, Registrierkassen usw. Expired DE568477C (de)

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DE (1) DE568477C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128692B (de) * 1956-01-21 1962-04-26 Diehl Fa Zaehlwerk-Loescheinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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