DE914460C - Vorrichtung zum Anlegen der Bogen bei Schaukeltiegelpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Anlegen der Bogen bei Schaukeltiegelpressen

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DE914460C
DE914460C DEK15046A DEK0015046A DE914460C DE 914460 C DE914460 C DE 914460C DE K15046 A DEK15046 A DE K15046A DE K0015046 A DEK0015046 A DE K0015046A DE 914460 C DE914460 C DE 914460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cradle
sheets
presses
marks
rocking
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Expired
Application number
DEK15046A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Blagosch
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KRAUSE KARL FA
Original Assignee
KRAUSE KARL FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anlegen der Bogen bei Schaukeltiegelpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen der Bogen bei Schaukeltiegeln. Bei den bisher gebräuchlichen Tiegeldruckpressen befinden sich An- und Ableger für die Bogen übereinander angeordnet auf einem Gestell, das in Arbeitsstellung an die Anlageseite der Tiegeldruckpresse herangefahren ist. Diese Einrichtung kann auch für die vollautomatische Anlage der Bogen an Schaukeltiegeln verwendet werden. Dabei ergeben sich folgende Nachteile: r. komplizierter Aufbau, daher als Zusatzeinrichtung sehr teuer im Verhältnis zur Grundmaschine. z. Bei großen Formaten von z. B. 86 X 61 cm steht für das An- und Ablegen der Bogen nur sehr wenig Zeit zur Verfügung, da die Wiege, auf die der Bogen angelegt wird, sich fortwährend in Bewegung befindet und praktisch nur stillsteht, wenn die Kurbeln durch die Totlage schwingen. Die Hubzahl des Tiegels wird durch diese Art der Anlage begrenzt. Infolge dieser Nachteile hat man bisher davon abgesehen, Stanztiegel (Schwingtiegel) in größerer Stückzahl mit derartigen Anlegern auszurüsten. Es werden also zum größten Teil die Bugen von Hand angelegt. Die Hubzahl des Schaukeltiegels ist dabei abhängig von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson und der Größe des anzulegenden Formates. Im Mittel werden Hubzahlen erreicht; die etwa zwischen 16 und 25 Hub/min schwanken.
  • Beim Verarbeiten von dünnem Material, z. B: beim Prägen von dünnem Karton oder Papier, bleibt der auf der Wiege angelegte Bogen an den Anlegemarken oder in den Nadeln bis zum Schließen der Wiege in der richtigen Lage. Nach erfolgter Ausstanzung, Ritzung, Rillung oder Prägung hat der Bogen jedoch die Neigung, beim Öffnen der Wiege nicht auf dieser liegenzubleiben, sondern nach unten abzugleiten. Dieses Zusammenfallen des Bogens stört den angestrebten ununterbrochenen Lauf der Maschine.
  • Dieses Problem hat in der Erfindung eine Lösung gefunden; sie besteht darin, daß am Anlegestapel -unid/oder an .der Wiege Anlegemarken zum Anlegen der Bogen von Hand angebracht sind.
  • Bei dieser Einrichtung kann die Bedienungsperson den anzulegenden Bogen sofort mit zwei Händen greifen und hat nur noch den Bogen auf die geöffnete Wiege gegen die Anlegemarken zu legen. oder zu nadeln. Dadurch, daß der fertig bearbeitete Bogen nach dem Stanz- oder Prägevorgang sofort von der Wiege weggenommen wird, wenn sich diese nur wenig geöffnet hat, steht der Bedienungsperson für das Anlegen sehr viel mehr Zeit zur Verfügung als bei der bisherigen Arbeitsmethode. Durch die Erfindung wird also eine erhebliche Leistungssteigerung erreicht.
  • Weiterhin wird bei dieser Einrichtung der Nachteil beseitigt, daß die gestanzten Bogen beim öffnen der Wiege nicht auf dieser liegenbleiben, sondern nach unten abgleiten.
  • Weiterhin kann .die Anlage der Bogen halbautomatisch erfolgen., indem die bedienende Person je-,veils den obersten Bogen des vor der Maschine stehenden Anlegestapels mit beiden Händen am Rande abhebt und gegen zwei Hilfsvordermarken und eine Hilfsseitenmarke vorschiebt. Diese Marken können nahe der Vorderkante und einer Seitenkante des Stapels angeordnet sein, so daß der kurze Vorschubweg gegen die Marken von Hand in einer außerordentlich kurzen Zeit erfolgen kann und die entweder im Stehen oder im Sitzen anlegende Person bequem und sicher sehr viele Bogen in der Minute anlegen kann. Außerdem hat eine solche Einrichtung den großen Vorteil, daß die bedienende Person außerhalb des Gefahrenbereiches des Stanztiegels den Bogen anlegt.
  • Durch eine im Rhythmus des Stanztiegels arbeitende Greiferzange od. dgl. wird der an die Hilfsmarken von Hand angelegte Bogen automatisch auf der Schwinge angelegt, wobei durch Abstimmen der Bewegungen der Schwinge und der Greiferstange od. dgl. ein großes Arbeitstempo erreichbar ist.
  • Wellig liegendes Material oder solches Material, das bisher nicht oder nur mit Schwierigkeiten von vollautomatischen Bogenanlegern anzulegen ist, kann mittels obengenannter halbautomatischer Anlage auch bei großer Leistung angelegt werden.
  • Die Stapelhubeinrichtung mit der Einrichtung für Hilfsmarken usw. kann auch transportabel sein, um auch an anderen Maschinen Verwendung zu finden, beispielsweise an Vertikalstanztiegeln, Prägepressen, Ziehpressen u. dgl. Die Bogen können statt von Hand auch in bekannter Weise mit einem automatischen Anleger auf die geöffnete Wiege angelegt werden.
  • Die Stapelhöhe der anzulegenden Bogen kann bei halbautomatischer Anlage und auch bei vollautomatischer Anlage die der Bauart der Maschine entsprechend denkbar größte sein, so daß die Totzeiten für das Auswechseln' der Stapel die geringstmöglichen sind: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die halbautomatische Anlage mit Anlegestapel, Hilfsmarken und automatischer Greiferstangenbewegungseinrichtung, Fig. Z Anlegestapeltisch mit Hubeinrichtung. In Fig. i ist eine halbautomatische Anlage dargestellt, mit Anlegestapel, Hilfsmarken und automatischer Greiferstangenbewegungseinrichtung.
  • Der Bogen :2 wird von Hand gegen Hilfsvordermarken ii und gegen eine Seitenmarke 12, die auch als Schiene ausgebildet werden kann, angelegt. Ein Sauger- oder Greifersystem 5' faßt den Bogen. Sobald sich die Wiege q. geöffnet hat, schwingt das Sauger- oder Greifersystem mit dem gefaßten Bogen über die Wiege und legt den Bogen gegen die auf der Wiege befindlichen An.legemarken: 13. Das Sauger- oder Greifersystem geht anschließend in die Ausgangsstellung zurück, und es kann ein neuer Bogen übernommen werden.
  • Bei diesem Vorgang muß die Hilfsvordermarke i i nach unten wegschwingen, oder aber sie wird so niedrig gehalten und ist mit einer geeigneten Abschrägung versehen, daß die Bogen von der Greiferzange ohne weiteres ,darüber gezogen werden können.
  • Das Greifersystem besteht aus zwei Schwingarmen 16, die an beiden Seiten der Wiege q, vorbeischwingen, die durch eine Quer- oder Greiferstange verbunden: sind, an welcher die Zangen 5' angebracht sind. Beim Rückwärtsgang weicht die Greiferstange auf dem eingezeichneten Bogen nach oben der sich schließenden. Wiege q. aus.
  • Die Hilfsvordermarken können wegfallen, wenn gegen die hin und her schwingende Greiferstange od. dgl. direkt angelegt wird. In Fig. 2 ist der Anlegestapel auf einer Hubeinrichtung angeordnet dargestellt.
  • Diese Einrichtung ermöglicht, jeweils den obersten Bogen in: gleicher Höhe zu halten und ihn entweder im Sitzen: oder im Stehen gegen die in Fig. i dargestellten Hilfsmarken ii und 12 zu schieben. Durch an sich bekannte Mittel wird der Stapel 14 mechanisch, hydraülnsch oder elektrisch entweder selbsttätig gehoben oder von der Bedienungsperson durch Betätigung des Fußhebels 15 mittels des Sperrklinkenzahnrades 17, des Schneckentriebes 18 und der Gewindespindel i9, auf -der der Stapel 1q, ruht, in der gewünschten Höhe gehalten. Die in Fig. i und 2 gezeichneten Einrichtungen können auch transportabel sein, damit diese Einrichtungen beim Zurichten des Tiegels nicht behindern und damit auch beim Schwingtiegel von Hand angelegt werden kann und damit schließlich diese Einrichtungen auch an Prägepressen, Horizontalstanztiegeln, Ziehpressen od. dgl. verwendet werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anlegen der Bogen bei Schaukeltiegelpressen, dadurch gekennzeichnet, daß am Anlegestapel (1q.) und/oder an der Wiege (q.) Anlegemarken (i i, 12, bzw. 13) zum Anlegen der Bogen (2) angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß Greiferzangen (5') oder Sauger vorgesehen sind, welche die an die Anlegemarken angelegten Bogen erfassen und gegen die Anlage (i3) auf der Wiege (1q.) anlegen.
  3. 3. Vorrichtung mach den: Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferzangen (5') auf einer Greiferstange angebracht sind, die an zwei auf beiden Seiten- der Wiege (q.) vorbeischwingenden Schwingarmen (i6) befestigt ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegestapel (i4) verfahrbar ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegestapel (i4) bei jedem Arbeitsgang um eine Bogenhöhe hebbar ist.
DEK15046A 1951-04-10 1951-04-10 Vorrichtung zum Anlegen der Bogen bei Schaukeltiegelpressen Expired DE914460C (de)

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