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Zeileneinstell- und Zeilenschaltvorrichtung für Registrierkassen,
Buchungs- oder ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft eine Zeileneinstell- oder
Zeilenschaltvorrichtung für Registrierkassen, Buchungs- oder ähnliche Maschinen.
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ach der Einrichtung gemäß dem deutschen Patent 968290 steuert
der in den Drucktisch eingelegte Beleg seine selbsttätige Einstellung auf die zu
bedruckende Zeile und löst die Einstellung auch vor Beginn des Maschinenganges aus.
Erreicht wird dies dadurch, daß durch den in den Drucktisch eingelegten Beleg ein
den Drucktisch einstellendes Federwerk wirksam gemacht wird, so daß der Beleg unmittelbar
auf die vorzugsweise durch Randausschnitte bestimmte entsprechende Zeile übergeführt
wird. Eine solche Einrichtung erfordert also die Anordnung und Wirksamkeit eines
Federwerkes zur Einstellung des Beleges.
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Gemäß der Erfindung erfolgt die selbsttätige Einstellung des sich
nach verschiedenen Richtungen bewegenden Beleges auf die jeweils zu bedruckende
Zeile während des Maschinenganges durch getriebliche Mittel, die auf das Fördermittel
für den Beleg einwirken.
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Ein weiterer Erfindungsgedanke wird in der mehrfachen Anordnung von
Elementen zur überwachung der Zeilenweiterschaltung gesehen, die eine Verbuchung
von beispielsweise anfallenden
Steuerbeträgen sowohl in mehreren
Spalten nebeneinander als auch in mehreren Zeilen der gleichen Spalte eines Beleges
untereinander ermöglichen, wodurch eine bisher nicht gekannte Ausnutzung des Beleges
erreicht wird.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben,
und zwar zeigt Abb. i den Grundriß. der Zeileneinstellvorrichtung, Abb.2 den Aufriß
der Zeileneinstellvorrichtung, Abb. 2 a die Ansicht des Einstellgetriebes und Abb.
3 den Seitenriß der Zeileneinstellvorrichtung.
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Ein auf Rollen geführter Drucktisch 969 (Abb. i und 2) ist mit Winkeln
970 zur Fixierung der Lage einer Kontokarte 971 versehen. Der linke Kartenrand
972, 973 der Karte 971 arbeitet mit Fühlern 974 zusammen, die durch einen Kamm 969
a mit dem Drucktisch 969 verbunden sind und auf einer Traverse 1212 (Abb. 2 und
3) aufliegen. Die Traverse 1212 ist an dem Stempel 1047 einer Schneidevorrichtung
befestigt, die mit einer Matrize 1o48 zusammenwirkt. Der Stempel 1047 ist mittels
eines Lenkers io5o an einem Hebel 1049 (Abb. 3) angelenkt. Der Hebel 1049 steht
unter dem Zuge einer Feder i051 und arbeitet mit einer Hubscheibe 1o52 zusammen.
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Die Fühler 974 weisen Nasen 1213, 121q., 1215 auf, von denen die eine,
12I3,mit Klinken 1216, 1217 eines dreiarmigen Hebels 1218 zusammenwirlet. Der eine
Arm i219 dieses Hebels dient zur Lagerung der Klinken 1216, 1217, die mittels ihrer
Federn 122o, 1221 gewöhnlich in der in Abb. z dargestellten Lage gehalten werden.
Die Anschlagstifte 1222, 1223 verhindern das Ausschlagen der Klinken 1216, 1217
nach der einen oder anderen Richtung. Die Arme 122q., 1225 des auf dem Bolzen i2i8a
gelagerten dreiarmigen Hebels 1218 tragen Stifte 1226 bis 1228, von denen die Stifte
1227, 1228 mit den .Zahnlücken einer am Drucktisch 969 befestigten Zahnstange 1229
in Eingriff treten können, während der Stift 1226 mit einer Ausnehmung 123o des
Fortsatzes i231 eines Schiebers 1232 zusammenarbeitet. Der dreiarmige Hebel 1218
wird von einer ortfest gelagerten Klinke 1233 in der Ruhelage gemäß Abb. i gehalten.
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Der Schieber 1232 ist auf Stiften 1234, 1235 geführt und wird über
einen Lenker 1236 und einen Hebel 1237 (Abb. 3) von einer Hubscheibe 1238 angetrieben.
Mit einer Ausnehmung 1239 des Schiebers 1232 wirkt ein Stift 1240 eines bei 1241
drehbar gelagerten Hebels 1242 zusammen. Ein Fortsatz 1243 dieses Hebels kann mit
den Nasen 121q., 1215 in Verbindung treten. In dem Hebel 1242 ist ein Sechskantstift
1244 eingenietet, dessen Flächen i2q4a, i244 b zu gegebener Zeit auf einen Stift
1245 einwirken. Der Stift 1245 ist in einem Arm 1246 befestigt, der auf einem Fortsatz
1247 des Schiebers 1232 drehbar gelagert ist. Eine Klinke 1248 hält den Arm 1246
in der Ruhelage gemäß Abb. i. Die Klinke 1248 ist bei 1249 auf dem Schieber 1232
drehbar gelagert. Ein Stift 125o des Armes 1246 kann sowohl mit der Kerbe 1251 und
der Schrägfläche i252 einer Zahnstange 1253 als auch mit der Kerbe 1254 und
der Schrägfläche 1255 einer Zahnstange 1256 in Verbindung treten. Die Zahnstangen
1253 und 1256 sind auf Stiften 1235, 1257 bis 1259 geführt und stehen in Verbindung
mit einem Zahnrad 126o. Mit dem Zahnrad 126o ist ein Zahnrad 1261 fest verbunden.
Beide Zahnräder sind auf einem Bolzen 1262 drehbar gelagert. Das Zahnrad 1261 kämmt
mit der Zahnstange 1229.
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An der hinteren Seite des Schiebers 1232 ist ein Schaltstück 1263
befestigt, das mit einer Rolle 1264 zusammenarbeitet. Die Rolle 1264 ist auf einem
Arm 1265 drehbar gelagert, während der Arm 1265 auf einer dreh- und verschiebbar
angeordneten Welle 1266 starr befestigt ist. Eine ebenfalls auf dem Arm 1265 angeordnete
Klinke 1267 kann nacheinander mit mehreren Armen 1268 bis 1273 in Eingriff treten,
und zwar dadurch, daß die Welle 1266 durch später zu beschreibende Mittel nach unten
mit Bezug auf Abb. 2 verschoben wird. Die Arme 1268 bis 1273 weisen je zwei Fortsätze
127q., 1275 auf, mit denen die Klinke 1267 zusammenwirkt. Jedem Arm 1268 bis 1273
ist eine Klinke 1276 zugeordnet, die sich hinter die Stifte 1277 der Arme
1268 bis 1273 legen kann. Die Arme 1268 bis 1273 sind auf einem Bolzen 1278 drehbar
gelagert, während die Klinken 1276 auf einen Bolzen 1279 aufgesteckt sind. Mit allen
Armen 1268 bis 1273 ist ein Stift 1280 in Anlage gebracht, der in einem Arm
1281 eingenietet ist. Dieser Arm ist ebenfalls auf dem Bolzen 1278 drehbar angeordnet
und mit einer Kerbe 1282 versehen. Mit der Kerbe 1282 arbeitet eine Nase 1283 eines
Hebels 1284 zusammen, der auf einem Bolzen 1285 drehbar gelagert ist. Der eine Arm
des Hebels 12R4 weist einen Stift 1286 auf, der in die Zahnlücken einer Zahnstange
1287 eingreifen kann, die mit dem Drucktisch 969 verbunden ist. Der andere Arm des
Hebels 1284 trägt einen Stift 1288, der in Verbindung mit einer Klinke 1289 treten
kann. Die Klinke 1289 ist auf einem Bolzen i290 gelagert und wird genau wie der
Hebel 1284 durch einen Stift 1291 im Schieber 1232 gewöhnlich in der unwirksamen
Lage gehalten.
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Die Verschiebung der Welle 1266 wird durch einen Hebel 1293
(Abb.2) erreicht, dessen Gabel 1294 über einen Stift 1295 in der Welle 1266 greift.
über einen Lenker 1296 (Abb. 2 a) und einen Hebel 1297 steht der Hebel 1293 mit
einem Schieber 1298 in Verbindung, auf dessen Schrägflächen 1299 die Stifte 130o
der Tasten 1301, 13o2 einwirken. Ein zweiter Schieber 1303 dient zum Festhalten
der jeweils niedergedrückten Taste.
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Jeder Betragsspalte des Belegs 971 ist ein Typensatz 703 zugeordnet.
Alle Typensätze werden in bekannter Weise gleichartig und übereinstimmend auf den
entsprechenden Betrag eingestellt, so daß zwecks Abdrucks in der jeweiligen Spalte
lediglich der entsprechende Druckhammer 81o ausgewählt und zur Wirkung gebracht
zu werden braucht. Die Auswahl der Druckhämmer wird in bekannter Weise durch die
Tasten 1301, 13o2 vorbereitet.
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Zur Rückstellung der Arme 1268 bis 1272 ist ein Stift 1304 vorgesehen,
der in der Welle 1266 angeordnet
ist. Mit dem Stift arbeitet ein
bei 1305 gelagerter Hebel 13o6 zusammen, dessen Schrägfläche 1307
auf einen bei 1308 gelagerten Arm 13o9 einwirkt. Der Arm 13o9 trägt einen
Stift 131o, der über die Fortsätze 1311 der Klinken 1276 für die Arme 1268 bis 1272
hinwegragt. Die Auslösung derjenigen Klinke 1276, deren Fortsatz 1312 verkürzt ist
und die mit dem Arm 1273 zusammenarbeitet, welcher der Sondertaste 1302 für die
Betragsspalte »Steuern insgesamt« zugeordnet ist, geschieht durch (las Drücken einer
der Sondertasten 1301. Der Übersicht halber ist diese Einrichtung nicht dargestellt,
sie arbeitet jedoch in derselben Weise wie die zur Auslösung der Klinken 1276 für
die Arme 1268 bis 1272 dienende Einrichtung.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Zunächst
wird die Kontokarte 971 in den Drucktisch 969 eingeführt. Wie aus der Kontokarte
ersichtlich, sind bereits drei Zeilen der Kontokarte bedruckt worden, so daß der
Drucktisch auf die vierte Zeile eingestellt werden muß. Nach dein Einsetzen des
entsprechenden Steuerbetrages in das nicht dargestellte Betragseinstellfeld und
dem Drücken einer der Sondertasten 1301 wird die Maschine in bekannter Weise
freigegeben. Durch das Drücken einer Sondertaste 1301 oder 1302 wird über die Teile
1298, 1297, 1296, 1293, 1295 die Welle 1266 mit Bezug auf die Abb. 2 gesenkt, um
die Klinke 1267 mit einem der Arme 1268 bis 1273 in Wirkbereitschaft zu bringen.
Auch die zu bedruckende Spalte wird durch die Sondertasten 1301, 1302 ausgewählt,
indem in bekannter Weise das Ausschlagen des entsprechenden Druckhammers 81o während
des Maschinenganges vorbereitet wird. Zii Beginn des Maschinenganges senkt sich
sofort der Stempel 1047, jedoch mir so weit, daß die Fühler 974 ihre Fühlarbeit
aufnehmen können, d. h. daß diejenigen Fühler, die dem bereits beschnittenen Kartenrand
973 gegenüberliegen, durchfallen, wogegen diejenigen Fühler, die dem unbeschnittenen
Kartenrand 972 gegenüberliegen, von diesem aufgehalten werden. Gemäß dem Buchungsbeispiel
liegt die Nase 1213 eines Fühlers der Klinke 1216 gegenüber, wogegen die Nase 1215
dem Fortsatz 1243 des Hebels 1242 gegenübergestellt ist.
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Nunmehr beginnt der Schieber 1232 seine Bewegung, wobei zunächst
der Stift 124o des unter dem Zuge einer Feder stehenden Hebels 1242 in die Ausnehmung
1239 des Schiebers 1232 eintritt und somit ein Ausschwingen des Hebels 1242 im Uhrzeigersinne
gestattet. Dabei wird der Sechskantstift 1244 in die Bahn des Stiftes 12q.5 bewegt,
so daß hach Auftreffen dieses Stiftes auf die Schrägfläche 1244a der Arm 1246 im
Gegenzeigersinne gedreht wird. Dadurch ist sein Stift 125o in die Bahn der Kerbe
1251 der Zahnstange 1253 gelangt und nimmt diese bei der weiteren Bewegung des Schiebers
1232 mit. Über die Zahnräder 126o, 1261 und die Zahnstange 1229 wird der Drucktisch
969 und damit die Zeile 4 der Kontokarte in die Druckstellung bewegt. Kurz bevor
die Zeile 4 erreicht ist, trifft die Nase 1213 des mit 974a bezeichneten Fühlers
auf die Klinke 1211 und verschwenkt, da die Klinke 1217
zufolge seinesAnschlagstiftes
1222 nicht ausweichen kann, den dreiarmigen Hebel 1218 im Gegenzeigersinne, so daß
sich sein Stift 1227 in eine Zahnlücke der Zahnstange 1229 einlegen kann. Der Drucktisch
969 wird dadurch verriegelt, während gleichzeitig die Zeile 4 in die Druckstellung
gelangt ist. Ein Abdruck in der entsprechenden Spalte der Kontokarte folgt und im
Anschluß hieran das Beschneiden des Kartenrandes 972 mittels des Stempels 10,47,
der um ein weiteres Stück gesenkt wird. Gegen Ende des Maschinenganges wird zunächst
beim Zurückgehen des Schiebers 1232 in seine Ausgangsstellung durch das Auftreffen
des Stiftes 125o auf die Schrägfläche 1252 der Zahnstange 1253 der Arm 1246 in seine
Grundstellung zurückgebracht und hierauf die Sperrung des Drucktisches 969 dadurch
aufgehoben, daß der dreiarmige Hebel 1218 unter Vermittlung seines Stiftes 1226,
der mit der Ausnehmung 1230 im Fortsatz 1231 des Schiebers 1232 zusammenwirkt, wieder
in seine Grundstellung zurückgeführt wird. Der Drucktisch selbst bleibt in der eingestellten
Lage stehen.
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Durch die Bewegung des Schiebers 1232 zu Beginn des Maschinenganges
hat aber auch die Klinke 1267 mittels der Schrägfläche 1263a des Schaltstückes 1263
eine Stoßbewegung erhalten, die unter Vermittlung des Fortsatzes 1274 auf einen
der Arme 1268 bis 1273, und zwar auf den ausgewählten, übertragen wird. Der entsprechend
im Gegenzeigersinne ausgeschwungene Arm wird von seiner zugehörigen Klinke 1276
festgehalten. Mit dem Verschwenken des entsprechenden Armes ist auch gleichzeitig
über den Stift 128o der Arm 1281 gedreht worden, so daß seine Ausnehmung 1282 der
Nase 1283 des Hebels 1284 gegenüberzuliegen kommt. Ein Einfallen der Nase 1283 des
Hebels 128,4 ist jedoch nicht möglich, da die Klinke 1289 sich bereits über den
Stift 1288 des Hebels 1284 gelegt hat, obwohl der Stift 1291 gleich dem Stift 1292
im Schieber 1232 keine Einwirkung mehr auf den Hebel 1284 bzw. auf die Klinke 1289
hat. Erst zu Beginn eines neuen Maschinenganges kann die Nase 1283 und damit der
Hebel 1284 in die Ausnehmung 1282 des Armes 1281 einfallen, da sich der Stift 1288
sofort vor die Klinke 1289 legt, so daß diese nicht über den Stift 1288 fassen kann.
Der Drucktisch wird demzufolge in der im vorhergehenden Maschinengange ausgewählten
Zeile durch den Stift 1286 während des gesamten Maschinenganges festgehalten, da
dieser Stift in eine Lücke der Zahnstange 1287 einfährt.
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Falls jedoch in der gleichen Spalte mehrere Beträge nacheinander zu
verbuchen sind, ist Sorge dafür getroffen, daß nach jedem Druckvorgang die zeilenweise
Weiterschaltung der Kontokarte durchgeführt wird. Der Stift 1286 darf also einer
Weiterschaltung der Kontokarte auf eine andere Zeile nicht hinderlich sein. Zu diesem
Zwecke wird zu Beginn des neuen Maschinenganges der bereits in Sperrlage befindliche
Hebel 1284 dadurch wieder ausgelöst, daß die Klinke 1267 unter Vermittlung des Fortsatzes
1275, der ja vom vorhergehenden Maschinengang in den Bereich der Klinke 1267 gebracht
worden
ist, und des Stiftes 128o den Arm 1281 noch um ein weiteres
Stück verschwenkt, so daß die Nase 1283 die Ausnehmung 1282 mittels der Schrägfläche
1282 a verlassen muß. Der Hebel 1284 nimmt nunmehr wieder eine Stellung ein, die
der in Abb. i dargestellten entspricht. Im weiteren Verlaufe des Maschinenganges
erfolgt daher eine Weiterschaltung des Drucktisches 969 um eine Zeile in der bereits
beschriebenen Weise.
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Beim Ziehen der gesamten Steuersumme erfolgt die Rückstellung der
Arme 1268 bis 1272 und damit des Armes 1281 durch das- Drücken der Gesamtsteuertaste
1302 dadurch, daß der Stift 1304 über den Hebel 13o6 die Schrägfläche 1307 den Arm
1309 im Gegenzeigersinne verschwenkt. Hierbei wirkt der Stift 131o auf die Fortsätze
1311 der Klinken 1276 ein, die die Arme 1268 bis 1272 freigeben. Unter Vermittlung
der nicht bezeichneten Federn kehren diese und der Arm 1281 in die Ausgangslage
zurück.
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Die Auslösung der Klinke 1276 des Armes 1273 wird durch das Drücken
einer der Tasten 1301 bewirkt.