DE366721C - Schreibmaschine - Google Patents
SchreibmaschineInfo
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- DE366721C DE366721C DE1920U0006919 DEU0006919D DE366721C DE 366721 C DE366721 C DE 366721C DE 1920U0006919 DE1920U0006919 DE 1920U0006919 DE U0006919 D DEU0006919 D DE U0006919D DE 366721 C DE366721 C DE 366721C
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- Germany
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- typewriter
- carriage
- keys
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- stop
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/20—Positive-feed character-spacing mechanisms
- B41J19/32—Differential or variable-spacing arrangements
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 10. JANUAR 1923
AM 10. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 g GRUPPE
Underwood Typewriter Company in New York, V. St A.
Schreibmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 7. Februar 1917 beansprucht.
Bei den bisher bekannten Schreibmaschinen mit Vorrichtung zum Vergrößern der durch
die Hemmvorrichtung herbeizuführenden Schaltweite des Papierwagens beim Anschlagen
von Tasten für außergewöhnlich breite Typen war diese Vorrichtung recht verwickelt und hatte überdies den Nachteil,
daß beim Anschlag der j eweiligen Taste, unabhängig davon, in welcher Schreiblage die
Maschine arbeitet, ein der Taste entsprechend breiter Vorschub des Papierwagens erfolgte.
Die verhältnismäßig breiteren Typen befinden
sich aber in der Regel unter den Großbuchstaben, so daß es zweckmäßig ist, daß die
breiteren Typen nur in der für Großbuchstaben bestimmten Schreiblage zum Aufdruck
kommen, die dementsprechend auch einen vergrößerten Vorschub des Papierwagens erfordern.
Aus diesem Grunde ist nach vorliegender Erfindung Sorge dafür getragen, daß nur beim Ingangsetzen des Umschaltmechanismus
für die Großbuchstaben ein vergrößerter Vorschub des Papierwagens herbeigeführt wird. Da aber nicht alle Großbuchstaben
eine größere Breite besitzen als die normalen Kleinbuchstaben, so kommt ferner nach der Erfindung ein besonderes bewegliches
Zwischenglied in Anwendung, das beim Schreiben in der Scbreiblage für die Kleinbuchstaben
überhaupt nicht in Wirkung tritt und beim Schreiben in der Lage für die Großbuchstaben
nur für bestimmte Tasten.
Abb. ι zeigt in schaubildlicher Darstellung
einen Teil einer Schreibmaschine, an der die Erfindung angewendet ist. Abb. 2 zeigt
schematisch die Schreibwalze in oberer Schreiblage und einen Teil der Vorrichtung
zur Erzielung einer doppelten Vorschubbewegung des Papierwagens. Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen die Hemmvorrichtung in drei
verschiedenen Stellungen.
Werden die Typentasten 10 mit ihren Hebeln
11 (Abb. 1) angeschlagen, so schwingen
die zugehörigen winkelförmigen Zwischenhebel 12 aus, um die Typenhebel 13, die mit
Typen 14 und 15 für die untere und obere Schreiblage versehen sind, gegen die Schreibwalze
16 (Abb. 2) zum Anschlag zu bringen, so daß der diese Walze tragende Wagen 17
(Abb. 1) in der Vorschubrichtung bewegt wird mit Hilfe der üblichen Federtrommel 18,
mit der der Wagen durch das Band 19 verbunden ist.
Der Wagen 17 steht mit Bezug auf seine
Vorschubbewegung unter Einwirkung der Hemmvorrichtung, die beim Anschlag der
Tasten 10 in Tätigkeit gesetzt wird, und zwar
wird für gewöhnlich der Wagen entgegen der Zugwirkung der Federtrommel 18 durch das
Hemmrad 22 (Abb. 1, 3, 4 und 5) festgehalten, das unter der Einwirkung der Hemmklinken
steht. In der Zeichnung ist der Wagen nach links gezogen dargestellt, offenbar kann er
aber so angeordnet sein, daß er nach rechts schrittweise bewegt werden kann, falls es
erforderlich ist, um in 'gewissen fremden Sprachen zu schreiben, und daß entsprechende
Umkehrungen vorgenommen werden können bei gewissen Teilen der Hemmvorrichtung.
Der Wagen steht mit dem Hemmrad 22
durch eine Zahnstange 23 in Verbindung (Abb. 1), die an dem Wagen angebracht ist
und mit dem auf der Hemmradwelle angeordneten Triebrade 24 in Eingriff steht. Für
gewöhnlich wird das Hemmrad 22 entgegen der Einwirkung der Federtrommel 18 durch
eine lose Klinke 26 (Abb. 1 und 3) gehalten, die durch einen Zahn 27 des Rades erfaßt
und durch einen Anschlag 28 gehalten wird, der an einem Arm des Schwingers 29 befestigt
ist.
Wird der Typenhebel 13 unter Einwirkung einer Taste zum Ausschwingen gebracht, so
daß eine Type angeschlagen wird, so bewegt er gleichzeitig eine Universalstange 30
(Abb. 1), die allen Tasten gemeinsam ist, so daß der Schwinger 29 ausschwingt und die
lose Klinke 26 außer Eingriff mit dem Zahn 27 des Hemmrades gelangt, während gleichzeitig eine feste Klinke in Eingriff mit dem
Zahn 27 kommt, um das Hemmrad und somit auch den Wagen entgegen der Spannung der
Feder 18 zeitweilig festzuhalten.
Wenn die lose Klinke 26 außer Eingriff mit dem Hemmrade 22 gelangt, so wird sie durch
eine Feder 32 (Abb. 3) nach links gezogen gegen einen Klinkenanschlag 33 (Abb. 4), so
daß sie in eine Lage kommt, in der sie den nächsten Zahn 34 des Hemmrades erfassen
kann.
Bei der Freigabe der Taste wird die Universalstange 30 in ihre ursprüngliche Lage
zurückbewegt, und auch der Schwinger 29 schwingt zurück, so daß die feste Klinke 31
außer Eingriff mit dem Hemmrade gelangt, Jas nunmehr unter der Einwirkung der Federtrommel
18 die lose Klinke 26 in ihre normale Lage gegen den Anschlag 28 zurückführt, so
daß der Papierwagen nur um einen einzigen Schritt vorwärts bewegt wird.
Es mag hier noch hervorgehoben werden, daß die Universalstange 30 beim Anschlag
irgendeiner Typentaste in Bewegung versetzt wird.
Um Typen 15 für die obere Schreiblage zum
Anschlag zu bringen, ist die Maschine mit einer Umschalttaste 38 (Abb. 1) verseben, die
den Umschaltrahmen 39 in schwingende Bewegung zu versetzen vermag (Abb. 1 und 2),
wenn die Taste niedergedrückt wird, wodurch die Umschaltschiene 40, auf der der Walzenrahmen
sich entlang bewegt, angehoben wird, demzufolge auch die Schreibwalze 16 in eine
obere Stellung gelangt, und die Druckzone an der Schreibwalze gegenüber den Typen 15
liegt.
Es ist hierbei zu bemerken, daß alle Typen
14 für die untere Schreiblage eine Breite besitzen, die nur einen einfachen Vorschub des
Wagens 17 erfordern, während einige Typen
15 für die obere Schreiblage so breit sind, daß sie einen doppelten Vorschub des Papierwagens
benötigen.
Zu diesem Zweck ist die Maschine mit einer
Vorrichtung ausgestattet, mit deren Hilfe der
Wagen bei einem Typentasten anschlag eine doppelte Vorschubbewegung ausführen kann,
d. h., eine Bewegung, die der doppelten Breite einer einfachen Type entspricht, wenn eine
besondere Taste 43 (Abb. 1) angeschlagen wird. Wie bereits .oben hervorgehoben,
können mehrere derartige Tasten vorgesehen sein. * Jeder Typenhebel, der eine Type 15 in
der oberen Schreiblage von besonders großer Breite besitzt, wird mit einer Taste 43 in Verbindung
gebracht.
Um den gewünschten Zweck zu erreichen, ist der Klinkenanschlag 33 beim Anschlagen
einer Sondertaste 43 verschiebbar in solcher Weise,· daß der Wagen um einen doppelten
Vorschub, der Breite zweier Buchstaben entsprechend, bewegt wird, wenn die obere
Schreiblage benutzt wird, während in der unteren Schreiblage auch, beim Anschlagen
dieser Tasten nur ein einfacher Wagenvorschub erfolgt.
Zu diesem Zweck ist jeder Tastenhebel 11
der genannten Sondertasten 43 mit dem einen Ende einer Stange 44 verbunden (Abb. 1
und 2), die mit ihrem· anderen Ende an einem Arm 45 der schwingbaren Welle 46 angreift.
Diese Welle 46, die von allen Sondertastenhebeln bewegt wird, schwingt beim Anschlagen
irgendeiner Taste 43 aus, um einen Arm 47 nach hinten zu drücken. Befindet sich die Schreibwalze 16 in der unteren
Schreiblage, so ist der gemeinsame Arm 47 untätig, ist jedoch die Schreibwalze in die
obere Schreiblage gehoben, so wird das Zwischenglied 48 (Abb. 1 und 2), das an der
Umschaltschiene 40 hängt und zwischen dem verschiebbaren Klinkenanschlag 33 und dem
Arm 47 liegt, in eine solche Lage gebracht, daß es beim Niederdrücken der besonderen
Taste 43 erfaßt und bewegt werden kann, so daß der Klinkenanschlag 33 eine Bewegung
ausführt, demzufolge der Anschlag49 (Abb. 5) in eine solch'e Lage gelangt, daß er die lose
Klinke 26 zu erfassen vermag. Letztere wird, wenn sie bei einem weiteren Anschlagdruck
der Taste 43 freigegeben wird, in einer Stellung aufgehalten, in der sie von einem
zweiten Zahn 50 erfaßt werden kann (Abb. 5),
dadurch wird das Hemmrad 22 und somit auch der Wagen 17 um einen Betrag bewegt,
welcher der doppelten Breite eines Buchstabens entspricht, wenn die genannte Taste
freigegeben wird.
Der gemeinsame Arm 47 und die Universalstange 30 stehen in einem solchen Verhältnis
zueinander, daß der Klinkenanschlag 33 verschoben wird, ehe die Freigabe der losen
Klinke 26 durch die Universalstange 30 erfolgt. Der gemeinsame Arm 47 kehrt bei der
Freigabe der besonderen Taste 43 unter Ein-' wirkung der Feder 52 a'uf der zugehörigen
Welle 46 in seine frühere Lage zurück.
Bei der Freigabe der Umschalttaste 38 gelangt die Schreibwalze 16 in die untere
Schreiblage zurück, wodurch auch das Zwischenglied 48 in die untätige Stellung gelangt.
Durch .die Feder 53 wird auch der Klinkenanschlag 33 in seine frühere Lage zurückgezogen.
Claims (3)
1. Schreibmaschine mit Vorrichtung zum Vergrößern der Schaltweite des Papierwagens
beim Anschlagen von Tasten für außergewöhnlich breite Typen, gekennzeichnet
durch ein beim Ingangsetzen der Umschaltvorrichtung (38, 39, 40) für die
verschiedenen Schreiblagen in Wirkung tretendes Zwischenglied (48), das beim
Niederdrücken der bestimmten Taste (43) die Vergrößerung der durch die Hemmvorrichtung
(22, 29) herbeizuführenden Schaltweite nur dann vorbereitet, wenn gleichzeitig die Umschalttaste angeschlagen
wird.
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied'
(48) drehbar an der Umschaltvorrichtung, zweckmäßig an der Papierwagentragschiene
(40), befestigt ist und beim Umschalten in die obere Schreiblage einen erhöhten Teil zwischen einen mit
dem Gestänge der Tasten (43) verbundenen Arm (47) und den federbelasteten
Anschlag (33) einführt, um die Bewegung zu übertragen.
3. Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (47)
auf einer von den Tasten (43) gemeinsamen bewegbaren Welle (46) sitzt, mit der sie je durch ein besonderes Gestänge
(44, 45) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2751619A GB158662A (en) | 1919-11-07 | 1919-11-07 | Improvements in connexion with escapement mechanism for typewriting machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366721C true DE366721C (de) | 1923-01-10 |
Family
ID=10260837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920U0006919 Expired DE366721C (de) | 1919-11-07 | 1920-02-13 | Schreibmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366721C (de) |
GB (1) | GB158662A (de) |
-
1919
- 1919-11-07 GB GB2751619A patent/GB158662A/en not_active Expired
-
1920
- 1920-02-13 DE DE1920U0006919 patent/DE366721C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB158662A (en) | 1921-02-07 |
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