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Seitlich von dem Bock 35 ist die Antriebswelle 4 für die Spindel gelagert und erhält ihre Bewegung durch einen kurbelartigen Arm 36, welcher mit Hilfe des Bolzens 37 durch die Schubstange 38 eine Drehung ausführt, so dass das Zahnsegment 5 das Zahnrad 6 und somit den Pressstempel in Tätigkeit setzt. Die Schubstange 38 (Fig. 2) wird vermittelst des in der Pfeilrichtung hin-und herschwingenden Hebels 39 hin-und herbewegt. Der Bolzen 37, welcher den Antrieb der Schubstange 3S auf die Welle 4 überträgt, ist nun nicht, wie dies gewöhnlich geschieht, in einem Auge am vorderen Ende der Schubstange dz gelagert, sondern diese Schubstange 38 ist an ihrem vorderen Ende zu einem langen Schlitz, einer Gleitbahn ausgebildet. In diese Gleitbahn ist ein Klotz 40 eingesetzt, in welchem erst der Bolzen 37 gelagert ist.
Der übrige von dem Klotz 40 nicht ausgefüllte Raum der Gleitbahn wird durch eine Sperrklinke 41 ausgefüllt, welche am Ende der Gleitbahn bei 42 gelagert ist und mit ihrem vorderen Ende gegen den Klotz 40 anliegt, su dass sich dieser in der Gleitbahn nicht bewegen kann. Es wird also auf diese Weise durch das Hin-und Hergehen der Schubstange 88 die Welle 4 und durch sie die Prägespindel in normaler Weise betätigt.
Wird dagegen die Sperrklinke 41 in die Hohe gehoben, und auf diese Weise der übrige Raum der Gleitbahn frei, so setzt die Schubstange 3S den Klotz 40 und mit diesem den Bolzen 37 nicht mehr in Bewegung, der klotz 40 bleibt vielmehr stehen, so dass auch die Welle 4 nicht bewegt wird und somit auch die Präge- spindel 3 stehen bleibt. Dieses Ausrücken der Sperrklinke 4 tritt ein, wenn der Greifer kein Kuvert vom Stapel abgenommen und unter den Stempel geführt hat, mithin ein
Heruntergehen der Pressspindol 3 nicht erforderlich ist, und es geschieht das Ausrücken auf folgende Weise.
Der Bolzen 42, welcher die Sperrklinke 41 trägt und am hinteren
Ende der Gleitbahn der Schubstange 3'S'gelagert ist. steht auf einer Seite aus der Schub- stange heraus und es ist. auf diesem Ende des Bolzens 42 eine Klinke 43 befestigt. Diese
Klinke ist nach abwärts gebogen und liegt auf der Rolle 44 am oberen Ende der Stange 84 auf und bewegt sich beim Hin- und Hergehen der Schubstange 38 auf derselben entlang.
Wird nun durch die Bewegung des Doppelhebels 31, 33 sowie der anderen weiter ohpll beschriebenen Organe die Stange 34 in die Höhe gestossen, so drückt sie die Klinke 43 ebenfalls nach oben und die Klinke 41 gibt die Gleitbahn der Schubstange 38 frei. Dif
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Wenn nach einem Arbeitshubo die eben beschriebene Ausrückung in Tätigkeit tritt. so kann es eintreten, dass das Zahnsegment 5 wieder etwas zurückschlägt, das Feststellen der Prägespindel würde dadurch ungenau werden, und es ist, um dieses Zurückschlagen zu verhäten, die folgende Einrichtung getroffen. Unter dem Arm 36 auf der Welle 4 ist noch ein Hebelarm 45 (Fig. 1, 3 und 4) befestigt.
Ferner ist auf der Stange , 34 ein seitlich horizontal herausstehender Hebel 46 befestigt, auf welchem eine Klinke 47 lose aufliegt. die bei 48 am Prägebock gelagert ist. Bei normaler Stellung der Stange 84, weUH diese nicht hochgedrückt ist, schwingt der Hebelarm 45 frei über der Klinke 47, sonst
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Diese Klinke 47 gerät dadurch in die Bahn des Hebels 45, welcher bei seiner nächsten Bewegung gegen die Klinke stösst und so in seiner Bahn aufgehalten wird. Dadurch wird die Welle 4 und das Zahnsegment 5 plötzlich festgehalten. Fig. ti veranschaulicht, auf welche Weise der untere Pressstempel 48 mit Farbe versorgt wird. Ein mit Rollen ver- sehener Farbwagen 49 bewegt sich. durch einen Hebel 50 oder dgl. angetrieben, kurz vor der Ankunft des zu prägenden Kuverts beim pressstempel aus dem Bock 2 heraus und seine Bahn ist so eingerichtet, dass er lose mit seinen Rollen über den Unterstempel 48
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das in den zugehörigen Figuren nur im Umriss 51 dargestellt ist. Rechtwinklig zu und unterhalb der Bahn des Farbwagens 49 liegt die bereits mehrfach erwähnte Welle 13.
Diese Welle ist innen im Bock mit einer kloinen Zunge 52 versehen (Fig. 1), auf welcher oben eine Seitenkante des Farbwagens aufliegt. Bewegt sich die Welle 13. weil der Greifer
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und wenn der obere Prägestempel angehalten wird und nicht heruntergeht, auch keine Farbe bekommt. Würde die eben beschriebene Vorrichtung nicht vorhanden sein, würde also der Farbwagen 49 den Stempel 4R mit Farbe versorgen, unbekümmert darum, ob der Greifer ein Kuvert brhigt oder nicht, so würde der Stempel zu viel Farbe erhalten. so dass keine saubere Prägung erzielt werden würde.