DE878289C - Zaehler mit waehlbarer Ziffereinstellung - Google Patents

Zaehler mit waehlbarer Ziffereinstellung

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DE878289C
DE878289C DEH9598A DEH0009598A DE878289C DE 878289 C DE878289 C DE 878289C DE H9598 A DEH9598 A DE H9598A DE H0009598 A DEH0009598 A DE H0009598A DE 878289 C DE878289 C DE 878289C
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Germany
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DEH9598A
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English (en)
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Johan Vincent Sjoeblom
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Haldex AB
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Haldex AB
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/02Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine
    • G06M3/021Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine with drums type indicating means
    • G06M3/024Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine with drums type indicating means by adding

Description

  • Zähler mit wählbarer Ziffereinstellung . Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zähler mit wählbarer Ziffereinstellung, d. h. Zähler mit einer Anzahl von in Serie gekuppeltem Zifferrädern, die von einer beliebigen Anordnung aus, zwecks zahlenmäßigen Registrierens des Ganges diester Anordnung, schrittweise vorwärts getrieben. «:erden und bei einer vorbestimmten, im Apparate eingestellten Zifferzahl eine Anzeige beliebiger Art zustande bringen. Solche Zählerapparate werden in der Textilindustrie häufig verwendet, insbesondere bei Rundstrickmaschinen, um diese nach einer varbestimmten Umlaufzahl oder im allgemeinen nach einer gewissen vorbestimmten, in Stöße um_ zusetzenden Arbeit abzustellen.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere die rasche und einfache Einstellung der Ziffern im Apparat sowie ein sicheres und zuverlässiges Funktionieren des Apparates, so daß derselbe der Ziffereinstellung entsprechend genau arbeitet, ohne daß Gefahr besteht, daß die Maschine durch ihren fortgesetzten Gang den Zähler über die der Ziffereinstellung entsprechende Anzeigestellung hinaus weiterschaltet.
  • Zu diesem Zwecke ist ein jedes Zifferrad mit einer mit Markierungsorganen (beispielsweise Ausnehmung, Nase, Loch, Ansatz od. dgl.) ausgerüsteten Kurve versehen; die mit einem mit einem Auslöseorgan verbundene Abtastorgan zusammenwirkt, wobei die Kurve zur Markierung einer ausgewählten Ziffer am Zifferrad einstellbar ist und wobei .das Ausilöseorgan in der Weise angeordnet ist, daß es eine Auslösung zustande bringt, wenn das Abtastorgan gleichzeitig mit sämtlichen Markierungsorganen zusammenwirkt.
  • Bei Zählerapparaten ähnlicher Art wird das Zifferrad in der Regel von Trieben oder Triebrädern angetrieben, die an einer aus dem Zifferrad herausschivenkbaren Triebachse angeordnet sind. Bei der Nullstellung solcher Apparate pflegt die Triebachse automatisch herausgesichwenkt zu werden. Um jedoch ein Herausschwenken in ungeeigneter Zeit zu verhindern, wird gemäß der Erfindung ein zweckmäßig federndes Sperrorgan zur Verhinderung,des Herausschwenkens der Triebachse angeordnet, wobei dieses Sperrorgan von einem Freigabeorgan kontrolliert ist, welches mit ,dem Auslöseorgan in Verbindung steht, so daß die Triebachse freigegeben wird, sobald die Auslösung stattgefunden hat.
  • In der Regel werden die Zifferräder von einer Sperrhaken-,und Sperradanordnung angetrieben, und dabei soll .gemäß einer .Ausführungsform der Erfindung der antreibende Sperrhaken mit dem Auslöseorgan in. der Weise verbunden sein, daß der Sperrhaken, wenn das Auslöseorgan wirksam wird, von. demselben aus der Arbeits- oder Eingriffslage im Verhältnis zum Sperrad geführt wird. Dadurch wird teils verhindert, daß Überzahlschläge der Maschine registriert werden, und teils auch hintangehalten, .daß im Apparat ein Bruch entsteht zufolge fortgesetzter Schaltung, nachdem das Zifferrad beim Auslösen gesperrt worden ist.
  • Die Erfindung soll nun an Hand einer in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform näher beschrieben wenden. Die Erfindung ist aber nicht auf diese Spezialausführung eingeschränkt.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i das Zählwerk von oben gesehen, wobei gewisse Teile der Deutlichkeit halber weggebrochen sind, Fig. 2 dasselbe Zählwerk von, der Seite gesehen, Feg. 3, 4 und 5 ein mit der erfindungsgemäßen Kurve versehenes Zifferrad von der Seite der Kurve her betrachtet im Querschnitt bzw. von der der Kurve entgegengesetzten Seite her betrachtet, schließlich Fig. 6, 7 und 8 die für . die Erfindung wesentlichen Teile in verschiedenen Funktionslagen in schematischer Darstellung.
  • Das Zählwerk ist in einem Gehäuse montiert, das aus einer Grundplatte i besteht, an welcher Stirniwände 2@ befestigt und miteinander vermittels einer hinteren Leiste 3 und einer vorderen Leiste 4 verbunden sind. An der Leiste 3 ist ein halbkreisförmiger Deckel 5 um Achszapfen 6 herum angelenkt, der eine solche Form besitzt, daß er in g--senkter Lage zusammen mit den Stirnwänden und den Leisten ein geschlossenes Gehäuse bildet. Dieser Deckel ist mit in der Zeichnung nicht veranschaulichten Fenstern für die jeweils obenliegenden Ziffern an den Zifferrädern versehen.
  • In den Stirnwän:den2 ist .die Zifferradachse ii annähernd zentral gelagert und trägt bei dieser Ausführung fünf Zifferräder 12, von .denen jedoch lediglich das erste und Idas letzte in Fig. i veranschaulicht sind. An einer, außerhalb der einen Stirnwand ragenden Achse ist ein Antriebsarm 13 vermittels einer Schraube 14 festgeschraubt. Der Antriebsurm hat eine Rolle 15 auf einer Achse 16, um die Überführung der zu zählenden. Bewegung zu erleichtern. Die hin und her gehende Bewegung des Antriebsarmes 13 wird in einer an und -für sich bekannten und in der Zeichnung nicht veranschaulichter: Weise auf eine Schaltklinke 2-1 übertragen, die mit einem auf der Zifferradachse i i gelagerten Schaltrad 17 im Eingriff steht und dasselbe vorwärts treibt, wobei diesesi Schaltrad 17 vermittels der Sperre 2,2 daran verhindert wird, sich zurückzudrehen. Das Schaltrad 17 ist mit dem ebenfalls auf der Achse i i gelagerten, Zahnrad 18 verkeilt; zwischen den beiden Rädern ist ein Distanzring i9 angeordnet. Das schrittweise Vorwärtsschelten wird vom Zahnrad. 18 auf den- auf der Triebachse 23 frei gelagerten Zahnradantrieb 24 übertragen (wobei der mittlere Teil der Triebachse 23 in der Zeichnung weggebrochen ist). Der Zahnradantrieb 24 schaltet seinerseits das erste Zifferrad 12 mit Hilfe der Zapfen; 25' -auf der rechten Seite des Zifferrades. Auf der Achse 23 ist je ein Zahnradantrieb für sämtliche Zifferräder gelagert, in der Zeichnung ist jedoch außer dem ersten Antrieb 24 nur noch der letzte Antrieb 2;5 veranschaulicht. Diese Antriebe treiben das entsprechende Zifferrad in derselben Weise an, wie soeben beschrieben, sie selbst werden aber mit nur einem Schritt für eine ganze Umdrehung des vorangehenden Zifferrades angetrieben, was in der Weise vor sich geht, daß ein Paar Zapfen 27 (vgl. Fig. 3) auf dem vorangehenden Zifferrad angeordnet sind; um mit dem Antrieb des folgenden Zifferrades zusammenzuwirken.
  • Die Triebachse 23 ist mit. ihren Antrieben 24, 25 und allfälligen zwischen diesen liegenden Distanzstücken in einsam Bügel 28 gelagert (vgl. auch Fig.6 .bis 8), der seinerseits auf der Nullstellungsachse 3i in der Weise gelagert ist, daß, wenn diese bei der Nullstellung gedreht wird, der Bügel 28 mit der Achse 23 aus dem Gebiete der Zifferräder fortgeführt wird, bis :die Antriebe 24, 25 mit ihren Zähnen in den in den Stirnwänden,2i verschiebbar gelagerten Stab 32 eingreifen, welcher außer seiner machstehend näher zu beschreibenden Aufgabe auch dazu .dient, die soeben aus dem Kontakt mit -den: Zifferrädern geführten Antriebe in ihrer Lage zu verwahren, damit :diese bei der Rückführung in die richtige Zahnlage im Verhältnis. zu den Zifferrädern kommen sollen. An der Achse 3-1 ist auch ein Hebearm 94 beiestigt, vermittels einer mit :dem Arm zusammenhängenden Hülse 93. Wie am besten aus der mit der Fig. i verglichenen Fig. 6 hervorgeht, steht eine Druckfeder 29 im Eingriff mit dem unteren Ende des Hebearmes, wodurch die Nullstellungsachse 31 unter einer .gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Spannung steht.
  • Die Zifferräder sind in einer an und für sich bekannten Weise mit den Nullstellungsherzstücken 33 (vgl. Fig.5) versehen, die mit Nullstellungsarmen 34 zusammenwirken, die vermittels Hülsen 35 an der Nullstellungsachse 31 befestigt sind, die in :den Stirnwänden 2 gelagert ist. An einem herausragenden Ende dieser Achse 31 ist der Nullstellungshebel 37 vermittels der Schraube 38 und unter Zwischenschaltung des Distanzstückes 36 befestigt. Wenn der Hebel 37 gedreht wird, wird also der Bügel 28 mit .der Achse 23 entfernt und gibt die Zifferräder frei, worauf nach fortgesetztem Drehen die Nullstellungsarme 34 auf die Herzstücke 33 einwirken und die Zifferräder auf Null stellen. Dies alles ist an und für sich bekannt.
  • Ein jedes Zifferrad weist auf der den Herzstücken entgegengesetzten Seite eine in nachstehend näher beschriebener Weise einstellbare Kurve 4i (vgl. Fig. 3) auf, die am Umfang eine Ausnehmung 42 besitzt, welche zu einer Abtastrolle 43 paßt, die an einem Arm 44 gelagert ist, welcher seinerseits an einer Hülse- 45 befestigt ist. Diese Hülse ist an einer in den Stirnwänden :2 gelagerten Auslöseachse 46 festgeschraubt. Diese Auslöseachse trägt außerdem den Rückstellungsarm 51, der, befestigt an der Hülse 52, an der Achse 46 festgeschraubt ist. Der Rückführungsarm 5 1 ist an seinem entgegengesetzten Ende mit einer Feder 53 versehen, die die Achse 46 zu drehen trachtet, so,daß die Abtastarme und -rollen 43 gegen die Kurve 41 an den Zifferrädern geführt werden. Nachdem sämtliche Abtastarme 44 an ein und derselben Achse befestigt sind, laufen die Rollen 43 auf der Kurve 41 unter Einwirkung .der Feder 53, es sei denn, daß in einer gewissen Lage -die Ausnehmungen 42 sämtlicher Kurven sich gleichzeitig gegenüber der betreffenden Abtastrolle befinden, in welchem Falle die Rollen unter der Einwirkung der Feder 53 in, diei Ausnehmung herabfallen; wodurch die Auslöseachse46 in entsprechendem Grade gedreht wird. Am äußeren Ende der Auslöseachse, 46 ist der Auslösearm 54 vermittels der Hülse 55 befestigt. Gegen den Auslösearm stützt sich der um Schrauben in der Stirnwand 2 gelagerte Stopparm 56 vermittels eines Absatzes 57 in der Weise ab, daß beim Drehen der Auslöseachse der Auslösearm 54 aus dem Wege des Absatzes 57 gedreht wird, so daß der Stopparm 56 sich unter Einwirkung eines in der Öse 58 befestigten Seiles oder einer Kette drehen kann und dadurch den gewünschten Effekt, beispielsweise das Abstellen einer Maschine zustande bringt. Durch geeignete Einstellung der Kurven 41 an den. einzelnen Zifferrädern wird es somit möglich, den gewünschten. Effekt bei einem gewissen vorbestimmten Zifferwert oder Umdrehungszahl zustande zu bringen.
  • Die bezweckte Einstellung der Kurve 41 wird bei der besonderen, in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsform durch folgende Anordnung ermöglicht. Auf .der Nabe 61 des Zifferrades 12, ist eine Scheibe 62 drehbar gelagert. Die Scheibe hat am Umfange einen ringförmigen Flansch 63, der die Laufbahn für die Abtastrollen 43 bildet. Der Flansch und die Seheibe weisen eine Ausnehmung 42 auf, die am besten in. Fig.3 ersichtlich ist. Außerhalb der Scheibe 63 ist an der Nabe 6,1 ein Sperrad 64 mit je einer Ausnehmung 65 für eine jede Ziffer am Zifferrad befestigt; das Sperrad 64 ist mit dem Zifferrad. vermittels eines Keiles 66 verkeilt. Um eine Einsatzschraube 67 herum, die in die Scheibe! 6@2 eingeschraubt ist, isst ein Sperrarm 68 drehbar gelagert. Der Sperrarm besitzt einen Sperrzapfen 71, .der in die Ausnehmungen 65 im Sperrad 64 paßt, und dieser Zapfen ist in der Ausneh:mung 65 vermittels einer Feder 69 festgehalten. Gegenüber dem freien Ende .des Sperrarmes 68 weist der Flansch 63 ein Loch 72 auf, durch welches ein Stift eingeführt werden. kann,, um den Sperrarm 6,8 niederzudrücken, so daß der Zapfen 71 aus der Ausnehmung 65 gezogen wird und die Entkopplung der Scheibe 62 vom Sperrad 64 stattfindet, um die Kurve 41 auf die gewünschte Ziffer einstellen zu können.
  • Um zu verhindern, .daß Nullstellung zu einer anderen Zeit, als wenn die eingestillte Zifferzahl erreicht worden ist, geschehen kann, ist ein Sperrorgan angeordnet, das das zu ungeeigneter Zeit erfolgende Herausschwenken der Triebachse 23 sperrt. Dieses Sperrorgan ist durch einen auf der Zifferradachse i i drehbar angeordneten Sperrarm 75 (vgl. Fig. i und 6) gebildet, der an dem einen Ende einen herausragenden Sperransatz 76. aufweist, der beim Sperren in eine Ausnehmung 79 des Bügels 28 hinabgeht, so daß der letztere an der Zifferradachse .festgeklemmt wird. Der Sperrarm 75 wird in,der Ausnehmung vermittels einer Feder 77 niedergehalten, die am vorderen Ende des Sperrarmes befestigt ist. Zur Freigabe des Sperrarmes, wenn der eingestellte Zifferwert erreicht und somit der Auslösemechanismus in Funktion gesetzt worden ist, ist der Rückführungsarm 5 1 mit einem in der Weise angebrachten Zapfen 78 versehen, daß dieser den hinteren Teil .des Sperrarmes 75 trifft, wenn der Rückführungsarm auf Grund der Drehung der Auslöseachse 46 bei der Auslösung sich auch dreht. Der Zapfen 78 dreht somit den Arm 75 in gewissem Grade, so daß der Sperransatz aus dem Eingriff mit dem Bügel 28 gehoben wird, welcher dadurch freigegeben wird, so daß beim Niederdrücken des Nullstellungshebels 37 die Triebachse 23 fortgeführt wird bis zur Anlage des Antriebes am Stab 32, wo die Achse stehentleibt, während die Nullstellungsarme 34 beim fortgesetzten Druck auf den Hebel 37 die Zifferräder i2 auf Null stellen.
  • Damit der Mechanismus in freigekuppelter Lage gehalten wird, so daß die Zifferräder zwecks Einstellung .der Kurven 41 frei gedreht werden können, ist der Stab 32 in den Stirnwänden 2 gegen die Einwirkung einer Feder 8.1 verschiebbar gelagert. Das Ende 82 des Stabes kann somit vor dem Nullstellungshebel37 vorbeigeschoben werden, wenn der letztere in eine Lage niedergedrückt ist, in welcher die Triebachse 23 mit den Antrieben 24, 25 ,ausgelenkt ist, die Nullstellungsarme34 aber noch nicht in das Gebiert der Herzstücke 33 gelangt sind. Wird .der Nullstellungshebel 37 in dieser Lage losgegeben, so wird derselbe zufolge: der Wirkung ,der Feder 29 gegen -das Ende 82- gedrückt werden, welches dadurch in seiner ausgeschobenen Lage zurückgehalten wird.
  • Da die Maschine, deren Bewegung mit dem vorliegenden Apparat abgestellt werden soll, gegebenenfalls noch einige Schläge ausführt, nachdem der Auslösemechanismus in Funktion versetzt worden ist, kann gemäß der Erfindung ein mit der Auslöseachse 46 verbundener Arm 86 angeordnet sein, um die Schaltklinke 2r aus der Arbeitslage zu führen. Der Arm 86 ist an der Achse 46 vermittelsi der Hülse 87 befestigt und besitzt auf seinem freien Ende einen Zapfen 88, der sich normalerweise außerhalb ides Weges eines mit der Sperre 21 verbundenen Armes 89 befindet. Wenn aber der Auslösearm 46 beim Auslösen sich dreht, wird auch der Arm 86 mit dem Zapfen 88 gedreht und führt hierbei den Arm 89: fort, so daß die Schaltklinke 21 ihrerseits aus der Eingriffslage mit dem Schaltrad 17 geführt wird. Selbst wenn der Arm 13 noch einige Schläge nach der Auslösung ausführen und somit die Schaltklinke 21 nach Auslösung beeinflus-sen würde, hat dies keinen Einfluß auf die Zifferradstellung selbst.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung soll nun an Hand der schematischen Fig. 6 bis 8 näher erklärt werden. Die Fig.6 zeigt die für die Funktion wesentlichen Einzelteile in normaler Arbeitslage. Gegen die auf der Zifferradachse i i drehbare und am Zifferrad 12 befestigte Kurve 41 liegt die am Abtastarm 44 befestigte Abtastrolle 43 an. Dieselbe wird in die angegebene Richtung von der am Rückführungsarm 5 i be= festigten Feder 53 gedrückt, da beide Arme 44 und 51 an der Auslöseachse 46 befestigt sind. Der Bügel a8, der die Triebachsel 23 mit dem Antrieb a5 trägt, ist mit der Nullstellungsachse 31 drehbar und wird in einer Lage, in welcher der Antrieb 25 mit -dem Zifferrad 12 irn Eingriff steht, vermittels der Feder 2.9 gehalten, die am Hebearm 94 anliegt, der auch an der Achse 3.1 befestigt ist. Der Sperransatz 76 des Sperrarmes 75 wird von der Feder 77 in der Ausnehmung 79 des Bügels 28 gehalten.
  • Wenn nach fortgesetzter Förderung sämtliche Ausnehmungen 42 gegenüber ihren, betreffenden Abtastrollen 43 zu ,liegen gekommen -sind, werden :die letzteren unter der Einwirkung der Feder 53, wie Fig.7 zeigt, in die betreffende Ausnehmung hinabgezwungen.
  • Gleichzeitig schlägt der am Rückführungsarm 51 befestigte Zapfen 78 am hinteren Ende des Sperrarmes 75 an, so daß .der Sperransatz 76 außer Eingriff mit der Ausnehmung 79 des Bügels 28 gelangt. Der Auslösearm 54 hat den Stopparm 56 freigegeben, und die in Frage stehende Maschine einen Impuls, erhalten.
  • Nun soll ein neuer Arbeitszyklus begonnen und der Apparat auf Null bestellt werden, was in der Weise geschieht, d.aß der Nullstellungsheb:el 37, wie in Fig.8 gezeigt, zwecks Verdmhens der Nullstellungsachse 31 abwärts gedrückt wird. Dabei wird zunächst der Büge12,8 herausgedreht, so daß die Zifferräder 12 freigegeben «erden, wobei auch der Rückführungsarm 51 entgegen der Wirkung der Feder 53 von dem an der Nu llstellungsachse 31 fest befestigten Hebearm 94 gehobern wird, welch letzterer zu diesem Zwecke mit einem Zapfen, 95 ausgerüstet ist, der mit dem. in geeigneter Weise gebogenen Rückführungsarm 5i zusammenwirkt. Dabei wird :die Auslöseachse 46 mit den Abtastarmen 44 und Rollen 43 zurückgeführt. Damit der Sperrarm 7 5 in Sperrlage zurückkehrt, hat der Hebearm 94 einen Anschlag 96, der mit einer zweckmäßig ausgeformten Lauffläche: auf der Unterseite des Sperrarmeis:75 zusammenwirkt, so daß dieser Arm entgegen der Wirkung der Feder 77 gehoben gehalten wird, trotzdem der Zapfen 78 zusammen mit dem Arm 51 zurückgeht.
  • Nach fortgesetztem Druck auf den Hebel 37 bleibt der Bügel 28 gegen den Stab 32 anliegend zurück, nachdem aber :derselbe an der Achse 31 vermittels einer Fr iktionskupplung befestigt ist, kann die Achse 3a zusammen mit dem daran befestigten Hebearm 94 und den, -Tullstellungsarmen 34 weitergedreht ,,werden, so daß die Arme 34 in Kontakt mit den Herzstücken. gelangen und die Zifferräder, die nun freigekuppelt sind, auf Null stellen.
  • Wenn nun der Nullstellungshebel 37 in die Höhe des Stabes 32 zurückgeführt und dort festgehalten wird, sind die. Zifferräder auch von den Nullstellungsarmen 34 frei und können auf einen anderen Zifferwert umgestellt werden, wenn dies erwünscht ist.
  • Wird sodann der Hebel 37 in die Ausgangslage zurückgeführt, ist auch der Apparat selbst in der Ausgangslabe, `nenn auch der Stopparm 56 wieder an dem Auslösearm 54 anliegt. Dies kann dadurch erfolgen, daß der Nullstellungshebel 37 rückwärts geführt wird, so daß,der Zapfen 97 auf .dem Hebel den Arm 56 ergreift =und diesen um die Schraube 59 dreht. Um die Rückführung zu ermöglichen, ist der Ansatz 57 um einen Zapfen 98,des Armes 56 herum drehbar.
  • Offenbar können gewisse beschriebene Einzelteile durch andere gleichartig wirkende ersetzt werden, ohne daß hierdurch das Gebiet,der Erfindung überschritten wird. Die Ansprüche sollen auch auf alle diese Äquivalente bezogen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Nullstellungsmechanismus versehener Zähler, bei welchem die Zifferräder vermittels Antriebe vorwärts getrieben `werden, welche Antriebe auf einer aussch«@enkbaren Triebachse angeordnet sind, gekennzeichnet durch ein zweckmäßig federndes (77) Sperrorgan(75) für die Triebachse und ein das Sperrorgan kontrollierendes Freigabeorgan (78), das mit einem mit dem Nullstellungsmechanismus verbundenen Auslöseorgan. (46) verbunden ist.
  2. 2. Zähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen um eine Achse, zweckmäßig um div Zifferradachse (i i) idrehharen Sperrarm (75) mit einem Sperrteil (76) für die Triebachse (23) und einem Anschlag (78) od. 4g1. auf einem an der Auslöseachse (46) befestigten Arm (51), wobei der Anschlag od. @dgl. angeordnet ist, um den Sperrarm zu beeinflussen.
  3. 3. Zähler nach Anspruch i, bei welchem die aussch«ryenkbare Achse in einem um eine Nullstellungsachse drehbaren Bügel montiert ist, el;ennzeichnet durch einen an der Nullstellungsachse. (3.r) befestigten Arm (28) mit einem Anschlag (96) od.,dgl. zur Beeindlus@s:ung des Sperrarmes (75) zwecks Freigabe der Triebachse (23) und einen an der Auslöseachse (46) befestigten Rückführungsarm (5i) zum Zurückführen des Auslöseorgans (46) in die Ausgangslage. Zähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem -die Zifberräder von einer Schaltklinken- und Schaltradanordnung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (2r) in der Weise mit dem Auslöseorgan (46) verbunden ist, daß sie aus der Antriebslage geführt wird, wenn das Auslöseorgan in Funktion versetzt wird.
DEH9598A 1950-06-02 1951-08-30 Zaehler mit waehlbarer Ziffereinstellung Expired DE878289C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084061B (de) * 1955-11-23 1960-06-23 Veeder Root Inc Vorgabe- und Wiederholungszaehler
DE1090921B (de) * 1935-01-04 1960-10-13 Cross Co UEberwachungsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE1095560B (de) * 1955-02-14 1960-12-22 Veeder Root Ltd Zaehlwerk mit einer nach Erreichung einer vorbestimmten Zahl betaetigten Ausloesevorrichtung

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