DE500286C - Tastensperrvorrichtung fuer Registrierkassen - Google Patents

Tastensperrvorrichtung fuer Registrierkassen

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DE500286C
DE500286C DEK95823D DEK0095823D DE500286C DE 500286 C DE500286 C DE 500286C DE K95823 D DEK95823 D DE K95823D DE K0095823 D DEK0095823 D DE K0095823D DE 500286 C DE500286 C DE 500286C
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DE
Germany
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bar
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Expired
Application number
DEK95823D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Brauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Description

  • Tastensperrvorrichtung für Registrierkassen Die Erfindung bezieht sich auf solche Tastensperrvorrichtungen für Registrierkassen, bei welchen gewisse zur Freigabe des Triebwerkes bestimmte Tasten im Ruhezustande der Maschine gesperrt sind und erst freigegeben werden, wenn eine Betragstaste gedrückt wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art kann durch unvollständiges Drücken einer Betragstaste, darauffolgendes Drücken einer Freigabetaste und gleichzeitiges Freigeben der gedrückten Betragstaste ein Maschinengang ausgelöst werden, ohne daß der der gedrückten Betragstaste entsprechende Betrag auf das Zähl- und Druckwerk übertragen wird.
  • Um diese Möglichkeit auszuschließen, hat man bei ähnlichen Zwecken dienenden Vorrichtungen besondere Hilfssperrungen vorgesehen, durch welche die Freigabetasten auch während der Bewegung der sie entsperrenden Tasten gesperrt bleiben. Gemäß der Erfindung ist diese Hilfssperrung so beschaffen, daß die endgültige Entsperrung der Freigabetasten durch den rückfedernden Übergang der die Betragstasten in ihrer gedrückten Lage festhaltenden Sperrschiene in die Sperrstellung erfolgt.
  • Gegenüber dem Bekannten weist diese Bauart eine größere Sicherheit in der Wirkung und den Vorteil leichterer Herstellbarkeit auf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Oberansicht der Sperrvorrichtung ohne Tasten, Fig.2 eine Seitenansicht der Freigabetastenbank und Fig. 3 eine Seitenansicht der Betragstastenbank Fig. 4 und 5 zeigen Einzelteile der Sperrvorrichtung.
  • Jede Betragstastenreihe ist mit einer Sperrschiene I (Fig. I und 3) und einer Auslöseschiene 2 ausgerüstet. Im Bereiche von Stiften 3 der durch Federn in bekannter Weise in der Ruhelage gehaltenen Betragstasten 4 sind die Schienen I, 2 mit Schrägflächen 5 bzw. 6 versehen, von denen die Schrägflächen 5 der Sperrschienen I unterschnitten sind und in hakenförmige Öffnungen 7 übergehen, welche den Tastenstift 3 aufnehmen können. Die beiden Schienen I, 2 sind auf Rollen 8 verschiebbar gelagert; sie werden durch Federn 9 in ihrer unteren, in Fig. 3 gezeichneten Stellung gehalten. Beim Drücken einer Betragstaste .4 werden unter Vermittelung des Tastenstiftes 3 und der Schrägflächen 5, 6 beide Schienen i, 2 entgegen der Wirkung der Federn 9 nach oben geschoben. Sobald aber die gedrückte Taste ihre Endstellung erreicht hat, schnellt die Sperrschiene I dem Zuge ihrer Feder 9 folgend nach unten zurück. Hierbei legt sich die betreffende Öffnung 7 über den Stift 3 der gedrückten Taste 4, wodurch die Taste in ihrer Endstellung und damit die Auslöseschiene 2 in ihrer oberen Stellung gesperrt ist.
  • Jede Auslöseschiene 2 ist oben mit einem Fortsatz Io versehen, der mit einem auf einer festen Welle II drehbar gelagerten Arm I2 zusammenwirkt. Sämtliche Arme I2 sind durch einen Bügel I3 (Fig. I bis 4) miteinander starr verbunden. Am linken Ende besitzt der Bügel I3 einen Arm I4 (Fig. I bis 4), welcher in der Ruhestellung der Maschine mit seiner linken Stirnfläche (Fig. 2 und 4) einem Fortsatz I5 der Auslöseschiene I6 für die Freigabetastenbank gegenübersteht. Die Auslöseschiene I6 (s. bes. Fig. 2) wirkt mit vier Freigabetasten I7 zusammen, welche in nicht näher dargestellter Weise die Verrichtung der Maschine bestimmen und auf die Auslösung des Maschinenganges einwirken. Neben der Auslöseschiene I6 ist eine Sperrschiene I8 (Fig. I und 2) angeordnet. Die Schienen I6, I8 arbeiten mit den Freigabetasten I7 in der gleichen Weise zusammen wie die Betragstasten 4 mit den Schienen I, 2. Der Bügel I3 wird durch eine Feder I9 (Fig. 3) mit seinen Armen I2 in Berührung mit den Fortsätzen Io der Auslöseschienen 2 gehalten.
  • Wird eine Taste 4 der Betragstastenreihen gedrückt, so verstellt die betreffende Auslöseschiene 2, mit ihrem Fortsatz Io an dem zugehörigen Arm I2 angreifend, den Bügel I3 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne. Hierdurch gelangt das linke Ende des Armes I4 (Fig. I und 4) aus dem Bereich des Fortsatzes I5 der Auslöseschiene I6 für die Freigabetasten I7, so daß diese gedrückt werden können.
  • Die bis hierher beschriebene Einrichtung ist bekannt. Wird bei ihr die Betragstaste 4 nur soweit gedrückt, bis das linke Ende des Armes I4 nach unten aus dem Bereich des Fortsatzes I5 der Auslöseschiene I6 geschwenkt ist, so kann es, insbesondere bei abgenutzten oder schlecht gearbeiteten Teilen, vorkommen, daß der betreffende Stift 3 der Betragstaste die zugehörige Sperrschiene I zwecks Verriegelung der Betragstaste noch nicht freigegeben hat. Drückt man in einem solchen Falle sodann eine Freigabetaste I7, so tritt durch die Aufwärtsbewegung der Auslöseschiene I6 der Fortsatz I5 über den Arm I4 des Bügels I3 und hält den letzteren in der verstellten Lage fest. Wird nun die Freigabetaste I7 vollständig gedrückt und gleichzeitig die Betragstaste 4 freigegeben, so daß sie in ihre Ruhelage zurückkehrt, so kommt ein Maschinengang zu stande, bei dem der der unvollständig gedrückten Betragstaste entsprechende Betrag nicht auf das Addier- und Druckwerk übertragen wird.
  • Die zur Beseitigung dieses Übelstandes dienenden Mittel bestehen in einem auf der Welle II drehbar gelagerten Bügel 2o (Fig. I bis 3 und 5), welcher unter der Wirkung einer Feder 2I (Fig. 3) steht und durch Arme 22 mit Stiften 23 zusammenwirkt. Die Stifte 23 befinden sich an Fortsätzen 24 der Sperrschienen I für die Betragstasten. Der Bügel 2o trägt an dem linken Ende (Fig. I) einen seitlich abgebogenen Arm 25, der mit einem Stift 26 des Fortsatzes I5 der Auslöseschiene I6 für die Freigabetasten zusammenarbeitet.
  • In der Ruhestellung nimmt der Arm 25 die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein, in welcher er die Auslöseschiene I6 freigibt. Die Auslöseschiene I6 ist jedoch, wie oben beschrieben, gewöhnlich durch den Arm I4 des Bügels I3 gesperrt. Wird eine Betragstaste 4 gedrückt, so werden die beiden Bügel I3, 2o durch Einwirkung der Schienen I, 2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht, wobei die Auslöseschiene I6 von dem Arm I4 des Bügels I3 freigegeben, dagegen von dem Arm 25 des Bügels 2o gesperrt wird (Fig. 5). Die Sperrung der Auslöseschiene I6 für die Freigabetasten durch den Arm 25 hält so lange an, bis die Betragstaste vollständig niedergedrückt ist und die nach oben verstellte Sperrschiene I wieder freigibt. Alsdann legt sich die Sperrschiene I bei ihrer abwärts gerichteten Bewegung mit der zugehörigen Öffnung 7 über den verstellten Stift 3, wodurch sie die Betragstaste in der gedrückten Stellung verriegelt. Gleichzeitig erfolgt die Freigabe des Bügels 2o, der unter Wirkung der Feder 2I in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Hierdurch ist die Auslöseschiene I6 für die Freigabetasten I7 endgültig entsperrt. Jetzt erst, nachdem die Betragstaste 4 in der gedrückten Stellung verriegelt ist, kann eine Freigabetaste I7 zwecks Auslösung des Maschinenganges gedrückt werden.
  • Wie aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, ist der Zwischenraum zwischen dem Arm 14 (Fig. 4) und dem Fortsatz 15 größer gewählt als der Zwischenraum zwischen dem Arara 25 (Fig. 5) und denn Stift 26. Hierdurch wird verhindert, daß der Fortsatz 15 der @uslöseschiene 16 über den nach unten bewegten Arm 14 geschoben werden kann, solange der Arm 25 sich in der Sperrstellung befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tastensperrvorrichtung für Registrierkassen, bei welcher die Freigabetasten im Ruhezustande der Maschine gesperrt sind, durch Drücken einer Betragstaste entsperrt werden und durch Anordnung einer besonderen Hilfssperrung auch während der Bewegung der Betragstaste gesperrt bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die endgültige Entsperrung der Freigabetasten (I7) durch den rückfedernden Übergang der die Betragstasten (4) in ihrer gedrückten Lage festhaltenden Sperrschiene (I) in die Sperrstellung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Drücken einer Betragstaste (4) erfolgende Hin- und Herbewegung einer Sperrschiene (I) auf ein mit der Auslöseschiene (I6) für die Freigabetasten (I7) zusammenwirkendes Sperrglied (2o, 25) so übertragen wird, daß das Sperrglied (2o, 25) die Auslöseschiene (I6) während der Hin- und Herbewegung der Sperrschiene (I) sperrt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Spiel zwischen der Auslöseschiene (I6) für die Freigabetasten (I7) und dem in der Sperrstellung stehenden Sperrgliede (I3, I4) größer ist als das freie Spiel zwischen der Auslöseschiene (I6) und dem in der Sperrstellung stehenden Hilfssperrorgan (20, 25).
DEK95823D 1925-09-15 1925-09-15 Tastensperrvorrichtung fuer Registrierkassen Expired DE500286C (de)

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DE (1) DE500286C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956635C (de) * 1952-06-10 1957-01-24 Nat Registrier Kassen G M B H Freigabesteuereinrichtung fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956635C (de) * 1952-06-10 1957-01-24 Nat Registrier Kassen G M B H Freigabesteuereinrichtung fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen

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