DE509080C - Einstellvorrichtung fuer Registrier- und Kontrollkassen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Registrier- und Kontrollkassen

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DE509080C
DE509080C DEH107480D DEH0107480D DE509080C DE 509080 C DE509080 C DE 509080C DE H107480 D DEH107480 D DE H107480D DE H0107480 D DEH0107480 D DE H0107480D DE 509080 C DE509080 C DE 509080C
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  • Einstellvorrichtung für Registrier- und Kontrollkassen Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Registrier- und Kontrollkassen, bei der die Bewegung der Einstellglieder, z. B. Einstellräder, durch Drücken von Tasten mit Hilfe von auf den Einstellgliedern angeordneten Anschlägen in einer Richtung gehemmt wird.
  • Es sind Stellwerke für Registrierkassen bekannt, bei denen nach Drücken einer Taste bei Bewegen des Stellgliedes in der einen oder anderen Richtung ein oder zwei Anschläge in die Bahn dieses Stellgliedes treten und dessen Bewegung in einer bzw. in beiden Richtungen hemmen. Diese Vorrichtungen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert.
  • Die Erfindung bezweckt, diesem Nachteil abzuhelfen und eine einfache und dabei sicher wirkende Einstellvorrichtung für Registrier-und Kontrollkassen zu schaffen, die auch als Feineinstellvorrichtung für druckende Teile (Drucktypen) dieser Kassen dienen kann. Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung weist zugleich den Vorteil auf, nur einen geringen Raum wegzunehmen.
  • Gemäß dieser Erfindung ist in der Einstellvorrichtung eine Anzahl von an sich bekannten gezahnten Sperrschienen gelagert, ebenso eine gleich große Anzahl von damit zusammenwirkenden Tasten zum Einrücken dieser Sperrschienen. Hierdurch ist es möglich, durch Drücken der Tasten die Sperrschienen derart zu verschieben, daß die Bahn der mit den Anschlägen versehenen Einstellglieder begrenzt wird. Die Anzahl der Zähne der Sperrschienen muß gleich der Anzahl der zu hemmenden Einstellglieder sein. Bei Ausbildung dieser Einstellglieder als Räder können insbesondere die Sperrschienen durch eine mit der Welle der Einstellräder mittelpunktsgleiche Aussparung hindurchgeführt werden. Die Anschläge sitzen dann vorteilhaft am Rande dieser Aussparung. Wenn in an sich bekannter Weise der untere Teil der Einstellräder Abdrucktypen aufweist, so dient die Einstellvorrichtung nach der Erfindung zugleich auch als Feineinstellung für diese Typen. Nach erfolgter Übertragung der eingestellten Beträge auf das Addierwerk erfolgt das Zurückführen der Einstellglieder in ihre Anfangsstellung durch einen Bügel. Dieser ist vorteilhaft mittelpunktsgleich mit der Achse der Einstellglieder gelagert.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt ist darin zu erblicken, daß zur Sperrung der Einstellglieder nur eine ganz geringfügige Längsverschiebung der Sperrschienen erforderlich ist, während bei bekannten Einstellvorrichtungen ähnlicher Art nicht unbeträchtliche schwingende Massen bewegt werden müssen, was nicht nur einen entsprechend größeren Raumbedarf, sondern auch eine kompliziertere Einrichtung sowie einen erhöhten Kraftaufwand bedingt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung bei Anordnung waagerechter, mit den Zähnen nach unten angeordneter Sperrschienen dar.
  • Abb. x ist, teilweise im Schnitt und abgebrochen, eine Seitenansicht der Tastenreihe. Abb. 2 ist ein senkrecht zu den Einstellrädern einer Kasse geführter lotrechter Schnitt, ä,üs dem die Lagerung der Sperrschienen hervorgeht, Abb. 3 und q, beide in größerem blaßstabe, sind eine Seitenansicht bzw. ein Hauptschnitt durch ein Einstellrad.
  • In Abb. q. ist - abgebrochen - nur eine einzige Sperrschiene dargestellt, Es ist i eine drehbare Welle, die in Lagern 2 ruht. Auf der Welle i sitzen lose Einstellräder 3 mit Einstellhebeln q. In dem Ausführungsbeispiel ist ein Satz von sechs Einstellrädern und hebeln dargestellt. Es können also sechsstellige Beträge eingestellt werden. Die Einstellräder 3 weisen mit der Welle i mittelpunktsgleiche Aussparungen 5 auf. Auf der inneren Seite dieser Aussparung sitzt ein Richtungsanschlag 6 in Form eines Zahnes. Sperrschienen 7, deren Zähne lotrecht abwärts gerichtet sind, sind in schematisch angedeuteten Lagern 8 längsverschiebbar. Sie weisen an einem Ende eine Druckfeder g auf, die die Sperrschienen nach ihrer Längsverschiebung wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbringt. Das Verschieben geschieht durch eine Taste ii, die unter Vermittlung eines Winkelhebels io wirkt. Die Anzahl der Zähne 12 der Sperrschienen 7 ist in dem Ausführungsbeispiel gleich sechs, weil sechs Einstellräder 3 angeordnet sind. Davon sitzen fünf Zähne innerhalb der Einstellräder, zwei halbe Zähne seitwärts der äußersten Räder. Die Einstellräder 3 weisen an der Unterseite Abdrucktypen 13 auf, und zwar für einen Kontrollstreifen o. dgl. Ein Bügel 14. mit Stellhebel 15- gestattet die durch das Einstellen der Beträge verstellten Einstellräder 3 nach Vornahme der Registrier-und Kontrollvorgänge in ihre Ausgangsstellung (Nullstellung) zurückzubringen. Das Ausführungsbeispiel stellt eine Kasse mit einer Reihe von neun Tasten ii dar. Es müssen infolgedessen auch neun Sperrschienen 7 angeordnet sein.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Es soll beispielsweise die Zahl 12 386 eingestellt werden. Durch Drücken der Taste ii für die Ziffer i, die Einertaste genannt werden soll, wird beim Drehen des (von links nach rechts gezählt) zweiten Einstellrades 3 die Bahn dieses Rades bei der Ziffer i begrenzt. Ebenso wird durch Niederdrücken der Taste 2 das dritte Einstellrad bis zur Ziffer 2 geführt werden können. Gleichartig erfolgt die Einstellung der Ziffern 3, 8 und 6, und zwar durch nacheinanderfolgendes Anschlagen und Loslassen der Tasten 3, 8 und 6 bei gleichzeitigem Drehen der Einstellräder q., 5 und 6, stets von links nach rechts gezählt. Es wird so ein Unter- bzw. Überschreiten der einzustellenden Ziffern vermieden. Das Einstellen erfolgt sehr rasch, da mit den Fingern der linken Hand die Tasten bedient werden können und mit denjenigen der rechten Hand die Drehung der Einstellhebel g der Reihe nach erfolgen kann.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hebel 14 als Rückschlagventil ausgebildet, d. h. seine Wirkung tritt durch seine Rückwärtsdrehung ein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für Registrier- und Kontrollkassen,, bei der die Bewegung der Einstellglieder durch das Niederdrücken von Tasten mit Hilfe von auf den Einstellgliedern angeordneten Anschlägen in einer Richtung gehemmt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer der Anzahl der Tasten (ii) gleichen Anzahl gleichlaufend gelagerter Sperrschienen (7), deren Zähnezahl der Anzahl der Einstellglieder (3) entspricht und die durch Niederdrücken der gewählten Tasten der Reihe nach derartig verschoben werden, daß sie die Bahnen der Einstellglieder (3) begrenzen.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i mit Einstellrädern als Einstellglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschienen (7) durch eine mit der Welle (i) der Einstellräder (3) mittelpunktsgleiche Aussparung (5) jedes Rades hindurchgeführt sind, in welcher der Anschlag (6) des Rades angeordnet ist.
DEH107480D 1926-08-01 1926-08-01 Einstellvorrichtung fuer Registrier- und Kontrollkassen Expired DE509080C (de)

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