DE630549C - Rechenmaschine mit mehreren Zaehlwerken - Google Patents

Rechenmaschine mit mehreren Zaehlwerken

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DE630549C
DE630549C DEB152358D DEB0152358D DE630549C DE 630549 C DE630549 C DE 630549C DE B152358 D DEB152358 D DE B152358D DE B0152358 D DEB0152358 D DE B0152358D DE 630549 C DE630549 C DE 630549C
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DEB152358D
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenmaschine o. dgl. mit Triebzahnstangen, einer Zehnerübertragungseinrichtung und mehreren Zählwerken, die je eine Reihe drehbarer Ritzel aufweisen und beweglich in einem Zählwerksmagazin angeordnet sind, das einstellbar ist, um die Zählwerke wahlweise in die Arbeitslage zu den Antriebszahnstangen zu bringen.
Erfindungsgemäß wird das zur Arbeit eingestellte Zählwerk vollständig aus dem Magazin in die Arbeitslage zu den Triebzahnstangen und Zehnerübertragungseinrichtungen bewegt, in der es zum Eingriff mit den Trieb-Zahnstangen und den Zehnerübertragungsmitteln beweglich ist, und nach Durchführung einer Rechnung in das Magazin zurückgeführt.
Bei bekannten Rechenmaschinen mit einer Anzahl in einem beweglichen Magazin gehaltener Zählwerke werden diese ständig im Magazin zurückgehalten, und das zur Arbeit eingestellte Zählwerk wird lediglich innerhalb des Magazins von der unwirksamen in die wirksame Lage bewegt, in der es mit den Triebzahnstangen im Eingriff steht.
Die vollständige Entfernbarkeit des zur Arbeit eingestellten Zählwerkes aus dem Magazin zum Unterschiede von der begrenzten Beweglichkeit dieses Zählwerkes innerhalb des Magazins ergibt wichtige Vorteile. Das Magazin muß nicht in dem mit Teilen der Triebzahnstangen, Zehnerübertragungseinrichtung und Zubehör angefüllten Raum angeordnet werden, um eine Bewegung des zur Arbeit eingestellten Zählwerkes zum Eingriff mit diesen Einrichtungen zu ermöglichen. Statt dessen kann das Magazin in einer günstigen Lage, entfernt von den Triebzahnstangen, Zehnerübertragungseinrichtung 4 c und Zubehör angebracht werden, und das zur Arbeit eingestellte Zählwerk wird einfach aus dem Magazin zu seiner Arbeitslage durch ein Förderwerk überführt. Dies erleichtert den Bau und ganz besonders die Pflege und Ausbesserung dieser Einrichtungen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Magazine von beliebigem Fassungsvermögen verwendet und in bequemer Lage angebracht werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein rechter Seitenriß und Teilschnitt einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine.. Teilseitenansicht und Schnitt einiger der Steuerungen an der Vorderseite . der Maschine,
Fig. 3 eine linke Teilansicht des oberen". 5 hinteren Teiles der Maschine mit Darstellung* des Zählwerksmagazins und einiger Zu-' behörteile,
Fig. 4 ein Schnitt durch einen Teil des Zählwerksmagazins,
ίο Fig. 5 eine Teilansicht und Schnitt eines der Zählwerke,
Fig; 6 ein waagerechter Schnitt im wesentlichen nach Linie 6-6 der Fig. 13 durch das Zählwerksmagazin und den Zählwerkstriebrahmen mit Darstellung eines teilweise aus dem Magazin zum Rahmen hin bewegten Zählwerkes unter Weglassung einiger Teile und Wegbrechung anderer, Fig. 7 eine Teilvorderansicht und Schnitt des Zählwerksbewegungsrahmens,
Fig. 8 eine Teilseitenansicht und Schnitt des Zählwerksmagazins zur Veranschaulichung, wie die Zählritzel ausgerichtet gehalten werden,
Fig. 9 eine rechte Teilansicht und Schnitt des Zählwerksbewegungsrahmens zur Darstellung der Zusammenarbeit der Zählwerke mit dem Übertragungsmechanismus,
Fig. 10 eine rechte Ansicht des Zählwerksmagazins und besonders des Hemmwerks zu seiner Steuerung,
Fig. 11 und 12 Einzeldarstellungen eines Teils der Wechselsperrung zur Verhinderung des Bewegens eines Zählwerkes aus dem Magazin, wenn dieses nicht in einer eingestellten Lage ist,
Fig. 13 eine Seitenansicht und Schnitt des Mechanismus zum Rückführen des Magazins aus der eingestellten Lage zur Normallage,
Fig. 14 eine rechte Ansicht und Schnitt des unteren hinteren Teils der Maschine mit Darstellung einiger der Trieb- und Steuerverbindungen für das Magazin. Diese Figur schließt unmittelbar unter Fig. 13 an und ergibt damit eine Gesamtdarstellung unter Weglassung einiger Teile,
Fig. 15 eine Teilrückansicht mit Darstellung des Mechanismus zum Bewegen der Zählwerke zu und aus dem Magazin, die Teile sind in Normallage, und das Zählwerk ist im Magazin,
Fig. 16 ein Schaubild einiger der Steuerungen zum Bewegen der Zählwerke zu und aus dem Magazin,'
Fig. 17 eine Teilvorderansicht des Mechanismus nach Fig. 15 unter Darstellung der Lage der Teile, die sie einnehmen, nachdem ein Zählwerk vom Magazin zum Zählwerksbewegungsrahmen bewegt worden ist, Fig. 18 eine Teilvorderansicht ähnlich der Fig. 15 mit Darstellung der Lage, welche die Teile einnehmen, wenn sie eingestellt sind, um ein Zählwerk vom Bewegungsrahmen 7ίψα, Magazin zurückzubringen,
Jg^Fig. 19 ein Teilgrundriß, der besonders &mt Einrichtung zeigt, durch die ein ausgewähltes Zählwerk während mehrerer Arbeitsspiele der Maschine in Arbeitslage gehalten werden kann,
Fig. 20 eine linke Teilansicht des Mechanismus nach Fig. 19,
Fig. 21 eine der Fig. 20 ähnliche Darstellung bei Sperrlage der Teile.
Als Ausführungsbeispiel ist eine Burroughs-Billing-Maschine, wie sie in der deutschen Patentschrift 222 166 beschrieben ist.
Die Maschine hat einen Rahmen 20 (Fig. 1), an dem ein Papierwagen C mit Papierwalze P läuft, der quer über die Maschine unter Steuerung eines bekannten Tabuliermechanismus tabuliert wird und motorisch zurückbewegt wird. Ein Motor 21 treibt die Maschine durch eine Kupplung 22 (Fig. 1). Motor und Kupplung werden durch Anlaßschienen 23 und 24 (Fig. 1 und 2) gesteuert. Die Schiene 23 wird gedrückt, wenn ohne Wagentabulierung gearbeitet werden soll, die Schiene 24 wird gewählt, wenn Tabulierung gewünscht wird. Die Steuerung ist so, daß, wenn1 eine der Anlaßschienen gedrückt wird, der Motor eine Kurbel 25 um eine einzige Drehung dreht, worauf die Kurbel selbsttätig stillgesetzt wird. Die Kurbel 25 treibt die Maschine durch einen Lenker 26, der am oberen Ende mit einem Arm 27 verbunden ist, der auf der Haupttriebwelle 28 sitzt. Diese wird beim Maschinenspiel erst entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 1) und dann im Uhrzeigersinne bewegt.
Posten werden in die Maschine durch Drücken von Betragstasten 30 eingetragen, deren zehn vorhanden sind, da die Maschine von der Zehntastentype ist. Wird eine Betragstaste gedrückt, so wird ihr Hebel 31 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwungen und ein entsprechender Stößel 32 gehoben. Dieser hebt einen entsprechenden Stift 33 (Fig. 15) in einem Stiftwagen 34, der quer über die Maschine unter Steuerung durch ein nicht gezeichnetes Hemmwerk läuft. Nach Aufsetzen eines Postens an den Betragstasten erhält die Maschine einen Arbeitshub, der den Stiftwagen 34 hebt, dessen vorgestoßene Stifte, die verriegelt wurden, Stifte 35 in einem ortsfesten Feld von Stiftanschlägen heben. Die Arbeit der Maschine löst auch eine Reihe federbelasteter Arme 36 (Fig. 1) aus, die an den oberen Enden mit verschiebbaren Triebzahnstangen 37 verbunden sind. Wenn letztere mit den Armen 36 vorgehen, werden sie in unterschiedlichen Lagen durch
den Eingriff von Anschlagschultern 38 (Fig. 3) an den Zahnstangen mit den vorgestoßenen Stiften 35 aufgehalten. Nach der Einstellung der Triebzahnstangen wird das Zählwerk in sie eingerückt, worauf sie zur Normallage zurückbewegt werden, um den Posten in die Zählwerke einzutragen. Die Vorderenden der Triebzahnstangen tragen Typen 39 (Fig. 1), die, wie bekannt, gegen das Papier auf der Walze P getrieben werden, um den Posten zu drucken.
Zähl werk s einrichtung
Die Zählwerke liegen beim dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Magazin, das einen drehbaren Haspel bildet, der seitlich der Gruppe der Triebzahnstangen 37 gelagert ist. Der Haspel wird zur Einstellung eines
ao Zählwerks von einer Normallage hinweg durch eine Feder und zur Normallage zurück durch Kupplung mit dem Antriebsmotor bewegt. Diese Einrichtungen sind jedoch nicht näher beschrieben, da sie nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören.
Der Haspel 40 ist auf einem Zapfen 41 (Fig. 6) in Rahmenplatten 42 des Maschinengestells 20 gelagert und hat eine Endplatte 43 von relativ kleinem Durchmesser, die neben den Triebzahnstangen liegt, sowie eine zweite Endplatte 44 von größerem Durchmesser. In dieser sind nahe dem Umfange nach den Triebzahnstangen zu vorragend mehrere Stifte 45 befestigt, deren freie Enden etwas verjüngt sind, wie z. B. in Fig. 6 unten ersichtlich. Der Haspel hat z. B-, zwanzig Stifte für eine Kapazität von zwanzig Zählwerken. Die Stifte 45 tragen die Zählwerke, deren jedes eine Einheit bildet (Fig. 5).
Jede Zählwerkseinheit weist mehrere Zählritzel 47 auf, die an Abstandsringen 48 gelagert sind, die von einer Hülse 46 getragen werden und daran durch zwei Ringe 49 und 50 in Stellung gehalten werden. Ein Ende
♦5 der Hülse 46 hat einen erweiterten Bund 51 mit einer Ringnut 52. Die selbständige Zählwerkseinheit kann auf die Stifte 45 geschoben werden.
Ist ein Zählwerk im Magazin auf seinem Stift 45 in Stellung, so paßt der Bund 51 des Zählwerks gegen einen geflanschten Teil 53 (Fig. 6) am Stift 45 als Begrenzungsanschlag zur richtigen Einstellung des Zählwerks auf dem Stift. Ein Herunterbewegen der Z.ählwerke von den Stiften 45 wird durch einen ortsfesten Ring 54 (Fig. 3 und 6) am Maschinengestell verhindert, der den Enden der Zählwerke dicht benachbart ist, sie aber nicht berührt und daher die leichte Drehung des Magazins nicht stört. Im unteren vorderen Viertel des Ringes 54 ist eine Öffnung 59, die es gestattet, daß ein mit ihr ausgerichtetes Zählwerk aus dem Magazin zu einem Antriebsrahmen entfernt wird, wie weiter unten beschrieben. Im oberen Teil des Ringes 54 ist eine zweite Öffnung. Diese ist gewöhnlich geschlossen durch eine bewegliche Tür 55 (Fig. 3 und 4), die am einen Ende an den Ring 54 bei 56 angelenkt ist und am anderen Ende mit einem Schlitz über einen Zapfen 57 greift. Nach Hochschwingen der Tür kann das ihr gegenüberliegende Zählwerk, wie in Fig. 4 punktiert gezeigt, leicht von seinem Stift 45 entfernt werden.
Sind die Zählwerke im Magazin, so wird eine Drehung ihrer Ritzel durch Richtschienen 58 (Fig. 3) verhindert, deren je eine für jedes Zählwerk am Haspel befestigt ist. Der Bund 51 jedes Zählwerks hat einen Schlitz (Fig. 8) für die Führung an der Richtschiene bei seiner Verschiebung.
Zählwerksantriebs rahmen
Das jeweils eingestellte Zählwerk wird zur Wirkungslage relativ zu den Triebzahnstangen aus dem Magazin in einen Rahmen eingeführt, der der Zählwerksantriebsrahmen genannt sei. Der Rahmen liegt unmittelbar über den Triebzahnstangen und hat zwei Seitenglieder 150, 151 (Fig. 6), die hinten an einer Welle 152 (Fig. 3) befestigt sind, die auf Zapfen in Lagern an der Unterseite des Oberteils des Maschinengestells ruht. Zwischen den beiden Seitengliedern 150 und 151 lagert nach ihren Vorderenden zu eine Hülse ι S3 (Fig· 7)> die eine Büchse 154 trägt, in der ein Stift 155 sitzt, dessen freies Ende verjüngt ist und die aus dem Magazin bewegten Zählwerke aufnehmen kann. Die Hülse 153 ist oben ausgespart (Fig. 7), um nicht die weiter unten beschriebenen Übertragungssegmente zu stören, und ist an der Unterseite geschlitzt, um den Durchgang der Zahnstangen 37 zu gestatten.' Der Arbeitsrahmen wird aufwärts durch eine Feder 156 (Fig. 3) gedrängt und nimmt gewöhnlich solche Lage ein, daß ein darin befindliches Zählwerk außer Eingriff mit den Triebzahnstangen 3.7 ist und der Kegelstift 155 in Flucht mit einem der Kegelstifte 45 des Zählwerksmagazins ist. Der Rahmen kann durch eine Kurve 157 (Fig. 3) gesenkt werden, die auf eine Kurvenrolle 158 am Rahmen und gegen einen ortsfesten Zapfen 159 wirkt. Die Kurve wird durch eine Kurbel 160 gesteuert, die durch eine Schubstange 161 wie in der deutschen Patentschrift 222 166 bewegt wird. Die Steuerung ist so, daß der Antriebsrahmen bewegt werden kann, um das darin befindliche Zählwerk mit den Triebzahnstangen in Eingriff und außer Eingriff
in der richtigen Art für Addition, Subtraktion, Summen- und Untersummenziehen usw. zu bringen.
Die Maschine hat auch ein unabhängiges Zählwerk 162 (Fig. 3), das-nicht mit dem Vielfachzählwerksmagazin verbunden ist und Hauptsummen sammeln oder beliebige andere Funktionen leisten kann, wie es in der obengenannten Patentschrift beschrieben ist.
Vorrichtung zum Überführen eingestellter Zählwerke vom Magazin zum Antriebsrahmen und umgekehrt
Nach Einstellung des Zählwerksmagazins wird das eingestellte Zählwerk selbsttätig quer aus dem Magazin in den Antriebs rahmen bewegt. Der Rahmen wird dann in geeigneter Art für die gewünschte Rechnung gesteuert, worauf das Zählwerk selbsttätig zum Magazin zurückbewegt wird.
Während der Einstellbewegung des Magazins bewegt sich der Ringschlitz 52 in dem Bunde 51 des eingestellten Zählwerks über einen seitlichen Ansatz 170 (Fig. 8 und 18) eines Armes 171. Dieser ragt aufwärts und seitlich von einem verschiebbaren Wagen 172, der ein Paar geflanschter Rollen 173 hat, die zwischen zwei Schienen 174 laufen. Ein Zapfen 175 des Wagens 172 greift in einen Langschlitz eines Hebels 176, der lose auf einer kurzen Welle 177 des Maschinengestells lagert (Fig. 15). In der Nqrmallage der Teile nach Fig. 15 wird der Hebel 176 im Uhr-. zeigersinne durch eine Feder 178 gedrängt, deren eines Ende an einem Zapfen des Maschinengestells und deren anderes Ende an einem Zapfen eines Hebels'179 angreift, der an der Welle 177 sitzt und mit einem Oueransatz 180 (Fig. 16) über die Kante des Hebels 176 greift. Der Arm 176 wird gewöhnlich an einer Bewegung durch die Feder 178 durch eine; Falle 181 (Fig. 16) gehindert. Die Falle wird im Uhrzeigersinne durch eine Feder 182 gedrängt, so daß ihre Nase unter dem Ende eines Hebels 183 ist, der an der Welle 177 sitzt. Dadurch wird die Welle 177 gesperrt, so daß der Arm 179 nicht durch die Feder 178 bewegt werden kann, um den Arm 176 zu bewegen. Die Falle 181 hat einen relativ längen Ouervorsprung 184 (Fig. 16), der über die Schultern 185 aller Schubschienen 32 der Hebel der Betragstasten ragt. Wird eine Betragstaste gedrückt und ihre Schubschiene 32 gehoben, so erfaßt deren Schulter 185 den Oueransatz 184 der Falle 181 und schwingt die Falle entgegen dem Uhrzeiger, wodurch der Arm 183 ausgelöst wird. Darauf-schnellt die Feder 178 den Arm 176 im Uhrzeigersinne (Fig. 15, 16). Diese Bewegung des Armes 176 bewegt den Wagen 172 von links nach rechts (Fig. 15) und schnellt das eingestellte Zählwerk vom Stift 45 im Zählwerksmagazin auf den Stift 155 des' Zählwerksantriebsrahmens. Das Zählwerk legt sich gegen einen Bund 186 (Fig. 15) am Stift 155, wodurch die Zählritzel in Flucht mit den Triebzahnstangen kommen. Das Zählwerk wird sofort und augenblicklich beim Drücken einer Betragstaste überführt ohne Rücksicht darauf, welche der Betragstasten zuerst gedrückt wird.
Nachdem der Hebel 176 durch die Feder 178 bewegt worden ist, um ein Zählwerk vom Magazin zitm Antriebsrahmen zu überführen, wird er in der erreichten Lage durch eine Schwingfalle 190 (Fig. 16 und 17) gehalten, die entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 17) durch eine Feder 191 gedrängt wird und eine Schulter hat, die sich über die Kante eines Vorsprunges 192 des Armes 176 bewegt.
Während der Überführung eines Zählwerks vom Magazin zum Antriebs rahmen müssen die Zählwerksritzel in Flucht gehalten werden. Wie schon erwähnt, werden diese Ritzel im Magazin durch Richtschienen 58 ausgerichtet gehalten, deren je eine für jedes Zählwerk vorhanden ist. Während die Zählwerke sich vom Magazin zum Antriebsrahmen bewegen, werden sie durch eine Zwischenrichtschiene 193 (Fig. 6). ausgerichtet gehalten, die vom Seitenarm 151 des Antriebsrahmens getragen wird und die Lücke zwischen dem Magazin und den Übertragungssegmenten am Antriebsrahmen überbrückt sowie in der Umfangsrichtung zu den Richtschienen 58 versetzt ist (Fig. 8). Nachdem das Zählwerk sich in Flucht mit den Übertragungssegmenten bewegt hat, verhindern diese eine Drehung der Zählritzel, bis es aus den Segmenten ausgerückt und in die Verzahnung der Trieb-Zahnstangen während einer Rechnung einge- · rückt wird.
Nach den gewünschten Rechnungen, die bei im Antriebsrahmen befindlichem Zählwerk durchgeführt wurden, kehrt der Rahmen zu normaler Hochlaget zurück, und das Zählwerk wird selbsttätig zum Magazin durch folgende Einrichtung zurückbewegt: Der Hebel 183 (Fig. 15, 16) sitzt auf der Welle 177 und greift am Ende eines Lenkers 200 an, der zu senkrechter Bewegung durch einen Zapfen des Maschinengestells geführt wird, der in einen Schlitz des Lenkers greift. Dieser hat einen Oueransatz 202 in der Bahn eines Zapfens 203 am Ende des Armes 27 (Fig, 1 und 16), der während jeder Schwingung der Haupttriebwelle 28 geschwungen wird. Wenn die Welle 177 im Uhrzeigersinne (Fig. 15) durch die Feder 178 geschwungen wird, so wird der Lenker 200 von der Lage der Fig. 15 zu der nach Fig. 17 gehoben. Hierdurch gelangt der Queransatz 202 aus der ausgezogen
.gezeichneten Lage nach Fig. 14 zur strichpunktierten Lage. Erhält die Maschine einen Arbeitshub, so wird der Lenker 26 (Fig. 14) niedergezogen, und während des letzten Teils des Vorwärtshubes der Maschine erfaßt der Zapfen 203 den Ansatz 202 und bewegt ihn aus der strichpunktierten. Lage der Fig. 14 in die ausgezogen gezeichnete Lage. Hierdurch wird der Lenker 200 niedergezogen und die Welle 177 entgegen der Uhrzeigerbewegung (Fig. 15) geschwungen. Geschieht dies, so 'wird der Arm 179 aus der Lage nach Fig. 17 in die nach Fig. 18 bewegt, wodurch die Feder 178 und eine die Arme 176 und 179 verbindende Feder 204 gespannt wird. Der Arm 176 kann dem Arm 179 nicht folgen, weil er durch die Falle 190 gesperrt ist. Bewegt sich der Arm 179 zur Lagenach Fig. 18, so kehrt der Hebel 183 auch zur Ausgangslage
ao nach Fig. 18 zurück. Dann ist aber die Falle 181 außer Sperrlage, und1 der Arm 179 muß in der Lage nach Fig. 18 gesperrt werden, bis der Hebel 183 wieder durch die Falle 181 gesperrt worden ist. Hierzu dient eine Falle 205 an einer Maschinengestellstütze unter dem Einfluß einer entgegen dem Uhrzeiger drängenden Feder 206, die eine Schulter der Falle über einen Zapfen 207 eines Zweiges 208 des Armes 179 zu bringen sucht. Die Feder 204 wird gespannt und sucht den Arm 176 im Uhrzeigersinne (Fig. 18) zu ziehen. Die Richtung, in der der Arm sich zu bewegen sucht, ist die Richtung zur Rückführung eines Zählwerks vom Antriebs rahmen zum Magazin, doch wird die sofortige Bewegung der Teile durch die Falle 190 verhindert.
Während des späteren Teils des Arbeitshubes der Maschine wird die Falle 190 ausgelöst, um den Hebel 176 auszulösen,' der dann im Uhrzeigersinne (Fig. 18) geschnellt wird, um sofort das Zählwerk vom Antriebsrahmen zum Magazin zu überführen. Die Einrichtung zum Auslösen der Falle 190 ist folgende: Auf der Welle 28 (Fig. 14) sitzt eine Platte 210, die einen Zapfen 211 am oberen Ende hat. Dieser wirkt mit einer Vorbeigangsklinke2i2 eines Hebels 213 zusammen, der an einem losen Ringe auf der Welle 314 sitzt. Wahrend eines Maschinenspiels wird die Platte 210 erst entgegen dem Uhrzeiger geschwungen und dann im Uhrzeigersinne zurückbewegt. Während der Bewegung der Platte entgegen dem Uhrzeiger geht der Zapfen 211 an' der Vorbeigangsklinke2i2 ohne Einwirkung auf den Hebel 213 vorbei, während des späteren Teils der Rückkehrbewegung der Platte 210 trifft aber der Zapfen 211 die Vorbeigangsklinke und schwingt den Hebel 213 im Uhrzeigersinne, worauf der Zapfen über die Klinke hingeht und der Hebel 213 entgegen dem Uhrzeiger zur Ausgangslage durch eine Feder 215 zurückgeführt wird, die am linken Ende des Hebels (Fig. 14) und am Gestell angreift. Wird der Hebel 213 im Uhrzeigersinne während des späteren Teils des Rückkehrhubes der Maschine geschwungen, wie oben erläutert, so bewegt sich ein Vierkantzapfen 216 an seinem linken Ende (Fig. 14) aufwärts, und eine Nase einer Falle 217 wird unter den Zapfen durch eine Feder 218 geschnellt. Diese Falle lagert an einem Ende eines Hebels 219, der bei 220 an einer ortsfesten Stütze 221 des Gestells angelenkt ist (Fig. 20). Das andere Ende des Hebels 219 ist mit einem Lenker 222 verbunden, der aufwärts unter die Falle 190 (Fig. 14, 17) ragt; der Lenker 222 wird durch eine Feder 223 niedergedrängt. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Hebel 213 im Uhrzeigersinne nahe dem Ende des Rückkehrhubes geschwungen, so bewegt sich der Vierkantzapfen 216 aufwärts, und die Falle 217 schnappt unter ihn ein, um die Hebel 219 und 213 zu verbinden. Wird der Hebel 213 durch den über die Vorbeigangsklinke 212 hingehenden Zapfen 211 ausgelöst, so führt die Feder 215 den Hebel 213 entgegen dem Uhrzeiger zur Ausgangslage zurück. Da zu dieser Zeit der Hebel 219 mit dem Hebel 213 durch die Falle 217 verklinkt ist, so wird der Hebel 219 entgegen dem Uhrzeiger bewegt, der Lenker 222 gehoben und die Falle 190 ausgelöst, um den Arm 176 freizugeben.
Die Verbindung zwischen den Hebeln 213 und 219 durch die Falle 217 wird nach Auslösung der Falle 190 ausgeschaltet. Hierzu hat die Falle217 einen Aufwärtsvorsprung mit einer Nase 224 (Fig. 14). Wenn die Falle2i7 sich mit dem Hebel 213 senkt, so ioo drückt diese Nase gegen die Kante einer Platte 225 (Fig. 14, 19), was die Falle im Uhrzeigersinne schwingt und sie vom Zapfen 216 trennt. Die zeitliche Folge ist so, daß die Falle 217 nicht eher außer Vtrbindung tritt, als die Falle 190 ausgelöst ist. DieseAuslösewirkung der Falle 190 geschieht während des späteren Teiles eines Maschinenspiels, so daß das Zählwerk nicht eher aus dem Antriebsrahmen zurückgeführt wird, als gerade am Ende des Maschinenhubes und nach Vollzug der nötigen Rechenvorgänge.
Bewegt sich der Hebel 176 im Uhrzeigersinne (Fig. 18), so greift ein Zapfen 226 am Hebel gegen das obere Ende der Falle 205, schwingt sie im Uhrzeigersinne und löst dadurch den Zapfen 207 aus. Dies "macht den Hebel 179 für das nächste Maschinenspiel frei. Auch wird vor dem Ende des Rückkehrhubes der Maschine die Falle 181 ausgelöst, um wieder den Hebel 183 in der Lage nach Fig. 15 und 16 zu sperren.
Um es kurz zu wiederholen: Nach Drücken der ersten Betragstaste beim Eintragen eines Postens wird das eingestellte Zählwerk selbst- ':'■ tätig und augenblicklich quer vom Magazin zum Antriebsrahmen überführt, und die Einrichtung zu dieser Überführung wird gesperrt, um das Zählwerk in Stellung zu halten. Nach Eintragung des Postens erhält die Maschine ein Arbeitsspiel. Während dieser
ίο Zeit wird der Antriebsrahmen bewegt, um die gewünschten Rechnungen vorzunehmen. Auch wird während des Maschinenspiels die Einrichtung zum Überführen des Zählwerks dazu hergerichtet, das Zählwerk zum Magazin zurückzubringen. Nahe dem Ende des Maschinenspiels und nach den gewünschten Rechnungen wird das Zählwerk selbsttätig und augenblicklich zum Magazin zurückgeführt, und die Einrichtung zur Überführung
ao . wird für ein weiteres Spiel hergerichtet.
Zehner übertragungswerk
Die teilweise in Fig. 9 dargestellte Zehnerübertragungseinrichtung entspricht der in der deutschen Patentschrift 222 166 beschriebenen und hat Übertragungssegmente 230, je eines für jedes Ritzel. Die Segmente werden im Uhrzeigersinne durch Federn 231 gedrängt, aber gewöhnlich durch Fallen 232 gesperrt, deren Schultern eine Platte 233 erfassen. Schwingeklinken 234 haben Nasen, die durch Übertragungsvorsprünge an den Zählritzeln erfaßt werden; Jede Klinke 234 hat einen Ansatz 235 zum Erfassen eines Armes 236, der bei 237 lagert und mit einem Zapfen 238 unter die Kante seiner Falle 232 greift. Geht eines der Zählritzel von 9 auf oder durch 0, so wird seine Klinke 234 im Uhrzeigersinne (Fig. 9) geschwungen, was den Arm 236 in derselben Richtung schwingt, und die Falle 232 über die Kante der Platte 233 hebt, worauf die Feder 231 das Übertragungssegment 230 zur Stellung für Übertragungseinleitung bewegt. Die Bewegung des Segmentes wird durch einen Bügel 239 begrenzt. Wird das Zählwerk aus den Triebzahnstangen ausgerückt und in die Übertragungssegmente eingerückt, so wird der Bügel 239 gesenkt und die Übertragungssegmente ausgelöst, um Übertragungen im Zählwerk zu bewirken. Eine weitere Beschreibung dieses in obigem Patent erläuterten Übertragungswerks erübrigt sich.
Vorrichtung zum Festhalten von Zählwerken im Antriebsrahmen
Sollen mehrere Posten in dasselbe Zählwerk eingetragen werden, so geschieht dies selbsttätig, wenn das Magazin nicht zu einer neuen Lage verstellt wird. Bei der bisher beschriebenen Einrichtung wird bei jedem Maschinenspiel das Zählwerk vom Magazin zum Antriebsrahmen und zurück überführt. Dies ist zwar eine durchaus angängige Art des Arbeitens, doch sind Vorkehrungen getroffen, um die Einrichtung so einzustellen, daß das Zählwerk bis zur Beendigung der gewünschten Anzahl von Rechnungen im Antriebsrahmen verbleibt.
Eine Steuerschiene 240 (Fig. 1) liegt über einem Teile der Anlaßschiene 23 und wird, von einem Arme eines Winkelhebels 241 getragen, der mit einer Stange 252 verbunden ist, deren hinteres Ende mit einem Hebel 253 verbunden ist, der bei 254 (Fig. 14) lagert. Sein oberes Ende 255 erfaßt einen Arm 256 (Fig. 19) eines Winkelhebels, der bei 257 lagert und mit seinem anderen Arme 258 mit der Platte 225 verbunden ist, die verschiebbar ist und nach links (Fig. 19) durch eine Feder 259 gedrängt wird. Die Platte hat eine Kerbe 260, in der sich gewöhnlich die Nase 224 der Falle 217 befindet. Wird die Steuerschiene gedruckt, so wird der Hebel 253 im Uhrzeigersinne (Fig. 14) und der Winkelhebel 256 bis 258 ebenfalls im Uhrzeigersinne (Fig. 19) geschwungen. Dadurch wird die Platte 225 nach rechts geschoben und die Kerbe 260 an der Nase 224 der Falle 217 vorbeibewegt. Die Kurvenkante der Kerbe bewegt sich vor die Falle, um sie zu sperren. Bekanntlich dient diese Falle 217 zur Verbindung der Hebel 219 und 213 zwecks Auslösens der Falle 190 (Fig. 15),-um zu gestatten, daß die Feder 204 das Zählwerk vom Antriebsrahmen in das Magazin zurückbringt. Durch Sperrung der Falle 217 durch den Schlitten 225 wird die Falle 217 verhindert, unter den Vierkantzapfen 216 zu greifen. Daher wird die erforderliche Verbindung zwischen den Hebeln 213 und 219 nicht hergestellt, die Falle 190 wird nicht ausgelöst, und das Zählwerk wird nicht vom Antriebsrahmen zum Magazin am Ende eines Maschinenspiels zurückgebracht. Zwecks richtiger Zeitsteuerung obiger Teile muß die Gleitplatte 225 vorübergehend gesperrt werden, Avozu eine Falle 272 dient, die bei 273 an den Stützarm 221 (Fig. 19, 20 und 21) angelenkt ist und zur Sperrlage durch eine Feder 274 gedrängt wird. Die Falle tritt in die Kerbe (Fig. 19) im Schlitten 225 ein, wenn der Schieber nach rechts (Fig. 19) bewegt wird, und hält den Schieber in seiner Rechtslage bis nahe dem Ende des Arbeitsspiels der Maschine, wo ein Zapfen 275 (Fig. 20) am Hebel 213 auf die Falle wirkt, der bekanntlich arm Ende eines Maschinenspiels etwas geschwungen wird. Bei dieser Schwingung geht der Zapfen 275 am Hebel erst an einer Vor-
beigangsklinke 276 der Falle 272 vorbei, erfaßt aber bei der Rückwärtsbewegung des Hebels 213 die Klinke 276 und schwingt die Falle 272 entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 20), um dadurch die Platte 225 auszulösen, die sich unter dem Einfluß der Feder 259 zur Normallage zurückbewegt, nachdem der Hebel 213 und der Zapfen 216 weit genug zurückgekehrt sind, daß die Falle 217 nicht unter den Zapfen 216 greifen kann, um die Falle 190 auszulösen.
Somit erhält durch Herabdrücken der Steuerschiene 240, die auch die Anlaßschiene niederdrückt, die Maschine einen Arbeitshub,
»5 und das Zählwerk bleibt im Antriebsrahmen. Es bleibt so lange darin, als die Steuerschiene gedrückt wird, um der Maschine ihre Arbeitshübe zu geben. Wird aber die Anlaßsehiene getrennt gedrückt, so wird das Zählwerk selbsttätig am Ende des so eingeleiteten Maschinenspiels zum Magazin zurückgebracht.
2_ Steuerung der Überführung von Zählwerken durch die Summentaste
Sollte das Ziehen einer Summe von irgendeinem der Zählwerke gewünscht werden, so ist es nicht erwünscht, eine Betragstaste zu drücken, um ein Zählwerk vom Magazin zum Antriebsrahmen zu überführen. Daher sind Vorkehrungen getroffen, um das Zählwerk selbsttätig beim Drücken der Summentaste zu überführen.
Bei der Maschine, an der die Erfindung veranschaulicht ist, bewegt das Drücken der Summentaste gewöhnlich das Zählwerk in Eingriff mit den Triebzahnstangen, und zwar bevor die Zahnstangen sich-vorwärts bewegen.
Beim Erfindungsgegenstande würde eine solche sofortige Bewegung des Zählwerks beim Drücken der Summentaste das Überführen des eingestellten Zählwerks aus dem Magazin zum Antriebsrahmen stören, und daher sind Änderungen in den Summensteuerungen vorgenommen worden. Statt das Zählwerk in die Triebzahnstangen durch Drücken der Summentaste einschwingen zu lassen, richtet das Drücken der Summentaste Verbindungen her, so daß bei Betätigung der Maschine der Antriebsrahmen unmittelbar geschwungen wird, um das Zählwerk in Eingriff mit den Triebzahnstangen zu bringen. Die Summentaste 280 (Fig. 1) ist mit einem Winkelhebel 281 verbunden, der mit einem Lenker 282 verbunden ist. An seinem hinteren Ende ist dieser Lenker mit einem Arme 283 (Fig. 14) eines Winkelhebels verbunden, der bei 284 in einer Rahmenstütze lagert.
Der andere Arm 285 des Winkelhebels ist mit einem Lenker 286 verbunden, der mit einem Arme 287 eines an die Welle 214 angelenkten Winkelhebels verbunden ist. Der andere Arm 288 dieses Hebels ist mit einem Lenker 289 verbunden, der mit einem Arm 290 verbunden ist, der bei 291 an den Lenker 161 angelenkt ist, der den Zählwerksantriebsrahmen bewegt. Der Arm 290 hat einen Zapfen 293, der unter den Arm 294 eines bei 295 angelenkten Winkelhebels treten kann. Der andere Arm 296 dieses^ Winkelhebels ragt weit hinab und ist nockenförmig gestaltet zum Eingriff mit einem Zapfen 297 eines Armes 298, der an der Haupttriebwelle 28 der Maschine sitzt. Wird die Summentaste gedruckt, so wird der Winkelhebel 283-285 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen, der Lenker 286 niedergezogen und der Winkelhebel 287-288 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen. Hierdurch wird der Lenker 289 nach links (Fig. 14) gezogen und der Arm 290 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen, um den Zapfen 293 unter den Arm 294 zu stellen. Beim Maschinenspiel schwingt der Hebel 298 entgegen dem Uhrzeiger, und der Zapfen 297 schwingt unmittelbar den Winkelhebel 296-294 im Uhrzeigersinne. Der Arm 294 erfaßt den Zapfen 293 und senkt den Lenker 161, der den Zählwerksantriebsrahmen niederschwingt, um das Zählwerk in die Trieb- s° Zahnstangen einzurücken. Das Drücken der Summentaste stellt also die Teile so ein, daß beim Maschinenspiel das Zählwerk im Antriebsrahmen unmittelbar in Eingriff mit den Zahnstangen gebracht wird. Es ist aber erst nötig, ein Zählwerk in den Rahmen zu bringen. Dies wird unter Steuerung der Summentaste wie folgt bewirkt:
Der Lenker 282 (Fig. 14), der durch Drücken der Summentaste vorwärts bewegt wird, erfaßt einen Arm 300 eines Schwingnockens 301, dessen anderer Arm 302 unter das Ende eines senkrecht beweglichen Lenkers 303 greift, der am Rahmen geführt ist und aufwärts ragt sowie am oberen Ende eine Klinke 304 (Fig. 15) trägt, die unter einem Zapfen 305 an der Falle 181 Hegt. Das Joch 3Of »wird im Uhrzeigersinne durch eine Feder
306 (Fig. 14) gedrängt. Wird aber die Summentaste gedrückt, so wird das Joch entgegen dem Uhrzeiger gegen die Spannung dieser Feder geschwungen, und der Arm 302 hebt den Lenker 303. Dies löst die Falle 181 aus, und das eingestellte Zählwerk wird vom Magazin zum Antriebsrahmen durch die 1J5 Feder 187 überführt. Der Rechner hat das Magazin vor dem Drücken der Summentaste eingestellt. Während des letzten Teils der Hebung des Lenkers 303 drückt ein Zapfen
307 an einer ortsfesten Stütze (Fig. 15) die Klinke 304 im Uhrzeigersinne, löst dadurch die Falle 181 aus und läßt sie zu ihrer Ur-
sprungslage gegen ihren' Begrenzungszapfen 309 unter dem Einfluß ihrer Feder 182 zurückkehren. Dieses Auslösen der Falle 181 geschieht, weil die Summentaste während eines beträchtlichen Teils des Maschinenspiels niedergehalten wird, tind wenn, die Klinke 304 zu lange sich unter dem Zapfen '305 befinden würde, sie die Wiederverklinkung des Armes 183 stören könnte,
10
Wechselsperrungen
Zur Verhinderung einer Fehlbetätigung der Maschine sind mehrere Wechselsperrungen wie folgt vorgesehen:
i. Verhinderung des Entfernens eines Zählwerks aus dem Magazin, wenn dieses nicht richtig eingestellt ist.
Um ein Arbeiten der Einrichtung zum Überführen der Zählwerke aus dem Magazin zum Antriebsrahmen zu verhindern, während das Magazin sich zwischen zwei Einstellagen bewegt oder sich in einer Zwischenlage befindet, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Ein Winkelhebel 310-311 lagert auf der Welle 113 und wird im Uhrzeigersinne durch eine Feder 312 gedrängt. ■ Sein oberer Arm 310 erfaßt mit einem V-förmigen Teil (Fig. 10 und 11), wenn das Magazin in einer eingestellten Lage ist, den Ring 53 (Fig. ri) eines der Stifte 45 im Magazin. Bewegt dieses sich von einer eingestellten Lage zu einer anderen, so· geht das V-förmige Ende des Armes 310 über den Zwischenraum zwischen zwei der Ringe 53 hin und kann sich etwas nach dem Magazin zu unter dem Einfluß der Feder 312 bewegen. Der andere Arm 311 des Winkelhebels umfaßt mit seinem Gabelendp einen Arm 313 eines schwingbaren Winkelhebels (Fig. 15), dessen anderer Arm 315 mit einem Hakenende unter das Ende des Armes 183 greifen kann. Ist das Magazin in einer seiner eingestellten Lagen, in denen -die Stifte 45 und 155 fluchten, so ruht die V-förmige-Spitze des Hebels 310 auf dem Ring 53 (Fig. 11), und das Hakenende des Armes 315 ist vom Arme 183 frei (Fig. 15). Ist aber das Magazin in einer Zwischenlage (Fig. 12), so wird der Hebel 310-311 im Uhrzeigersinne (Fig. 10) durch seine Feder 312 geschwungen, die den Hebel 313-315 im Uhrzeigersinne (Fig. 15) schwingt und das Hakenende des Armes 315 unter den Arm 183 bringt. Dies verhindert eine Bewegung des Zählwerksüberführungsarmes 176 auch bei Auslösung der Falle 181. Daher kann, solange das Magazin nicht richtig eingestellt ist, keines der Zählwerke aus ihm entfernt werden.
2. Sperrung des Magazins gegen Drehung, während ein Zählwerk sich im Antriebsrahmen befindet.
Wenn eines der Zählwerke zum Antriebsrahmen bewegt worden ist, so muß das Zählwerksmagazin in seiner eingestellten Lage gehalten werden. Könnte es gedreht werden, so könnte das Zählwerk nicht zum Magazin zurückgebracht werden.
Ein bei 320 an das Maschinengestell (Fig. 13) angelenkter Winkelhebel hat einen Arm 321, der auf dem Wagen 172 auf ruhen kann, der die Zählwerke zu und aus dem Magazin überführt. Der andere Arm 322 dieses Hebels hat ein Hakenende, das unter einen Zapfen 323 an einem Arme eines Winkelhebels 114 greifen kann, der die Kupplung zum Rückführen des Magazins zur Normallage steuert. Der Winkelhebel 321-322 wird entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 13) durch eine Felder 324 gedrängt, eine Bewegung wird aber gewöhnlich durch den Eingriff des Armes 321 mit der Oberkante des Wagens 172 verhindert (Fig. 13 und 15). Wird ein Zählwerk zum Antriebsrahmen überführt, so läuft der Wagen 172 nach rechts (Fig. 15), was den Arm 321 des Winkelhebels 321-322 frei macht, der darauf durch die Feder 324 entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 13) bewegt wird und die Schulter am Arm 322 unter den Zapfen 323 stellt. Dies verhindert eine Bewegung des Hebels 114 entgegen dem Uhrzeiger und dadurch eine Ein- go rückung der Kupplung 102-103 zum Rückführen des Magazins. Daher kann, solange ein Zählwerk im Antriebsrahmen ist, die Magazinrückführkupplung nicht eingerückt werden. Die Kante des Wagens 172 (Fig. 15), auf der der Arm 321 ruht, ist abgeschrägt, so daß bei Rückführung des Wagens der Arm 321 zur Normallage aufgleitet.
Es sind Vorkehrungen getroffen, um eine Bewegung des Magazins durch seine Feder 60 zu verhindern, wenn ein Zählwerk im Antriebsrahmen ist. Ein Hebel 325 (Fig. 13 und 10) ruht mit einer Nase auf dem Wagen 172, ist bei 326 an den Magazintragrahmen angelenkt (Fig. 10) und wind entgegen dem Uhrzeiger durch eine Feder. 327 gedrängt. Das andere Ende dieses Hebels hat eine gekerbte Schulter 328 zum Erfassen der Zähne des Schaltrades 61, die aber gewöhnlich außerhalb der Bahn der Zähne durch den Eingriff des Hebels 325 mit der Oberkante des Wagens 172 gehalten wird. Wird ein Zählwerk zum Antriebsrahmen überführt, so wird der Hebel durch Bewegung des Wagens 172 nach rechts (Fig. 15) ausgelöst und darauf entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 10) durch die Feder 327 bewegt und seine Schulter 328 in die Bahn der Zähne des Schaltrades 61 gebracht, wodurch eine Drehung des Magazins seitens der Magazinfeder 60 entgegen dem 120. Uhrzeiger gesperrt wird. Bei Rückkehr des Wagenrahmens 172 zur Ausgangslage stellt
die Kurvenkante des Wagens 172 den Hebel 325 im Uhrzeigersinne zurück, um das Schaltrad 61 auszulösen. So wird eine Drehung des Magazins während Vorhandenseins eines Zählwerks im Antriebsrahmen in beiden Richtungen verhindert.
3. Verhinderung des Arbeitens der Maschine bei Zwischenlage eines Zählwerks zwischen Magazin und Antriebsrahmen.
Erhielte die Maschine einen Arbeitshub· bei Zwischenlage eines Zählwerks zwischen Magazin und Antriebsrahmen, so muß eine Störung eintreten oder die Maschine beschädigt werden. Daher sind Vorkehrungen getroffen, um ein Drücken der Anlaßschiene bei solcher Zwischenlage eines Zählwerks zu verhindern. Die Motorschiene 23 (Fig. 1 und 2) ist durch einen Lenker 365 mit einem der üblichen Kupplungsverstellschieber 330 verbunden, deren zwei unmittelbar nebeneinandersitzen. Die Motorschiene 24 ist durch einen Lenker 366 mit dem anderen Kupplungsverstellschieber 330 verbunden. Wird eine der Motorschienen gedrückt, so wird ihr entsprechender Schieber vorwärts bewegt, und seine Nockenfläche 331 wirkt auf einen senkrecht beweglichen Lenker 332 (Fig. 15). Das obere Ende dieses Lenkers hat eine Fläche 333 zum Zusammenwirken mit dem Wagen 172, der sich seitlich bewegt, um Zählwerke zu und aus dem Zählwerksmagazin zu überführen. Ist der Wagen in Linkslage (Fig. 15) oder ist er in Rechtslage (Fig. 17), so kann der Lenker 332 frei gehoben werden, weil die Fläche 333 frei seitlich des Wagens 172 hochgehen kann. Sollte der Wagen 172 in einer Zwischenlage sein, wenn ein Druck auf die Anlaßschiene ausgeübt wird, so steht ein Teil des Wagens 172 über der Fläche 333 des Lenkers 332, und dieser kann nicht gehoben werden. Dies sperrt die Vorwärtsbewegung beider Kupplungsverstellschienen und verhindert das Drücken jeder der Anlaß schienen. 4. Verhindern eines Drückens von Tasten während der Wagentabulierung.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Wagen 172, der die Zählwerke vom Magazin zum Antriebsrahmen überführt, durch Drücken der Betragstasten ausgelöst. Auch wird, wenn die Einstellung des Zählwerksmagazins vom Wagen gesteuert wird, das Magazin durch eine Wagentabulierung zur Bewegung ausgelöst. Ein Rechner könnte mit dem Drücken der Betragstasten schon beginnen, bevor der Wagen seine Tabulierung beendet und bevor das Magazin seine Einstellbewegung vollendet hat. Eine Bewegung eines Zählwerks aus dem Magazin wird zwar durch - die unter 1 beschriebene Sperrung verhindert, wenn das Magazin nicht richtig eingestellt ist, es ist aber erwünscht, die Maschine noch weiter gegen Fehlbetätigung durch Verhinderung des Drückens der Betragstasten zu sichern.
Der Papierwagen wird durch die Bewegung des Hebels 213 (Fig. 14 und 20) tabuliert, der durch den Zapfen 21 r an der Platte 210 nahe dem Ende eines Maschinenspiels bewegt wird. Der Tabuliermechanismus ist bekannt.
Eine Stellschraube 340 (Fig. 16 und 23) des Hebels 213 kann einen Ring 341 (Fig. 20) an einer Schiebewelle 342 (Fig. 19) erfassen. Das den Ring 341 tragende Ende der Welle ist bei Einwirkung der Schraube 340 senkrecht beweglich, und die Welle kommt unter das Hakenende 343 eines Schiebers 344 (Fig. 14) zu stehen, der an der Rahmenstütze angebracht ist und durch eine Feder 345' abwärts gedrängt wird. .Das untere Ende des Schiebers 344 (Fig. 14 und 20) ist mit einem Arm 345 eines schwingbaren Winkelhebels verbunden, dessen anderer Arm 346 federnd mit einem Lenker 347 verbunden ist, der sich zur Vorderseite der Maschine erstreckt. Das Vorderende des Lenkers 347 (Fig. 1) ist mit einem Arm eines schwingbaren Winkelhebels 348 verbunden, dessen Vorsprung 349 zwischen eine Reihe von Stahlkugeln 350 treten kann, die in einer Rille unter den Betragstasten liegen. Jede Betragstaste hat einen Ansatz zum Eintreten zwischen die Kugeln. Ist ein Ansatz jeweils zwischen die Kugeln getreten, so wird dadurch deren normaler Zwischenraum abgeschlossen, so daß keine andere Taste gedrückt werden kann. Dies ist eine bekannte Sperrung.
Geschieht eine Wagentabulierung·, so wird der Hebel 213 geschwungen, der den Lenker 344 durch Welle 342 hebt und den Winkel- ^ hebel 345-346 entgegen dem Uhrzeiger schwingt und den Lenker 347 vorwärts schiebt. Dadurch wird der Winkelnebel 348 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen, und der Vorsprung 349 tritt zwischen die Kugeln 350, so daß keine Betragstaste gedrückt werden kann.
Wird die Maschine ohne Tabulierung betrieben, so verursacht ein Drücken der Nichttabulierungsanlaßschiene 23, daß der Ring 341 und die Welle 342 seitlich aus der Bahn der Stellschraube 340 durch nicht gezeichnete Verbindungen verschoben werden.
Die vorn befindliche Summentaste und die anderen Resultattasten werden während der Wagentabulierung wie folgt gesperrt:
Der Vorwärtsansatz des Winkelhebels 348 bewegt sich in die Bahn eines senkrechten Ansatzes einer in Fig. 1 angedeuteten Schiebeplatte, die für Maschinen dieser Type üblich ist, Gewöhnlich wird, wenn die Summentaste 280 oder eine andere Resültattaste gedruckt wird, die Schiebeplatte 351 zur Seite gedrückt, wenn aber der Ansatz des Hebels 348
, IO
680549
in die Bahn des senkrechten Vorsprunges des Schiebers 351 bewegt wird, sperrt dieser Ansatz die Schieberplatte. Wenn daher versucht wird, die vordere Summentaste .oder eine sonstige Resultattaste bei diesem Zustande der Maschine zu drücken, so werden die mit diesen Tasten zusammenwirkenden Winkelhebel gegen Senkung durch Anlage an der Oberseite senkrechter Ansätze an der Schieberplatte gesperrt, die links des Schiebers liegen, während bei nichtgesperrter Schieberplatte die Winkelhebel der Summentaste und der sonstigen Resultattasten sich unter Verdrängung der Schieberplatte nach 1S rechts senken könnten.
6. Verhinderung des Drückens von Betragstasten, Summentaste und Anlaßschienen während Rückführung des Zählwerksmagazins. Während das Zählwerksmagazin zurückbewegt wird, ist es unerwünscht, den Mechanismus zum Überführen der Zählwerke aus dem Magazin durch die Betragstasten oder Summentasten auszulösen oder der Maschine einen Arbeitshub zu erteilen. Daher sind 2S Vorkehrungen getroffen,- urn die Betragstasten, die Summentasten· und die Anlaßschienen gegen Herabdrückung während der Rückführung des Zählwerksmagazins zu sperren.
Der Lenker 344 (Fig. 14), der den Winkelhebel 345-346 und die Wechselsperrung für die Betragstasten, die Summentaste und die Anlaßschienen steuert, greift mit einem Zapfen 360 über die Kante eines Armes- 361 eines Joches 362, das an Welle 254 lagert und mit seinem anderen Arme 363 unter einen Zapfen 364 am Lenker 119 greift. Dieser wird, wie beschrieben, durch Herabdrücken der Zählwerksrückführtaste und durch Herabdrücken der Wagenrückführtaste gesenkt, die beide die Rückführung des Magazins verursachen. Wenn der Lenker 119 niedergeht, schwingt sein Zapfen 364 das Joch 362 im Uhrzeigersinne, und der Arm 361 wirkt auf Zapfen 360 und hebt den Lenker 344. Dadurch wird der Winkelhebel 345-346 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen und der Lenker 347 vorwärts geschoben, um den Vorsprung 349 (Fig. 1) am Winkelhebel 348 zwischen die Kugeln 350 treten zu lassen und die Betragstasten, die Summentaste, die Resultat-' tasten und die Anlaßschienen gegen Herabdrückung zu sperren.

Claims (17)

  1. Patentansprüche:
    i, Rechenmaschine o. dgl. mit Triebzahnstangen, einer Zehnerübertragungsvorrichtung und mehreren Zählwerken, die je eine Reihe drehbarer Ritzel aufweisen und in einem Zählwerksmagazin bewegbar gelagert sind, das einstellbar ist, um die Zählwerke wahlweise in die Ai"beitslage zu den Antriebszahnstangen zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß das eingestellte Zählwerk (46-52) vollständig aus dem Magazin (40-45) in die Arbeitslage zu den Triebzahnstangen (37) und der Zehnerübertragungsvorrichtung (230-239) bewegt wird, in der es zum Eingriff mit den Triebzahnstangen und den Zehnerübertragungsmitteln beweglich ist, und nach Durchführung einer Rechnung in das Magazin zurückgeführt wird.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingestellte Zählwerk (46-52) in der Richtung seiner Achse bewegt wird, wenn es aus dem Magazin (40-45) entfernt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (170, 172), das das eingestellte Zählwerk aus dem Magazin (40-45) zur Arbeitslage zu den Triebzahnstangen und der Zehnerübertragungsvorrichtung entfernt, auch das Zählwerk zum Magazin zurückführt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Rahmen (150, 155) zur Aufnahme des aus dem Magazin (40-45) entfernten Zählwerkes (46-52) und zum Bewegen des Zählwerkes in und außer Eingriff mit den Triebzahnstangen (3.7).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerksmagazin (40-45) auf der Seite der Triebzahnstangen (37) angebracht ist und der Zählwerksantriebsrahmen (150-155) das aus dem Magazin in der Richtung seiner Achse entfernte Zählwerk aufnimmt und es senkrecht zu seiner Achse in und außer Eingriff mit den Triebzahnstangen (37) bewegt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung, die das Glied (170, 172) ausführt, um das ausgewählte Zählwerk von der Arbeitslage in das Magazin zurückzubringen, vom Maschinentriebwerk gesteuert wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung, die das Glied (170, 172) ausführt, um das ausgewählte Zählwerk in die Arbeitslage zu bringen, durch Ver-. bindungen (31, 32, 184, 181, 183, 177) gesteuert wird, die beim Drücken der Betragstasten (30) bewegt werden.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerksbewegungsglied (170, 172) zur Be-
    (5:3054V)
    wegung des ausgewählten Zählwerkes (46-52) in die Arbeitslage durch eine Feder (178) angetrieben wird, die durch das Maschinentriebwerk während eines Maschinenspiels, gespannt wird und gewöhnlich durch Sperrglieder (184, 181, 183) gespannt gehalten wird, die durch Drücken der Betragstasten bewegt werden und dann die Feder (178) zum Antrieb des Gliedes (170, 172) freigeben.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (170, 172) zum Zurückbefördern des Zählwerkes (46-52) zum Magazin durch eine Feder (204) gedrängt wird, die durch das Maschinentriebwerk während der Arbeit der Maschine gespannt wird, und daß das Glied durch eine Falle (190, 192) gehemmt wird, welche durch Verbindungen
    ao (210-222) auslösbar ist, die durch das Maschinentriebwerk im letzten Teile des Maschinenspiels bewegt werden.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (225), die durch ein Glied (240), das von Hand zum Ingangsetzen der Maschine eingestellt wird, zur Wirkung gebracht wird, um die Verbindungen (210-222) zum Auslösen der Falle (190, 192) unwirksam zu machen.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerksbewegungsglied (170, Ί72) durch Verbindungen (281-283, 300-305, 184) gesteuert wird, die beim Drücken der Summentaste (280) in Tätigkeit gesetzt werden.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zählwerke (46-52) als eine in sich geschlossene Einheit ausgebildet ist, die eine Reihe von Ritzeln (47) aufweist, die drehbar auf einer über Stifte (45) im Magazin passenden Hülse (46) lagern, und eine Einrichtung, wie Ringe (48, 49, 50), zum Festhalten der Ritzel gegen Längsbewegung an der Hülse.
  13. 13. Maschine nach Anspruch^ oder 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke (46-52) von den Lagerstiften (45) im Magazin (40-44) auf einen Stift (155) im Antriebsrahmen (150-154) verschiebbar sind.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 1 bis 13, bei welcher das Magazin einen drehbaren Haspel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspel nahe seinem. Umfange mehrere seitlich gerichtete Stifte (45) hat, die am einen Ende frei zur Aufnahme der darauf verschiebbaren Zählwerke (46-52) sind, und daß eine Ringplatte (54) neben den freien Enden der Stifte angeordnet ist, die eine öffnung (59) hat, durch welche die Zählwerke in die Arbeitslage zu den Triebzahnstangen (37) bewegt werden können.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (40-45) für jedes Zählwerk (46-52) ein Richtglied (58) hat, um seine Ritzel (47) gegen Drehung festzuhalten, und daß ein Richtglied (193) neben der Öffnung (59) in der Ringplatte (54) angeordnet ist, um die Ritzel eines Zähl- _ Werkes gegen Drehung festzuhalten, wenn es aus dem Magazin entfernt oder in das Magazin zurückbefördert wird.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (54) eine Unterbrechung hat, die durch einen beweglichen Teil (55) ausgefüllt wird.
  17. 17. Maschine nach Anspruch 4, 5 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwerksantriebsrahmen ein oder mehrere fest angeordnete Zählwerke trägt, die darin in an sich bekannter Art gelagert sind.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DEB152358D 1931-10-02 Rechenmaschine mit mehreren Zaehlwerken Expired DE630549C (de)

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