DE271080C - - Google Patents

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DE271080C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

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  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Papierwagen-Schaltvorrichtung für Schreibmaschinen. Sie bezweckt, die Schaltung sowohl bei hoher, wie bei üblicher mäßiger Schreibgeschwindigkeit 5 ohne. Änderung der Schaltvorrichtung sicher auszuführen. Gewöhnlich wird bei der üblichen Schreibgeschwindigkeit eine Schaltvorrichtung mit kleinem Fall und für hohe Schreibgeschwindigkeit eine solche mit großem
ίο Fall verwendet, d. h. die Schaltvorrichtungen werden anders ausgebildet. Nach der Erfindung soll eine einzige Schaltvorrichtung für beide Fälle verwendbar sein.
Bei der einen der später zu beschreibenden Ausführungsformen der die Erfindung bildenden Schaltvorrichtung wird eine mit zwei Zähnen versehene lose Klinke bzw. Schaltklinke in Verbindung mit einer festen Klinke verwendet.. Letztere wird dann wirksam, wenn die angeschlagene Taste niedergehalten oder ihre Rückkehr in die Ruhelage durch langsames Schreiben verzögert wird. Sie hält dann den Papierwagen einen Augenblick fest, bis die angeschlagene Taste ihren Rückweg antritt. Die lose Klinke dagegen arbeitet mit ihren beiden Zähnen in der Weise, daß der eine den Papierwagen bzw. seine Schaltver-. zahnung in der Ruhelage festhält, während der andere verhütet, daß der Papierwagen um mehr als einen Zahn j ener Verzahnung bei der Schaltbewegung vorrückt.
Bei der anderen Ausführungsform ist die feste Klinke durch einen Sperrhaken ersetzt, der in der ausgeschwungenen Lage des Klin-, kenträgers die lose Klinke einen Augenblick festhält und zu einer festen macht, so daß sie auch die Zwischensperrung der festen'Klinke übernimmt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt einer die neue Papierwagen-Schaltvorrichtung aufweisenden Schreibmaschine, von der nur die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile dargestellt sind, ' ' ■■
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Klinkenträgers der neuen Schaltvorrichtung,
Fig. 3 bis 5 einzelne Phasen des Schaltvorganges.
Die Fig. 6 bis 11 stellen eine zweite Ausführungsform der die Erfindung bildenden Schaltvorrichtung dar.
In Fig. ι ist ι die Papierwalze der Schreibmaschine, 2 ein Typenhebel, der im Segment 3 auf einer im Kreisbogen zur Druckstelle gekrümmten Achse 4 gelagert ist und vorn auf die Papierwalze schlägt. Der Typenhebel 2 steht mit einem Winkelhebel 5 in Antriebverbindung, der im' Maschinengestell 6 gelagert ist und von einem Tastenhebel 7 bewegt werden kann. Der Tastenhebel 7 ist auf einer quer' durch das Maschinengestell laufenden Achse 8 gelagert. Wird ein Typenhebel 2 durch Tastenanschlag in die Arbeitslage gebracht, so schlägt er gegen die Universalschiene 9 und bewegt dadurch den mit ihr verbundenen
Rahmen' ίο und den schwingbaren Klinkenträger Ii der Papierwagen-Schaltvorrichtung. Die Papierwalze ι wird von einem Wagen getragen und dieser in der üblichen Weise durch eine Feder vorwärts bewegt. Der Papierwalzenwagen ist in der allgemein bekannten Weise mit dem Schaltrad 12 verbunden, sp daß er beim Hin- und Herschwingen des Klinkenträgers 11 der Papierwagen-Schaltvorrichtung schrittweise um Buchstabenabstand vorrückt. Diese Teile und ihre Arbeitsweise sind bekannt. Im folgenden soll die eigentliche Erfindung beschrieben werden:
Auf dem schwingbaren Klinkenträger 11 ist eine lose Klinke 13 mittels der als Zapfen dienenden Schraube 14 gelagert. Der Klinkenträger 11 schwingt quer zur Bewegungsebene des Schaltrades und dabei die lose Klinke 13 in der Schaltradebene. Ein Zahn I2a des Schaltrades 12 ist in Fig. 2 punktiert eingetragen. Die lose Klinke 13 besitzt zwei auf ihr feste Zähne 15 und 16, von denen der Zahn 15 mit dem Zahn I2ft des Schaltrades während der Schaltung des Papierwagens zum Eingriff kommt und das Schaltrad mit dem Papierwagen in der Ruhestellung festhält. Eine Feder 17 sucht die lose Klinke 13 entgegen der Schaltrichtung des Papierwagens zu . bewegen, und ihrer Spannung entgegen wird die lose Klinke 13 in der Ruhestellung gegen einen Vorsprung 18 des Klinkenträgers 11 gepreßt. In den Vorsprung 18, der durch eine Verstärkung des oberen Teiles des Klinkenträgers 11 gebildet wird, ist auch eine Schraube 19 eingesetzt, gegen die der Universalschienenrahmen 10 zur Bewegung des Klinkenträgers 11 schlägt. Der Klinkenträger 11 ist in üblicher Weise auf Spitzen 20 gelagert. Er ist mit einem festen Zahn 21 versehen, der so angeordnet ist, daß er in das Schaltrad 12 eingreift, wenn der Klinkenträger 11 ganz nach rückwärts ausgesclnvungen ist (Fig. 4). Jeder Zahn I2e des Schaltrades trägt zwei Arbeitsflächen, die eine von ihnen, 22 (Fig. 3), steht rechtwinklig zur Ebene des Schaltrades 12, die andere, 23, in einem Winkel zu ersterer und zur Ebene des Schaltrades. Die Fläche 22 der Schaltradzähne 12s arbeitet mit dem Zahn 15 der losen Klinke 13 zusammen. In der Ruhelage des Papierwagens ist der Zahn 15 mit der Zahnfläche 22 des Schaltrades 12 in Eingriff und hält dadurch das Schaltrad 12 und somit auch den Papierwagen fest (Fig. 3).. -
Der an dem Klinkenträger 11 fest angeordnete Zahn 21 besitzt nur eine Arbeitsfläche 24, die gleiche Neigung besitzt wie die Fläche 23 am Schaltradzahn I2a und mit dieser zur Anlage kommt, wenn der Klinkenträger in Richtung des Pfeiles χ gemäß Fig. 4 ganz nach rückwärts ausgeschwungen ist. Die Auflagefläche zwischen dem Zahn 21 und dem gerade wirksamen Schaltradzahn I2rt beträgt nur etwa V2 mm. Diese im Vergleich zum Hub des Klinkenträgers 11 sehr geringe Auflage würde bei den gebräuchlichen Schaltvorrichtungen nicht ausreichen, um zu verhüten, daß mehr als ein Zahn des Schaltrades an den Zähnen der. Schaltklinke vorbeigleitet. Wenn jedoch die Schreibmaschine sicher benutzt werden kann mit dieser geringen Auflagefläche und zwischen dem Zahn 15 der losen Klinke 13 und dem festen Zahn 21 des Klinkenträgers' 11 ein weiter Zwischenraum vorgesehen wird, so kann die Schaltung, d. h. das Vorrücken des Papierwagens während des Zurückschwingens der bewegten Teile in ihre Ruhelage, sehr schnell vor sich gehen und infolgedessen die Schreibgeschwindigkeit der Schreibmaschine erhöht werden.
Um nun bei dieser Ausbildung und Anordnung der Klinken die gewünschte Arbeitsweise zu sichern, wird die lose Klinke 13 der Erfindung gemäß mit zwei Zähnen versehen, von denen der eine, 15, dem gebräuchlichen losen Zahn in seiner Wirkung entspricht, d. h. wenn nur der eine Zahn 15 vorhanden ist, so stellt die Klinke 13 nichts weiter dar als einen beweglichen Zahn. Wenn jedoch, wie in den Fig. 2 bis 5 angegeben, zwei Zähne auf der Klinke 13 sitzen, so kann sie wie eine zweite, lose Klinke Wirken. Der zweite Zahn 16 ist nun gegen den in der Ruhelage wirksamen Zahn 15 in zwei Richtungen, nach rückwärts und seitwärts, versetzt, damit zwischen beiden Zähnen ein ausreichender Raum zum Hindurchschlüpfeh der Schaltradzähne bleibt. Die Arbeitsfläche des Zahnes 16 liegt in der Schaltrichtung erheblich hinter der Arbeitsfläche des Zahnes 15, so daß das Schaltrad sich sofort in Richtung des Pfeiles 3; (Fig. 3) in Bewegung setzen kann, wenn der Klinkenträger 11 entgegen dem Pfeil χ (Fig. 4) zurückzuschwingen beginnt. Trotzdem aber verhindert der ■ Zahn 16, daß mehr als ein Zahn I2tt des Schaltrades zwischen den Klinkenzähnen 15, 21 hindurchgeht. .
In den Fig. 3 bis 5 sind die einzelnen Phasen des Schaltvorganges dargestellt. Die lose Klinke 13 schwingt unter dem Zug der Feder 17 in Richtung des Pfeiles ζ sofort vor, wenn der Klinkenträger 11 in Richtung des Pfeiles χ so weit nach hinten ausgeschwungen ist, daß der Zahn 15 sich vom Zahn I2a des Schaltrades 12 abgelöst hat. In diesem Augenblick kommt letzterer mit dem festen Zahn 21' zur Anlage. Alle Teile befinden sich dann in der Stellung gemäß der Fig. 4. Gleichzeitig ist die Schreibtaste vollständig niedergedrückt. Der Papierwagen kann sich aber noch nicht
bewegen, da der feste Zahn 21 das Schaltrad
12 sperrt. Sobald nun letzterer mit dem Klinkenträger 11 zurückschwingt, tritt die Bewegung ein, bei der die Zähne des Schaltrades in Richtung des Pfeiles y (Fig. 3) vorgehen, dann aber ist schon der Zahn 16 mit dem entsprechenden Zahn Ι2α des Schaltrades 12 zur Anlage gekommen. Es wird also die Klinke
13 beim Vorrücken des Papierwägens mitgenommen, und die einzelnen Teile gehen in die Stellung gemäß der Fig. 5. Geht jetzt der Klinkenträger 11 weiter in seine Ruhelage zu-' rück, so kommen, die Zähne 16 und 12^ außer Eingriff, und der Papierwagen rückt abermals weiter vor, bis der Zahn 15 seine Bewegung endgültig sperrt. Dann befinden sich alle Teile wieder in der Stellung gemäß der Fig. 3, die sie vor der Schaltung einnahmen.
Aus den Fig. 2 bis 4 geht hervor, daß der Zahn 21 bei 2ia etwas unterschnitten ist, und der Zahn "16 hier unter dem vorspringenden Zahnteil hindurchschwingt, um den Zahn des Schaltrades zu erfassen. Der Unterschnitt ist nur deswegen gemacht worden, um den Zahn .16 kräftiger gestalten zu können.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 6 bis 11 dargestellt. Bei ihr wird die lose Klinke 13 der früheren Form durch eine ähnliche Klinke 25 ersetzt, die mit zwei auf ihr festen Zähnen 26, 27 versehen ist. Diese lassen zwischen sich einen schräg verlaufenden Kanal zum Durchgang der Schaltradzähne frei. Der Zahn 26 steht für gewöhnlich mit einem der Schaltradzähne in Eingriff (Fig. 8). Er arbeitet ebenso wie der Zahn 15 der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Es bezeichnen wieder die Pfeile x, y, s in den Fig. 8 bis 11 die Bewegungsrichtungen des Klinkenträgers 11, des Schaltrades 12 und der losen Klinke 25. ■ An Stelle des an dem Klinkenträger 11 der ersten Ausführungsform befindlichen festen Zahnes 21, der den Papierwagen einen Augenblick festhält, ist ein Sperrhaken 28 vorgesehen, der mittels der Schraube 29 als Drehzapfen an einem Konsol 30 des Lagerrahmens 31 für den Klinkenträger 11 angeordnet ist. An dem Konsol 30 ist ein Ansatz 32 vorgesehen, der eine Schraube 33 als Anschlag für den Arm 34 des Sperrhakens 28 aufnimmt. Die Sperrfläche des Hakens 28 ist in den Fig. J bis 11 mit 35 bezeichnet. Solange die Papierwagenschaltvorrichtung in Ruhe ist, befinden sich alle Teile in der Stellung gemäß der Fig. 8. Sobald aber der Klinkenträger 11 nach rückwärts geschwungen wird (Fig. 9), gleitet der Zahn Ι2α des Schaltrades 12 vom Zahn 26 der Klinke 25 ab. Diese steht unter dem Zug der Feder,17, dem sie folgt, sobald die Zähne 26 und I2a einander freigegeben haben, und zwar kommt der Zahn 27 der Klinke 25 zur Anlage mit dem Zahn I2" des Schaltrades, ehe sich der Papierwagen in Bewegung setzen kann, denn letzterer braucht hierzu- eine wenn auch geringe Zeit vermöge seines erheblichen Tragheitsmomentes. Die Klinke 25 aber kann sofort, wenn der Zahn 26 vom Zahn Ι2α abgeglitten ist, vorschnappen, da ihre Masse sehr gering ist. Dann befinden sich die Zähne zueinander in der Lage gemäß der Fig. 10. Gleichzeitig legt sich, wenn der Klinkenträger 11 vorschwingt, der Sperrhaken 28 mit seiner Spitze gegen den Zahn .26 (Fig. 9). Er wird dabei von seiner Anschlagschraube 33 abgehoben ' und von der Feder 37 mit leichter Pressung gegen den Zahn 26 gedrückt. Geht nun die Klinke 25 in die Stellung gemäß der Fig. 10 über, so schnappt der Haken 28 hinter den Zahn 26, der Papierwagen ist während dieser Bewegungen noch in Ruhe geblieben. Also hält der Sperrhaken 28 die Klinke 25 und mit ihr den Papierwagen beim Typenaufschlag fest.
Sobald der Typenhebel zurückgeht, schwingt auch der Klinkenträger 11 mit der losen Klinke 25 zurück. Hierbei wird der Zahn .26 von der Sperrfläche 35 des Sperrhakens 28 fast augenblicklich freigegeben, denn letztere überdeckt die hintere Kante des dreieckigen Zahnes * 26 nur um ungefähr V2 mm, entsprechend der kleinen Auflagefläche 24 z\vischen den Zähnen I2ffi und 21 der ersten Ausführungsform. Dieser geringe Überdeckungsbetrag wird mittels der Schraube 33 eingestellt und erlaubt dem Papierwagen, sobald der Klinkenträger überhaupt seine Rückschwingung angetreten hat, ebenfalls sofort mit der Schaltbewegung zu beginnen. Es kann also mit dieser Ausfüh- · rungsform der Erfindung sehr schnell geschrieben werden. '
Geht der Klinkenträger 11 nun weiter zurück, so gleitet die schräge Berührungsfläche des Zahnes 27 am Zahn 12° ab, wobei die lose Klinke 25 unter dem Zug der Feder 17 weiter in Richtung des Pfeiles ζ vorgeht. Ihre Vorwärtsbewegung wird endgültig begrenzt durch eine Schraube 36, die in den Klinkenträger 11 eingeschraubt ist. Eine gleiche Schraube ist bei der ersten Ausführungsform vorgesehen. Ihr Kopf sitzt exzentrisch auf dem Gewinde- up schaft, so daß die Schwingweite der losen Klinke 25 durch ihn eingestellt werden kann.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Schaltvorrichtung arbeiten in folgender Weise : Bei schnellem Schreiben tritt nach Freigabe der Verzahnung 12°· des Schaltrades 12 durch den in der Ruhestellung des Papierwagens wirksamen Zahn 15 oder 26 der losen Klinke 13 oder 25 die Schaltbewegung des Papierwagens ohne Aufenthalt ein und wird ohne
Zwischenhaltepunkt vollendet. Wird aber mit der üblichen Geschwindigkeit oder sehr langsam geschrieben, wobei die jeweilig angeschlagene Taste einen Augenblick in der Drucklage festgehalten wird, so wird auch das Schaltrad 12 und mit ihm der Papierwagen einen Augenblick aufgehalten und in dieser Lage gesperrt,.solange dieType auf derDruckstelle aufliegt, d. h. bis die Rückwärtsbewegung eier Taste und die Rückschwingung des Klinkenträgers 11 beginnt. Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung wird das Schaltrad durch den an dem Klinkenträger 11 festen Zahn 21 mit seiner Schrägfläche 24 festgehalten, und der zweite Zahn 16 der losen Klinke 13 verhütet, daß durch den weiten Kanal zwischen den Zähnen 15 und 21 mehrere Zähne des Schaltrades hindurchgleiten. Er sichert also die regelmäßige Schaltung des Papierwagens um Buchstabenabstand. Bei der zweiten Ausführungsform wird das Schaltrad, statt durch den Zahn 21, durch den. Zahn 27 festgehalten, indem der Sperrhaken 28 hinter den Zahn 26 der losen Klinke 25 faßt. Bei beiden Formen ist es wesentlich, daß die die Zwischensperrung der Schaltrades bewirkenden Auflageflächen, d. i. die Fläche 24 des Zahnes 21 bei der ersten Form und der vordere ■ Teil der Sperrfläche 35 des Sperrhakens 28' der zweiten Form, so gering sind, daß sie beim schnellen Schreiben das Schaltrad beim Rückgang der Klinke fast augenblicklich freigeben, so daß die Schaltbewegung des Papierwagens unmittelbar, nachdem die Type die Druckstelle verlassen hat, beginnen kann. Doch ist die ■Verwendung einer nur ungefähr V2 mm betragenden Sperrüberdeckung nur unter den ■ beschriebenen Vorsichtsmaßregeln möglich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen mit einem festen und einem losen Schaltzahn an dem schwingbaren Klinkenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (23, 24) zwischen dem Zahn (21) der, festen Klinke und den Zähnen (12°) der mit dem Papierwagen verbundenen Schaltverzah- ■ nung im Vergleich zum durch den Ausschlag des Klinkenträgers (11) bedingten Hub des Klinkenzahnes (21) sehr gering und der Spalt zwischen dem Zahn (21) der festen Klinke und dem Zahn (15) der losen Klinke (13) sehr weit ist, um schnelles Schreiben zu ermöglichen, und daß mit dem Zahn (15) der losen Klinke ein zweiter schräg rückwärts gegen ihn versetzter Zahn (16) fest verbunden ist, der verhütet, daß mehr als ein Zahn (12") des Schaltrades beim Schalten zwischen den Klinkenzähnen (15 und 21) hindurchläuft.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Zahnes (21) der festen Klinke im Schreibmaschinengestell eine Sperrklinke (28) gelagert ist, die die lose, mit zwei Schaltzähnen (26,27) ausgerüstete Klinke (25) einen Augenblick festhält, wenn die/Typen sich in der Druckstellung.befinden, aber sofort freigibt, wenn die Rückschwingung der einzelnen Teile beginnt, da die Sperrfläche (35) der Klinke (28) die lose Klinke (25) im Vergleich zum Ausschlag des Klinkenträgers (11) nur sehr wenig hintergreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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