DE884875C - Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zaehlwerkschlittens, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zaehlwerkschlittens, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen

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DE884875C
DE884875C DET1078D DET0001078D DE884875C DE 884875 C DE884875 C DE 884875C DE T1078 D DET1078 D DE T1078D DE T0001078 D DET0001078 D DE T0001078D DE 884875 C DE884875 C DE 884875C
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DET1078D
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Inventor
Adolf Grasshoff
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THALESWERK GmbH
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THALESWERK GmbH
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Description

  • Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zählwerkschlittens, insbesondere für Sprossenradrechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verschiebung des Zählwerkschlittens, insbesondere für Sprossenradrechenmaschinen, bei denen mittels eines in einer Ebene in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen ausschwenkbaren Handgriffes und einer am Zählwerkschlitten vorgesehenen Zahnstange, in welche zwei Stifte eingreifen, die in einem Zahnrad eingenietet sind und den Zählwerkschlitten beim Drehen des Zahnrades um 18o0 in der einen oder anderen Richtung einen. Schritt weiterschalten. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Sie hatten jedoch den Nachteil, daß insbesondere bei rascher Bewegung des Schalthebels der Schlitten sich über die nächste Dezimalstelle hinaus bewegen konnte.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß das Zahnrad zwei diametral einander gegenüberliegende Aussparungen besitzt, so daß es stets nur um 18o0 gedreht werden kann, und daß das Zahnrad zur Verhinderung des Überschleuderns am Ende seiner Drehung um 18o0 zwangsweise mit Hilfe einer an dem das Zahnrad antreibenden Zahnbogen vorgesehenen Sperrung (Stift 21) verriegelt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiserAusführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig.1:eineSprossenradrechenmaschine inAnsicht, wobei der mit der neuen Schlittenverschiebungsvorrichtung versehene Schlitten im Schnitt veranschaulicht ist; Fig.2 zeigt die Schlittenverschiebungsvorrichtung in Aufsicht in der Grundstellung; Fig. 3 in Aufsicht in einer Schrittschaltstellung. Gemäß der Zeichnung ist am Maschinensockel i der Schrittschalthabel 2 um eine Achse 3 drehbar gelagert. Auf der -Achse 3 sitzen Hebel 4 und 5, welche scherenartig durch eine Feder 6 zusammengeschoben werden und gegen- einen Gestellstift 6 a in der Grundstellung gedrückt werden. Sie halten die Sehrittschälttaste in-ihrer Mittelstellung.
  • Auf einemGestellzapfen7ist'nun einZahnbogen8 und ein .Schieber 9 drehbar gelagert. Gleichzeitig kann der Schieber 9 mittels seiner Langlöcher io sich radial zum .Zahnbogen 8 verschieben. Durcheine Zugfeder i i wird er in der Grundstellung (Fig. 2) gehalten. Der Zahnbogen 8 und der Schieher 9 bilden eine kontinuierliche Verzahnung, die in ein Zahnrad r2 eingreift. Das Zahnrad I2 ist so ausgebildet, daß es in der Ebene des Zahnbogens 8 auf jeder Seite vier Zähne i2 a besitzt und in der Ebene des Schiebers 9 zwei- sich gegenüberliegende Zähne IZb, wovon einer in der Ruhestellung immer in die Zahnlücke 13 des Schiebers 9 greift. Ferner sind im Zahnrad 1Z zwei Stifte 14 eingenietet; auf welche ein Hebel 15 durch einen Stift I:6 im Zahnbogen 8 gedrückt wird (Fig. 2).
  • Zum Schrittvorschub des Schlittens 17 nach rechts wird der Transporthebel 2 in Pfeilrichtung b verschwenkt. Dabei nimmt ein Stift 18 in dem Transporthebel 2, welcher in ein Maul 19 des Zahnbogens 8 greift, den Zahnbogen 8 und somit den Schieber 9 mit, so daß sie sich um die Achse 7 drehen. Dabei wird die Drehbewegung des Zahnrades i2 durch, den Schieber 9 eingeleitet. Beim Weiterdrehen des Zahnbogens 8 kommen die Zähne 8 a mit den Zähnen 12 11 des Zahnrades 1Z in Eingriff, und die Drehbewegung wird so lange ausgeführt, bis der Transporthebel 2 mit seinem Langloch 2o an die Achse 7 anschlägt. Dabei hat sich das Zahnrad 12 um i8o° gedreht und somit den Schlitten um eine Stelle verschoben (Fig.3)-Umdas Weiterschleu.dernzü ver-hindern und die genaue Stellung des Wagens zu fixieren, sind in! Zahnbogen 8 zwei Stifte 2i eingenietet, welche auf eine-- Nase 22 des Hebels 15 drücken. Beim Loslassen des Transporthebels Z wird dieser durch den Hebel 5 und die Feder 6 in ihre gezeichneteRuhelage zurückgebracht (Fig.2). Dabei kommt der Schieber 9 mit seiner Schräge 23 auf den Zahn 1Z b, so daß sich der Schieber in Pfeilrich-'tung ä verschiebt - und, sobald die Ruhestellung erreicht ist, durch die Feder ii in seine gezeichnete Läge zurückgezogen wird, wobei seine Zahnlücke 13 wieder über den Zahn IZb greift. In der anderen Vorschubrichtung wiederholt sich derselbe Vorgang entsprechend.
  • Um einen Vorschub des Schlittens um mehrere Schritte nach beiden Seiten zu ermöglichen, ist ein Hebel 25 vorgesehen, welcher auf einem Bolzen 26 gelagert ist und in einer Kurve 27 einen Stift 28 einer Schaltschiene 29 umgreift. Bei Betätigung des Hebels 25 in der einen oder' anderen Richtung wird die- Schaltschiene 2 j um den-Bolzen :29a gedreht, so daß die Stifte 14 außer Eingriff kommen und der Wagen. in der einen oder anderen Richtung veT schoben werden kann. Beim Loslassen wird die Schaltschiene 29 durch eine Feder 32 wieder in die Ruhelage gezogen und durch die. Kurve 27, -welche eine gerade Fläche 33 aufweist, gesperrt.
  • Der Schalthebel 2 weist noch einen Schlitz 34 auf, in den das eine Ende 35,a eines Hebels 35 eingreift (Fig. i). Das andere Ende 35 b des Hebels 35 greift in eine Aussparung der Kurbelwelle 36: Angenommen, es ist der Schalthebel: aus seiner Ruhelage verschwenkt, so kann. bei Betätigung der Kurbel 37 bzw. deren Griff 38 der Hebel 35 nicht dem Zuge seiner Feder 39 folgen (Fig. i und 3). Es ist also, solange ein Schlittenvorschub stattfindet, die Maschine gesperrt. Andererseits tritt; wenn, der Schalthebel :2 in seiner Ruhelage steht, beim Betätigen der Kurbel 37 bzw. deren Kurbelgriff 38 infolge der Zugfeder 39 das eine Ende 35 a des Hebels 35 in dieAussparung2ä des Schrittschalthebels: (Fig.2). Die Kurbelwelle 36 ist dadurch durch den. zweiten Arm 35 b des Hebels 35 freigegeben und kann somit gedreht werden. -Hingegen ist jetzt derSchrittschalthebel 2 so lange gesichert, als die Kurbel 37 nicht in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verschiebung des Zählwerkschlittens, insbesondere für Sprossenradrechenmaschinen, mittels eines in einer Ebene in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen ausschwenkbaren Handgriffes und einer am Zählwerkschlitten vorgesehenen Zahnstange, in welche zwei Stifte, die in einem Zahnrad eingenietet sind, greifen und beim Drehen des Zahnrades um i8o° den Zählwerkschlitten in der einen oder anderen Richtung einen Schritt weiterschalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad(r2) zweidiametraleinandergegenüberliegende Aussparungen besitzt, so daß es stets nur um z8o° gedreht werden kann, ganz gleich, wie groß der Schaltweg der Bedienungstaste ist, und daß, um ein Weiterschleudern des Zahnrades (i2) und somit auch des Zählwerkschlittens zu verhindern, das Zahnrad (i2) am Ende seiner Drehung von i8o° zwangsweise gesperrt gehalten wird, so daß beide Stifte (i4) im Eingriff mit der Zahnstange (29) stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das das Zahnrad (1Z) antreibende Zahnsegment (8) mit dem Schrittschalthebel ,(2) über einen Schieber (9) verbunden ist, der auf dem Segment (8) geführt ist und. mit einem Maul (i9) einen Stift (i8) des Schalthebels (ä) umfaßt, und daß der Schieber (9) mit = einer Zahnlücke (i3) auf einer zu der eigentlichen mit dem Segment (8) zusammenwirkenden Verzahnung (1:2 a) des Zahnrades, (i2) versetzt angeordnete Verzahnung (,2b) einwirkt, so daß bei Verschwenkung es Schrittschalthebels (2) die Drehung des Zahnrades (r2) durch .die Zahnlücke (i3) des Schiebers (9) eingeleitet und durch die Verzahnung (8 a) des Zahnbogens (8) vollendet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (1Z) zwei diametral einander gegenüberliegende, in Nuten der Schlittenschaltschiene (29) eingreifende Stifte (14) aufweist, auf welche in der Grundstellung des Schrittschalthebels (2) ein Hebel (15) durch einen Stift (16) des Zahnbogens (8) gedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) seitlich der Zahnlücke (13) zwei symmetrische Schrägen (23) aufweist, welche bei Rückkehr des Schrittschalthebels (2) in die Ruhestellung auf den Zahn (12b) des Zahnrades (12) auflaufen und dadurch die Rückbewegung des Schiebers (9) in die Grundstellung herbeiführen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbogen (8) außer dem mittleren Stift (16) noch zwei seitliche Stifte(2i)aufweist,welche in der ausgeschwenkten Stellung des Schrittschalthebels (2) sich auf eine Nase (22) des Hebels (15) auflegen, und diesen dadurch auf die Schaltstifte (14) für die Schlittentransportschiene (29) _ aufdrücken, so daß eine Weiterbewegung des Schlittens (durch Überschleudern) verhindert wird.
  6. 6. Vorrichtung nachAnspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenschaltschiene (29) um einen Zapfen (29a) des Schlittens veerschwenkbar gelagert ist und in Außereingriffstellung mit den Stiften (14) des Zahnrades (12) durch einen nachbeidenRichtun.genhin um einen Zapfen (26) in waagerechter Ebene schwenkbaren Hebel (25) gebracht werden kann, der mit symmetrischem Schrägschlitz (27) einen Stift (28) der Schiene (29) umfaßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 447:215, 422 443, 419 455, 401 649, 239 789, 237 579; USA.-Patentschrift Nr. 2 105 52O.
DET1078D 1938-09-11 1938-09-11 Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zaehlwerkschlittens, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen Expired DE884875C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE401649C (de) * 1923-10-27 1924-09-08 Hermann Hoffmeister Dr Ing Vorrichtung an Rechenmaschinen zum Verschieben des Zaehlwerk- oder Stellwerkschlittens
DE419455C (de) * 1925-09-30 Carl Mauritz Fredrick Friden Schaltvorrichtung, insbesondere fuer den Schlitten von Rechenmaschinen
DE422443C (de) * 1924-08-05 1925-12-01 Mercedes Buero Maschinen Und W Vorrichtung zum Verschieben des Zaehlwerkschlittens von Rechenmaschinen
DE447215C (de) * 1926-04-18 1927-07-19 Otto Holzapfel & Cie Einrichtung an Rechenmaschinen
US2105520A (en) * 1938-01-18 Calculating machine and the like

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