DE528991C - Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen bei Druckmaschinen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen bei Druckmaschinen o. dgl.

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DE528991C
DE528991C DES94725D DES0094725D DE528991C DE 528991 C DE528991 C DE 528991C DE S94725 D DES94725 D DE S94725D DE S0094725 D DES0094725 D DE S0094725D DE 528991 C DE528991 C DE 528991C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/101Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting on the edge of the article

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  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen bei Druckmaschinen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen bei Bogenanlegevorrichtungen und besteht darin, daß eine Schiebemarke auf einer im Anlegetisch quer zur Bogenzuführrichtung hin und her bewegten Schiene in der Schubrichtung nachgiebig befestigt ist und den Bogen gegen eine fest angeordnete Seitenmarke schiebt. Die Schiebemarke ist an den beiden in an sich bekannter Weise gegenläufig hin und her bewegten Zieh-bzw. Schubschienen verstellbar und auswechselbar befestigt, während die unbewegliche Seitenmarke über die ganze Breite des Anlegetisches verstellbar und für zweiseitiges Anlegen der Bogen eingerichtet ist. Durch die gekennzeichnete Einrichtung und Anordnung wird ein zuverlässiges seitliches Ausrichten schwerer Kartonblätter jeglichen Formats und die Umstellung der Schiebemarke und der Seitenmarke von einer Bogenbreite auf eine andere sowie von rechts nach links und endlich auch die Auswechselung der Seiten- und Schiebemarke gegen eine Seiten- und Ziehmarke bei Übergang von der Verarbeitung schwerer Kartons zur Verarbeitung leichteren und wenig steifen Papiers in bequemer und einfacher Weise ermöglicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; es stellen dar: Abb. i eine Ansicht, Abb. 2 einen Grundriß und Abb.3 eine Vorderansicht der Seitenmarke, teilweise in senkrechtem Schnitt, Abb. q. teilweise eine Vorderansicht, teilweise einen senkrechten Schnitt der Schiebemarke. Über einen Überführungstisch x und ein anschließendes Anlegeblech 2 werden die Bogen durch nicht gezeichnete Fördermittel an die Vordermarken 3 herangeführt. Auf der Unterseite des Anlegebleches 2 sind zwei Schienen q., 5 quer zur Zuführungsrichtung der Bogen verschiebbar geführt, die teilweise als Zahnstangen ausgebildet sind und durch entgegengesetzt wirkende Zugfedern 6 gegeneinander gezogen werden. In die Zahnung der Schienen q. greifen miteinander kämmende Zahnräder 7. An einem Zahnrad 7 greift ein Zugorgan 8 an. Beide Schienen q., 5 sind mit einer Anzahl Schraubenlöcher % versehen. Mittels eines in ein Schraubenloch 8., der Schiene 5 eingeschraubten Bolzens g ist auf der Schiene 5 eine Führungsleiste =o befestigt, die zwei zueinander und zur Schiene 5 parallele Führungsbohrungen besitzt, in denen gegen den Druck der Federn =i verschiebbare Bolzen 12 geführt sind. An den freien Enden dieser Bolzen ist die eigentliche Schiebemarke 13 in Gestalt einer Platte befestigt, an der eine das Aufbiegen der Bogenkanten verhütende Deckmuschel 14 angeschraubt ist. In der Ebene des Zuführtisches ist im Tischrahmen 15 eine Schwingwelle 16 gelagert, auf der Arme 17 befestigt sind, die durch eine quer über den Zuführtisch sich erstrekkende Stange IS verbunden sind. Auf dieser Stange sitzt über die Tischbreite verstellbar und mittels einer in eine Nut i9 der Stange eingreifende Stellschraube 2o feststellbar ein Arm 21, in dessen am Ende angebrachtem Auge ein Bolzen 22 befestigt ist. In einer Bohrung des Kopfes 23 des Bolzens 22 ist zu ihm senkrecht ein Bolzen 24 befestigt, dessen unteres plattenförmiges Ende 25 die Seitenmarke bildet und auf beiden Seiten muschelartige Deckbleche 25a besitzt, die das Aufbiegen der Bogenkante verhüten.
  • Das mit einem Ende an dem Zahnrad 7 befestigte Zugorgan 8 läuft über eine unterhalb des Zuführtisches i am oberen Ende desselben gelagerte Leitrolle 26 und ist mit dem anderen Ende an einem in einem Schlitz 27 eines Armes 28-verstellbaren Bolzen 29 befestigt. Der Arm 28 sitzt auf einer Welle 3o, auf der ein Rollenarm 31 befestigt ist, dessen Rolle 32 auf einer Hubscheibe 33 läuft. Der Rollenarm 32 steht unter der Wirkung einer auf Welle 30 aufgeschobenen Drehungsfeder 44, die mit dem anderen Ende an einem festen Arm 45 befestigt ist. Durch die Wirkung dieser Feder 44 wird die Rolle 32 des Armes 31 an ihre Hubscheibe 33 angedrückt, und zugleich werden mittels der Welle 30, des Armes 28, des Zugseils 8 und der Zahnräder 7 die Schienen 4, 5 gegen die Wirkung ihrer Federn 6 voneinander entfernt.
  • Werden von der Hubscheibe 33 der Rollenarm 31 und der Arm 28 ausgeschwungen,- so gibt das Zugseil 8 nach, und die Federn 6 können die Schienen 4, 5 zusammenziehen.
  • Durch diese Bewegung wird ein an die Vordermarken herangebrachter Bogen von der Schiebemarke 13 gegen die Seitenmarke 25 geschoben. Die Einstellung der Schiebemarke 13 und der Seitenmarke 25 in bezug auf einander ist derart, daß die Federn ii der Schiebemarken ein wenig beim Anstoß des Bogens an die Seitenmarke zusammengedrückt werden. Dadurch wird erreicht, daß beim Rückgang -der Schiebemarke die Bogen der Seitenmarke ausgerichtet liegenbleiben.
  • Das Umstellen der Ausrichtung von rechts nach links geschieht in der Weise, daß die Schiebemarke von der Schiene 5 abgeschraubt wird, während die Seitenmarke bzw. ihr Träger 21 auf der Stange ig entsprechend verstellt wird.
  • Beim Übergang von-der Verarbeitung schwerer Kartonbogen zur Verarbeitung von Bogen aus leichtem, schwachem Papier wechselt man die Schiebemarke gegen eine Seiten- und Ziehmarke aus.
  • Die Seitenmarke 25 ruht durch ihr Gewicht auf dem Anlegeblech 2. Sie wird aber nach jedem Ausrichtvorgang durch eine Schwingbewegung der Welle 16 abgehoben undvor Beginn eines neuen Richtvorganges wieder den Tisch aufgesetzt. An einem Ende der Schwingwelle 16 ist einArm34befestigt, an dessen Ende eine Stoßstange 35 angelenkt ist, die in einer Führungsbuchse 36 verschiebbar geführt ist und am anderen Ende einen Gabelknopf 37 besitzt, an dem eine Rolle 38 drehbar gelagert ist. Gegen letztere wirkt ein Stoßhebel 39, der auf der Nabe eines auf der Welle 30 lose sitzenden, mit einer Rolle 40 versehenen Armes 41 festgeklemmt ist. Eine Feder 42, welche an dem Stoßarm 39 angreift, hält die Rolle 4o des Armes 41 in Berührung mit einer Hubscheibe 43, die vermittels des Hebels 41, 39, der Stoßstange 35, desArmes 34, der Welle 16, der Hebelarme 17, der Stange 18 und des Armes 21 die Seitenmarke 25 zwischen dem Richtvorgang von dcm Anlegeblech 2 abhebt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen bei Druckmaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiebemarke (13) verstellbar und auswechselbar in Schraubenlöchern einer an sich bekannten, im Anlegetisch quer zur Bogenzuführrichtung hin und her bewegten Schiene (4 bzw. 5) in Schubrichtung nachgiebig befestigt ist und den .Bogen an eine fest angeordnete Seitenmarke (25) heranschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenmarke (25) in bekannter Weise über die ganze Breite des Anlegetisches verstellbar und auf beiden Seiten mit Deckblechen (25a) versehen ist, so daß die Bogen an beiden Seiten der Marke (25) ausgerichtet werden können.
DES94725D 1929-11-03 1929-11-03 Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen bei Druckmaschinen o. dgl. Expired DE528991C (de)

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DE528991C true DE528991C (de) 1931-07-06

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DE (1) DE528991C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116237B (de) * 1958-10-29 1961-11-02 Erich Gericke Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an Druckmaschinen
WO1999052711A1 (en) * 1998-04-15 1999-10-21 Crabtree Of Gateshead Limited Side-lay for a sheet-fed machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116237B (de) * 1958-10-29 1961-11-02 Erich Gericke Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an Druckmaschinen
WO1999052711A1 (en) * 1998-04-15 1999-10-21 Crabtree Of Gateshead Limited Side-lay for a sheet-fed machine

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