DE843909C - Einrichtung zur Steuerung des Zeichendrucks bei schreibenden Additions- und Buchungsmaschinen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Steuerung des Zeichendrucks bei schreibenden Additions- und Buchungsmaschinen Bei schreibenden Additions- und Buchungsmaschinen muß bei der Betätigung der Sonder- und der Kontentasten, wenn hierfür die entsprechenden Zeichen gedruckt werden sollen, neben der Steuerung der -Maschinenfunktion auch eine Steuerung des Zeichendruckes erfolgen. Sehr schwierig wird die Steuerung des Zeichendruckes bei Maschinen mit Negativsaldo, cla beim Betätigen der Total- und Subtotaltaste, je nach dem positiven oder negativen Wert des Saldos, das entsprechende Plus- oder Minussaldozeichen selbständig geschrieben werden muß. Das bedeutet, daß der Zeichendruck nicht nur von der Taste gesteuert, sondern auch vom positiven oder negativen Wert des Addierwerks beeinflußt sein muß. Bei bekannten Maschinen erfolgt diese Steuerung durch einen Stufenhebel, welcher durch den Tastendruck geschwenkt wird. Außerdem wird dieser Stufenhebel auch noch durch das Zählwerk beeinflußt. Diese Lösung hat den Nachteil, daß der Stufenhebel sehr genau eingestellt werden muß, was zusätzliche Montagekosten ergibt. Zudem ist die Anzahl Stufen aus konstruktiven Gründen be-@ schränkt, so daß allfällige, zusätzliche Buchungs-und Kassenzeichen mit diesem Mechanismus nicht mehr gesteuert werden können.
• Bei anderen Maschinen erfolgt die Steuerung des Zeichendruckes durch Anschlag an den Tasten. Dies bedingt jedoch eine entsprechende Anordnung der Sondertasten in einer Reihe. Ferner muß noch ein zusätzliches :Qic>e% für Minuswerte mit eigenen Druck- tinä' leuerriieääntsMen `vorhanden sein. " Buchungs- und Kassenzeichen können zusätzlich mit diesen Steuerungen nicht mehr geechrieben werden.
• Die vorliegende Erfindung ial gekennzeichnet durch einen fertig montiert in die Maschine eingesetzten Kasten, der eine AnzZB@I beweglicher und federbelgatqter .Stifte enthält, die von den Zeichentasten der Maschine aus verstellbar sind und alsXlschläge für den die Kennzeichen enthalte Typenträger dienen. ,.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt, und zwar sind nur diejenigen Teile der Maschine gezeichnet, die für das Verständnis der Erfindung nqtwendig sind.
• Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch 'die Maschine; . -Fig. 2 und 3 zeigen Teile der Fig: i in' Draufsicht bzw. Seitenansicht.
• 27 ist die Totaltaste. Beim Drücken derselben wird durch den Mitnehtnerzapfen 27' ein Hebel, 21, der auf einer Welle 2o drehbar gelagert'ist, herab= gedrückt. Derselbe Hebel drückt einen Stift i und. einen Stift 2 eines Steuerstiftenkastens io herunter.
• Taste 2y--auch der übrige Mechanismus der Maschine in Funktion gesetzt worden, der auf bekannte Weise eine Welle 13 in Richtung des Pfeils A vorwärts bewegt. Durch den Zug einer Feder. 14 wird ein Schieber- t'i einer Zahnstange 5o nach vorwärts bewegt, bis ein Anschlag 12 desselben an-cinem Stift-3 des Kastens io anschlägt. Die Zeichenträgerstange i8 wurde dabei durch einen auf dpr Welle .i7 gelagerten, Winkelhebel 15 mit je einem Mitnehmerzapfeti 16 an den Enden in die Höhe des abzudruckenden Zeichens, im vorliegenden Fall das Totalzeichen, gehoben. Durch das nicht gezeichnete Druckwerk wird jenes Zeichen auf den F`äpiersereifen 20 abgedruckt. Wenn die Zahnstange 5o beim Rücklauf, der. Maschine in ihre Ursprungslage zurückkehrt, dann werden die Steuerstifte i und '2 durch Federn 39 (Fig. 3) in ihre Ursprungslage zurückgehoben.
• Wird die Minustaste gedrückt oder ist der Wert des Addierwerks beim Total oder Subtotal negativ, so befindet sich das Addierwerk in ` der 1Vlinusstellung. . Durch ein weiteres, nicht gezeichnetes Hebelwerk wird ein Hebel 37 (Fig. 3) um seinen Drehpunkt 38 gedreht. Ein Winkelhebel 35 (Fig. i und 3), der bei 36 in den Hebel 37 eingreift, wird von derzPlus- in die Minusstellung gedreht. Durch eiüen Zughebel 34, der mit dem Winkelhebel 35 drehbar verbunden ist, werden nun die Stifte 1, 3 und 5 her -,untergezogen. Werden jetzt beim Totaltastendruck die Stifte i und 2 durch die Taste 27 hejuntergedrückt, so befindet sich ebenfalls der Sfeuerstift 3 durch die Beeinflussung des Addierwerks in der unteren Lage. Die Zahnstange 5o läuft* '.,.*shalb mit ihrem Anschlag bis zum Stift 4. Durch das vorhin beschriebene Hebelwerk wird der Zeichendruckträger gehoben und das entsprechende Zeichen geschrieben.
• Der gleiche Vorgang wiederholt sich, wenn z. B. die Taste 31 (Saldo) gedrückt wird. Dann werden durch den Hebel 21 sämtliche Stifte i bis 8 heruntergedrückt und der Weg der Zahnstange 5o ist frei, bis sie beim Stift 9 zum Anschlag kommt. Das .obenerwähnte Druckwerk druckt nun auch das dieser Stellung entsprechende Zeichen auf den Kontrollstreifen 2o ab. Beim Rückzug der Stange 5o in ihre ursprüngliche Lage «-erden sämtliche Stifte i liis 9 durch die Federn 39 in ihre Ausgangslage zurückgezogen.
• Die gezeigte Einrichtung ermöglicht nicht nur die Steuerung des Druckes der normal gebrauchten Zeichen für positive und negative Werte auf relativ einfache Art, sondern es können damit auch ohne weiteres beliebige, zusätzliche Spezialzeichen für Buchungs-, und Kassenmaschinen geschrieben werden. Dabei ist die Montage verhältnismäßig einfach, da der fertig montierte Stiftenkasten ohne Justierarbeit in die Maschine eingebaut werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Steuerung des Zeichendruckes bei schreibenden Additions- und Buchungsmaschinen, gekennzeichnet .durch einen fertig - montiert in die Maschine eingesetzten Kasten, enthaltend eine Anzahl beweglicher und federbelasteter Stifte, die von den Zeichentasten der Maschine aus verstellbar sind und als Anschläge für den die Kennzeichen enthaltenden Typenträger dienen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Minuswert des Addierwerks die Stifte des Stiftenkastens unmittelbar vom Addierwerk aus gesteuert werden.