DE346478C - Zehnerschaltwerk fuer Zaehlwerke - Google Patents

Zehnerschaltwerk fuer Zaehlwerke

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DE346478C
DE346478C DE1920346478D DE346478DD DE346478C DE 346478 C DE346478 C DE 346478C DE 1920346478 D DE1920346478 D DE 1920346478D DE 346478D D DE346478D D DE 346478DD DE 346478 C DE346478 C DE 346478C
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Description

  • Zehnerschaltwerk für Zählwerke. Bei Zählwerken, bei denen die Zehnerschaltung durch Federkraft erfolgt, ergeben sich daraus Schwierigkeiten, daß die Aufzugsbewegung der Zehnerschalthebel entgegen der-Wirkung der an sie angreifenden Federn. während der Kupplungsperiode mit dem Antriebsorgan der Zählrollen, erfolgen, muß, während welcher Zeit in jedem Augenblick eine Auslöseklinke eines Zehnerschalthebels betätigt werden kann.
  • Vorliegende Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten, welche vielfach zu raschen und dadurch nicht zuverlässigen Bewegungen Anlaß gegeben haben, dadurch, daß die Auslöseklinken für die Zehnerschalthebel bei etwaiger Auslösung nach Freigabe der Zehnerschalthebel durch eine Hilfssperrklinke in einer Lage festgehalten werden, in welcher sie die Zehnerschalthebel für ihre Schaltbewegung freigeben, und daß gleichzeitig die letzteren durch ihre Aufzugsorgane an der Vollführung einer Schaltbewegung so lange verhindert werden, als nicht die Aufzugsstößel infolge Aufhebung der Kupplung der Antriebsglieder mit dem Zählwerk in ihre Ruhestellung zurückgeführt sind. Infolge dieser Anordnung wird der Vorgang der tatsächlichen Zehnerschaltung gewissermaßen aufgespeichert bis nach Beendigung der Kupplungsperiode,, und die ausgelösten Zehnerschalthebel können, sobald dieser Zeitpunkt eingetreten ist, ihre Schaltbewegung ausführen, welche dann. gegebenenfalls Anlaß zu weiteren Zehnerschaltungen vermittels bei der Kupplungsperiode noch nicht ausgelöster Klinken geben kann,. Die Erfindung ist auf den beigefügten Abbildungen an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. = der Zeichnung eine schematische Seitenansicht eines Zählwerks, bei welchem die Zählrollen zwischen der Kupplung mit Einstellzahnstangen. . und den Zehnerschalthebeln pendeln.
  • Abb. 2 zeigt ebenfalls in Seitenansicht die schematische Darstellung eines Zählwerks, bei welchem die Zehnerschalthebel an den° beweglichen Trägern der Zählrollen selbst gelagert sind, so daß sie die Bewegungen der Zählrollen bei deren Kupplung mit den Antriebsorganen mitmachen.
  • Das Zählwerk gemäß Abb. z besteht aus der festen Platte i und dem auf ihr schiebbaren Schlitten?. Das Einstellwerk ist durch die Zahnstange 3 angedeutet, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar in zwei Gleitlagern. angeordnet ist. Auf dem Schlitten befindet sich die Zahlenrolle q., mit der in einer Übersetzung von _ : 2 das Zahnrad 5 in Eingriff steht. Auf der gleichen Achse und fest mit ihr verbunden sind Zählrad 6 und die beiden Nocken 7. Ferner befindet sich noch auf dem Schlitten. die Sicherheitsklinke 8 und die Auslöseklinke 9 für die Zehnerschaltung. Diese Auslöseklinke steht mit den Nocken 7 in Eingriff und wird beim -Übergang von 9 auf o nach außen bewegt. Diese Bewegung überträgt sich durch Gabel und Stift auf den zweiten Teil der Auslösung, den Winkelhebel zo, der auf dem feststehenden Teil des Zählwerkes angeordnet ist. Auf diesem Teil befindet sich ferner der Zehnerschalthebel ii, die Hilfssperrklinke i2, die den Auslösehebel io in seiner Arbeitsstellung festhält, und der Aufzugshebel 13 mit dem Aufzugsstößel für die Zehnerschalthebel. Dieser Aufzugshebel sowie die Auf-und Abbewegung des Schlittens werden durch die Nockenscheiben 14 und 15 betätigt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Zum Einstellen einer Zahl möge sich die Einstellstange 3 um eine bestimmte Anzahl Einheiten von links nach rechts bewegt haben. Nach Beendigung dieser Bewegung hebt die Nockenscteibe 14, während die Zahnstange 3 stillsteht, mit Hilfe eines Zwischenhebels den Schlitten 2 an und bringt dadurch Zählrad 6 mit der Zahnung der Einstellstange 3 in Eingriff. Bei dem. jetzt erfolgenden Rückwärtsgange der Zahnstange werden dieselbe Anzahl Einheiten auf das Zählwerk übertragen. Erfolgt hierbei bei der Zählrolle ein Übergang von g auf o, so löst Nok-. ken 7 mit Hilfe der Auslöseklinke g den Winkelhebel io aus, der sich mit seinem Vierkant hinter die Nase der Sperrklinke 12 hakt und von dieser festgehalten wird. Währenddem macht auch Hebel 13, gesteuert von der Nockenscheibe 15, seinen Aufzugshub und stößt mit dem Stößel 17 gegen den Zehnerschalthebel ii und führt so alle beim vorherigen. Gang abgefallenen Hebel in ihre Bereitschaftsstellung zurück. Durch etwas Überaufzug ist dafür gesorgt, daß die Hebel sicher. von ihrer Sperrklinke io erfaßt werden können. Die-in ihre Bereitschaftsstellung übergeführten Zehnerschalthebel werden bei eingerücktem Zählwerk durch die Stößel 17 an der Ausführung einer Zehnerschaltung verhindert, da die Nockenscheibe 15 den Hebel 13 in der vorgeschobenen Lage hält. Bei der Abwärtsbewegung des Zählwerks wird aber die mit den Zehnerschalthebe ln in Eingriff stehende Kante des Stößels 17 durch einen auf dem Schlitten 2 sitzenden Stift nach oben bewegt und gibt die ausgelösten Zehnerschalthebel ii frei, die jetzt die Zehnerübertragung ausführen. Jetzt wird auch Hebel 13 von der Kurvenscheibe freigegeben, bewegt sich unter Wirkung seiner Zugfeder zurück und hebt am Ende seiner Rückwärtsbewegung durch Stift 18 die Arretierung der Auslösung auf, so daß jetzt auch die Möglichkeit gegeben ist, daß weitere Zehnerschaltungen, die erst infolge eingetretener Zehnerschaltungen notwendig werden, ausgeführt werden können. Somit ist die Vorrichtung wieder in die Anfangslage zurückgeführt.
  • Das Zählwerk gemäß Abb.2 enthält im wesentlichen die gleichen Organe wie das gemäß Abb. i. Es besteht aus der festen Platte ig, auf der drehbar um den Punkt 21 die Zählwerksplatte 2o angeordnet ist. Diese trägt eine Wippe 22, die ihrerseits die Zählerrolle 23 und das Zwischenrad 24 trägt. Durch Umlegen dieser Wippe gelangt .entweder Zählerrolle 23 direkt oder unter Zwischenschaltung des Rades 24 mit dem Antriebsrad 25 in Eingriff. Durch Anziehen der- Kupplungsstange 26 wird Eingriff zwischen diesem und dem Einstellwerk 27 hergestellt. Auf der schwingenden Zählerplatte 2o ist weiter noch der Zehnerschalthebel 28 mit seiner federnden Schaltklinke 29 angeordnet. In gespanntem Zustande wird der Zehnerschalthebel von dem Auslösehebel3o festgehalten, der seinerseits wieder, nachdem er vom Nocken 31 mit Hilfe der Zwischenhebel 32 und 33 ausgelöst wurde, in dieser Auslösestellung von dem Sperrhaken 34 gefaßt und zurückgehalten wird-Die Wirkungsweise des Zählwerks ist folgende: Nachdem das Einstellwerk nach irgendeiner der bekannten Methoden betätigt ist, wird durch Anziehen der Kupplungsstange 26 Eingriff zwischen Rad 25 und 27 hergestellt, indem Platte 2o um den Punkt 21 um den nötigen Betrag einschwingt. Durch diese Bewegung sind aber auch alle Zehnerschalthebel 28, die vorher ausgelöst waren, wieder aufgezogen worden, indem ihr unterer Hebelarm von dem Anschlagstift 35 zurückgedrängt wurde und den Zehnerschalthebel mit seiner Sperrnase hinter den Absatz des Auslösehebels 3o hakte. In dieser Stellung wird der Zehnerschalthebel von Stift 35 festgehalten, bis der Zählvorgang beendet ist. Geht während desselben eine Zählerrolle von g auf o, so dreht Nocken 31 mit Hilfe der Zwischenhebel 32 und 33 den Auslösehebel3o in s:ine Auslösestellung, in der er durch Sperrhebel 34 arretiert wird. Dadurch bleiben die Zehnerschalthebel a8 frei und führen, wenn die Kupplungsstange 26 wieder zurückgeht, die Zehnerschaltung aus. Gleichzeitig wird bei diesem Entkuppeln auch Sperrhaken 34 durch den Anschlagstift 36 wieder außer Eingriff mit Auslösehebel 30 gebracht, so daß dieser wieder in der Lage ist, den beim nächsten Rechnungsgang aufgezogenen Zehnerschalthebel festzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Zählwerk - mit periodischer Kupplung zwischen Zählrollen und Einstellorganen, bei welchem die Zehnerschalthebel unter Federzug arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß den Auslöseklinken (g, 10, 33, 30) für die Zehnerschalthebel (11, 28) besondere Sperrklinken (12, 34) zugeordnet sind, welche sie während der Kupplungsperiode der Zählrollen (6, 25) mit den Antriebsorganen (3, 27) nach erfolgter Auslösung in der Auslösestellung sperren, und daß die Zehnerschalt- Nebel während der Kupplungsperiode durch ihre Aufzugsorgane (r3, 35) in der Bereitschaftsstellung festgehalten werden, so daB die Auslöseklinken bei ihrer Auslösung von dem Federzug der Zehnerschalthebel entlastet sind und die Zehnerschaltung selbst erst nach Beendigung der Kupplungsperiode infolge Zurückführung der Aufzugsorgane für die Zehnerschalthebel in die Ruhestellung erfolgt.
DE1920346478D 1920-01-22 1920-01-22 Zehnerschaltwerk fuer Zaehlwerke Expired DE346478C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2774536A (en) * 1956-12-18 chall
US2836362A (en) * 1958-05-27 Ewald

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2774536A (en) * 1956-12-18 chall
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