DE407209C - Registrierkasse mit einer Vorrichtung zum Drucken von Zwischen- und Endsummen - Google Patents

Registrierkasse mit einer Vorrichtung zum Drucken von Zwischen- und Endsummen

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DE407209C
DE407209C DEN20853D DEN0020853D DE407209C DE 407209 C DE407209 C DE 407209C DE N20853 D DEN20853 D DE N20853D DE N0020853 D DEN0020853 D DE N0020853D DE 407209 C DE407209 C DE 407209C
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  • Registrierkasse mit einer Vorrichtung zum Drucken von Zwischen- und Endsummen. Bei den bekannten Registrierkassen mit einer Vorrichtung zum Drucken von Zwischen- und Endsummen erfolgt das Umschalten des Kassengetriebes auf Addition und auf Abgabe einer Zwischen- oder Endsumme durch das Umlegen eines Handhebels.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen ähnlicher Art konnte es vorkommen, daß nach dem Niederdrücken einer Betragstaste durch das Niederdrücken einer Sondertaste das Kassengetriebe in Gang gesetzt wurde, ohne daß der Handhebel, durch den das Getriebe der Maschine in der oben erwähnten V'eise umgeschaltet wird, auf Addition eingestellt war. Ein solcher Fall würde ein Festlaufen der Maschine, wenn nicht eine teilweise Zerstörung des Kassengetriebes zur Folge haben. Dieser T@ belstand wird durch die vorliegende Erfindung mit Sicherheit dadurch verhindert, daß die Freigabewelle der Kasse bei Registrierung von Beträgen nur dann gedreht werden kann, wenn der Handhebel seine Additions- (Mittel-) Stellung einnimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Registrierkasse ist in Abb. Z schaubildlich dargestellt. Abb.2 und 3 zeigen Einzelheiten. Abb. 4 stellt eine Sondertastenbank in Seitenansicht und Abb. 5 eine Einzelheit der Sondertastenbank dar. @Abb.6 zeigt eine Petragstastenbank in Seitenansicht, während Abb.7 und 8 weitere Einzelheiten darstellen. Die Tasten 134 (Abb. Z und 4), die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Verkäufer-und Sondertasten gedacht sind, lagern in einem Rahmen 170, der von den Querstangen 141 gehalten wird. Durch das \iederdrücken einer dieser. Tasten erfolgt die Freigabe des Kassengetriebes sowie der Antrieb des Elektromotors. Die Tasten 134 sind mit seitlichen Stiften 174 versehen und arbeiten mit Sperrplatten 171 und 172 zusammen, die in bekannter Weise mit schrägen Schlitzen 173 versehen sind.
  • Beim Niederdrücken einer der Tasten 134 tritt deren Stift 174 in den zugehörigen Schlitz ein, um, gegen dessen schräge Kante wirkend, die betreffende Sperrplatte abwärts zu verschieben. Die Sperrplatte 171 ist an ihrem oberen Ende an einem Arm 175 angelenkt (Abb. 5), der auf einem Zapfen 176 des Rahmens 170 gelagert ist, während ihr unteres Ende an einem Hebel 177.angelenkt ist, der sich um einen 'Zapfen 178 dreht und für gewöhnlich gegen einen seitlichen Stift 179 eines Armes 18o legt.
  • Die Sperrplatte 172 ist mit ihrem oberen Ende an einem Winkelhebel 185 (Abb. 2 und 4) angelenkt und wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder in ihrer Lage gehalten.
  • Wird eine der Sondertasten 134 niedergedrückt, so werden beide Sperrplatten 171 und 172 abwärts bewegt. _ Der Winkelhebel 185 ist an seinem kürzeren Arm mit einem Zapfen igo versehen, der in einen Schlitz eines Armes igi eingreift. Dieser ist durch ein Querstück 192 starr mit einem Arm 194 verbunden, der sich gegen den abgeflachten Zapfen 195 eines auf der Welle 88 befestigten Armes 196 legt. Wird eine der Sondertasten 134 niedergedrückt, so wird durch die Abwärtsbewegung der Sperrplatte 172, der Winkelhebel 185 in Gegenzeigerrichtung verdreht, wobei durch den Zapfen igo die Arme igi und 194 in Uhrzeigerrichtung so weit verdreht werden, daß der Arm 194 den Zapfen 195 freigibt. Unter dem Einfluß einer auf den Arm 230 (Abb. 3) der Welle 88 einwirkenden Feder 233 kann nunmehr die Welle 88 zwecks Freigabe der Maschine und Einschaltung des Elektromotors frei gedreht werden, wenn eine zweite, sich gleichfalls gegen den Hebel 196 legende, von dem Einstellhebel 137 bewegte Sperrvorrichtung so eingestellt wird, daß auch sie den Hebel 196 freigibt. Dies geschieht, wenn der Einstellhebel auf Addition, Zwischen- oder Endsumme eingestellt ist.
  • Die Abb. i und 8 veranschaulichen den Handhebel 137, durch welchen die Maschine so umgeschaltet werden kann, daß sie die zu registrierenden Beträge aufaddiert und Zwischen-oder Endsummen abgibt, in der Normallage. Wie die Abb. i erkennen läßt, sind für den Hebel 137 außer seiner für gewöhnlich eingenommenen Mittel- oder Addierstellung noch sechs verschiedene Einstellagen vorgesehen, um je nachdem, ob der Hebel nach oben oder nach unten ausgeschwenkt wird, die Zwischen- oder die Endsumme beispielsweise von einem der Verkäuferaddierwerke, einem der Sondergeschäftsaddierwerke oder dem Hauptaddierwerk abnehmen zu können. Beim Ziehen einer Endsumme wird hierbei das in Frage kommende Addierwerk auf Null zurückgestellt, während es beim Ziehen einer Zwischensumme in seiner jeweiligen Einstellung verharrt.
  • Soll nach erfolgter Einstellung des zu registrierenden Betrages, d. h. nach dem Niederdrücken der in Betracht kommenden Betragstasten 13o, das Kassengetriebe freigegeben werden, so ist es, wie schon eingangs erwähnt, hierzu unbedingt erforderlich, daß nicht nur eine der Sondertasten 134 gedrückt, sondern auch der Einstellhebel 137 auf Addition eingestellt wird. .
  • Würde zuerst eine der Betragsfasten 130 gedrückt werden, und könnte darauf durch Drükken einer der Tasten 134 die Freigabe der Maschine und der Antrieb des Motors bewirkt werden, ohne daß der Hebel 137 sich dabei in der Additionsstellung, d. h. in seiner Mittellage befindet, so würde eine Beschädigung des Kassengetriebes herbeigeführt werden. Um dies mit Sicherheit zu verhindern, ist auf der Welle 193 ein Sperrarm 320 (Abb. 8) drehbar gelagert, der durch eine Stange 321: mit einem auf einem Zapfen 323 einer feststehenden Rahmenplatte gelagerten Hebel 322 verbunden ist. Auf dem Zapfen 323 ist außerdem noch ein dreiarmiger Hebel 325 gelagert. Eine an dem einen Arm dieses Hebels angeordnete Rolle 326 greift in einen Schlitz 327 der mittels des Handhebels 137 drehbaren Stellscheibe 295 ein. Der Hebel 322 ist mit einem Zapfen 328 versehen, der in einen Schlitz 329 des oberen Armes des Hebels 325 eingreift. Durch eine Feder 330 werden die Teile in der dargestellten Lage gehalten. Wird der Handhebel 137 aus der Additionsstellung (Abb.8) herausgedreht, so wird durch den Zapfen 326, der in den Schlitz 327 der Stellscheibe 295 eingreift, der dreiarmige Hebel 325 in Gegenzeigerrichtung gedreht, was zur Folge hat, daß durch die Feder 33o auch der Hebel 322 in Gegenzeigerrichtung verstellt und dessen Bewegung durch die Stange 32i auf den Sperrarm 320 übertragen wird. Dieser wird hierbei in Uhrzeigerrichtung verstellt, so daß seine Sperrnase 33i sich vor den Zapfen 252 legt. Da der Zapfen 252 gleichachsig mit dem Zapfen 195 (Abb. 4) an dem Arm 196 der Welle 88 befestigt ist, so ist es ausgeschlossen, daß diese durch die Feder 233 (Abb. 3) gedreht und hierdurch die Freigabe der Maschine und der Antrieb des Elektromotors herbeigeführt werden. Die Verkäufer- oder Sondertasten 134 können in diesem Falle zwar gedrückt werden, doch bleibt dies ohne jede Wirkung, da aus den oben dargelegten Gründen die Freigabe der Maschine und die Einschaltung des Motors infolge der Sperrung durch die Teile 331, 252, 196 nicht erfolgen kann.
  • Befindet sich dagegen der Handhebel 137 in der Additionsstellung, d. h. in der Lage, wie sie Abb. 8 veranschaulicht, so liegt die Sperrnase 331 des Sperrarmes 32o oberhalb und außerhalb der Bahn des an dem Arm 196 vorgesehenen Zapfens 252, was zur Folge hat, daß die Welle 88 gedreht und daher durch Drücken einer der Tasten 134 das Kassengetriebe freigegeben werden kann.
  • Ist eine .der Betragstasten 130 versehentlich niedergedrückt worden, so kann sie wieder ausgelöst werden, aber nur, bevor eine jener Tasten 134, durch welche die Freigabe der Maschine und die Einschaltung des Elektromotors erfolgt, niedergedrückt worden ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Handhebel 281 (Abb, i), der an der Welle 88 befestigt ist und durch den diese so verstellt werden kann, daß sämtliche vorher niedergedrückten Tasten, abgesehen von den Tasten 134, wieder ausgelöst, d. h. freigegeben werden, so daß sie in ihre Normallage zurückkehren können.
  • Die Betragstasten 130 (Abb. 6) arbeiten in bekannter W eise mit den Sperrplatten 142 zusammen. Diese werden beim Niederdrücken einer Taste zunächst abwärts, dann aber, sobald der Vorsprung 148 des Tastenschaftes der niedergedrückten Taste an dem Zapfen 149 der Sperrplatte 142 vorbeigegangen ist, unter dem Einfluß der Federn 154 wieder aufwärts bewegt. Sobald die Sperrplatte 142 in die Normalstellung zurückgekehrt ist, wird die niedergedrückte Taste entgegen der Wirkung ihrer Feder 147 in der niedergedrückten Stellung gesperrt gehalten.
  • Wird nun in bezug auf die Abb. 6 entgegen der Wirkung der Feder 233 (Abb. 3) die Welle 88 und damit. der auf ihr befestigte Arm 165 mittels des Handhebels 281 in Uhrzeigerrichtung verstellt, so trifft der an dem Arm 165 befestigte Zapfen 164 gegen die Abschrägung 25o der Sperrplatte 1,12 und schiebt diese soweit zurück, daß ihr Zapfen 149 die niedergedrückte Taste 130 freigibt, so daß sie unter dem Einfluß der Feder 1.17 in die Normallage zurückkehren kann. Da die Abschrägung 25o bei den Sperrschienen 171, 172 der Sondertasten 134 fehlt, so werden diese Sperrschienen bei der Drehung der Welle 88 mittels des Handhebels 281 nicht verstellt, was zur Folge hat, daß die Tasten 13.1 hierbei nicht freigegeben werden. Es ist also mit dieser von Hand einstellbaren Auslösevorrichtung, die in der Hauptsache aus dem Handhebel 281, der Welle 88 und den dazugehörigen . Armen 165 besteht, nicht möglich; eine der Sondertasten 131, bei deren Benutzung die Maschine freigegeben und der Elektromotor eingeschaltet wird, wieder auszulösen, d. h. diese Tasten nach ihrem Niederdrücken vor oder während der Ingangsetzung- des Maschinengetriebes wieder in die Normallage zurückzubewegen. Sämtliche anderen Tasten der Maschine können jedoch mit dieser Einrichtung vor dem Niederdrücken einer der Tasten 134 durch Umlegen des Handhebels 281 ausgelöst werden.
  • Auf der Welle 88 ist ein Arm 302 lose gelagert, der durch einen Bügel 303 mit einem gleichfalls drehbar auf der Welle 88 gelagerten Arm 304 starr verbunden ist. Dieser greift mit seinem gabelförmigen Ende über den Zapfen 3o6 eines an dem Querstück 192 befestigten Ansatzes. Gegen einen seitlichen Stift 308 des Armes 302 legt sich unter dem Einfluß einer Feder 312 ein auf der M-elle 193 drehbar gelagerter Sperrarm 309. Dieser Arm ist durch ein Querstück 310 mit. einem gleichfalls lose auf der M'elle 193 gelagerten Arm 311 starr verbunden.
  • Wird das Querstück r92 (Abb. 7) beim Niederdrücken einer der Sondertasten 13:1 durch die Sperrschiene 172 und die Teile 185, igo, 19Z (Abb. .1) in (i egenzeigerrichtung verstellt, so werden durch den Zapfen 3o6 die Arme 304 und 3o2 in Uhrzeigerrichtung zum Ausschwingen gebracht, so daß das vordere hakenförmige Ende 313 in eine der Aussparungen 31.1 der Stellscheibe 295 greift, die mittels des Handhebels 137 gedreht werden kann. Durch Einfallen des Hakens 313 wird daher der Handhebel 137 beim Niederdrücken einer der Sondertasten 134 in der jeweilig eingestellten Lage gesperrt gehalten; bis die Registrierung beendet ist.
  • Beim Ziehen einer Zwischen- oder einer Endsumme wird die durch die Form des Schlitzes 327 bedingte Sperrung der `Felle 88 durch gewisse Einrichtungen, die für die hier vorliegende Erfindung ohne Bedeutung sind und deshalb nicht näher erläutert wurden, wieder aufgehoben, so daß auch in einem dieser Fälle das Maschinengetriebe durch Drücken einer Sondertaste freigegeben werden kann, vorausgesetzt, daß nicht vorher eine Petragstaste gedrückt wurde.

Claims (1)

  1. PATLNT-ANSPRLCHF: i. Registrierkasse, die mittels eines Einstellhebels auf Addition, Zwischen- oder Endsumme eingestellt und durch Drücken einer Sondertaste in Gang gesetzt bzw. für den Kassengang freigegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einstellhebel (137) und den Sondertasten (r3.1) Sperrglieder (331, 252, 196, 195, i94) eingeschaltet sind, welche die Freigabe des Kassengetriebes bei Registrierung von Einzelbeträgen erst gestatten, wenn (außer den Betragstasten) nicht nur eine der Sondertasten (13.1) gedrückt, sondern auch der Einstellhebel (137) auf Addition eingestellt ist. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (88), durch deren Verdrehung die Freigabe der ;Maschine und die Stromeinschaltung bewirkt wird, mit einem Arm (196) versehen ist, in dessen Pahn ein mit den Sondertasten (13.1) in Verbindung stehendes Sperrorgan (19.1) sowie ein zweites mit dein Einstellhebel (137) in Verbindung stehendes Sperrorgan (331) liegen, von denen letzteres die Welle (88) nur dann freigibt, wenn der Hebel (137) auf Addition eingestellt ist. 3. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Niederdrücken einer der Sondertasten (13.1) ein Sperrarm (3o9) zum Ausschwingen gebracht wird, der in eine Aussparung (31.1) der Stellplatte (295) des Einstellhebels (137) eingreift und ihn damit vor dem Ingangsetzen des Kassengetriebes in seiner jeweiligen Lage sperrt.
DEN20853D 1921-03-11 1922-02-28 Registrierkasse mit einer Vorrichtung zum Drucken von Zwischen- und Endsummen Expired DE407209C (de)

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