DE742465C - Schreibrechenmaschine mit Dezimaltabulator - Google Patents
Schreibrechenmaschine mit DezimaltabulatorInfo
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- DE742465C DE742465C DESCH106566D DESC106566D DE742465C DE 742465 C DE742465 C DE 742465C DE SCH106566 D DESCH106566 D DE SCH106566D DE SC106566 D DESC106566 D DE SC106566D DE 742465 C DE742465 C DE 742465C
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- G—PHYSICS
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C23/00—Driving mechanisms for functional elements
- G06C23/06—Driving mechanisms for functional elements of tabulation devices, e.g. of carriage skip
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Description
- Schreibrechenmaschine mit Dezimaltabulator Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibrechenmaschine mit Dezimaltabulator. Bei bekannten Maschinen dieser Art muß .der Bedienende jeweils vor dem Eintasten eines Zahlenwertes die Stellenzahl des zu verrechnenden Betrages ermitteln und die dieser Stellenzahl entsprechende Taste des Dezimaltabulators drücken. Die Bedienung des Dezimaltabulators erforderte also -bisher große Aufmerksamkeit, damit Fehlbedienungen vermieden wurden.
- Die Erfindung bezweckt, dem die Maschine Bedienenden die Auswahl der jeweils richtigen Dezimaltabulatortaste abzunehmen, indem durch Drücken ein und derselben Taste in jedem Falle selbsttätig die richtige Dezimaltabulatortaste betätigt wird: Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß durch Drücken einer Sondertaste mittels in Abhängigkeit von der Stellenzahl eines durch Tasten der Schreihrechenmaschine in eine Speichervorrichtung eingebrachten Zahlenwertes eingestellter Kuppelglieder die der Stellenzahl entsprechende Dezimaltabulatortaste betätigt wird, worauf der in der Speichervorrichtung enthaltene Zahlenwert selbsttätig geschrieben wird, indem die Zifferndruckmittel der Maschine mittels durch stellenwertweises Abtasten des Zahlenwertes der Speichervorrichtung gesteuerter Glieder mit einem Kraftantrieb gekuppelt werden.
- Es ist bereits eine aus einer einfachen Schreibmaschine und einer Rechenmaschine für alle vier Rechenarten bestehende Maschinenanlage bekannt, bei der die Rechenergebnisse aus dem Zählwerk der Rechenmaschine selbsttätig auf die Schreibmaschine übertragen werden. Dabei wird der Dezimaltabulator der Schreibmaschine selbsttätig ausgelöst. Hierzu dient bei der bekannten Anlage eine elektromagnetische Steuereinrichtung. Da die Steuerung der Schreibmaschine von dem Zählwerk der Rechenmaschine aus erfolgt, können bei der bekannten Anlage nur Rechenergebnisse, beispielsweise auch Summen von Posten, nicht aber einzelne Posten, auf die Schreibmaschine übertragen werden.
- Demgegenüber handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine einzige einheitliche Maschine, bei der die einzelnen Posten .durch Tasten der Schreibrechenmaschine in eine Speichervorrichtung eingebracht werden. Die Speichervorrichtung ist jeweils nur auf den eingetasteten Zahlenwert eingestellt, unters s cheidet sich also von dem Zählwerk der erwähnten Maschinenanlage dadurch, daß nicht Rechenergebnisse, sondern nur Einzelposten einstellbar sind.
- Ein Ausfiilirungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den vorderen Teil einer Schreibrechenmaschine, Abb.2 einen Schnitt, entsprechend der Linie A-B (Abb. i), Abb. 3 eine Zifferntaste mit tbertragungsgliedern, Abb. d. das Schaltschloß für die Schrittschaltung des Stiftschlittens.
- Bei der. dargestellten Schreibrechenmaschine sind die Rechentastenhebel mit i bezeichnet. z sind die Tasten des Dezimaltabulators, von dellen die dargestellte Maschine neun. besitzt. Vor der üblichen Tastatur der Schreibrecheninaschine ist eine Zehnertastatur 3 angeordnet, die in üblicher Weise aus den neun Zifferntasten, einer Nulltaste und einer Leertaste bestellt. 4 ist ein Stiftschlitten, der auf Führungsstangen 5 verschiebbar ist und -durch eine Feder 6 nach rechts gezogen wird. Die Stifte 7 des Stiftschlittens d. sind in einzelnen Reiben angeordnet, deren Anzahl der Anzahl der Tasten des Tastenfeldes 3 entspricht, und zwar sind jeweils drei Stiftreilieil in der aus Abb. i ersichtlichen Weise versetzt nebeneinander und entsprechend viele Dreiergruppen hintereinander angeordnet. Zum Einstellen der Stifte 7 d-es Stiftschlittens d, dienen Libertragungshebel8, die in der aus Abb.3 ersichtlichen Weise durch die Tasten 9 des Tastenfeldes 3 betätigt werden können. Dabei sind die Übertragungsbibel 8 entsprechend der versetzten Anordnung der Stiftreihen 7 verschiedenartig gekröpft ausgeführt, so daß bei in der Ruhestellung befindlichem Stiftschlitten d. sich jeder Übertragungshebel 8 über dem ersten Stift 7 der ihm zugeordneten Stiftreihe befindet.
- Die Tasten 9 des Feldes 3 wirken bei ihrer Betätigung mittels an den Tastenschäften vorgesehener Stifte io (Abb. a) auf eine Stange ii, die an einem uni den Drehpunkt 12 Schwenkbären Bügel 13 befestigt ist und das in Abb.4 dargestellte Schaltschloß trägt. Das Schaltschloß besteht aus der an der Stange i i befestigten Leiste 1-i., an der zwei Klinken 15 und 16 gelagert sind. Die Klinken 15 und 16 besitzen Aussparungen 17 und 18, in die an der Leiste id. befestigte Anschläge Hineinragen, die die Drehbewegung der Klinken 1.5 und 16 begrenzen. Durch eine Feder i9 werden die beiden Klinken gegeneinander gezogen.
- Die Klinken 1; und 16 arbeiten mit den Verzahnungen einer all dein Stiftschlitten .i vorgesehenen Zahnstange 2o derart zusammen, daß bei-einer durch Drücken einer Taste 9 bewirkten Abwärtsbewegung der Leiste 1d. der Stiftschlitten d. ixen einen Schritt weitergeschaltet wird. An dem schwenkbaren Bügel 13 sind noch Vorsprünge 21 (Abb. 2) vorgesehen, die mit an den Rechentastenhebeln i vorgesehenen Stiften 22 derart zusammenarbeiten, daß auch beim Drücken einer Rechentaste i das Schaltschloß des Stiftschlittens d. betätigt und der Schlitten für einen Schaltschritt freigegeben wird.
- An jeder Rechentaste i (Abb.2) ist ein nach unten ragender FOrtSatZ 23 vorgesehen, der eine hakenförmige, durch Federkraft in ihre Wirklage gezogene Klinke 2-1 trägt. -Mit den Klinken 2:.1. arbeiten hakenförmige Gegenklinken 25 zusammen, die an einem schwenk-.baren Bügel 26 gelagert sind und durch Federn 27 in unwirksamer Lage gehalten werden. Die freien Arme der Gegenklinken 25 sind derart gekröpft ausgeführt. daß sich die einzelnen Enden bei in Arbeitsstellung befindlichem Stiftschlitteli unterhalb des ersten Stiftes 7 der ihnen zugeordneten Stiftreihe befinden. Der schwenkbare Bügel 26 wird durch :Maschinenantrieb ständig auf und ab geschwungen. Trifft hierbei das Ende eines freien Armes einer Gegenklinke 25 auf einen nach unten gedrückten Stift 7 des Stiftschlittens 4, so wird hierdurch die Gegenklinke 25 entgegen der Kraft ihrer Feder 27 in Wirklage gebracht, so daß während der Aufwärtsbewegung des schwenkbaren Bügels 26 die Gegenklinke 25 mit der entsprechenden Klinke gekuppelt wird. Bei der sodann erfolgenden Abwärtsbewegung des Bügels 26 wird daher über die Klinkenkupplung die entsprechende Rechentaste i betätigt.
- Um den Stiftschlitten nach erfolgtem Eintasten eines Betrages in seine Arbeitsstellung springen zu lassen, ist folgende Einrichtung vorgesehen. Eine Tabulatortaste 28 (Abb. i), deren Tastenfläche in unmittelbarer Nähe des Tastenfeldes 3 angeordnet ist, trägt einen nach dein Schaltschloß des Stiftschlittens hin ragenden Arm 29, der eineu Ansatz 30 ( Abb. 2) trägt. Dieser Ansatz 3o arbeitet mit dem an der Klinke 16 vorgesehenen Stift 31 sowie mit einem an der Zahnstange 2o des Stiftschlittens 4 vorgesehenen Anschlagstift 32 zusammen, uns zwar in folgender Weise. Beim Drücken der Tabulatortaste a8 gelangt zunächst der Ansatz 3o des Arineä z9 in den Weg des Anschlagstiftes 32. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Tabulatortaste 28 trifft sodann der Ansatz 30 auf den Stift 31 der Klinke 16 und drückt diese entgegen der Kraft der Feder ig aus der Verzahnung der Zahnstange 2o, so daß der Stiftschlitten 4 sich unter dem Zug der Feder 6 nach rechts hewegen kann. Diese Bewegung des Stiftschlittens q. wird durch den Anschlagstift 32 begrenzt, indem dieser auf den Ansatz 30 des Armes 29 auftrifft. Beim Loslassen der Tabulatortaste 28 wird zunächst der Stift 31 der Klinke 16 durch den Ansatz 3o des Armes 29 freigegeben, so daß die Klinke 16 weder in die Verzahnung der Zahnstange 2o des Stiftschlittens 4 einfällt und diesen in der erreichten Stellung festhält. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Tabulatortaste 28 gibt der Ansatz 30 sodann auch den Anschlagstift 32 wieder frei; eine Weiterbewegung des Stiftschlittens 4 kann jedoch nicht eintreten, da der Stiftschlitten 4 durch die Klinke 16 in der erreichten Stellung festgehalten wird.
- Zwischen den beiden Schenkeln des die Tabulatortaste 28 tragenden Bügels ist eine Verbindungsleiste 33 (Abb. i) befestigt, an der mittels Ansatzschrauben 34 (Abb.2) mit Schlitzen versehene Kämme 35 verschiebbar geführt sind. Die beiden Kämme 35 werden durch eine Feder 36 (Abb. i) gegeneinander gezogen. In den Zwischenraum zwischen beiden Kämmen 35 greift ein an dem Stiftschlitten 4 befestigter Mitnehmer 37. Die einzelnen Zinken 38 der Kämme 35 sind hakenförmig umgebogen und arbeiten mit an den Tasten :2 des Dezimaltabulators vorgesehenen Anschlägen 39 zusammen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der linke Kamm 35 von dem Mitnehmer 37 entgegen der Kraft der Feder 36 in seine äußerste Linksstellung bewegt wird, wenn der Stiftschlitten 4 in seine Ruhe- bzw. Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Die einzelnen Zinken 38 der Kämme 35 haben einen solchen Abstand voneinander, daß sich nacheinander bei der schritt-,,veisen -Weiterbewegung des Stiftschlittens 4 und des durch den Mitnehmer 37 schrittweise freigegebenen linken Kammes 35 jeweils nach jedem Schritt ein anderer Zinken 38 des Kammes 35 in Arbeitsstellung gegenüber einem Anschlag 39 einer Dezimaltabulatortaste 2 befindet. Sowohl in der Ausgangsstellung als auch in der Ruhestellung, die der linke Kamm 35 erreicht, wenn der Stiftschlitten 4 eine Anzahl von Schaltschritten zurückgelegt hat, befinden sich die Zinken 38 des linken Kammes 35 in einer unwirksamen Stellung, in der also kein Zinken 38 mit einem Anschlag 39 einer DezimaltabulatortaSte 2 zusammenarbeitet. Der rechte Kamm 35 befindet sich,, solange der linke Kamm 35 noch nicht in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, in einer unwirksamen Ruhestellung und wird erst dann von dem Mitnehmer 37 des Stiftschlittens 4 schrittweise mitgenommen, wenn der linke Kamm 35 in seine Ruhestellung gelangt. Auch die Zinken 38 des rechten Kammes35 sind in entsprechendem Abstand voneinander angeordnet, so daß bei der schrittweisen Weiterbewegung des Kammes-35 nacheinander jeweils ein anderer Zinken 38 mit dem entsprechenden Anschlag 39 einer Dezimaltabulatortaste 2 in Eingriff gelangt.
- Die Wirkungsweise der beschriebenen Schreibrechenmaschine ist folgende: Soll ein Zahlenwert in ein auf dein Papierwagen der Maschine angeordnetes Zählwerk eingebracht werden, so werden die einzelnen Ziffernwerte dieses Betrages auf dem Zehntastenfeld 3 in üblicher Weise eingetastet. Beim Drücken der ersten Zifferntaste 9 wird über den entsprechenden Übertragungshebel 8 (Abb. 3 und i) der erste Stift 7 der dieser Zifferntaste 9 zugeordneten Stiftreihe des Stiftschlittens .4 heruntergedrückt. Gleichzeitig wird durch das Betätigen der Taste 9 mittels der durch den Stift io (Abb. 2) gesteuerten Stange i i das Schaltschloß 14, 15, 16 des Stiftschlittens 4 betätigt und so eine Schrittschaltung des Stiftschlittens 4 ausgelöst. Beim Drücken der zweiten Zifferntaste 9 befindet sich daher das Ende .des entsprechenden Übertragungshebels 8 über dem zweiten Stift 7 der entsprechenden Stiftreihe, so daß dieser Stift 7 heruntergedrückt wird. Auch hierauf erfolgt eine Schrittschaltung des Stiftschlittens q.. Beim Eintasten weiterer Ziffern des Zahlenwertes wiederholt sich der beschriebene Vorgang in entsprechender Weise, und es werden nacheinander der dritte, vierte und weitere Stifte 7 in den den jeweils gedrückten Zifferntasten 9 entsprechenden Stiftreihen heruntergedrückt, wobei jeweils eine Schrittschaltung des Stiftschlittens 4 erfolgt.
- Bei seiner schrittwisen Weiterbewegung gibt der Stiftschlitten 4 durch den Mitnehmer 37 (Abb. i) den linken Kamm 35 schrittweise frei, so daß dieser sich unter Wirkung der Feder 36 gleichfalls schrittweise nach rechts bewegt. Dabei kommt beim ersten Schritt der der Pfennigtaste :2 des Dezimaltabulators entsprechende Zinken 38 des linken Kammes 35 in Arbeitsstellung zu dem entsprechenden Anschlag 39 (Abb. 2) dieser Taste. Beim zweiten Schritt gelangt der erste Zinken des Kammes 35 wieder außer Eingriff mit dem entsprechenden Anschlag 39, gleichzeitig aber gelangt der zweite Zinken 38 des linken Kammes 35 in Arbeitsstellung zu dem Anschlag 39 der Zehnpfennigtaste 2 des Dezimaltabulators. Beim dritten Schritt wird durch einen weiteren Zinken 38 des linken Kammes 35 der Änschlag 39 der Marktaste 2 des Dezimaltabulators erfaßt usf.
- Da der linke Kamm 3 5 fünf Zinken 38 besitzt, wird beim fünften Schritt der fünfte Zinken 38 in Arbeitsstellung zu dem Anschlag 39 der Hundertmarktaste 2 des Dezimaltabulators gebracht. Beim sechsten Schritt des Stiftschlittens .4 bewegt sich der linke Kamm 35 in eine unwirksame Lage, in der keiner der Zinken 38 mit einem Anschlag 39 in Eingriff
steht. Diese Endstellung des linken Kammes 35 ist durch die Länge der Schlitze und die Lage der An:atzschräub°n 34 bestimmt. Bei dein sechsten Schritt wird aber gleichzeitig schon der rechte Katnin 35 um einen Schritt nach rechts mitgenommc-n, so daß sich sein erster Zinken 38 in Arbeitsstellung zu dein Anschlag 39 der Tausendmarktaste 2 des Dezimaltabulators befindet. Bei weiterer. Schrittschaltungen des Stiftschlittens .l ge- langen nacheinander weitere Zinken 38 des rechten Kanlnles 35 in Eingriff mit den ent- sprechenden Anschlägen 39 der in Betracht kommenden Tasten 2 des Dezimaltabulators. Da die Kamine 35 an. der Verbindungsleiste 33 des die Tabulatortaste 28 tragenden Bügels längs verschiebbar geführt sind, wird in der vorstehend beschriebenen Weise durch die Verschiebung der Kamine 35 in Abhängigkeit von der Anzahl der Schaltschritte, die der Stiftschlitten .l. ausführt, jeweils die richtige Taste 2 des Dezimaltabulators mit der Tabu- latortaste 28 gekuppelt. Wird also iigi An- schluß an das Eintasten eines Zahlenwertes auf dem Tastenfeld 3 die Tabulatortaste 28 gedrückt, so wird hierdurch mittels des gerade in Eingriff mit einem Anschlag 39 einer Taste 2 des Dezimaltabulators befindlichen Zinkens 38 eines Kammes 35 die bei der Stellenzahl des eingetasteten Wertes in Be- tracht kommende Taste 2 des Dezimaltabu- lators nach unten gezogen. Durch Drücken der Tabulatortaste 28 wird also der Papier- wagen der Maschine zti einem Sprung frei- gegeben, der das auf (lein Papierwagen ange- ordnete Zählwerk finit der richtigen Dezimal- stelle in Arbeitsstellung bringt. Durch Drückn der Tabulatortaste 28 wird zugleich der Stiftschlitten .l. für eigen Sprung in seine Arbeitsstellung freigegeben, und zwar wird in der oben bereits erläuterten Weise die Klinke i6 des Schaltschlosses zu- rückgeschwenkt, so daß der Stiftschlitten .l sich unter Wirkung der Feder 6 nach rechts bewegt, bis der Anschlagstift 32 des Stift- schlittens d. auf dea Anschlag 3o des Arines 29 der Tabulatortastz- 21,' auftrifft. Beim Los- lassen der Tabulatortaste 28 fällt die Klinke fit; wieder in die Verzahnung der Zahnstange 2o des Stiftschlittens d. ein und hält diesen in der erreichten Stellung an. Wie bereits ob;n erwähnt wurde, wird der schwenkbare Bügel 26, an dein die llalzenför- inlgen GeSenlilnlhen 25 gelagert Sind, durch einen Kraftantrieb ständik auf und ab ge- schwungen. Werin der Stiftschlitten .l in seine Arbeitsstellung gelangt, so honnnen hierbei die ersteig Stifte 7 der Stiftreihen Alts, Stiftschlittens d. in eine solche Stellung, dafi sie si.Ii über den einsprechend gekröpften freic_t Enden der Gegenklinken 25 betin@i;_n. 1.)-t einer dieser Stifte 7 entsprechend dein zuerst eingetasteten Ziffernwert nach unten verstellt worden ist, trifft bei der ersten Aufwärts- schwingUng des Bii-els 26 die ensprecheilde Gegenklinke 25 mit ihrem freien 1---igde auf diesen Stift 7 und wird so entgegen der Kraft ihre'- Feder 27 in tZ"irklage zu der entspre- chenden Kliilke 2-1- gebracht. Mittels der Klin- lien 2.1, 25 ist nunmehr der entsprechende Rechentastenhebel i mit dein schwenkbaren Bügel 26 gekuppelt. Bei der folgenden Ab- wärtsschwingung des Bügels ?6 wird <lauer der entsprechende Rechentastenhebel i betätigt utld der gewünschte Ziffernwert durch da: Schreibwerk der Maschine geschrieben un(I gleichzeitig in die in Arbeitsstellung befind- liche Wertstelle des Zählwerkes eingerechnet. Durch die Betätigung des Recbentasten- liebels i wird mittels des Stiftes 22 titgd des entsprechenden Vorsprunges :2i der schwenk- bare Bügel 13 betätigt, der über die Stange ii mit dein Sehalischloß 14, I5, Ih des Stift- schlitteiis.l in Verbindung :teilt. Es wird daher durch die Betätigung des Rechentasten- liebels i gleichzeitig ein Schaltschritt des Stiftschlittens 4 ausgelöst. Bei diesem Schalt- schritt des Stiftschlittens .1 belangen die zwei- ten Stifte 7 der Stiftreihen über die freien Enden der Gegenklinken 25. Bei der näch- sten Aufwärtsschwin-un- des Bügels 26 wird daher eine heitere Gegenklinke 25 in Wirk- lage zu der entsprechenden Klinke 2.1 ge- Dracht und bei der folgenden Abwärtsschwin- bttn- des Bügels -26 die entsprechende Rechen- taste i betätigt. Hierdurch wird in der vor- stehend beschriebenen Weise wiederum ein Schaltschritt des Stiftschlittens ausgelöst usf. Durch die hin und her gellende Schwing- bewegung des Bügels 26 und die jeweilige Auslösung einer Schrittschaltung des Stift- schlittens d wird also die vorher auf dein Tastenfeld 3 eingetastete Zahl selbsttätig ge- schrieben und in die richtigen Wertstellen des Zählwerkes eingerechnet. Anschließend an deil beschriebenen Rechen- vorgang wird der Stiftschlitten .l wieder in seine Ausgangsstellung zurückhewegt. Hier- hei werden die vorher beim Eintagen der Zahl heruntergedrückten Stifte ; in bekannter Weise, z. B. mittels Schrägflächen .f0, wieder gelöscht, so daß ein neuer Zalileilwert auf dein Tastenfeld 3 eingetastet werdeil kann.
Claims (6)
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PATENTANSPRÜCHE: i. Sclgr,#ibrecheninaschine finit Dezitllat- tahulator, dadurch gel;ennzeiclinet, daß durch Drücken einer Sondertaste (28) mit- tels iil Abhängigkeit von der Stellenzahl eitles durch Tasten (y) der Sclireibreclleig- nltischine itl eitle Speichervorrichtung (q.) e:ngebrachteir Zahlenwertes eingestellter - 2. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelglieder (35, 38, 39) durch schrittweise Verschiebung der Speichervorrichtung (4) beim stellenzvertweisen Einstellen einer zu verrechnenden Zahl nacheinander in Wirklage zueinander gebracht werden.
- 3. Schreibrechenfaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Speichervorrichtung (4) bei der schrittweisen Verschiebung mitgenommene kammartige Kuppelglieder (35) mit hakenförmigen Zinken (38) über an den Tasten (2) des Dezimaltabulators vorgesehene Vorsprünge (39) greifen, wobei die Zinken (38) in bezug auf die Vorsprünge (39) in derartigen Abständen angeordnet sind, daß bei jedem Schritt ein anderer Zinken (38) in Kuppelstellung und beim nächsten Schritt wieder außer Kuppelstellung gebracht wird.
- 4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kammartige Kuppelglieder (35) vorgesehen sind, von denen das eine in der ersten Hälfte und das andere in der zweiten Hälfte des Verschiebungsweges von der Speichervorrichtung (4) schrittweise mitgenommen wird, während jeweils das andere bzw. das eine Kuppelglied (35) in einer unwirksamen Stellung stehentleibt.
- 5. Schreibrechenrnasch'_ne nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichervorrichtung ein Stiftschlitten (4).benutzt ist, dessen Stifte (7) mittels Tasten (9) eines Zehntastenfeldes einstellbar sind.
- 6. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (7) des Stiftschlittens (4) hakenartige Klinken (25) steuern, die in wirksamer Lage einen auf und ab schwingenden Antriebbügel (26) mit den Betätigungshebeln (i) der Ziffernabdruckmittel kuppeln. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ..... Nr. 354 9i6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106566D DE742465C (de) | 1935-03-15 | 1935-03-15 | Schreibrechenmaschine mit Dezimaltabulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106566D DE742465C (de) | 1935-03-15 | 1935-03-15 | Schreibrechenmaschine mit Dezimaltabulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742465C true DE742465C (de) | 1944-05-05 |
Family
ID=7448195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH106566D Expired DE742465C (de) | 1935-03-15 | 1935-03-15 | Schreibrechenmaschine mit Dezimaltabulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742465C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958060C (de) * | 1951-09-14 | 1957-02-14 | Thaleswerk G M B H | Tastatur fuer Zehntastenrechenmaschinen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB354916A (de) * | 1900-01-01 |
-
1935
- 1935-03-15 DE DESCH106566D patent/DE742465C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB354916A (de) * | 1900-01-01 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958060C (de) * | 1951-09-14 | 1957-02-14 | Thaleswerk G M B H | Tastatur fuer Zehntastenrechenmaschinen |
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