DE272551C - - Google Patents

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DE272551C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 272551 -KLASSE 7Od. GRUPPE
abgetrennt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Markenaufklebemaschine, bei der die Zuführung der Briefe durch mit regelbarer Dauer aneinanderdrückbare Förderwalzen geschieht, durch welche zugleich die vordersten Marken von dem festgehaltenen Markenstreifen abgetrennt werden. Die Erfindung besteht darin, daß der Haltedrücker und die die vordersten Marken an die obere Briefförderwalze andrückende Gegenwalze derart von verstellbaren Exzentern bewegt werden, daß der Haltedrücker, nachdem der gewünschte Markensatz an ihm vorbeigeführt worden ist, auf das Markenband niedergedrückt wird, während die Gegenwalze gegen die mit Nadeln versehene Förderwalze so lange gepreßt wird, bis die letzte Marke des Markensätzes zwischen ihr und der Förderwalze durchgegangen ist, und daß das Zählwerk von den verstellbaren Exzentern durch ein mit ihnen gekuppeltes Schaltgetriebe angetrieben wird.
Durch die neue Einrichtung wird bezweckt, Briefe mit beliebig vielen Marken zu versehen, ohne daß der Gang der Maschine unterbrochen zu werden braucht.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel wieder. Fig. 1 stellt eine Ansicht von vorn dar. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. ι von rechts gesehen. Fig. 4 zeigt die Zählvorrichtung und die Umstell vorrichtung. Fig. 5 zeigt die Stellung der Exzenter zueinander bei Entnahme je einer Marke. Fig. 6 zeigt die Stellung der Exzenter zueinander bei Entnahme von je fünf Marken.
Der Brief wird über die Platte 2 des Gehäuses 1 den Walzen 3 und 4 zugeführt. Mit der Walze 4 ist die Scheibe 6 fest verbunden und besitzt auf dem Teil, der denselben Durchmesser wie die Walze 4 hat, Öffnungen 7, aus denen Nadeln 8 hervortreten können, die in gewöhnlicher Stellung durch Federn 9 zurückgehalten werden. Damit sie im richtigen Augenblicke zum Festhalten der Marke heraustreten, ist im Innern der Scheibe 6 eine unrunde Scheibe 10 angebracht, deren Nocken 11 und 12 so angeordnet sind, daß die Nadeln durch Auflaufen gegen 11 herausgeschoben und in die Marke gedrückt werden, während sie durch Abgleiten von 12 wieder zurücktreten in dem Augenblicke, wo das Aufwalzen beginnt. Der aufgerollte Markenstreifen 13 ist-in dem Behälter 14 untergebracht und wird zwischen Unterlage 15 und Klemmfeder 16 dem Vorschieber 17 zugeführt, durch den er unter dem Stempel 18 hindurch zur Walze 6 und Rolle 19 gelangt. Der Stempel 18 ist durch den Arm 70 mit dem Exzenter III derart verbunden, daß er so lange hochgehoben bleibt, also Marken durchläßt, bis seine Nase 20 über den Vorsprung 21 hinabgleitet, wodurch der Stempel mit seinem Vorsprung 71 gegen die Marke gedrückt und diese festgehalten wird. Vorher war Rolle 19, die um Achse 22 drehbar
gelagert ist und durch Arm 23 mit Exzenter II in Verbindung steht, schon gegen die Marke gepreßt, um ihre Mitnahme durch die Rolle 6 zu bewirken. Ferner steht mit Hebel 23 und Exzenter II die Anfeuchtevorrichtung in Verbindung. Diese ist um die Achse 24 drehbar gelagert und besteht aus einem Arm 25, an dessen einem Ende die mit Filz 26 belegte Rolle 27 drehbar angeordnet ist. Der Rolle 27 wird durch den Docht 28 Wasser aus dem Behälter 29 zugeführt, und durch Feder 30 wird der Docht 28 dauernd gegen die Rolle 27 gepreßt. An dem Arm 25 ist eine Rolle 31 angebracht, die gegen einen mit Arm 23 und Exzenter II verbundenen Arm 32 anliegt. Dieser besitzt einen Anschlag 33, der so angebracht ist, daß in dem Augenblick, wo die Rolle 19 sich wieder hebt, auch der Arm 25 die Anfeuchterolle 27 hochhebt. Die Rolle 19 steht so lange in Berührung mit der Rolle 6, bis die letzte Marke den Anfeucht er passiert hat. 36, 37, 38 und 39 sind Federn, die die entsprechenden Hebel und Arme stets in Eingriff mit den Exzentern halten.
Auf der Achse 42 (Fig. 4) sitzt die Scheibe 53, die mit Löchern 54 versehen ist. Ferner ist der Winkelhebel 55 um Punkt 56 drehbar auf dieser Scheibe 53 angebracht. Das andere Ende 57 ist verstellbar und kann durch einen Stift in den Löchern 54 verstellt werden. Dieses Ende 57 ist mit einem ebenfalls auf der Welle 42 aufgekeilten Hebel 58 fest verbunden und kann nur mit diesem zugleich verstellt werden. Neben dem Exzenter II sitzt auf derselben Welle 42 noch ein Exzenter IV, das gleichzeitig mit Exzenter I und Hebel 58 fest verbunden ist, während mit der Scheibe 53 die Exzenter III und II fest verbunden sind. Durch Verstellen des Winkelhebels 55 und somit auch des Hebels 58 in den Löchern 54 erhalten die Exzenter IV und I je eine verschiedene Stellung zu dem Exzenter II und III. Exzenter II und IV können so zueinander eingestellt werden, daß die Nocken zwischen sich eine Lücke lassen (Fig. 5), oder daß sie einander unmittelbar fortsetzen (Fig. 6). In dem einen Fall, wenn sie eine Lücke lassen, wird die Rolle 34 des Armes 23 einen kürzeren Weg zurücklegen, also die Rolle 19 sich kürzere Zeit gegen die Marke und gegen die Walze 6 legen, und ebenso wird die Anfeuchtevorrichtung früher die Rolle 27 von der Walze 6 abheben als in dem anderen Falle, wo die Rolle 34 über die zwei einander fortsetzenden Nocken laufen muß, ehe Rolle 19 und Anfeuchter 27 in Tätigkeit treten. Ebenso wird auch das Exzenter III im Verhältnis zu IV verstellt, so daß de"r Stempel 18 je nach der Verstellung kürzere oder längere Zeit hoch bleibt und dementsprechend eine kleinere oder größere Anzahl Marken durchläßt. Nach dem Einstellen des Stiftes 57 in eines der Löcher 54 sind die Exzenter sämtlich starr miteinander verbunden.
Damit das Zählwerk auch den Verbrauch von mehr als einer Marke bei ein und derselben Frankierung anzeigt, ist mit dem Zählwerk X ein kleineres Zahnrad 59 verbunden, das in ein größeres Zahnrad 60 eingreift, das auf der Welle 61 sitzt. Fest mit dem Zahnrad 60 ist eine Drehvorrichtung 62 verbunden, in die ein Schlepphaken 63 eingreift, der an dem um 61 drehbaren Hebel 65 im Punkte 64 angelenkt ist. Ferner ist in 64 die Stange 66 angelenkt, die in y des Winkelhebels 55 angreift. Ist die Vorrichtung auf eine Marke eingestellt, so liegt der Punkt y nahe an der Mitte der Achse 42. Folglich ist auch der Weg, um den der Schlepphaken 63 das Rad 62 dreht, sehr gering (Fig. 5). Ist dagegen die Vorrichtung auf Entnahme von mehr Marken (z. B. fünf) (Fig. 6) eingegestellt, so rückt der Punkt y von der Mitte der Achse weiter fort, infolgedessen ist der Weg des Schlepphakens 63 über dem Rade 62 größer. Also wird die Zählvorrichtung in dem ersten Falle um eine Stelle, im zweiten Falle um das Fünffache weitergedreht.
Die Frankiermaschine arbeitet in folgender Weise:
Wenn die Walzen 3 und 4 übereinanderstehen und die Sperrhaken 5 das Durchschieben der Briefe verhindern, wird der zu frankierende Brief über Platte 2 eingeführt. In dieser Stellung sind Stempel 18 und Rolle 19 in Funktion getreten. Stempel 18 hält den Markenstreifen 13 fest, Rolle 19 dreht die freigegebene Marke gegen den größeren Durchmesser der Rolle 6. Gleichzeitig laufen die Nadeln 8 gegen den Anschlag 11, treten dadurch in die Höhe und erfassen die Marke. Durch weiteres Drehen der Kurbel wird die Marke vom Streifen 13 getrennt, weil der letztere von dem Stempel 18 festgehalten wird, während die freigegebene Marke von den Nadeln 8 und der Walze 6 weitergeführt wird. Die abgetrennte Marke gelangt dann zur Anfeuchterolle 27, die sich senkt und über die vorbeigeführte Marke streicht und sie anfeuchtet. Gleichzeitig geht der Vorschieber 17 rückwärts, und Stempel 18, Rolle 19 und Anfeuchter 25, 27 heben sich. Sobald der Brief fertig frankiert aus der Maschine heraustritt, schiebt der Vorschieber 17 den Markenstreifen 13 unter den Stempel 18 und die Rolle 19, worauf das Spiel von neuem beginnt. Sollen mehr als eine Marke gleichzeitig aufgewalzt werden, so bleiben Stempel 18, Rolle 19 und Anfeuchter 25, 27 infolge der Verstellung vom Exzenter II zu Exzenter IV längere Zeit in der gesperrten Stellung. Erst wenn die letzte der gewünschten Marken den Stempel 18 passiert hat, senkt er
sich und hält die nächstfolgende Marke des Streifens fest, worauf dann die Abtrennung des freigegebenen Streifenteiles erfolgt.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Spruch E.:
    i. Markenauf klebemaschine, bei welcher die vordersten Marken durch mit regelbarer Dauer aneinanderdrückbare Förderwalzen von dem festgehaltenen Markenstreifen abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltedrücker (18) und die die vordersten Marken an die Förderwalze (6) andrückende Gegenwalze (19) derart von verstellbaren Exzentern bewegt werden, daß der Haltedrücker (18), nachdem der gewünschte Markensatz an ihm vorbeigeführt worden " ist, auf das Markenband niedergedrückt wird, während die Gegenwalze (19) gegen die mit Nadeln (8) versehene Förderwalze (6) so lange gepreßt wird, bis die letzte Marke ao des Markensatzes zwischen ihr und der Förderwalze (6) durchgegangen ist.
  2. 2. Markenaufklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk von den verstellbaren Exzentern (II, IV) durch ein mit ihnen gekuppeltes (55,56,66), entsprechend verstellbares Schaltgetriebe (62, 63) angetrieben wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008110884A1 (en) * 2007-03-09 2008-09-18 Datalink S.R.L. Apparatus for making and applying labels and process for making such an apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008110884A1 (en) * 2007-03-09 2008-09-18 Datalink S.R.L. Apparatus for making and applying labels and process for making such an apparatus

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