DE178765C - - Google Patents

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DE178765C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/04Endless-belt separators
    • B65H3/047Endless-belt separators separating from the top of a pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178765 KLASSE 15 β. GRUPPE
ARTUR ROSENFELD in AUGSBURG.
Bogen verarbeitenden Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1905 ab.
Es sind bei selbsttätigen Bogenanlegern für Schnellpressen und ähnlichen Papierverarbeitungsmaschinen Vorrichtungen zum Lockern der Bogen bekannt, welche in der gleichen Weise auf den Papierstapel wirken, wie der bei dem Anlegen von Hand verwendete Streichsteg oder das Falzbein. Diese Vorrichtungen bestehen meistens aus kreisrunden Scheiben, welche man mit einzelnen festen oder fedcrnden Vorsprüngen versehen oder auch mit schräg gestellten, messerartigen Zähnen, mit Reibröllchen oder dergleichen mehr, schon in der mannigfaltigsten Weise ausgerüstet hat. Bei all diesen verschiedenen Ausrüstungen der Scheiben wird beabsichtigt, eine möglichst kräftige Streichwirkung auch bei kleineren Streichvorrichtungen zu erzielen, da man, was die Größe und vor allem die Schwere derselben anbelangt, an gewisse Grenzen gebunden ist.
Es ist auch versucht worden, die Bogen von unten durch eine endlose Rollenkette auszustreichen, welche sich dauernd gegen die Unterseite des Bogenstapel anlegt. Um hierbei eine Unterbrechung der Einwirkung der Rollenkette zu erzielen, muß der Bogenstapel in bestimmten Zwischenräumen angehoben werden. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung eine oberhalb des Papierstapels angeordnete und mit daumenartigen Streichstücken besetzte Gelenkkette von einem Leitstück derart geführt, daß sie beim Aufwärtsbewegen des Leitstückes mitgenommen wird. Das zeitweilige Abheben der Streichvorrichtung von dem Papierstoß ist notwendig, weil während des Abziehens des jeweilig obersten Blattes der Papierstoß durch nichts belastet sein darf, so daß also auch die Streichvorrichtung abgehoben werden muß. Bei Benutzung der mit Streichstücken besetzten Kette und des diese führenden Leitstückes gemäß der Erfindung läßt sich das Abheben der Streichkette auf verschiedene Weise erreichen. Beispielsweise kann die Kette in einiger Entfernung von der Papieroberfläche einerseits über ein fest gelagertes Kettenrad und andererseits über eine in etwas größerem wagerechten Abstand ebenfalls fest gelagerte Leitrolle laufen, während das Leitstück zwischen dem Kettenrade und der Leitrolle untergebracht wird, und zwar zwischen dem oberen und unteren Kettenteil, so daß es letzteren zeitweilig bis zur Berührung der Papieroberfläche herabdrücken kann. Beim Hochgehen des Leitstückes wird dann der untere Kettenteil ohne weiteres mitgehen.
In der Zeichnung ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Leitstück mit dem Kettenrade an einem gemeinsamen Arm befestigt ist; dieser wird in senkrechter Richtung bewegt, um die Streichvorrichtung von dem Bogenstapel abzuheben. Es zeigt:
Fig. ι diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Aufriß und
Fig. 2 im Grundriß.
Die Streichvorrichtung besteht im vorliegenden Falle aus einer Rollenkette 1, bei der an
Stelle einzelner Laschenpaare daumenartig vorstehende Stahlstücke 2 angeordnet sind, die als Streichstücke dienen. Die Kette wird von dem Kettenrade 3 in der Pfeilrichtung gezogen und gleitet über ein vor dem Rade 3 befindliches Leitstück 4, welches auch dazu benutzt werden kann, die Streichkette nachzuspannen. An dem hebelartigen Stück 5 befindet sich auf der einen Seite ein Auge 6, das zur Aufnahme des Achsenzapfens 7 des Kettenrades 3 dient; auf der anderen Seite ist das Leitstück 4 mittels der Stehbolzen 8 an dem Stück 5 befestigt. Das Stück S mit den daran befindlichen Teilen ist drehbar an dem Zapfen 9 des Schwinghebels 10 angeordnet, welcher seinerseits drehbar auf dem zweckmäßig auf einem feststehenden Maschinenteil des Bogenanlegers angeordneten Zapfen 11 sitzt. Eine Führungsstange 12 ist mit ihrem unteren Ende starr mit dem Stück 5 verbunden und gleitet oben in einer Führung eines nicht weiter dargestellten, beliebigen Maschinenteiles. Der Hebel 10 dient, wie ohne weiteres ersichtlich, zum Heben und Senken der Streichvorrichtung, wobei die Stange 12 eine annähernde Parallelverschiebung des Streichkettenkörpers bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Streichvorrichtung mit an endloser Kette angeordneten Streichmitteln für selbsttätige Bogenzuführvorrichtungen an Schnellpressen, Falzmäschinen und ähnlichen einzelne Bogen verarbeitenden Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Glieder- oder Gelenkkette (1) in Abständen mit daumenartigen Streichstücken (2) versehen und oberhalb des Papierstapels an einem beweglichen, an sich bekannten Führungsstück (4) derart angeordnet ist, daß sie durch letzteres in bestimmter Zeitfolge mit dem Papierstapel in Berührung gebracht und von demselben abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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