DE107075C - - Google Patents

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DE107075C
DE107075C DENDAT107075D DE107075DA DE107075C DE 107075 C DE107075 C DE 107075C DE NDAT107075 D DENDAT107075 D DE NDAT107075D DE 107075D A DE107075D A DE 107075DA DE 107075 C DE107075 C DE 107075C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

KLASSE 15: Druckerei.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zeiienschaltvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen und bezweckt, mit einfachen mechanischen Mitteln die Papierwalze selbstthätig um Zeilenentfernung zu drehen und auch nöthigenfalls die Walze und den von ihr getragenen Papierbogen von Hand gegen die Typenaufschlagstelle auf beliebige Zeilenentfernung einstellen zu können, wenn auch der Papierwalzenschlitten die Grenze seiner Rechtsbewegung, also die Anfangsstellung zur Zeilenbildung erreicht hat und die wirkenden Theile sich noch im Eingriff mit einer Daumenplatte, dem Bewegungsorgan, befinden.
Dje diesen Zweck erfüllende neue Vorrichtung; besteht im Wesentlichen aus einem auf der Papierwalzenachse aufserhalb des Schaltrades angeordneten, in einer senkrechten Ebene schwingenden Arm S2, welcher am Schlufs der Rückwärtsbewegung des Schlittens selbstthätig in Bewegung gesetzt werden kann, und aus einem zur Bethätigung der Walze dienenden, lose auf der Walzenachse angeordneten Arm S1, welcher um deren Achse und in der Längsrichtung derselben beweglich ist. Bei letzterer Bewegung tritt dieser Arm durch eine Oeffnung des schwingenden Armes hindurch, um in die Verzahnung des Schaltrades einzugreifen, so dafs bei solchem Eingriff und beim Schwingen des letztgenannten Armes auch der andere Arm' um die Achse gedreht und das Schaltrad und damit die Walze um eine Zeilenentfernung entsprechend der Bewegungsweite des schwingenden Armes S3 bezw. S'2 gedreht wird. Für gewöhnlich wird der die Walze drehende Arm S' aufser Eingriff mit dem Schaltrade gehalten, so dafs zu dieser Zeit die Walze von Hand gedreht werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in mehreren Figuren zur Darstellung gebracht. Die Papierwalze ist mit E, das Schaltrad mit S und seine Welle mit R bezeichnet. Der schwingende Arm S2 ist zu einem Zahnfadsegment ausgebildet. Der die Papierwalze drehende Arm S1 ist auf der Walzenwelle in der Längsrichtung beweglich und um dieselbe drehbar angeordnet, wobei sein freies Ende in Parallelstellung zur Welle bleibt. Verbunden ist der Arm Sl mit dem unter der Wirkung der Feder B stehenden Druckknopf -R1 der Papierwalzenwelle; entgegen der Federwirkung läfst sich der Knopf zusammen mit dem Arm auf der Welle in deren Längsrichtung verschieben. * Das freie Ende des Armes S1 reicht durch eine Oeffnung C des Armes S2, um beim Vorschieben des Knopfes in die Verzahnung des Schaltrades einzugreifen.
Zum Verständnifs der Einrichtung und der Wirkungsweise der Vorrichtung sei zunächst darauf hingewiesen, dafs der die Papierwalze drehende Arm S1 für gewöhnlich durch die Feder B aufser Eingriff mit dem Schaltrad S gehalten und bei der Zurückbewegung des Schlittens in seine Ausgangsstellung einwärts bewegt und in Eingriff mit dem Schahrad gebracht ' und so gehalten wird, bis der Arm S2 unter der Wirkung des Segmentes S3, dessen Rolle S4 von einer am Gestell befestigten Anlaufplatte S5 beeinflufst wird, seit-
wärts verstellt worden ist. Diese Bewegung des Armes S2 wird durch den Arm S1 auf das Schaltrad übertragen und damit die Walze in gewünschter Richtung gedreht. Sobald der Schlitten den Punkt zum Beginn einer neuen Zeile erreicht, wird er durch die Thätigkeit der Schaltvorrichtung des Papierschlittens am Rückgang gehindert, beim Nachlassen des Druckes auf den Knopf wird der Arm S1 durch die Feder nach auswärts getrieben und aufser Eingriff mit dem Schaltrad gebracht, wobei die Theile in ihre ursprüngliche Stellung zurückschwingen können. Zu dieser Zeit ist auch die Walze frei, so dafs sie von Hand gedreht werden kann; auch der Schlitten kann auf den Ausgangspunkt zurückgeführt werden, ohne eine Zeilenschaltbewegung der Walze zu erzeugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zeilenschaltvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks beliebiger Papierwalzendrehung am Anfang einer Zeile ein auf der Papierwalzenwelle (R) axial verschiebbar angeordneter, unter Federwirkung stehender Druckknopf (R1) einen lose drehbaren Arm (S1) trägt, dessen axial gerichtetes Ende in einem auf der Papierwalzenwelle lose drehbaren Hebelarme (S2), welcher beim Zeilenschalten die entsprechenden Schwingbewegungen erfährt, geführt wird und mit den Zähnen des Zeilenschaltrades (S) in Eingriff treten kann, sobald durch Druck auf den Knopf (R1) der Papierwalzenschlitten in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092039B (de) * 1956-05-30 1960-11-03 Siemens Ag Klinkengesteuerte Vorschubeinrichtung fuer die Schreibwalze einer Fernschreib- od. ae. Maschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092039B (de) * 1956-05-30 1960-11-03 Siemens Ag Klinkengesteuerte Vorschubeinrichtung fuer die Schreibwalze einer Fernschreib- od. ae. Maschine

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