DE617155C - Vorrichtung zum Vorschieben von Bogen gegen die Anlegemarken einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Vorschieben von Bogen gegen die Anlegemarken einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl.

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DE617155C
DE617155C DEST52143D DEST052143D DE617155C DE 617155 C DE617155 C DE 617155C DE ST52143 D DEST52143 D DE ST52143D DE ST052143 D DEST052143 D DE ST052143D DE 617155 C DE617155 C DE 617155C
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DE
Germany
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roller
stack
sheet
gripper
sliding wedge
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DEST52143D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorschieben von Bogen gegen die Anlegemarken einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl. Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung der im Hauptpatent 598 7o6 beschriebenen Vorrichtung zum Vorschieben von Bogen gegen die Anlegemarken von Schnellpressen, Falzmaschinen o. dgl., bei der die Bogen in ununterbrochener Reihenfolge von einem Bogenstapel aus den Anlegemarken in Form einer Bogenbahn zugeführt werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die den obersten Bogen des Stapels trennenden und ihn auf die Andrückrollen ablegenden Sauger 'mit einer an ihren Trägern angeordneten Rolle fest verbunden sind, die beim Abgeben des vom Stapel vereinzelten Bogens an die Andrückrollen auf einen Kipp-und Anlaufhebel aufläuft und hierbei die Sauger zwingt, !den Bogen horizontal an die Greifer der Andrückwalze anzutragen und abzugeben, und @daß der Kipp- und Anlaufhebel mittels eines eine Nase tragenden, auf der Welle der Fortführungswalze geführten Schiebekeiles gleichzeitig derart gesteuert wird, daß der Sauger entweder, bei eingerückter Stellung des Schiebekeiles unmittelbar nach dem Ansaugen des obersten Bogens um den Punkt 2 kippt, oder das er beim seitlichen Verschieben des Schiebekeiles die Rolle und damit die Sauger unbeeinflußt läßt, so daß diese den Bogen ungekippt vom Stapel trennen.
  • Die zur Stapelhubvorrichtung gehörenden Fühler zum Abtasten der Stapelhöhe sind hierbei erfindungsgemäß auf einer Welle befestigt, die in dem für die Sauger und die Steuerrolle gemeinsamen Tragkörper gelagert ist.
  • Es. ist schon eine Einrichtung 'bekanntgeworden, bei der das Kippen der Saugerstange durch ein weitläufig angeordnetes Kurvengestänge und mit Hilfe von Zugstangen geschieht. Da der Vorgang des Kippens ein sehr einfacher ist, so erscheinen die hierzu verwendeten Hilfsmittel kompliziert; die Wartung ist umständlich und teuer. Außerdem bleibt die Vorrichtung zur Verwendung unterhalb einer schuppenförmig geförderten Bogenbahn unverwendbar.
  • Eine andere Vorrichtung zeigt eine Kippeinrichtung mit einem als Anschlag ausgebildeten Rollenhebel mit einer kurvenartigen Führung. Bei dieser Vorrichtung erfolgt das Kippen dadurch, daß die Saugerstange gegen einen als Rollenhebel ausgebildeten Anschlag läuft. Die Kippung tritt hier viel zu spät ein. Es ist aber bekannt, daß die Kippung zur Trennung der Bogen sofort nachdem An--saugen, ehe die Sauger angehoben werden, geschehen muß.
  • Eine weitere Vorrichtung beschreibt ein an der vorderen Kante über den Stapel greifendes Häkchen, das die Kippung der Sauger dadurch überflüssig machen soll, daß sieh an ihm .der Bogenstapel andrückt und der oberste Bogen durch eine Rückbewegung der Sauger über die Häkchen gehoben wird. Es ist Bekannt, daß für die verschiedenartig anfallenden Papiersorten, auf die Kippung der Sauger nicht verzichtet werden kann, weil erfahrungsgemäß die Kippung Bogen am sichersten trennt.
  • Bei einer anderen Vorrichtung ist eine ortsfest gelagerte Fühltäste vorgesehen, die von Hubhebeln bewegt wird; welche die vom Anlegetisch nach dem Bogenstapel zurückkehrende Saugerstange gleichzeitig in die Anfangsstellung hebt, so ,daß sich ein Sonderantrieb für die Fühltaste erübrigt. Die getrennte Anordnung von 'rSaugerstange und Fühlhebel ist hierbei für ihr Zusammenwirken von wesentlichem Nachteil, weil getrennte Anordnungen an für sich die Quelle neuer Fehler und Differenzen sind und auch umständlicher eingerichtet und gewartet werden müssen. .
  • Den bekannten Vorrichtungen gegenüber weist,die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil vor allem der Einfachheit, Billigkeit und der leichten Einstellbarkeit bei sicherer Wirkung auf.
  • Die Hilfseinrichtung zum horizontalen Heranführen der Sauger an die Greifer i2 der Walze oder Andrückrolle e und zum Kippen gestattet es, ohne Kurven, Gestänge o, dgl. allein durch das seitliche Verschieben des Keiles 1o die Sauger auf kipp- oder nichtkippbaren Betrieb umzustellen.
  • Auch das so einfache Öffnen und Schließen der Greifer durch einen Schiebekeil ohne Anwendung von komplizierten Trieben, Kurven o. dgl. sichern hier genaueste Anlage, einfachste Arbeit und Wartung. ° Abb. i stellt einen Querschnitt und Abb. 2 .einen Grundriß dar, währeed Abb. 3 -die Stellung .der Sauger im Augenblick der Abgabe des Bogens an die Rolle e zeigt. -In dem Hebel i, der auch rechts auf der Welle 38 vorhanden ist,, ist drehbar um den Punkt 2 die Saugerstange in den Trägern 3 mit ihren Saugern f angeordnet. Durch .die Schraube 5 kann die Neigung der Saugerfläche gegen die Bogenfläche eingestellt werden. Durch die Zugfeder 6 werden die Träger 3 gegen die Hebel i im Gleichgewicht gehalten. 8 ist ein Kipp- und Anlaufhebel, der pendelnd auf der Welle 9 äer stationären Fortführungswalze ca mit einer Stahlkugel 4 aufliegt. Die Welle 9 hat eine Keilnut ii, in der verschiebbar der Nasenkeil io angeordnet ist. Die Rolle 7, an den Trägern 3 befestigt, läuft auf der Bahn des Kipp- und Anlaufhebels 8, und zwar so, daß die Saugfläche der Sauger f horizontal zur Rolle e, die hier beispielsweise als Greiferwalze ausgebildet ist, an ihre Greifer i2 herangebracht wird. Ist aber eine Kippung der Sauger nötig, um gewisse Papiere einwandfrei trennen zu können, so wird der Keil io so weit auf der Welle 9 verschoben, daß er die Kugel 4 anläuft, den Hebel 8 hebt und damit die Sauger um den Drehpunkt 2 kippt. Die Kippung geschieht natürlich während des Stillstandes der Hebel i, da die Antriebskurve 13 durch die Räder 14, 15 und 16 mit der Fortführungswalze a bzw. mit dem Keil io harmonisch zusammenarbeitet.
  • Der von den Saugern f angesaugte, gekippt oder ungekippt- getrennte Bogen h wird horizontal durch die vorbeschriebene Anordnung an die Greifer i2 geführt. Die Kugel 2o der Luftsteuerung wird von der Nase 21 angesteuert und niedergedrückt. In die Sauger tritt Fehlluft ein; der Bogen da wird von den Saugern freigegeben. Gleichzeitig hat der Nasenring 22 den in der Walze e in einer konischen Nut angeordneten Schiebekeil 23 angesteuert und nach links verschoben. Damit der Schiebekeil, und die Greifer fassen den Bogen. Während dieses Vorganges, .d. h. während die Sauger ohne Bogen in Richtung .der Förderwalze a weiterstreben, hebt,die Kurve 24 die Rolle 38 der Hebel 39, je einer links und rechts und damit die Greiferwalze e mit dem von ihr gehaltenen. Bogen an und drückt ihn gegen die treibende Walze d, e bzw. der Bogen wird mitgenommen, der Schiebekeil 23 gleichzeitig von dem auf der Gegenseite gezeichneten Stift 25 in entgegengesetzter ,Richtung verschoben, die Greiferzungen 12 angehoben und der Bogen für die Fortführung freigegeben.
  • Die Walze e kehrt wieder in ihre Anfangs= und Ruhelage zurück. Die Walze e, mit dem Zahnrad 26 gekuppelt, zog durch die Mitnahme an der treibenden Walze d die Zahnstange 27@ herunter. Bei der Abwärtsbewegung der ganzen Einrichtung setzt sich die Zahnstange 27 auf die Stellschraube 4o auf, dadurch auf das Zahnrad 26 so lange einwirkend, bis die Walze wieder ihre ursprüngliche Stellung eingenommen hat. Lage der Greifer und Walze werden durch die Stellschraube 40 mit der Mutter 41 festgelegt. Durch diese Schrauben und durch die verstellbare Anordnung der Nase 21: für die Luftsteuerung wird die harmonische Zusammenwirkung zwisehen Greifen des Bogens durch die Greifer r2 und dem gleichzeitigen Loslassen der Sauger erleichtert und gesichert.
  • Der den Saugern f und der Rolle 7 gemeinsame Tragkörper 3 trägt eine Welle 33, auf der die die Stapelhöhe abtastenden und mit der Stapelhubvorrichtung in bekannter Weise in Verbindung stehenden Fühler 3 i befestigt sind. Durch die Stellschraube 34 können diese Fühler wunschgemäß eingerichtet werden. Ist der Papierstapel zu schnell gehoben worden, so wird die Klinke 36 vom Hebel 35 abgehoben, weil die Fühler 31 einen Druck gegen die Stellschraube 34 ausüben. Das Klinkenrad 42 ist frei und für den Tischhub stillgelegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Vorschieben von Bogen gegen die Anlegemarken einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl. nach Patent 598 7o6, dadurch gekennzeichnet, daß die den obersten Bogen des Stapels trennenden und ihn auf die Andrückrollen (e) ablegenden Sauger (f) mit einer an ihren Trägern (3) angeordneten Rolle (7) fest verbunden sind, die beim Abgeben des vom Stapel vereinzelten Bogens an die Andrückrollen (e) auf einen Kippund, Anlaufhebel (8) aufläuft und hierbei die Sauger (f) zwingt, den Bogen horizontal an die Greifer (i2) der Andrückwalze (e) anzutragen und abzugeben, und daß der Kipp- und Anlaufhebel (8) mitteils eines eine Nase tragenden; auf der Welle (9) der Fortführungswalze (a) geführten Schiebekeiles (io) gleichzeitig derart gesteuert wird, daß der Sauger (f) entweder bei eingerückter Stellung des Schiebekeiles (io) unmittelbar nach dem Ansaugen des obersten Bogens um den Punkt 2 kippt, oder daß er beim seitlichen Verschieben des Schiebekeiles (io) die Rolle (7) und damit die Sauger (f) unbeeinflußt läßt, so daß diese den Bogen ungekippt vom Stapel trennen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Andrückwalze (e) zur Aufnahme der vom Stapel getrennten Bogen über ihre ganze Breite Blattgreifer (i2) trägt, die z. B. mittels eines Schiebekeiles (23) geschlossen und bei der Abgabe .des angehobenen Bogens an die treibende Walze (d) von einem Stift (25) wieder geöffnet werden, und daß die Andrückwalze (e) bei ihrer Mitnahme durch die treibende Walze (d) eine Zahnstange (27) nach unten bewegt, die bei der darauffolgenden Abwärtsbewegung der ganzen Anordnung auf eine die Greifer- und Walzenstellung regelbare Schraube (40) aufsetzt und mit ihrem Zahnstangenschub die Walze (e) in ihre ursprüngliche Lage zurückdreht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stapelhubvorrichtung (35, 36, 42) gehörenden Fühler (3i) zum Abtasten der Stapelhöhe auf einer Welle (33) befestigt sind, die in dem für die Sauger (f) und die Rolle (7) gemeinsamen Tragkörper (3) gelagert ist.
DEST52143D 1934-05-01 1934-05-01 Vorrichtung zum Vorschieben von Bogen gegen die Anlegemarken einer Druckmaschine, Falzmaschine o. dgl. Expired DE617155C (de)

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