DE178402C - - Google Patents

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DE178402C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 178402 -KLASSE 15 β. GRUPPE
PETER DVORAK in "WIEN.
21.Juli 1903 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Schnellpressen, um den obersten Bogen des Bogenstapels vollkommen von demselben loszulösen und abzulieben, ehe der Einleger den Bogen von dem Stapel den Greifern zuführt. Zu diesem Zwecke ist außer dem Einleger und der Reibwalze an dem hinteren Ende des Bogenstapels eine eigene Hebevorrichtung vorgesehen, welche das hintere Ende des obersten Bogens erfaßt und, während die übrigen Blätter zurückgehalten werden, abhebt, ehe der am vorderen Ende des Stapels angeordnete Einleger den obersten Bogen ergreift und abzieht.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht des Stapeltisches samt dem Bogeneinleger und der Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist die zugehörige Oberansicht, Fig. 3 eine Rückansicht.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Hebevorrichtung wird bei der dargestellten Ausführungsform von besonderen Exzentern, die auf der den Einleger antreibenden Welle 1 sitzen, gehoben und gesenkt, doch kann die Bewegung der Hebevorrichtung in den geeigneten Augenblicken auch in anderer Weise senkrecht zum Papierstoß bewirkt werden. Die Hebevorrichtung besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Klebewalze 3 in einem Gehäuse 4, aus welchem sie mit ihrem untersten Teile hervorragt. Die Walze 3 wird an mehreren Stellen befeuchtet, so daß der Bogen daran haften bleibt, während der übrige Teil der Walze trocken ge-40
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halten ist und daher auch den Bogen nicht faßt. Diese Klebewalze 3 ist auf und ab beweglich und beispielsweise in Gabeln 6 der um die Achse 7. drehbaren Hebel 8 gelagert, welche von den Exzentern 2 bewegt werden. Jedes Exzenter 2 hat Nuten, die in bekannter Weise durch federnde Zungen gebildet sind und aus welchen eine am -Ende der Hebel 8 sitzende Rolle tritt, um beim Hin- und Rückgang (schwingende Bewegung) der Exzenter die Walze 3 zu heben und zu senken.
Hinter dem Bogenstapel ist in den Ständern 20 eine Welle 22 gelagert, auf welcher die federnden Preßarme 16 und ein Gewicht 21 angeordnet sind. . Das Gewicht 21 wird bei gehobener Klebewalze durch einen auf der Welle 22 sitzenden Arm 23 mittels eines Ansatzes 24 der Hebel 8 in gehobener Lage gehalten. Ungefähr in der Längsmitte des Bogenstapels befindet sich die Reibwalze 25, welche in um die Achse 7 drehbaren Hebeln 26 gelagert ist. Diese Walze, welche zum Vor- und Rückreiben des obersten Bogens dient und zu diesem Zwecke zur Sieherung der Mitnahme des Bogens mit Gummiringen 27 versehen ist, wird von auf der Welle 1 sitzenden Exzentern 28 gehoben und gesenkt und erhält ihren Antrieb von dem ebenfalls auf der Welle 1 sitzenden Exzenter 2 bei der hin- und hergehenden Bewegung dieser Welle 1.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Während der Arbeitsbewegung des Einlegers (Drehung der Welle 1 entgegengesetzt der
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Bewegung des Uhrzeigers) wird die Klebewalze, z. B. durch Vermittlung des Hebels 8, durch die Exzenter 2 gesenkt, so daß sie sich auf den Bogenstapel auflegt. Gleichzeitig gestattet der Ansatz 24 des Hebels 8 durch seine Senkung dem Gewichte 21 ' die Welle 22 zu verdrehen und die Preßarme 16 von dem Bogenstapel abzuheben. Die Klebewalze erfaßt den obersten Bogen und wird bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine infolge der Wirkung der Exzenter 2 langsam gehoben, so daß der oberste Bogen an seinem hinteren Ende abgehoben wird. Bei dem Hochgange der Klebewalze nimmt der Ansatz 24 den Arm 23 wieder mit und hebt das Gewicht 21, so daß die Preßarme 16 sich unterhalb des abgehobenen Bogens auf den Bogenstapel legen und die auf diesem verbleibenden Bogen festhalten. Durch die Federung der Preßarme wird deren Anpassung an die Höhe des Bogenstapels erreicht. Bevor die Klebewalze in die höchste Stellung gelangt, wird der von ihr mitgenommene Bogen losgelöst. Dies erfolgt bei senkrecht aufwärts geführter Klebewalze dadurch, daß die Entfernung des Angriffspunktes der Klebewalze von der Haltestelle des Bogens in der Mitte in der gehobenen Stellung größer ist, als wenn die Walze auf dem Bogenstapel aufliegt, wodurch der Bogen von der Angriffsstelle der Klebewalze abgerissen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Ablösung des Bogens dadurch, daß er, solange er in der Mitte von der Walze 25 gehalten wird, während seines Anhubes gegen eine Stange 43 stößt, welche etwas unterhalb der durch den Bogen gebildeten gemeinsamen Berührungsfläche an der Walze 25 und der Klebewalze 3 in deren höchster Stellung angeordnet ist. Der Bogen fällt daher auf den Bogenstapel zurück, liegt aber lose auf demselben oberhalb der Preßarme 16 auf. Während des Rückganges oder der Leergangsbewegung des Einlegers wird die Klebewalze in der gehobenen Stellung gehalten und der Einleger kann, da nun auch die Walze 25 von dem Bogen abgehoben wird, den freiliegenden Bogen erfassen und abziehen. Die Hebung der Walze 25 erfolgt durch die Hebel 26 mit Hilfe der in bekannter Weise mit Weichenzungen versehenen Exzenter 28.
Die Drehung der Walze 25 hat den Zweck, den obersten Bogen des Bogenstapels in bekannter Weise zu lockern. Zu diesem Zwecke erhält die Walze zunächst eine der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzte Drehung, so daß der oberste Bogen hinter der Walze gegen das hintere Ende des Stapels eine Welle bildet, welche das Abheben des Bogens durch die Klebewalze 3 erleichtert; darauf wird durch Drehung ■ der Walze in entgegengesetztem Sinne diese Welle wieder geglättet und eine solche vor der Walze geschaffen, wodurch der Bogen bis an die vordere Anschlagsleiste herangeschoben 'wird, indem er gleichzeitig in bekannter Weise gegen Umlegen gesichert ist.
Zur Drehung der Walze 25 dient der an deren einem Ende befestigte Arm 40, in dessen Schlitz 38 ein Stift 39 eingreift. Dieser ist an dem einen Arme des doppelarmigen Hebels 37 angebracht, welcher, von dem Exzenter 29 bewegt, den Arm 40 hebt und senkt und dadurch je nach der Bewegungsrichtung die Walze 25 abwechselnd nach der einen und nach der anderen Richtung dreht. Es wird also durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung zunächst der oberste Bogen von dem Bogenstapel durch die Wellenbildung gelockert, indem er bei der Drehung der Walze 23 durch Reibung mitgenommen wird, sodann wird er durch dieselbe in der Mitte festgehalten, am hinteren Ende erfaßt und langsam gelüftet, so daß nur der gelockerte Bogen gehoben wird, wobei die darunter befindlichen Bogen durch die Preßarme niedergehalten werden. Schließlich wird der gehobene Bogen von der Hebevorrichtung abgelöst und darauf die in der Mitte angreifende Walze abgehoben, so 8g daß der Bogen lose und frei auf dem Bogenstapel liegt und der Einleger nur diesen Bogen allein mitnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Abtrennen des obersten Bogens eines Bogenstapels, dadurch gekennzeichnet, daß eine hinter einer auf dem Bogenstapel ruhenden Reibwalze (25) sich auf und ab bewegende Klebewalze (3) den in bekannter Weise durch die Reibwalze- (25) gelockerten Bogen am hinteren Ende erfaßt und von dem Papierstapel abhebt, bis er gegen eine zwischen der Reibwalze (25) und der Angriffstelle der Klebewalze (3) gelegene Stange (43) stößt und dadurch von der Hebevorrichtung losgelöst wird, so daß er lose auf den Bogenstapel zurückfällt, während gleichzeitig durch einen an dem Hebel (8) befindlichen Ansatz (24) die den Bogenstapel am hinteren Ende haltenden Preßarme (16) zunächst abgehoben werden und nach dem Hochheben des obersten Bogens sich auf den unterhalb des abgehobenen Bogens befindlichen Bogenstapel legen, zum Zweck, den obersten Bogen von dem Bogenstapel vollkommen loszulösen, ehe der Einleger den Bogen den Greifern zuführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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