DE896128C - Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE896128C
DE896128C DEW4927A DEW0004927A DE896128C DE 896128 C DE896128 C DE 896128C DE W4927 A DEW4927 A DE W4927A DE W0004927 A DEW0004927 A DE W0004927A DE 896128 C DE896128 C DE 896128C
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DE
Germany
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lever
switching
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switching device
tens
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DEW4927A
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English (en)
Inventor
Karl Westinger
Ernst Altenburger
Otto Dipl-Ing Hirt
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Individual
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Description

  • Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen Bei Rechenmaschinen mit ;großer Stellenzahl ist es bekannt, die Zehnerschaltung wegen .der von Stelle zu Stelle sich addierenden Lose nicht mehr von ,den ZäUlwerken selbst durchführen zu lassen, sondern swe in zwei Phasen, Vorbereitung und Vollendung, zu zerlegen, wobei: nur nach dile Vorbereitung von den Zählwerken; die Vollendung dagegen, von, getrennten Schaltwerken, vorgenommen wird. Auf diese Weise wird unter Entlestung der Zählwerke ein. sicheres: und ;genaues Schalten @ermöglicht. Bei einer derart arbeitenden Zehnerschaltvorrichtung vers-chwe@nken durch Zehrnervorbereitungsdaumen. (Einzähne) der Zähbverke verstellte Zehnervorhereitungshebel unter Einrasten an Sperrhebeln Zehnergchaltklinken tragende Schalthebel in den. Weg von gestaffelten No!ckenscheibien,
    die sie nacheinander betätigen und nach Durch-
    führung der Schaltung zusammen mit den übrigen
    Teilen der Zehnerschaltvorrichtung in die Aus-
    gangslage zurückführen. Um !ein übers-chleudern
    der Zählwerke zu verhindern, sind bei dieser be-
    kannten Vorrichtung, die recht kompliziert auf-
    gebaut ist, Anschläge vorgesehen, die die Zehmer-
    schaltkli'nken amn Ende des Schaltweges gegen
    weitere Bewegung sperren, so. daß, diese ein Weiter-
    laufen der Zählwerke verhindern. Da hier @die
    Zehäersthaltklinken unter Federkraft fiorms,chlüssig
    in die Zählwerkszahnräder eingeführt werden,
    können sie; bei Nachlassen der Federkraft :oder
    Federbruch nicht mehr sauber schalten. Außerdem
    bleiben die Zehnersdhaltklinken bei ihrem Heraus-
    führen aus den. Zählwerkszahnrädern mit diesen in
    schleifender Berührung und können sie hierbei ge-
    gehenienfalls noch verstellen.
    Die Erfindung hat eine einfache, sicher arbei-
    tende und die genannten Nachteile vermeidende
    Gestaltung der Zehnerschaltvorrichtung zum Ziel.
    Sie besteht darin, daß biei einer Vorrich tung der
    genannten Art der Zehhervorbereitungshebel, der
    Schalthebel, die Zehnierschaltklinken ;und die Rast-
    hebel so angeordnet sind, daß mit Hilfe einer
    während des gesiamben Schaltvorganges wirksamen
    Schlitzführung die Zehnerschaltklinken zwangs-
    läiufig ahne Federwirkung in die Verzahnungen der
    Zählwerks- oder .der Zwischenräder eingeführt, dort
    zunächst igegen Weiterbewegung gesperrt und zum
    Schluß radial iaus ihnen herausgeführt werden. Zu
    diesem Zweck wird die Auordnung so getroffen,
    daß. die von den Zehnervorbereltungs:daumen ver-
    schwenkten Zehnervorhereitungshebel nüt ihren
    Raststiften in, derart gekrümmte Führungsschlitze
    der Zehnierschaltklinken eingreifen, daß die Zehner-
    sdhialtklinsken im Verhältnis zu den Zählwerkszahn-
    rädern am Anfang -und am Ende eine radiales
    Schwenkbewegung und beim Schalten feine tangen-
    tiale Schiebebewegung ausführen. Vorzugsweise ist
    die Vorrichtung so@ gestaltet, daß. die um eine,orts-
    feste, Achse schwenkbaren und über eine Feder
    mit den um eine andere ortsfestre Achse ischwenk-
    baren. Rasthebeln verbundenen Zehnervrörbereitungs.-
    hebel mittels Langlöchern ,an gleichzeitig als Dreh-
    ac'h'se: der Zehrnerschaltklinken dieneuäL-)n, Stiften
    der längs verschiebbar und .schwenkbar an der
    gleichen: Achse wie die Rasthebel angeordneten
    Zehnersebalthebsel fangreifen und diese unter Läings-
    bewe;gung mit Auschlägen in den Weg vom; gel-
    staffelben Nockenscheibsen bringen und in dieser
    Lage gleichzeitig mit sich selbst verrasten.
    Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der
    Erfindung an Hand ;der Zeichnung beschrieben.
    Die Zählwerkszahnräder i sinne mit Ziffern-
    rädern 2 fest verbunden, die sauf ,der ;anderen Seite
    Zehnervorbereituggsdaumen, sqgenannte Einzähne 3,
    tragen. Mit diesem, iarbeiten die Zehmervorbereitungs-
    hcb:el 4 zusammen, die um die ortsfeste Achse 5
    schwenkbar und über Federn 6 mit Rasthebeln 7
    verbundein sind, die auf einer :orbgfesten Achse 8
    drehbar altgeordnet sind. Die Zthnervorbereitungs-
    hebsel 4 greifen mit ihrem. ientsprechernd ausgesparten,
    gegebenenfalls fauch mit Langlöchern versehenen
    Hebelarmen: .,durch die Zählwerke hindurch und
    sind vorzugsweise, wie dargestellt, zwischen, dien
    Eilnzäbnen 3 und der Achse 9 der Zwischenräder i o
    angeordnet: Sie besitzen mit den Einzähhen3 zu-
    sammenarbeibeinde Nasen i i siowie Raststifte 12, die
    in Rasten 13 und 14 der- Rasthebel 7 eimfallens,
    körnen. Endlich weissen. die Zehhervorbereitungsi-
    heb.el 4 noch Langlöcher 15 auf, mit denen sie
    an: Stiften 16 von Zehnerschalthebieln 17 angreifen.
    Diese Stifte 16 dienen gleichzeitig ,als Schwenk-
    achsen für die Zehnerschaltklinken 18, die mit ihren
    Nasen 27 in. die Verzahnungen der Zwischenräder
    io @eimigrefen können.
    Die Rasthehel7 besitzen nach rechts gerichtete,
    am Ende umgekröpfte Arme mit Anschlägen i9,
    mit--denen sie in den Weg der gegeneinander fort-
    laufend versetzten Nocken 21 von ,auf feiner orts-
    festen Achse 22 drehbar angeordneten Nocken-
    scheib:en 2o hineinragen. Oberhalb der Anschläge 19
    der Rasthebel 7 hegen im Weg der Nocken 21 seit-
    liche Ansch7,äge 23 der Zehnerschalthebel 17, die
    mit Langlöcher 24 ' auf dier :ortsfesten Achse 8 ge-
    lagert sind, :somit eine L,ämgs- und eine Scliwenk-
    bewegungg ausführen können -und unter dem Zuge
    von Federn 25 stehen. Die .an ihren Stifte. 16 .dreh-
    bar gelragerben, Zehrnerschaltklimken 18 besitzen
    kurvenförmige Schlitze 26, mit denen sie durch die
    Stifte 12 der Zehnervorbereitun;gsheb:el 4 zwangs-
    läufig geführt werden.
    Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Durchgang
    eimies Zählzahnriaides i -von Neun auf Null schwenkt
    ,der Einzabh3 den Ze'hnervorbemeitungsheb:el4 an
    seiner Nase i 1 ixn Uhrzeigersinn, so,daß sein Rast-
    stift 12 aus der Rß't 14 In die Rast ' i 3 des Rasti-
    h ehels 7 gleitet und dort einrastet. Bei diesier Be-
    wegung zieht er den Zehnerschalthebel 17 mit
    seinem Langloch 15 um Stift 16 nach unten. und
    verrasbet ihn zus!amimen mit sich selbst. Diabei ge",-
    langt auch -die Zehnerschaltklinke 18 in die untere,
    in der Zeichnung,dargestellten Lage. Trifft nun die
    entsprech:mde Nockenscheibe 20 mit ihrer Nocken
    21 auf den Anschlag 23 des Zehnerschalthebels 17,
    dann dreht sie diesen im Uhrzegiersmnn.. Die Zehner-
    schaltklinke 18 wird dabei durch. ihren ,am Rast-
    stift 12 des Zehnervorberextungshebels 4 entlang
    gleitendem, Schlitz 26 zunächst entgegen dem Uhr-
    zeigersinn gedreht und radial in die, Verzahnung
    des: Zwivschienrades io ,der nächsten Delmde ein-
    geführt und dann tangiential dazu verschoben, so
    da.ß sie das Zwischenradio und das zugehöriges
    Zählwerkszahnnad i um eine Zahnteilung weiter-
    .dreht. Da die Nage 27 der Zehn;erschhaltklinke i 8
    infolge,dier zwangsläufigen Führung durch den Stift
    12 des Zehn.erverbereitungshebels ¢ und den
    Schlitz 26 auf .dein nächsten Zahn aufliegt, hindert
    sie fein ungewolltes Weiterdrehen des Zwischen-
    rades.
    Naue erfolgter 7ehnerschaltung stößt die Nocken
    21 Ader Nocke:schieibe 2o gegen den Anschlag i9
    des Rasthebels 7, schwenkt diesen. im Uhrzeiger-
    sihun, so idaß der Zehnervorbereitunggshebel 4 unter
    den Zugei der Feder 6 nach oben. herumschwenkt
    und mit seinem Raststift 12 laus der R;asi 13 in,
    .die Rast 1 ¢ das,
    7 zurückspringt. Dabei
    hebt der Zehnervorhereitungshebel4 den Zehner-
    schalthehel 17 und die Zehnerschaltklinke 18 nach
    oben, so daßdiese radial .aus der Verziabnung des
    Zwischenrades io herausgezogen wird. Der nach
    Ablaufen seines, Anschlages 23 von der Nocken 21
    vom der Fieder 25 entgegen dem Uhrzeigersinn ge-
    schwenkte Zehnerschalthebse117 zieht die Zehner-
    scbaltklinke 18 zum Schluß, nach rechts in die
    Ausgomgslag e.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zehnerschaltvorrichtung für Rechen- maschim:e, bei der durch Zehnervorbiereitungs- daum:en. (Einzähne) ,der Zählwerke verstellte
    Zehnervorbereitungshebel unter Einrasten an Sperrhebeln Zehnerschaltklinken tragende Schalthebel in den Werg von gestaffelten Nockenscheiben vers,chwenken, die sie nacheinander betätigen und nach: Durchführung der Schaltuning zusammen mit den übrigen Teilen der Zehnerscbaltvorrichtung in die Ausgangslage zurückführen, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Zehnervorbereitungshebel (4), der Zehnerschalthebel (17), die Zehn;erschaltklinke (18) und ,der Rasthebel (7) so zueinander angeordnet sind, da.ß sie mit Hilfe eines, während des gesamten Schaltvorganges wirksamen Führungsschlitzes (26) formschlüssig ohne Federwirkung die Zehnerschaltkliinke (18) in die Verzahnung des entsprechenden Zählwerks- Moder Zwischenrades (io) .einführen und schwenken, sie danach kurzzeitig sperren, nach Stillstand der Zahnräder ,aus deren Verzahnung henaus, und endlich in die Ausgangslage zurückführen.
  2. 2. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d-.ß die von den Zehnervorbereitungsdaumen (3) verschwenkten Zehntervorbereitungshebel (4) mit Raststiften (12) in derart gestaltete Führungsschlitze (26) der Zehnerschaltklinken (18) eingreifen, daß diesle im Verhältnis zu den Zählerwerksz:ahnrä:dern (i, i o) a,m Anfan;g und :am Ende eine radiale Schwenkbewegung und beim Schalten eine tangentiale Schiehehewegung ,ausführen.
  3. 3. Zehnerschaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß die um !eine ortsfeste Achs (5) sch- enkbaren und über eine Feder (6) mit den um eine, andere ortsfeste Achse (8) schwenkbaren Rasthebeln (7) verbundenen Zehn;ervorbereitungshebel (4) mittels Langlöcher (15) an gleichzeitig als Schmrenkachsen für die Zehnerschaltklinkein (18) dienenden Stiften (16) der längs verschiebbar und schwenkbar ,an der ;gleichen Achse (8) wie die Rasthehel (7) angeordneten Zehnerschalthehek (17) angreifen und diese unter Längsblewegun,g mit Anschlägen (23) in den Weg .der Schaltnocken (21) von gizstaffelten Nockenscheiben (2o) bringen und in dieserLage zusammen mit sich selbst vergasten.
  4. 4. Zehnerschaltvorrichtu:ng nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß .die Rasthebel (7) mit bei der leingerasteten; Stellung :ebenfalls in den Weg der Schaltnocken (21) der gestaffelten Nockenscheiben (20) hineinragsenden, nach den Anschlägen, (23) der zugehörigen. Schalthebel (17) von. den Schaltnocken (21) beaufschlag ten Anschlägen (i 9 ) ;ausgerüstet .sind.
  5. 5. Zehnerschaltvorrichtung nach dien Ansprüchen, i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die um eine gemeinsame Achse (5) schwenkbaren Zehn,ervorbiereitungshebel (4) mit ihrem entsprechend ausgesparten Hebelarm durch die Zählwerksräder hindurchgreifen und vorzugsweise zwiechen den Einzähnen (3) und der Welle (9) der Zwischenräder angeordnet sind.
DEW4927A 1951-01-10 1951-01-10 Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen Expired DE896128C (de)

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