DE422744C - Kupplungsvorrichtung fuer Schreibaddiermaschinen - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer Schreibaddiermaschinen

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DE422744C
DE422744C DEA42542D DEA0042542D DE422744C DE 422744 C DE422744 C DE 422744C DE A42542 D DEA42542 D DE A42542D DE A0042542 D DEA0042542 D DE A0042542D DE 422744 C DE422744 C DE 422744C
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Germany
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coupling device
typewriter
slide
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adding machine
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A E G DEUTSCHE WERKE AKT GES F
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Description

  • Kupplungsvorrichtung für Schreibaddiermaschinen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kupplungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit einer mit Typenrad, Schriftfeld und über diesem beweglichen Einstellschieber versehenen Schreibmaschine, bei welcher die Einstellorgane der Addiermaschine auf den Einstellzeiger der Schreibmaschine einwirken. Diese Kupplungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch eine an den Einstellschieber anschließbare Zange erfolgt, die mit einer mit einem Stellschieber der Addiermaschine verbundenen Klappe verbunden ist, die, wenn sie umgeklappt wird, die Auslösung der Zange und dadurch die Entkupplung beider Maschinen herbeiführt. Der mit der Klappe verbundene Stellschieber wird durch sein Klinkwerk von sämtlichen Einstellstangen der Addiermaschine verstellt, um die Einstellung des Einstellzeigers auf der Zahlenskala des Schriftfeldes der Schreibmaschine festzulegen. Diese Einstellstangen der Addiermaschine werden in bekannter Weise von Hand eingestellt. Sämtliche Einstellstangen der Addiermaschine können durch einen Tastenhebel von dem Schieber entkuppelt werden, so daß der unter Spannung einer Feder stehende Stellschieber der Addiermaschine und somit auch der Einstellzeiger der Schreibmaschine durch die Feder in die Nullstellung zurückgeführt wird.
  • Eine Ausführungsform dieser Kupplungsvorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Schaubild die Gesamtansicht der Schreibmaschine mit der Addiermaschine. AM. z zeigt eine Ansicht von oben auf das Schriftfeld der Schreibmaschine mit der angeschlossenen Addiermaschine.
  • Abb. 3 zeigt eine Ansicht von vorn zu Abb. z. Abb. 4., 5 und 6 stellen Einzelheiten der Iffitnehmerklinke dar. Die Addiermaschine besitzt ein Zahlenfeld v, welches für jede Dezimale eine unabhängig verschiebbare Zahnstange g mit den Zahlen o bis 9 besitzt, und ein Resultatwerk iv. Das Addieren geschieht in der Weise, daß mit Hilfe eines Metallstiftes die zu addierende Zahl auf der Zahnstange gefaßt und bis zum Anschlag in der Pfeilrichtung (Abb. a) heruntergezogen wird. Sind alle Zahlen in der richtigen Dezimalreihe gezogen, so ist die zu addierende Zahl am Anschlag sichtbar und im Resultatwerk tv aufgenommen. Durch einen Druck auf den Hebel u werden in der bekannten Weise die Zahnstangen g in die o-Stellung zurückgebracht, und der Addierapparat ist zur Aufnahme einer neuen Zahl bereit. Die Summe der addierten Zahlen wird zum Schluß am Resultatwerk w abgelesen.
  • Das Schriftfeld z' der Schreibmaschine ist nun ebenfalls mit einer Zahlenreihe z versehen. Der Einstellzeiger x der Schreibmaschine wird beim Schreiben von Schriftzeichen in der üblichen Weise auf die Zeichen des Schriftfeldes eingestellt und mit dem Typenrad gekuppelt, so daß beim Niederdrücken einer Taste das Schriftzeichen in der üblichen Weise auf dem Schriftstück wiedergegeben wird. Damit nun die Zahlen wiedergegeben werden, wie sie bei der Addiermaschine eingestellt werden, muß der Einstellzeiger x mit der Addiermaschine gekuppelt werden. Die Kupplung muß leicht lösbar sein.
  • Diese leicht lösbare Verbindung des Einstellzeigers mit der Addiermaschine erfolgt auf Grund vorliegender Erfindung durch eine Zange a, die an einem Arm b sitzt, welcher in der Längsrichtung mit einem besonderen Stellschieber c der Addiermaschine fest in Verbindung steht. Am Ende des Schiebers c ist eine Brücke d befestigt, an welchem oben die Mitnehmerklinken e auf der durchgehenden Achse f drehbar gelagert sind. Die Zahnstangen g, die, wie beschrieben, für jede Dezimalreibe vorhanden. sind, haben am Ende eine Nase g1, hinter welche die Mitnehmerklinhen e durch die Federn ei (Abb. 5 und 6) gedrückt werden. Die Mitnehnierklinken e sind für jede Zahnstange g nebeneinander, für sich einzeln beweglich, angeordnet, können aber durch einen Tastenhebel e= gemeinsam angehoben werden, so daß die Zahnstangen g außer Verbindung mit den Mitnehmerklinken e kommen.
  • An Stelle der festen Nasen g 1 am Ende der Zahnstangen können diese auch als einzelne, für sich bewegliche Anschlagklinken g,; (Abb..l) ausgebildet sein und dafür die Mitnehtnerklinke e3 als einheitliche Klinke für alle Zahnstangen angeordnet sein.
  • Der Schieber c unterliegt der Spannung der Feder lt (Abb. 2 und 3'). Wird eine Zahnstange g gezogen, so nimmt die Klinke e unter Spannen der Feder lt den Schieber c mit und, da dieser in direkter Verbindung mit dem Einstellzeiger x der Schreibmaschine steht, so wird der Einstellzeiger x dadurch auf dem Schriftfeld z auf das Feld der gleichen Zahl gebracht, welche in der Addiermaschine gezogen wurde. Diese Zahl wird nun durch Anschlag der Schreibtaste auf dem Schriftstück geschrieben. Ist dies geschehen, so drückt man die Hebeltaste e= nieder. Die Mitnelimerklinken e bzw. e3 werden von der vom Zählwerk gehaltenen Zahnstange g abgehoben, und der Schieber c geht unter dem Zug der Feder h und somit auch der Einstellzeiger x der Schreibmaschine wieder in die Anfangs- bzw. o-Stellung zurück. Es werden in dieser Weise alle Stellen einer mehrstelligen Zahl nacheinander in der Addiermaschine gezogen und auf der Schreibmaschine geschrieben. Für die folgende Zahl, welche geschrieben werden soll, ist natürlich das Einstellen der Szellstangen g der Addiermaschine in die o-Stellung in üblicher Weise vorher nötig.
  • L:in nun die Schreibmaschine auch ohne Addiermaschine gebrauchen zu können, ist eine leicht lösbare Ausschaltung der Zange a vom Einstellzeiger x der Schreibmaschine nötig. Dies ist dadurch erreicht, daß der. Arm b als niederlegbare Klappe ausgebildet ist. Wird der Arm b niedergeklappt, so ist jegliche Verbindung der Zange a mit der Schreibmaschine aufgehoben, und der Einstellzeiger x der Schreibmaschine kann in üblicher Weise zum Schreiben benutzt werden.
  • Wenn der Arm b mit dem Einstellzeiger x verbunden ist, so gestattet diese Verbindung nur die Bewegung des Einstellzeigers x auf der Zahlenlinie z des Schriftfeldes z1.

Claims (5)

  1. PATE 1 T-AIV SpRL cfiE: i. Kupplungsvorrichtung für Schreibaddiermaschinen mit einer mit Typenrad, Schriftfeld und über diesem einstellbaren Einstellzeiger versehenen Schreibmaschine,, bei welcher die Einstellorgane der Addiermaschine auf den Einstellzeiger der Schreibmaschine einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch eine an den Einstellzeiger (x) anschließbare Zange (a) erfolgt, die mit einer mit einem Stellschieber (c) der Addiermaschine zusammenhängenden Klappe (b) verbunden ist, die, wenn sie umgeklappt wird, die Auslösung der Zange (a) und dadurch die Entkupplung beider Maschinen herbeiführt.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Klappe (b) gekuppelte S;ellschieber (c) vermittels seines Klinkwerkes (e) von sämtlichen Einstellstangen (g) der Addiermaschine, die in bekannter `'eise von Hand eingestellt werden, verstellt wird, um die Einstellung des Einstellzeigers (x) auf der Ziffernskala (z) des Schriftfeldes (z1) der Schreibmaschine festzulegen.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einstellstangen (g) durch einen Tastenhebel (eL) vom Schieber (c) entkuppelt werden können, wodurch der unter Spannung einer Feder (h) stehende Stellschieber (c) und somit auch der Einstellzeiger (x) durch die Feder (h) in die Nullstellung zurückgeführt wird. .l.
  4. Ausführungsform der Kupplungseinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (c) mit einer Brücke (d) starr verbunden ist, deren durchgehender Zapfen (f) die federbelasteter Klinken (e) drehbar trägt, die gegen Haken (g1) der Einzelstellstangen (g) fassen und durch den Tastenhebel (e=) sämtlich gleichzeitig ausgelöst werden können.
  5. 5. Ausführungsform der Kupplungseinrichtung nach Anspruch i in der Abänderung, daß die :Nasen der Einstellstangen lg) als unter Federdruck (e4) stehende Klinken (g3) ausgebildet sind, gegen die eine für sämtliche Einstellstangen (g) gemeinschaftliche, unter Federdruck (e4-) stehende Klinkenstange (e3) des Tastenhebels (e') kuppelnd oder entkuppelnd wirkt.
DEA42542D Kupplungsvorrichtung fuer Schreibaddiermaschinen Expired DE422744C (de)

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